TEST

Vom 9. April bis 11. April 2021 finden in Werkstätten, Ateliers und Galerien sowie online die Europäischen Tage des Kunsthandwerks (ETAK) statt. Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker präsentieren Produkte, Techniken, Materialien und Objekte. In Bild- und Filmbeiträgen zeigen sie zudem auf eigenen Internetseiten und in den Sozialen Medien die Ergebnisse ihres traditionellen, gleichzeitig innovativen und vor allem kreativen Handwerks: Schmuck, Keramikobjekte, Möbel oder Mode. Klicken Sie rein! www.brandenburg.kunsthandwerkstage.de

Bei den #europäischentagendeskunsthandwerks hast du die Möglichkeit einen digitalen Blick über die Schulter eines Kunsthandwerkers zu werfen.
Es gibt viel zu bestaunen über Schmuck, Mode und Skulpturen, bis hin zur Glaskunst, Keramik und innenarchitektonische Objekte.
Unsere ETAK-Website hat täglich 24 Stunden geöffnet: https://berlin.kunsthandwerkstage.de/

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[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]SMART HOME: OB ONLINE-KONFIGURATOR, 3D-DRUCK, APPS FÜR DAS AUFTRAGSWESEN, 
ROBOTIK UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) – DIE DIGITALISIERUNG BIETET HANDWERKERN NÜTZLICHE EINSATZSZENARIEN. WICHTIGER ASPEKT: DER AUFBAU VON DIGITALKOMPETENZ. WIR SPRACHEN DARÜBER MIT ELEKTROMEISTER ROBERT ENGELHARDT AUS BERNAU. Ein Interview von Mirko Schwanitz[/vc_column_text][vc_single_image image=“123761″ img_size=“large“][vc_column_text]DHB: Herr Engelhardt, haben Sie ein Smartphone?

Robert Engelhardt: Ja. Aber ich nutze es eigentlich nur zum Telefonieren. Persönlich ist die Nutzung von Social Media-Kanälen auf dem Smartphone nicht so mein Ding. Ich finde, dass dieses kleine Kästchen uns zu sehr versklavt.

DHB: Oh weh, und das aus dem Mund eines Elektromeisters, der den Leuten das Home smart machen soll…

Robert Engelhardt: Da reden wir über zwei verschiedene Sachen. Die private Nutzung eines Smartphone ist das eine. Das andere ist die Nutzung von digitalen Tools, die mir Arbeit, Firmenorganisation und Marketing erleichtern. Die nutze ich selbstverständlich, schule mich und meine Mitarbeiter regelmäßig.

DHB: Kritiker behaupten, die Nutzung digitaler Tools führe nicht zu mehr, sondern unterm Strich zu weniger Effektivität, weil ihre Bedienung und Nutzung zu viel Arbeitszeit in Anspruch nimmt.

Robert Engelhardt: Das Erlernen des sicheren Umgangs mit branchentypischer Software, die etwa Arbeitsabläufe effektiver gestaltet, kostet in der Einführungsphase Chefs und Angestellte sicher Zeit und Nerven. Vor allem, wenn sie anfangs nicht reibungslos funktionieren, Rückfragen mit dem Softwareanbieter zu klären sind oder sich bei updates ständig Benutzeroberflächen ändern und Apps einfach nicht intuitiv genug zu bedienen sind

[/vc_column_text][vc_single_image image=“123764″ img_size=“large“][vc_column_text]„Wenn man Lösungen für 50.000 Euro verkauft und der Kunde dann an seinem Smarten Home verzweifelt, fällt das am Ende immer auf den Handwerksbetrieb zurück…“

Elektromeister Robert Engelhardt

[/vc_column_text][vc_column_text]DHB: … gibt es auch ein Aber?

Robert Engelhardt: Natürlich. Früher habe ich handschriftlich Kassenbücher geführt. Das waren richtige kleine Kunstwerke. Heute werden bei uns der Waren- und Lagerbestand, Einkauf- und Rechnungslegung selbstverständlich digital erledigt. Es bringt eine enorme Zeitersparnis. Der nächste Schritt wird sein, all unsere Vorarbeiter mit Tablets auszurüsten und zu vernetzen.

DHB: Ein Klick und die Zentrale weiß, wo noch ein Teil benötigt wird…?

Robert Engelhardt: Es geht nicht nur um fehlendes Material, das auf der Baustelle benötigt wird. Manchmal geht es auch um technisches Know-how. Probleme sind so fast in Echtzeit erfassbar. Wir in der Firma können schneller reagieren – und der Kunde ist zufrieden. Dafür aber brauchen wir Mitarbeiter, die mit digitalen Technologien umgehen können und dem Wandel positiv gegenüberstehen. Nur so lässt sich für unser Unternehmen das ganze Potenzial der Digitalisierung erfolgreich ausschöpfen.

DHB: Was halten Sie vom Trend zum smarten Home?

Robert Engelhardt: Privat habe ich keins. Aber wenn ein Kunde es wünscht, sein Bügeleisen mit der Waschmaschine zu vernetzen, kann er das haben. Wichtig ist herauszufinden, was der Kunde wirklich will. Im Vorfeld muss geklärt werden: Wird der Kunde mit seinem smarten Home auch umgehen können? Wird er die notwendigen Tools bedienen können? Wenn man jemanden Lösungen für 50.000 Euro verkauft und der Kunde später an der „schönen neuen Welt“ verzweifelt, weil sein eigenes Haus ihn aussperrt, der Kühlschrank das Essen grillt oder die gesamte Sprachsteuerung nur noch auf Spanisch funktioniert, dann ist das ärgerlich und  fällt am Ende immer auf den Handwerksbetrieb zurück. Das sollte man stets bedenken….[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Robert Engelhardt – Der Elektromeister GmbH
Potsdamer Str. 4
16321 Bernau bei Berlin

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.elektro-bernau.de

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]

03338 702110

[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Ab sofort können sich Unternehmen um den „Zukunftspreis Brandenburg“ bewerben. Bis zum 21. Mai 2021 ist Ihre Anmeldung unter www.zukunftspreis-brandenburg.de möglich.
Die drei brandenburgischen Industrie- und Handelskammern sowie drei brandenburgischen Handwerkskammern vergeben diese begehrte Auszeichnung.

