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[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]In Ende März fand der digitale Auftaktworkshop zu „WIRtschaft in Aktion – Für Frankfurt (Oder)“ statt, um mit bisher 17 Einrichtungen aus dem Bereich der freien Trägerschaft, Kitas, Vereinen und Schulen bestehende Projektideen gemeinsam zu diskutieren und zu hinterfragen.

2021 wird es anstelle eines zentralen Aktionstages einen Aktionssommer geben, in dem gemeinnützige Vorhaben durch Kooperationen umgesetzt werden. Jedes Team der beteiligten sozialen Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen plant zwischen dem 1. Juni und dem 31. August 2021 individuell ein Projekt.

Die Ideen gestalten sich gewohnt vielfältig und reichen vom Bau eines Hochbeetes über das Konstruieren einer mobilen Marktbude bis zu Begegnungen durch Theaterprojekte.

Technisch unterstützt durch den Jugendclub Chillerstreet entstanden im Rahmen des Workshops Videobeiträge für eine digitale Projektbörse. Mittels dieser können sich Interessierte entscheiden, welches Projekt sie mit Wissen und Tatkraft unterstützen möchten.

Besondere Nachfrage erfahren in diesem Jahr die Gewerke Maler, Metall- und Zaunbauer, Tischler und Dachdecker. Unternehmen, die sich engagieren möchten, können sich auf der städtischen Website www.frankfurt-oder.de (Stichwort „Bürgerplattform“ à „WIRtschaft in Aktion“) informieren und Kontakt zum Organisationsteam aufnehmen.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123032″ img_size=“medium“][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“melchert“][vc_single_image image=“123033″][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_single_image image=“123526″ img_size=“large“][vc_column_text]Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat unter diesem Link https://www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/Antigentests/_node.html die ersten Sonderzulassungen nach §11 Absatz 1 Medizinproduktegesetz (MPG) von Antigen-Tests zur Eigenanwendung durch Laien (Selbsttests) zum Nachweis von SARS-CoV-2 erteilt. Auf der Website finden Sie weitere Informationen zur rechtlichen Grundlage und den dabei geprüften Anforderungen: Menüpunkt „Hinweise zur Sonderzulassung von Antigen-Tests durch das BfArM“.

Wir veröffentlichen hier eine unvollständige Liste von Vertreibern der PoC-Antigentests für Deutschland, bei denen unter den angegebenen E-Mail-Adressen Bestellungen direkt platziert werden können.
Preise, Qualität, Service, Lieferfristen und Lieferzeiten sowie Verfügbarkeiten entziehen sich unserer Kenntnis.

Nasaltests (Nase-Rachen)

[/vc_column_text][vc_text_separator title=“Anbieter aus dem Kammerbezirk“ color=“blue“ border_width=“3″][vc_column_text]ACM Holding GmbH
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Tel.: +49 511 874 599 22
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www.medsan.eu

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CEO / Geschäftsführer
Tel.: +49 40 228 58 56 0
E-Mail: t.wuestefeld@sangroup.com

 

MP Biomedicals Germany GmbH
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D-37269 Eschwege
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Georges Batarsé
General Manager
Tel.: +33 629733920
E-Mail.: georges.batarse@mpbio.com

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Tel.: +49 5651 921 204
E-Mail.: jan.gassmann@mpbio.com

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D-93053 Regensburg
www.nal-vonminden.com

Roland Meissner
CEO / Geschäftsführender Gesellschafter
Tel.: +49 941 29010-10
E-Mail: r.meissner@nal-vonminden.de

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D-64297 Darmstadt
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Dirk Dressler , Director Business Development
Tel.: +49 61 51 81 02 575
E-Mail.: d.dressler@r-biopharm.de

Ulrike Geelen
Vertriebsleitung National
Klinische Diagnostik
Tel: +49 151 5101 9812
E-Mail: U.Geelen@r-biopharm.de

Roche Diagnostics Deutschland GmbH
Sandhofer Strasse 116
68305 Mannheim / Germany
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Head of Marketing & Sales Point-of-Care
Tel.: +49 173 5861933
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D-65760 Eschborn
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Tel.: +49 152 53032691
E-Mail: vladimir.kovalev@siemens-healthineers.com

