Was tun bei Hackerangriffen in Firmennetzwerken? | Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg

Informationen [Innovation und Technologie] Was tun bei Hackerangriffen in Firmennetzwerken?

Anknüpfend an sechs erfolgreich durchgeführte IT-Sicherheitstage laden wir Sie zu unserem 7. IT-Sicherheitstag Mittelstand 2018 am 13. September 2018 von 10:00 – 17:00 Uhr an die Technische Hochschule Wildau ein. Die Fachkonferenz, die wir gemeinsam mit weiteren Partnern aus Berlin und Brandenburg durchführen, richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Handwerk, der Industrie, dem Handel und an die öffentliche Verwaltung.

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text](Han). Auf dem 7. IT-Sicherheitstag an der Technischen Hochschule (TH) Wildau ging es generell um die Sicherheit von PC- und Netzwerksystemen. In zahlreichen Fachvorträgen und Foren wurde über IT-Infrastrukturen und ihren Schutz, die Cybersicherheit und Hacking gesprochen. Live-Hacking zeigte, mit welch einfachen Mitteln zum Beispiel Telefonate abzuhören und Kameras zu aktivieren sind.

Das sind Angriffe, die zunehmen, wie die Polizeibeamten der Landeskriminalämter Berlin und Brandenburg zu berichten wussten. „Von den rund 280.000 Unternehmen sind rund 70 Prozent schon einmal Ziel von Attacken unterschiedlichster Art und Schwere gewesen. Im Durchschnitt vergehen 146 Tage bis eine Cyberattacke bemerkt wird, in Europa sind es sogar 469 Tage. Leider werden uns nur sieben Prozent der Fälle überhaupt angezeigt“, berichtete Kriminalkommissar Mark Le Corre von der ZAC (Zentrale Ansprechstelle für Cybercrime) Brandenburg.

Vordergründig werden dabei Kreditkarten- und Zugangsdaten abgegriffen und auch verwendet. Die Erpressung  mit Hilfe von Ransomware (Krypto- und Löschtrojaner), das Hacken von Firmenwebservern und Anrufe falscher Microsoftmitarbeiter ergänzen die Palette der Angriffe. Kriminalhauptkommissar Olaf Borries vom LKA Berlin warnte auch vor Innentätern, die Zugriffsberechtigungen auf die Systeme haben. Auch hier sei ein Anstieg zu verzeichnen. Gleichzeitig mahnte er an, regelmäßige Backups durchzuführen, zum Beispiel wöchentlich auf wechselseitig angeschlossenen Festplatten, so dass die Daten doppelt gespeichert sind und nur eine am Netz hängt, so dass die zweite immer verfügbar ist. „Wir kennen genügend Beispiele, wo das nicht so war und wo zum Beispiel eine Arztpraxis und eine Rechtsanwaltskanzlei Insolvenz anmelden konnten, weil alle Kundendaten weg waren“, nannte er Begebenheiten aus seinem  Arbeitsalltag.

Beide baten darum, sich im Falle derartiger Cyberattacken direkt an die Landeskriminalämter zu wenden und sich auch noch mal in der Broschüre „Wirtschaftsspionage“ (Bundesamt für Verfassungsschutz) zu belesen.

Direkte Meldungen an die Spezialisten können per Mail weitergeleitet werden:

ZAC@polizei.brandenburg.de

ZAC@polizei.berlin.de[/vc_column_text][vc_column_text]Hier ein paar Impressionen vom 7. IT-Sicherheitstag Mittelstand:[/vc_column_text][vc_gallery type=“image_grid“ images=“77200,77201,77202,77203,77204,77205,77206,77207,77208″][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“klohs“][cq_vc_employee name=“kaczmarek“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Flyer[/vc_message][/vc_column][/vc_row]