Ab sofort können sich Unternehmen um den „Zukunftspreis Brandenburg“ bewerben. Bis zum 21. Mai 2021 ist Ihre Anmeldung unter www.zukunftspreis-brandenburg.de möglich.
Die Wirtschaftskammern des Landes vergeben diese begehrte Auszeichnung:
IHK Ostbrandenburg
IHK Cottbus
IHK Potsdam
Handwerkskammer Frankfurt Oder – Region Ostbrandenburg
Handwerkskammer Potsdam
Handwerkskammer Cottbus


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[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Im Bundesanzeiger vom 30.03.2021 (BAnz AT 30.03.2021 V1) ist die aufgrund von § 7 Arbeitnehmer-Entsendegesetz ergangene Achte Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen in der Gebäudereinigung bekannt gemacht worden. Die Verordnung tritt am 01.04.2021 in Kraft und am 31.12.2023 außer Kraft.

Die Achte Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen in der Gebäudereinigung regelt, dass die Rechtsnormen des Tarifvertrages zur Regelung der Mindestlöhne für gewerbliche Arbeitnehmer in der Gebäudereinigung vom 04.11.2020 (TV Mindestlohn) auf alle nicht an ihn gebundenen Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer Anwendung findet, die unter seinen am 01.04.2021 gültigen Geltungsbereich fallen, wenn der Betrieb oder die selbständige Betriebsabteilung überwiegend Gebäudereinigerleistungen erbringt.

Der betriebliche Geltungsbereich des Tarifvertrages vom 04.11.2020 (TV Mindestlohn) umfasst alle Betriebe, die unter den betrieblichen Geltungsbereich des Rahmentarifvertrages für die gewerblichen Beschäftigten in der Gebäudereinigung (RTV Gebäudereinigung) in der jeweils geltenden Fassung fallen.

Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen.

Übersicht der tariflichen Mindestlöhne:

[/vc_column_text][vc_table el_class=“tbl-wage“][b;14px]Lohngruppen,[b;14px]ab%201.%20Januar%202021,[b;14px]ab%201.%20Januar%202022,[b;14px]ab%201.%20Januar%202023|1,11%2C11%20%E2%82%AC,11%2C55%20%E2%82%AC,12%2C00%20%E2%82%AC|6,14%2C45%20%E2%82%AC,14%2C81%20%E2%82%AC,15%2C20%20%E2%82%AC[/vc_table][vc_column_text]Zu den Lohngruppen 1 und 6 gehören folgende Tätigkeiten:

Lohngruppe 1

Innen- und Unterhaltsreinigungsarbeiten, insbesondere Reinigung, pflegende und schützende Behandlung von Innenbauteilen an Bauwerken aller Art und Verkehrsmitteln wie z. B. Bussen, Bahnen, Flugzeugen und Schiffen (mit Ausnahme der Reinigung von Autos in Autowaschanlagen und Autohäusern), Gebäudeeinrichtungen, haustechnischen Anlagen, technischen Geräten sowie von Ausstattungen in Räumen wie z. B. Möbel, Mobiliar und Bodenbelägen aller Art, maschinellen Einrichtungen sowie Beseitigung von Produktionsrückständen; Reinigung von Verkehrs- und Freiflächen einschließlich der Durchführung des Winterdienstes; Innenglasreinigung – soweit diese nicht in typischer Weise mit Glasreinigungstechnik ausgeführt wird – wie z. B. bei Glasreinigung von Mobiliar, Vitrinen und Glastüren (Beseitigung von Griffspuren).

Lohngruppe 6

Glas- und Fassadenreinigungsarbeiten, insbesondere Reinigung, pflegende und schützende Behandlung von Glasflächen (mit Ausnahme der Innenraumglasflächen gemäß Lohngruppe 1) und Außenbauteilen an Bauwerken aller Art und Verkehrsmitteln wie z. B. Bussen, Bahnen, Flugzeugen und Schiffen (mit Ausnahme der Reinigung von Autos in Autowaschanlagen und Autohäusern); Reinigung und Pflege von Verkehrsanlagen (z. B. Verkehrsampeln, Mautanlagen) und Verkehrseinrichtungen (z. B. Verkehrsschilder) sowie von Außenbeleuchtungsanlagen; Gebäu-dereiniger-Gesellinnen und Gesellen, die nach Inkrafttreten des Rahmentarifvertrages, gültig ab 1. November 2019, neu eingestellt werden.

 

Der Anspruch auf den Mindestlohn wird spätestens zum 15. des Monats fällig, der dem Monat folgt, für den der Mindestlohn zu zahlen ist. Dies gilt nicht für den Mindestlohnanspruch, der nachweislich auf die in ein nach § 4 RTV geführtes Arbeitszeitkonto eingestellten Stunden entfällt.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schliebe“][vc_column_text css=“.vc_custom_1617785508680{padding-top: 0.5em !important;padding-right: 0.2em !important;padding-bottom: 0.5em !important;padding-left: 0.2em !important;background-color: #dff2fe !important;border-radius: 2px !important;}“]Bundesanzeiger AT vom 30.03.2021[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Meisterjubiläum: Nach 50 Jahren als Meister denkt KFZ-Elektriker Siegfried Puls aus Güldendorf darüber nach, kürzer zu treten. Lange engagierte er sich in der KFZ-Innung Frankfurt Süd. Die hatte nach 1990 120 Mitglieder. Mit Unruhe beobachtet er, dass immer weniger Betriebe sich in der Selbstverwaltung des Handwerks engagieren.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124104″ img_size=“large“][vc_column_text]DHB: Ein halbes Jahrhundert im Meisterstand. Wie fühlt sich das an?