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www.technomed.at
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Kahlendamm 10,
D-30657 Hannover
Tel.: 0511 874 599 27
www.ascanus.de

Löwe Medizintechnik
Hauptstraße 27,
D-87448 Oberdorf – Waltenhofen
Tel.: 08379 72 888-0
E-Mail: kontakt@loewe-med.de
www.loewe-med.de[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“ballschmieter“][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message]Muster für ein betriebliches Testkonzept nach 7. SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung Brandenburg[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erklärte am heutigen Mittwoch, dass die Umsetzung der Regelungen zu den Osterruhetagen gestoppt werden.

Zur Aufhebung der „Osterruhe“ erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Das ist eine richtige Entscheidung! Dass die Bundeskanzlerin sie so rasch und bei Übernahme persönlich voller Verantwortung getroffen hat, verdient großen Respekt.

Aber um es auch deutlich zu machen: Es ist eine Entscheidung, die jetzt erst recht verantwortungsvolles Handeln von allen verlangt, Gesundheitsschutz nicht zu vernachlässigen. Wir appellieren an alle Betriebe und Beschäftigten des Handwerks, durch Beachtung der AHAL-Regeln und eine Reduzierung der eigenen Kontakte eine Ausbreitung des Virus zu verhindern und auf diese Weise aktiv zur Eindämmung dieser Pandemie beizutragen gemäß unserer Handlungsmaxime: Wir wollen, dass alle gesund bleiben!“

Die Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin hatte beschlossen, dass Bund und Länder die Ostertage nutzen zu wollen, um durch eine mehrtägige, sehr weitgehende Reduzierung aller Kontakte das exponentielle Wachstum der dritten Welle zu durchbrechen. Deshalb sollen Gründonnerstag, 1. April 2021, und Ostersamstag, 3. April 2021, Ruhetage mit weitgehenden Kontaktbeschränkungen werden.

Die bestehenden Beschlüsse der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bleiben weiterhin gültig, sofern dieser Beschluss vom 22.03.2021 keine abweichenden Festlegungen trifft. Die Länder werden ihre Landesverordnungen mit Wirkung ab 29. März 2021 entsprechend anpassen und bis zum 18. April 2021 verlängern.

Der 1. April (Gründonnerstag) und der 3. April (Samstag) 2021 sollen zusätzlich einmalig als Ruhetage definiert werden und mit weitgehenden Kontaktbeschränkungen sowie einem Ansammlungsverbot vom 1. bis 5. April verbunden werden („Erweiterte Ruhezeit zu Ostern“). Es gilt damit an fünf zusammenhängenden Tagen das Prinzip #WirBleibenZuHause. Private Zusammenkünfte sind in dieser Zeit im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einem weiteren Haushalt möglich, jedoch auf maximal fünf Personen beschränkt. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht mitgezählt. Paare gelten als ein Haushalt. Ansammlungen im öffentlichen Raum werden grundsätzlich untersagt.

Soweit Außengastronomie geöffnet ist, wird diese während der fünf Tage geschlossen. Ausschließlich der Lebensmitteleinzelhandel im engen Sinne wird am Samstag geöffnet. Der Bund wird dazu einen Vorschlag zur rechtlichen Umsetzung einschließlich der Begründung vorlegen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“schliebe“][vc_column_text css=“.vc_custom_1616589659734{padding-top: 1em !important;padding-right: 0.8em !important;padding-bottom: 1em !important;padding-left: 0.8em !important;background-color: #e0f2fe !important;border-radius: 3px !important;}“]PM ZDH: Richtige Entscheidung![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]TSE-ZERTIFIZIERUNG: SEIT JAHRESBEGINN MÜSSEN ALLE ELEKTRONISCHEN KASSENSYSTEME EIN PRÜFSIEGEL VOM BUNDESAMT FÜR SICHERHEIT IN DER INFORMATIONSTECHNIK BESITZEN. ENDE MÄRZ 2021 LÄUFT DIE VERLÄNGERTE SCHONFRIST FÜR BISHER NICHT UMGERÜSTETE KASSEN AUS. Von Mirko Schwanitz[/vc_column_text][vc_single_image image=“123513″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]Werneuchen. Knapp 9000 Einwohner. Hier hat Kosmetikerin Mandy Gabriel ihr kleines Reich. Von der Nagelpflege über die Kosmetik bis zur Frisur wird hier alles angeboten, was die Kunden begehren. Und noch etwas macht Hair & Beauty Atelier zu etwas Besonderem. Von den sieben Salons in Werneuchen dürfte Mandy Gabriels einer der modernsten sein. Vor allem wegen des früh eingeführten elektronischen Kassensystems.

