„Raumausstatterin? Genau mein Ding!“ | Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg

Allgemein „Raumausstatterin? Genau mein Ding!“

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text] AUSBILDUNG Eigentlich wollte sie Innenarchitektur studieren. Oder Tierärztin werden. Doch es kam anders. Lena Dahlke wurde Raumausstatterin. Ein Praktikum veränderte ihr Leben. [/vc_column_text][vc_single_image image=“117305″ img_size=“large“][vc_column_text] DHB: 8100 Euro Begabtenförderung. Das ist viel Geld, was fängt man damit an? Lena Dahlke: Na ja, das ist doch völlig klar. Ich stecke es in meine Weiterbildung. …

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AUSBILDUNG Eigentlich wollte sie Innenarchitektur studieren. Oder Tierärztin werden. Doch es kam anders. Lena Dahlke wurde Raumausstatterin. Ein Praktikum veränderte ihr Leben.

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DHB: 8100 Euro Begabtenförderung. Das ist viel Geld, was fängt man damit an?

Lena Dahlke: Na ja, das ist doch völlig klar. Ich stecke es in meine Weiterbildung.

DHB: Den Ausbilderschein haben Sie ja schon?

Lena Dahlke: Ja. Aber mein Chef hatte mich dafür schon angemeldet, bevor klar war, dass ich diese Förderung erhalte. Für den Ausbilderschein durfte ich das Geld also noch nicht nutzen. Ich bin Stefan Muskewitz sehr dankbar, dass er die Finanzierung dieser Ausbildung übernommen hat. Es ist ein tolles Gefühl in einer Firma zu sein, in der in die Ausbildung und Weiterbildung der MitarbeiterInnen investiert wird.

DHB: Der Kurs ist also klar: Meisterausbildung?

Lena Dahlke: Im Herbst soll es losgehen mit Teil III. Man darf nicht vergessen, dass die Begabtenförderung auch wieder verfallen kann. Bis man 25 ist, müssen die Mittel eingesetzt worden sein. Das erhöht natürlich die Motivation, zügig seine Meisterausbildung zu machen. Und das finde ich gut.

DHB: Sie sind ja in eine ungewöhnliche Zeit geschlittert. Kaum hatten Sie als Jungesellin angefangen, kam Corona. Wurden auch Sie davon kalt erwischt?

Lena Dahlke: Persönlich sicher so wie alle anderen auch. Für die Firma war Corona fast ein Segen. Die Leute waren plötzlich zuhause und entschieden dort, das eine oder andere zu ändern. Das führte dazu, dass nicht nur wir von der Firma Muskewitz mehr als sonst zu tun hatten. Das betraf fast alle BerufskollegInnen.

DHB: Was war in Ihrer kurzen Zeit als Junggesellin die größte Herausforderung?

Lena Dahlke: Die größte Herausforderung liegt noch vor mir. Es ist der Gedanke an eine mögliche Selbstständigkeit. Und die Erfahrung, dass ich noch viele Erfahrungen sammeln muss. Man braucht ja nicht nur die berufliche Praxis, sondern muss auch etwas von Betriebswirtschaft, Rechnungswesen usw. verstehen. Auch hier ist mein Chef weitsichtig. Er hat uns bereits für den ersten Workshop in Sachen Unternehmensführung und Finanzen angemeldet. Ich bin schon sehr gespannt.

DHB: Wie kam es denn, dass Sie aus Weimar zur Firma Muskewitz in Schöneiche kamen?

Lena Dahlke: Ich bin sehr heimat- und familienverbunden. Eigentlich konnte ich es mir gar nicht vorstellen, einmal von dort wegzugehen. Aber nach dem Abitur und immer noch mit einem möglichen Studienwunsch im Hinterkopf dachte ich, ich muss mich abnabeln, muss selbstständiger werden.

DHB: Also möglichst weit weg von Zuhause. Aber wieso Schöneiche?

Lena Dahlke: Ich hatte mich auf einem Praktika-Portal bei verschiedenen Firmen um ein Praktikum beworben und mir gesagt – der Ort ist egal. Und die Firma Muskewitz war eine der ersten, die auf meine Praktika-Anfrage sehr höflich antwortete.

DHB: Sie betonen dieses „sehr höflich“ so. Warum?

Lena Dahlke: Stellen Sie sich vor: Firmen bieten auf eine Website Praktika an. Dann bewirbt man sich als junger Mensch. Von den meisten dieser Firmen haben sie nach vier Wochen noch keine Antwort. Dann rufen sie da an, fragen nach. Und bekommen die lapidare Antwort: Ach so. Ja. Da hätten wir ihnen Bescheid geben können. Aber das wird nichts. Und dann legen die einfach auf. So gewinnt man keinen jungen Menschen fürs Handwerk.

DHB: Auch Sie standen nach dem Abitur vor einer Fülle von Ausbildungsmöglichkeiten. Was hätten Sie sich denn während der Abiturzeit in Sachen Berufsorientierung gewünscht?

Lena Dahlke: Dass es überhaupt eine gibt. Dass was es damals gab, hatte damit jedenfalls nichts zu tun. Man hat uns einen Studienratgeber in der Hand gedrückt. Es gab wohl auch mal eine Studienmesse. An eine Handwerkermesse kann ich mich gar nicht erinnern. Ich glaube nicht, dass ich erwartet habe, dass mal ein Tischler in die Schule kommt, um über seinen Beruf zu sprechen. Aber vielleicht wäre neben dem Studienratgeber ein Handwerksberufe-Ratgeber sinnvoll gewesen. Oder der eine oder andere Flyer am Schwarzen Brett, in dem Firmen sich vorstellen und Ferienpraktika oder Nach-Abitur Praktika anbieten.

DHB: Was würden Sie denn den heutigen Abiturienten raten?

Lena Dahlke: Lasst Euch nicht von Euren Eltern unter Druck setzen, unbedingt studieren zu müssen. Dass man nur mit einem Studium etwas werden kann, ist allein wegen der Vielzahl der Studenten die nicht in den Berufen arbeiten für die sie studiert haben, absoluter Unsinn. Ich würde empfehlen, ein Jahr Erfahrungen zu sammeln und vielleicht drei, vier dreimonatige Praktika in verschiedenen Handwerksbetrieben zu machen. Ich hatte ja Glück und stellte schon beim ersten Praktika fest: Das ist genau das, was ich machen möchte. Das wird sicher nicht jedem so gehen. Aber vielleicht ist unter den vier Praktika etwas, dass dir zusagt. In dem Fall, würde ich empfehlen erst mal eine Lehre zu machen. Und wenn du dann noch studieren willst, dann kannst Du das jederzeit. Dann wirst Du aber bereits erwachsener, reifer, erfahrener sein. Und bist jedem anderen Studienanfänger um deine Praxiserfahrung voraus. Und ich bin sicher, Du findest nach dem Studium auch schneller einen Job. Vielleicht sogar im Handwerk. Das Interview führte Mirko Schwanitz

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