Siegfried Puls: Ein wenig bedrohlich. Finden Sie nicht? Irgendwie fühlt man sich wie ein Dinosaurier. Die sind ja bekanntlich ausgestorben. Aber ich bin noch da.

DHB: Jahrzehntelang hatten Sie mit der Elektrik von Verbrennungsmotoren zu tun. Hätten Sie gedacht, dass Sie nochmal eine technische Revolution erleben werden, wie die E-Mobilität?

Siegfried Puls: Mit den Revolutionen ist das so eine Sache. Es gibt gute. Und es gibt schlechte. Das Dumme ist, dass erst die Geschichte darüber urteilt, was Revolutionen gebracht haben. Mit den E-Autos wird es das Gleiche sein.

DHB: Haben Sie schon mal in einem E-Auto gesessen. Das leise Anrollen. Die Beschleunigung eines Tesla…

Siegfried Puls: …das viele bling, bling im Cockpit. Ja, ja ich weiß, dass man sich da schon mal als Astronaut der Straße fühlen kann (lacht). Sicher ist das Elektro-Auto eine faszinierende Technik. Eine technische Revolution ist es nicht. Batteriebetriebene Autos gibt es schon lange. Wenn auch als Spielzeug im Kinderzimmer. Jetzt sind sie nur eine Nummer größer und wir sitzen drin. Und haben noch eine Menge Herausforderungen zu meistern.

DHB: Was meinen Sie?

Siegfried Puls: Am Anfang ließen uns die Firmen nicht mal an Hybrid-Fahrzeuge ran. Wir durften die stilllegen, dann wurden die Fahrzeuge abgeholt und die Kunden warteten ewig auf ihre reparierten Fahrzeuge. Mit den Elektroautos ist es ähnlich. Vieles ist ungeklärt. Was ist bei einem Unfall? Feuerwehr und Rettungsleute trauen sich an die Autos bis heute nicht richtig ran. Was, wenn das Ding unter Strom steht? Wie kriegen sie Verletzte da raus? Wie und mit was löscht man, wenn es brennt? Da ist eine Menge Ausbildung und zusätzliches Wissen notwendig.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124105″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

„Der ökologische Fußabdruck eines E-Autos ist im Moment nicht besser, als der eines anderen PKW“

DHB: Welche Herausforderungen sieht der KFZ-Elektrikmeister?

Siegfried Puls: Na ja, zuerst mal die, die alle sehen: Wir KFZ-Elektriker werden mehr zu tun bekommen und wahrscheinlich bald KFZ-IT-Experten beschäftigen müssen. Genau genommen sind das ja keine Autos mehr, sondern Computer auf vier Rädern. Viel Steuerungs- und Regelungs-, wenig Antriebstechnik. Die Ausbildung der KFZ-Spezialisten der Zukunft wird sich radikal ändern. Die Frage wird nicht sein, wie repariert man einen Verbrennungsmotor, sondern was mache ich mit einem Elektromotor oder einer Batterie, die nicht mehr will.

DHB: Klingt nicht begeistert?

Siegfried Puls: Ich bin Pragmatiker. Und noch nicht sicher, ob die E-Autos wirklich etwas zum Klimaschutz beitragen können. Das tun, glaube ich, eher kluge Verkehrskonzepte mit dem Ziel weniger Autos zu produzieren, die dann aber effektiv zu nutzen. Im Moment ist der ökologische Fußabdruck eines E-Autos nicht viel besser als der, herkömmlicher Fahrzeuge. Wenn wir vom ökologischen Fußabdruck reden, darf man ja nicht nur auf das gucken, was aus dem Auspuff kommt.

DHB: Als Sie geboren wurden, kannte man noch nicht einmal den Begriff Ökologie?

Siegfried Puls: Stimmt, ich bin 1945 geboren. Im Februar.

DHB: Das war ein eisiger Winter.

Siegfried Puls: Ja, und meine Mutter musste nach meiner Geburt flüchten. Ein Treck wurde zusammengestellt. Hinter Beeskow war ich schon blaugefroren. Der Treck wurde geteilt. Wir kamen Eichwalde. Das war unser Glück. Denn von den anderen, die nach Halbe geschickt wurden, kam kaum einer zurück.

DHB: Wann kam ihre Mutter wieder nach Hause?

Siegfried Puls: Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung. Güldendorf bestand damals ja nur aus wenigen Höfen, war nicht so dicht bebaut wie heute. Zwei Jahre später kam mein Vater aus dem Krieg zurück. Er lebte noch 14 Tage. Dann starb er an Typhus. Ich habe keinerlei Erinnerung an ihn. Ich war noch zu klein.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124106″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

„Der Lehrmeister passte auf, dass wir in Westberlin nicht stiften gingen“

DHB: Wir kamen Sie zum Beruf des KFZ-Elektrikers?