„Ich komme ursprünglich aus dem Handel. Vielleicht rührt daher mein Interesse am betriebswirtschaftlichen. Kassenbücher waren mir immer ein Gräuel, weil man nie sofort den Überblick über Umsatzentwicklung, Ausgaben usw. hatte. Hinzukommt ihre Manipulierbarkeit. Ich begann dann mit einer Excel-Tabelle zu arbeiten. Manche Angestellte kamen mit Excel nicht zurecht, andere vergaßen Eintragungen. Und manipulierbar war auch die. Also ließ ich mir ein erstes Kassensystem programmieren.“ Damit konnte zwar niemand mehr Einträge löschen.  Aber der Warenbestand ließ sich damit nicht managen. Kurz: „Es nach wie vor arbeitsintensives Tool, fraß 25 Prozent meiner Arbeitszeit. Zeit in der ich selbst nichts zum Umsatz beitragen konnte.“

Mandy Gabriel, die heute 9  Mitarbeiterinnen in drei Salons beschäftigt, stieg dann auf das CSS-System um. „Die Einarbeitung dauerte einen Tag. Kosten? Einmalig 199 Euro – also überschaubar. Zum ersten Mal hatte ich ein automatisiertes Kassen- und Inventursystem, in Echtzeit Überblick über den Warenbestand, konnte auf Knopfdruck Kassenbuch und die Monatsabschlüsse aufrufen. Der Anteil der Büroarbeit sank auf 12 Prozent.“[/vc_column_text][vc_single_image image=“123515″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]Das TSI-zertifizierte und cloudbasierte Kassensystem hat Mandy Gabriels Zeitersparnis für Büroarbeit inzwischen auf unter 10 Prozent gedrückt, ihr ein effektiveres Management ermöglicht und sogar die Identifikation der Mitarbeiterinnen mit dem Unternehmen erhöht. „Weil ich Entwicklungen nun auch visuell sichtbar machen kann. Jeder kennt unseren Umsatz und begreift den Zusammenhang zu seinem besseren Gehalt. Schon die Einführung des CSS-Systems trug in nur sechs Monaten zu einer Umsatzsteigerung von etwa 12 Prozent bei. Auch deshalb kann Mandy Gabriel ihren Angestellten einen Stundenlohn von mehr als 15 Euro zahlen. Sie haben eine Fünf-Tage-Woche, 24 Tage bezahlten und zwei Wochen unbezahlten Urlaub. „Ein höheres Gehalt macht unseren Beruf wieder attraktiver und wirkt sich damit direkt auf das Ansehen unseres Handwerks aus“, ist Mandy Gabriel überzeugt.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123516″ img_size=“large“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Hair & Beauty Atelier Werneuchen
Freienwalder Str. 20
16356 Werneuchen[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]

www.hair-beauty-atelier.de

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]

033398-696336

[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Wir empfehlen auf die Bewirtung von Friseurkunden zu verzichten.

Die BGW-Arbeitsschutzstandards geben zwar unter Punkt 5 folgende Empfehlung: Werden Zeitschriften oder eine Bewirtung angeboten, sind Hygienemaßnahmen empfohlen, die eine Keimverschleppung auf Geschirr, Zeitungen, Zeitschriften und Personen verhindern sollen. Dazu zählen zum Beispiel die Händehygiene der Beschäftigten und der Kundschaft – Handschuhtragen, Händedesinfizieren bzw. -waschen – sowie Mund und Nase wie vorgeschrieben zu bedecken.