Siegfried Puls: Ich könnte jetzt sagen, wie die Jungfrau zum Kinde. Aber ganz so war es nicht. Meine Mutter hatte neu geheiratet. Und mein Stiefvater zeigte mir das eine oder andere, wenn auf dem Hof was zu machen war. Er weckte mein Interesse. Nicht die Schule. Überhaupt mussten damals acht Klassen reichen. Danach hieß es eine Lehre machen, Geld verdienen. Ein Nachbar hatte uns Adressen von ein paar Betrieben zu gesteckt. Und die klapperte ich mit meiner Tante ab. Die Firma Palukat, die damals Elektromaschinen baute, aber auch Fahrzeuge reparierte, war die erste, die ja sagte. Also, es war Zufall. Wenn eine Tischlerei ja gesagt hätte, wäre aus mir vielleicht ein Tischler geworden. Man hatte damals keine Träume. Man nahm, was man bekam – die meisten jedenfalls.

DHB: Das war 1959?

Siegfried Puls: Ja, und ich war einer von drei Lehrlingen. Ich hatte Glück. In dem Jahr machte ich auch meinen Mopedführerschein. Am Nachmittag nach der Prüfung hatte mich die Polizei das erste Mal am Wickel.

DHB: Wie war die Berufsausbildung?

Siegfried Puls: Zur Berufsschule mussten wir damals bis nach Burg bei Magdeburg fahren. Nur dort gab es eine Schule für Autoelektrik. Die meisten LKW fuhren damals noch mit Winker.

DHB: Und sie mussten immer durch Westberlin, um nach Burg zu kommen…

Siegfried Puls: Das stimmt. Weswegen der Lehrer auf der Rückreise immer mitfuhr und aufpasste, dass keiner von uns ausstieg. Mitten in meine Lehre fiel ja der Mauerbau. 1962 hatte ich dann endlich den Gesellenbrief.

DHB: Wollten Sie sich eigentlich gleich selbstständig machen?

Siegfried Puls: Der Wunsch war da. Aber es war ja klar, dass man dafür erst mal den Meister brauchte. Außerdem stand mir noch der Wehrdienst bevor. Ich wartete die Einberufung ab und ging erst danach zur Meisterschule. 1970 bekam ich den Titel.

DHB: Und beantragten sofort ein Gewerbe?

Siegfried Puls: Ja. Mehrmals. Aber alle Anträge wurden abgelehnt. Also arbeitete ich bei Palukat weiter. Und wartete.

DHB: Und 1977 erhielten Sie plötzlich eine Gewerbeerlaubnis?

Siegfried Puls: Na ja, das war auch für mich überraschend. Aber ich profitierte wohl von der schlechten Wirtschaftslage. Die Regierung wollte Dampf aus dem Kessel lassen. Und brauchte plötzlich das Handwerk, weil die Leute ihre Fahrzeuge nicht mehr repariert bekamen.

„Ich glaube, dass Innungen den Handwerkern einen Mehrwert bieten“

DHB: Und dann haben sie in der Garage auf ihrem Hof angefangen?

Siegfried Puls: Im Prinzip ja. In Frankfurt (Oder) baute man so eine Handwerkerstraße. Die wollten eigentlich, dass ich dahin gehe. Aber ich entschied mich dagegen. Unsere beiden Töchter waren noch sehr klein und meine Frau, die Chemielaborantin war, sollte in den Betrieb mit einsteigen. Da schien es praktischer, wenn wir die Werkstatt direkt beim Haus hatten.

DHB: Mit welchen Erinnerungen blicken Sie heute auf diese Zeit zurück?

Siegfried Puls: Im Rückblick kommt uns die Zeit vor wie eine ewige Jagd nach Ersatzteilen. Als Suche nach Betrieben, um Dinge reparieren zu lassen oder Spulen neu zu wickeln. Batterien gab es nur auf Zuteilung. Die meisten waren vorbestellt, also hatten sie eigentlich nie welche. Woher welche besorgen? Ich weiß nicht mehr, wie oft wir das Schild raushingen: Heute geschlossen. Wegen Materialbeschaffung!“

DHB: Haben Sie sich auch deshalb früh in der KFZ-Innung engagiert.

Siegfried Puls: Ja, in der DDR war es wichtig, dass die Handwerker sich gegenseitig unterstützten und gemeinsam auch mal Druck machen konnten. Nach der Wende hatten sich 120 Mitglieder zur Innung Frankfurt Süd zusammengeschlossen. Ich war lange Zeit stellvertretender Innungsobermeister. Heute glauben viele junge Meister nicht mehr an den Wert der Innung. Ich glaube aber, das eine Innung nach wie vor einen Mehrwert bieten kann. Nur müssen die Mitglieder selbst bestimmen, wie der aussehen soll. Gerade im Weiterbildungsbereich E-Mobilität kann eine Innung unheimlich viel machen.

DHB: Sie haben in der DDR für 14 Autohäuser gearbeitet und sich auf die Wartung von Skoda-Elektrik spezialisiert…

Siegfried Puls: Ja, das stimmt. Aber eigentlich war die DDR da schon am Ende. Und interessanterweise verschwanden die alten Skodas mit zuerst von unseren Straßen, während Wartburg und Trabant heute noch fahren. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich den letzten MB 1000 oder S 100 gesehen habe. Nicht mal als Oldtimer.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124108″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

„Als Oldtimer weiß ich, was Oldtimer brauchen“

DHB: Wie erlebte ein Autoelektriker die Wende?

Siegfried Puls: Als Arbeit ohne Ende. Viele DDR-Fahrzeuge hatten z.B. keine Warnblinkanlage. Und es war ja nicht so, dass alle sofort auf Westwagen umsattelten. Wer weiterfahren wollte, musste mit der Wende nachrüsten. Also hatten wir gut zu tun.

DHB: So gut, dass die alte Garage bald nicht mehr ausreichte?

Siegfried Puls: Ich habe investiert und eine kleine neue Halle gebaut. Aber nicht in dem Stil, wie es einige Berater mir einreden wollten. Da wäre es um Millionen gegangen. An denen die dann satte Provisionen kassiert hätten. Nee, ich bin da eher der Typ, der kleinere Brötchen bäckt. Mehr als drei Mitarbeiter und einen Lehrling habe ich nie gehabt. Aber mit denen habe ich mir den Ruf erarbeitet, mit dem ich nun in Rente gehe: Klein, aber fein.“

DHB: Wäre eine Übergabe der Firma in Frage gekommen.

Siegfried Puls: Es ist nicht so, dass wir es nicht versucht hätten. Aber es gab da mehrere kommunale Entscheidungen, die das sehr schwierig machten. Ursprünglich sollte die Einfahrt zum Betrieb nicht über den Hof sein, sondern direkt von der Straße. Das ging nicht, weil da ursprünglich eine Eisenbahnlinie geplant war, die dann doch nicht realisiert wurde. Also musste ich den Betrieb in den Hof verlegen und die Hallen zum Hof hin öffnen.  Dann wurde das Gebiet hier als Mischgebiet ausgewiesen und viele Häuser gebaut, die immer näher an unseren Betrieb heranrückten. Irgendwann war gar kein Platz mehr da, um zu erweitern. Und auch ein Übernehmer aber will ja seinen Betrieb nicht auf dem Hof eines Fremden führen.

DHB: Und die Töchter?

Siegfried Puls: Haben sich mit den Schwiegersöhnen anders orientiert. Einer ist zwar KFZ-Mechatroniker. Aber er hat einen guten Job in Berlin. Wir wollten da auch nie Druck aufbauen. Alles hat eben seine Zeit.

DHB: Können Sie das? In Rente gehen?

Siegfried Puls: Na ja, solange meine Hände noch können, brauchen sie was zum Basteln Und der Kopf was zum Arbeiten. Ich werde mich jetzt ein paar Oldtimern widmen. In der Werkstatt steht gerade der Traktor des ehemaligen Bürgermeisters, eine alte Jawa, eine Zündapp. Auch ein Käfer, Baujahr 1956. Wenn man selbst ein Oldtimer ist, weiß man, was Oldtimer brauchen. Gute Pflege. Und manche Reparatur.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124109″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Siegfried Puls Fahrzeugelektrik
Krumme Str. 14
15236 Frankfurt (Oder)[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]0335 526147[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_single_image image=“124114″ img_size=“large“ onclick=“custom_link“ link=“/deutsches-handwerksblatt-hwk-frankfurt-oder-region-ostbrandenburg/“ css=“.vc_custom_1619590970957{margin-bottom: 0px !important;padding-top: 2em !important;padding-bottom: 0px !important;}“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-arrow-circle-right“]Erschienen im Deutschen Handwerksblatt 04-2021[/vc_message][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row]

Die eigene Philosophie umsetzen

Es ist schon zehn Jahre her, als sich Benjamin dazu entschloss, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. „Mir war es wichtig, selber zu entscheiden, welche Arbeiten ich durchführe und meine eigene Philosophie umzusetzen“, erzählt der Fliesenlegermeister heute. Dass er in seinem Beruf auch seine Berufung gesehen hat, kam ihm von Anfang an zu gute. „Das Schöne als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger ist es, dass man sich kreativ ausleben kann und Dinge selber gestalten kann“, schwärmt der Nürtinger.

Losgelegt hat er in den ersten zwei Jahren allein, danach hat er sich mit Walter Martel einen Partner ins Boot geholt. „Wir haben dann kooperiert und uns entschieden, den eigenen Betrieb als GbR zu gründen. Rückblickend war das der absolut richtige Schritt“, so Benjamin. Denn gerade in der Anfangsphase als selbstständiger junger Mann war es schwierig, an Aufträge zu kommen. „Es hat eine Weile gedauert, bis man sich einen Namen gemacht hat, bis man Betriebe, Bauträger und Architekten kenngelernt hat und mit ihnen kooperieren konnte. Das war eine schwierige Zeit“, berichtet er. „Aber mittlerweile läuft es richtig gut, denn wenn man die Aufträge sauber und gut abwickelt, wird man natürlich weiter empfohlen.“

Erweitertes Wissen durch den Meister

2015 hat Benjamin sich dann dazu entschlossen, seinen Meistertitel nachzuholen. „Das war eine wichtige Entscheidung.“ Da er nun Vollzeit in der Meisterschule war, musste sich der Fliesenleger etwas aus dem Betrieb rausnehmen, um sich mehr auf die Vorbereitung konzentrieren zu können. Bereut hat er diesen Mehraufwand keineswegs: „Der Meistertitel hat mir auf jeden Fall einiges an Fachwissen gebracht. Und ich habe gelernt, strukturierter und organisierter vorzugehen. Das hilft mir heute enorm weiter.“

Er schätzt es besonders, sich spezialisieren zu können. „Es gibt in jedem Gewerk immer eine große Palette an Aufgaben. Als Selbstständiger kann ich mich darauf konzentrieren, was mir wirklich Spaß macht.“ Natürlich kann er nicht mehr ausschließlich auf Baustellen tätig sein: „Mein Arbeitsalltag besteht zu 80{86627279f76f2b334f214e37b701b3fb474391905984eb1c361c4a82b47913de} aus der produktiven Arbeit vor Ort und zu etwa 20{86627279f76f2b334f214e37b701b3fb474391905984eb1c361c4a82b47913de} aus Büroarbeit. Dort schreibe ich die Angebote und mache den Schreibtischkram.“

Es sei ihm wichtig gewesen, dass das handwerkliche Arbeiten weiterhin einen hohen Anteil ausmacht. „Das ist es, was letztendlich am meisten Spaß macht“, betont Benjamin.