Unter Punkt 1 heißt es aber, der BGW-Branchenstandard ist eine Richtschnur zur Auslegung des Arbeitsschutzgesetzes. Andere Lösungen können bei abweichenden Rechtsvorschriften der Bundesländer oder des Bundes zum Schutz der Beschäftigten vorrangig in Betracht kommen.

Friseure können sich nicht allein auf die BGW-Arbeitsschutzstandards berufen, wenn sie ihre Kunden bewirten wollen. Die jeweils geltende Eindämmungsverordnung geht den BGW-Arbeitsschutzstandards vor.

Nach der geltenden Eindämmungsverordnung ist der Verzehr von zubereiteten Speisen und Getränken vor Ort untersagt. Dies gilt vornehmlich für Gaststätten und vergleichbare Einrichtungen. Wir empfehlen in entsprechender Anwendung dieser Vorschrift auf die Kundenbewirtung zu verzichten. Zumal auch bei körpernahen Dienstleistungen das Abnehmen der Maske nur gestattet ist, wenn die besondere Eigenart der Dienstleistung das Tragen einer medizinischen Maske nicht zulässt und der Kunde ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorlegt.

In Anbetracht des Infektionsrisikos und der Schwierigkeit der Desinfektion von Zeitschriften, empfehlen wir auch auf das Ausgeben von Zeitschriften zu verzichten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“schliebe“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Manfred Miecks Geschäft war eine Institution. Und weit über Frankfurt (Oder) hinaus bekannt. Jetzt schließt der letzte Maßschneidermeister der Stadt sein Atelier. Damit geht eine 124-jährige Familientradition zu Ende. Ein Interview über Kunst und Kunden, Kiepen und Klimmzüge. Von Mirko Schwanitz[/vc_column_text][vc_single_image image=“123529″ img_size=“large“][vc_column_text]DHB: Herr Mieck, warum hören Sie auf?

Manfred Mieck: Wie alt schätzen Sie mich?

DHB: Ich wette, Sie sehen viel jünger aus, als Sie sind…

Manfred Mieck: Danke für die Blumen. Ich werde 87, mache jeden Montag Sport. Unter anderem Klimmzüge an der Stange. Aber auch wenn ich fit bin, glaube ich, das ich in meinem Alter das Recht habe, aufzuhören. Irgendwann muss ja mal Schluss sein.

DHB: Die Stadt wird Sie vermissen…

Manfred Mieck: Ich weiß. Aber was soll ich machen. Neulich rief ein Kunde an: Machen Sie mir noch ein Jackett? Nee, sage ich. Aber den Stoff, den besorgen sie mir doch noch? Na gut. Nach ein paar Wochen klingelt es wieder. Die Schneiderin, die dem Herren versprochen hatte, das Jackett zu machen, hätte noch nicht mal angefangen. Na gut, sag ich, kommen sie her. Aber bringen sie den Stoff mit. Die Kundin brachte mir den Stoff und erzählte, dass die Schneiderin erleichtert war, dass sie Auftrag und Stoff wieder loswurde.

DHB: Was sagt uns diese Geschichte?

Manfred Mieck: Das Maßschneider eigentlich gebraucht werden. Dass sie genug Arbeit hätten. Und dass es eben doch ein Unterschied ist, ob man Schneiderin oder Schneider oder Maßschneidermeisterin oder Maßschneidermeister ist. Sowas, wie in der Geschichte hätte es bei mir nicht gegeben. Ich hätte nie einen Auftrag angenommen, von dem ich weiß, ich kann das oder will das gar nicht.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123530″ img_size=“large“][vc_column_text]

„Wenn Sie bei einem guten Maßschneider lernen wollen, müssen Sie bald nach Paris oder England gehen“

DHB: Wo finde ich denn jetzt eigentlich den nächsten Maßschneidermeister?

Manfred Mieck: Soweit ich weiß, müssen Sie da nach Potsdam fahren. Aber beeilen Sie sich. Der gute Mann dort ist, glaube ich, auch schon über 80. Unsere Zunft stirbt aus. Und eine Meisterpflicht besteht nicht mehr. Maßschneiderei ist eine Kunst, die ausstirbt.