Ich kann jedem Gründer vorher nur raten, die Meisterausbildung zu machen. Denn so seid Ihr gut aufgestellt und könnt noch organisierter an die Sache rangehen. Außerdem kann ich jedem nur empfehlen, die Beratung der Kammer in Anspruch zu nehmen. Das hilft enorm weiter.

Benjamin Brändle, Fliesenleger-Meister

Weitere Teile der Serie



28. Januar 2021Friseur- und Kosmetiker-Handwerk in akuter Not

Offener Brief an den Ministerpräsidenten

Link

28. Januar 2021Wettbewerb CityOffensive Ostbrandenburg 2021

Bis 15. Februar für den Wettbewerb anmelden!

Link

21. Januar 2021ZDH-Betriebsbefragung zur Corona-Krise – 9. Befragungswelle

Wir bitten um Ihre Beteiligung

Link

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Unternehmen müssen Tests anbieten

Arbeitgeber müssen ihren Beschäftigten künftig Corona-Tests anbieten. Mit einer Änderung der Arbeitsschutzverordnung werden Arbeitgeber nun jedoch verpflichtet, ihren Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten können, zweimal pro Woche einen Corona-Test anzubieten. Die Kosten für die Tests tragen die Arbeitgeber. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden nicht verpflichtet, das Testangebot anzunehmen.

Mit der Änderung wird die Arbeitsschutzverordnung bis zum 10. September 2021 verlängert.[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]Natürlich fordert das Handwerk, dass auch in allen Teilen und im ländlichen Raum Ostbrandenburgs Tests vorhanden sind. Die entsprechenden Kapazitäten und Mengen müssen auch organisiert werden. Das gilt für die Schnelltests wie auch die Eigen- bzw. Laientests.

Hinweise/Tipps und Anbieter zum Thema Selbsttest

Muster für ein betriebliches Testkonzept[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]

Besteht eine Testpflicht seitens der Mitarbeiter?

Eine grundsätzliche Verpflichtung eines Mitarbeiters gibt es nicht, da diese ein unzulässiger Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und in das Persönlichkeitsrecht ist. Ohne konkreten Anlass wie Symptome könnten Betriebe daher ihre Mitarbeiter nicht ohne Weiteres dazu verpflichten, sich testen zu lassen. Eine Ausnahme gilt bei körpernahen Dienstleistungen, wenn Schutzmaßnahmen wie Abstandhalten nicht eingehalten werden können. Dann könnten Arbeitgeber von ihren Beschäftigten verlangen, dass sie sich testen lassen. Liegen Symptome einer Corona-Infektion vor. oder sind die Arbeitnehmer etwa aus einem Risikogebiet zurückgekehrt (Urlaub), kann ein Test verlangt werden. Wer in diesem Fall einen Test verweigert, kann den Betriebsräumen verwiesen werden und hat dann grundsätzlich auch keinen Anspruch auf Entgeltzahlung für diesen Tag.[/vc_column_text][vc_column_text]

Welchen Zweck haben Schnelltests?

Schnelltests werden eingesetzt, um beispielsweise Mitarbeiter bei Bedarf regelmäßig zu testen. Sie sollen in bestimmten Situationen zusätzliche Sicherheit bieten. Von Schnelltests sind die sogenannten Selbsttests zu unterscheiden, die im Gegensatz zu Schnell- und PCR-Test selbst durchgeführt werden können.[/vc_column_text][vc_column_text]

Wer trägt die Kosten eines Schnelltests?

Die Kosten eines Schnelltests für Mitarbeiter oder Kunden trägt das Unternehmen.[/vc_column_text][vc_column_text]

Sind Corona-Schnelltests sinnvoll?

Schnelltests müssen von medizinischen Personal durchgeführt werden. Die testende Person muss die dafür notwendige Schutzbekleidung tragen. Für Betriebe sind Schnelltests nur begrenzt sinnvoll, da die Tests zu einem erheblichen Teil zu falschen positiven bzw. falschen negativen Ergebnissen führen. Positive Testergebnisse müssen dem zuständigen Gesundheitsamt gemeldet und durch einen PCR-Test verifiziert werden. Die getesteten Personen müssen sich bis zum Vorliegen des Testergebnisses in Quarantäne begeben. Für den Einsatz von Schnelltests muss ein Testkonzept erarbeitet werden, in dem festgelegt wird, wer wann getestet wird. Eine regelmäßige Testung aller Mitarbeiter führt zu einem erheblichen organisatorischen Aufwand und sollte daher sehr genau überlegt werden.[/vc_column_text][vc_column_text]

1 x wöchentlich kostenfrei testen lassen – wo geht das?

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie darf sich jede Person ohne COVID-19-Symptome im Rahmen der Verfügbarkeit von Testkapazitäten mindestens einmal pro Woche mittels PoC-Antigen-Schnelltests kostenfrei auf das Coronavirus testen lassen. Grundlage für dieses Angebot ist § 4a der Coronavirus-Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums. Anspruch auf einen Corona-Test haben alle Versicherten, unabhängig davon, ob sie gesetzlich oder privat versichert sind.

https://brandenburg-testet.de

Zur Erbringung der Leistungen sind laut Testverordnung berechtigt:

Helfen Sie bitte auch Sie mit, die Liste mit Covid-Teststationen in Ostbrandenburg zu vervollständigen. Noch ist die Übersicht überschaubar, wo sich Bürger und Beschäftigte (Belegschaften) wohnortnah bzw. in der Nähe ihrer Arbeitsstelle bzw. auf dem Weg dorthin testen lassen können.[/vc_column_text][vc_column_text]Hier eine unvollständige Zusammenstellung aus den vier Landkreisen Ostbrandenburgs und der Stadt Frankfurt (Oder).

Landkreis Barnim

Übersicht der Testzentren im Landkreis Barnim:
https://covid19.barnim.de/schnelltests-im-landkreis-barnim

Stadt Frankfurt (Oder)

Übersicht der Testzentren in Frankfurt (Oder):
https://www.frankfurt-oder.de/Verwaltung-Politik/Verwaltung/Aktuelles/Informationen-zum-Corona-Virus-Sars-CoV-02-/COVID-19-Testzentrum-Teststationen-in-Frankfurt-Oder-/

Landkreis Märkisch-Oderland

Übersicht der Testzentren im Landkreis Märkisch-Oderland:
https://www.maerkisch-oderland.de/de/corona-buergertestungen.html

Landkreis Oder-Spree

Übersicht der Testzentren im Landkreis Oder-Spree:
https://www.landkreis-oder-spree.de/Bildung-Soziales/Gesundheit/Corona-Teststellen/

Landkreis Uckermark

Übersicht der Testzentren in der Uckermark:
https://t1p.de/7o3a[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]

Welche verschiedenen Testverfahren gibt es?

Schnelltests und Selbsttests haben gegenüber PCR-Tests eine deutlich höhere Fehlerquote. Positive Testergebnisse mit diesem beiden Testverfahren sollten daher immer mit einem PCR-Test abgeglichen werden.[/vc_column_text][vc_column_text]

Welche Selbsttests gibt es?

Hier finden Sie eine Übersicht: https://www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/Antigentests/_node.html[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“ballschmieter“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Corona-Praxisseminar #WirtschaftTestet[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Bescheinigung-Antigen-Selbsttests-Covid19[/vc_message][vc_column_text]Handwerk_16zu9_Testen[/vc_column_text][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-youtube-play“]ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer appelliert an Betriebe zum Thema Testen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber hinzugekommen ist neben der Verpflichtung auf der Grundlage einer angepassten Gefährdungsbeurteilung ein Hygienekonzept umzusetzen, dass Hygienekonzept um ein Testkonzept zu erweitern. Der § 3 der Siebten SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung sieht vor, dass der Arbeitgeber gewährleisten muss, dass sich alle Beschäftigten mindestens an einem Tag pro Woche einer Testung in Bezug auf eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus unterziehen können. Die Eindämmungsverordnung lässt hierbei offen, welche Corona Test in Brandenburg verwendet werden müssen.

Für weitere Fragen, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.[/vc_column_text][vc_column_text]7. SARS-CoV-2-EindV[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“ballschmieter“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Bescheinigung-Antigen-Selbsttests-Covid19[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Preissteigerungen bei Dämmstoffen und Holzprodukten

Seit einiger Zeit wird eine massive Preissteigerung bei EPS-Dämmstoffen, aber auch bei Lattholz beobachtet. Diese Erhöhungen machen teilweise bis zu 40 % über den üblichen Preisen aus. Die Gründe dafür sind nach Recherchen des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zum einen bedingt durch den Ausfall einer großen Produktionsanlage, die die Rohstoffe Styrol und Propylenoxid für die Produktion von EPS-Dämmstoffen liefert. Dies führt zu Lieferengpässen und damit auch zu Preissteigerungen. Zum anderen hat der heftige Wintereinbruch in den USA zu einem drastischen Rückfahren der Holzproduktion geführt, bei zugleich verstärkter Holz-Nachfrage aus Europa. Schwere Schäden des inländischen Baumbestandes machen es notwendig, Bau-Holz zunehmend aus internationalen Märkten zu beziehen. Zeitgleich ist China als der größte Containermarkt kurzfristig ausgefallen und somit konnten viele Produkte nicht verschifft werden.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123685″ img_size=“medium“][vc_column_text]

Kommentar ZVDH-Hautgeschäftsführer Ulrich Marx

„Es handelt sich hier um eine unglückliche Verkettung mehrerer Ereignisse. Es ist also keineswegs so, dass Handel und Industrie ohne Grund plötzlich die Preise nach oben geschraubt hätten“, erklärt ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx. „Wir stehen aktuell im engen Kontakt mit den Fachverbänden des Handels und der Hersteller und suchen gemeinsam nach Lösungen. Die meisten Hersteller haben uns mitgeteilt, dass sie zwar im Laufe des Jahres mit einer Stabilisierung der Lage rechnen, aber nicht von einer kurzfristigen Senkung des Preisniveaus ausgehen“, so Marx weiter.

Weiterhin wirbt Marx bei den Verbrauchern für Verständnis, wenn nun Angebote oder Rechnungen von Dachdeckerbetrieben höher ausfielen als erwartet. „Leider bleibt unseren Betrieben oft nichts anderes übrig, als die Preissteigerungen, die er ja nun nicht zu verantworten hat, weiterzugeben“, erläutert Hauptgeschäftsführer Marx die missliche Situation. Aber man hoffe auf die angekündigte Entspannung im Laufe des Jahres.

Quelle: dachdecker.org

Bei vielen Bauunternehmen schrillen die Alarmglocken. Denn mit der Jahreswende stiegen die Baumaterialpreise erheblich. Der Grund dafür könnte sein, dass die Hersteller wegen stärkerer Anfrage auf dem Automobilsektor nur begrenzte Lieferkapazitäten haben. Zwar sind die Preise im vergangenen Jahr nur moderat gestiegen, doch damit scheint es nun vorbei zu sein. Die Folge ist, dass die Baufirmen oft auf den Mehrkosten sitzenbleiben.

Mit der Jahreswende stiegen in Deutschland die Preise für das Baumaterial erheblich. Besonders teuer wurde Betonstahl, dessen Preis innerhalb eines Monats um 10,2 Prozent anstieg. Doch auch Mineralölerzeugnisse legten um 10,1 Prozent zu. Auch Dämmstoffe für Fassaden sind jetzt sogar 25 Prozent teurer als noch im Dezember 2020. Für Baumaterialien wie Kanalgrundrohre oder Holz wurden ebenfalls kräftige Preiserhöhungen angekündigt. Das verteuert das Bauen in erheblichem Maße. Kurzfristige Preissteigerungen können aber nicht immer an den Kunden weitergegeben werden. „Wenn ein Bauunternehmer vor zwei Monaten für Mai einen Auftrag kalkuliert habe und jetzt die Materialpreise plötzlich durch die Decke gehen, dann trägt er das volle Risiko“, beschreibt Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg, die schwierige aktuelle Lage und verweist auf den harten Preiskampf innerhalb der Branche.

Begrenzte Lieferkapazitäten sind der Grund für die hohen Baumaterialpreise

Begrenzte Lieferkapazitäten der Hersteller wegen der höheren Nachfrage zählt als Grund für diese Preissteigerungen. Seit dem Jahr 2015 ist der Preis für Baustahl um fast 30 Prozent gestiegen. Wegen der Corona-Krise waren im vergangenen Jahr die Preise für Baumaterial lediglich moderat gestiegen. Doch mit dieser Entwicklung scheint es nun vorbei zu sein. Zwar können sich die Bauunternehmen gegen Preisschwankungen mit einer Stoffpreisgleitklausel absichern, doch ist dies nur bei langlaufenden Baumaßnahmen möglich. Außerdem ist weder eine solche Klausel im kommunalen Vergabehandbuch der Bauleistungen vorgesehen, noch ein entsprechendes Formular in den Ausschreibungsunterlagen der öffentlichen Hand vorhanden.

Bauunternehmen bleiben auf den Kosten sitzen

Die Bauunternehmen haben deshalb nur zwei Möglichkeiten. Entweder sie vereinbaren mit den Baustofflieferanten einen festen Preis, was von denen jedoch meistens abgelehnt wird. Oder sie sichern sich mit einem höheren Kostenpuffer im Angebot an den Auftraggeber ab. Diese Praxis wird jedoch von den wenigsten Unternehmern angewendet. Besonders im Straßenbau gibt es einen harten Preiskampf. In der Regel bekommt das billigste Angebot auch den Zuschlag, obwohl es nicht unbedingt das Beste ist. Hier überlegt man sich zweimal, ob kostendeckend kalkuliert werden soll, denn das Risiko besteht, hier leer auszugehen. Es darf nicht zu einem ruinösen Bieterwettbewerb führen, warnt die Bauwirtschaft. Denn das könnte wieder zu einer Insolvenzwelle führen, wie das vor Jahren schon einmal der Fall war.

Quelle: www.meistertipp.de

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“schliebe“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die Handwerkskammer möchte ausbildungsberechtigte Betriebe, die bislang noch nicht oder lange nicht mehr ausgebildet haben, für die Ausbildung des Berufsnachwuchses gewinnen.

Doch allein das Angebot einer freien Lehrstelle verspricht nicht gleich Erfolg. In dem Workshop werden nicht nur Studien und Aktionen sowie Ideen für eine jugendgerechte Ansprache vorgestellt, sondern auch die Vorzüge für das Heranziehen eigener Fachkräfte diskutiert.

Ziel der gemeinsamen Veranstaltung mit der WFBB ist, dass sich insbesondere Handwerker als attraktiver Arbeitgeber bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen präsentieren.

Die Kammer vertritt den Standpunkt: Mitarbeitersuche sollte strategisch mit der Ausbildung und mit Lehrstellenangeboten beginnen. Vorteil des Handwerks: Firmen und Betriebe sind nah dran, nebenan, um die Ecke.

Wie gewinnen Sie heute die Mitarbeiter von morgen für Ihren Betrieb? Was ist für die jungen Mitarbeiter wichtig?

Da jede Generation auch anders tickt und ihre Ansprüche an Arbeitgeber hat, soll der Workshop helfen, unter anderem Schüler*innen auf sich aufmerksam zu machen und Bewerber zu gewinnen. Und wenn man die Zielgruppe kennt, finden Handwerker leichter den Draht/Faden, dass sich Jugendliche für eine Lehre im Handwerk entscheiden.

Mit Tipps und Ratschlägen stellt Ihnen das Team Arbeit – Fachkräfte & Qualifizierung der WFBB ihre Empfehlungen und Erfahrungen vor. Dieses Wissen wird dann auf Ihre Arbeitgebermarke angewandt, um eine jugendgerechte Anziehungskraft für Ihren Betrieb zu erzeugen.

Ausbildungsberater und Weiterbildungsberater der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg stellen die Angebote der Kammer vor, die Ihre Arbeitgebermarke bei der jugendgerechten Ansprache zusätzlich unterstützen.[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]Wann und wo und wie?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Sie als Handwerkskammermitglied kostenfrei.

Termin: 21.04.2021 (Mi.) – 13 bis 16 Uhr bei Webex

Für die Teilnahme an der Veranstaltung benötigen Sie: ein Gerät mit Audio und Video-Übertragung (Laptop/Computer/Tablet/Handy), Headset (z.B. Kopfhörer vom Handy) und Internetzugang.

Im Zuge der technischen Vorbereitung werden Sie in Form von kurzen 10 min. Trainingssessions im Vorfeld der Veranstaltung unterstützt, damit die Technik während der Veranstaltung reibungslos funktioniert.[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]Präsentation der Ergebnisse der Sinus Studie
https://www.sinus-institut.de/sinus-loesungen/sinus-jugendmilieus/[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“plonski“][vc_column_text]Anmeldung:

Ihre Anmeldung tätigen Sie bitte bis zum 15.04.2020 auf dieser Seite.

Den Link zum Workshop erhalten Sie zeitnah nach Ihrer Anmeldung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]