DHB: Ihr Großvater hat den Betrieb gegründet…

Manfred Mieck: 1897. In Berlin. Später ist er dann nach Frankfurt gezogen. Da reichte die Stadt noch über die Oder. Und es gab genug Leute, die sich Damen- oder Herrenanzüge nähen ließen. Ob Sie es glauben oder nicht, aber hier hatten mal 199 Schneidergeschäfte ihr auskömmliches Auskommen. Während des 1. Weltkrieges ging er dann nach Wiesenau. Mit 50 Angestellten nähte er dort Uniformen. Frauen brachten sie auf ihren Rücken mit Kiepen bis nach Berlin.

DHB: Der Betrieb wurde zur Großnäherei?

Manfred Mieck: Damals gab es ja noch nicht diese Massenindustrie von heute. An eine  Ausbeutung von Arbeiterinnen und Arbeitern in Billiglohnländern wie wir sie heute erleben, war damals nicht zu denken. Die Welt war weniger vernetzt. Die Mode wurde noch nicht verramscht.  Trends waren langlebiger. Vater belieferte immer auch Einzelkunden. Er nähte auch für die Familie von General Graf von Schwerin, der Anfang 1920 hier in Frankfurt im Generalstab der 1. Kavalleriedivision arbeitete und später das Ulanen-Regiment in Fürstenwalde übernahm. Davon hat der Großvater immer erzählt.

DHB: Ihr Vater hat beim Großvater gelernt und nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt (Oder) eine Maßschneiderei betrieben?

Manfred Mieck: Mein Vater hatte den Betrieb 1926 wieder nach Frankfurt verlegt. Er wurde nicht eingezogen, da Schneider hier gebraucht wurden, musste dann aber zum Volkssturm und kam deswegen in Kriegsgefangenschaft. Als die Sowjetarmee die Oder überquerte, plünderte sie unser Geschäft, transportierte die Stoffballen ab und zündete dann unser Haus an.[/vc_column_text][vc_media_grid style=“lazy“ items_per_page=“3″ element_width=“3″ grid_id=“vc_gid:1616581857818-a5314e02-7c16-6″ include=“123531,123532,123533,123534,123535,123536,123571,123578,123579″][vc_column_text]

„Keine Auftragsannahme. 13 Jahre lang.“

DHB: Das haben Sie gesehen?

Manfred Mieck: Nein, das erzählte uns eine Frau aus der Nachbarschaft. Ich war mit der Mutter geflohen. Als wir ins zerstörte Frankfurt zurückkamen, war ich neun Jahre alt. Vater kam 1946 aus der Gefangenschaft zurück. Wie wir erfuhren, hatte er Glück im Unglück, war in Polen interniert und leitete die  Lagerschneiderei für die Russen. So bekam er mehr Essen. Es ging ihm etwas besser als anderen.

DHB: Sie haben dann beim Vater gelernt?

Manfred Mieck: Ich bin ja faktisch mit dem Geräusch der Nähmaschinen aufgewacht und eingeschlafen. Man könnte auch sagen, ich habe die Schneiderei mit der Muttermilch aufgesogen. Mein Vater hat seinen Betrieb dann weitergeführt und hatte acht Angestellte. 1951 hatte ich ausgelernt, 1956 machte ich meinen Meister. Seit 1957 arbeitete ich als selbstständiger Maßschneidermeister. 72 Jahre war ich Schneider.

DHB: Und haben viele Prominente eingekleidet.

Manfred Mieck: Auch. Ja. DDR-Minister kamen zu mir. Schauspieler. Mit Eberhard Cors verband mich eine gute Freundschaft. Auch wenn die etwas holprig begann. Beim ersten Besuch kam der mit seinem Manager. Etwas hochnäsig sah er mich nicht mal an, er redete nur mit seinem Manager. Einmal, kam er mit seinem neuen Mercedes SLK und freute sich wie ein Kind über Verdeck. Aber ich habe alle Kunden gleich behandelt. Das war mir wichtig.

DHB: Die DDR hatte eine große Textilindustrie. Hatte man als Schneider eigentlich genug zu tun?

Manfred Mieck (lacht): Als ich meinen Betrieb eröffnete, hängte ich ein Schild draußen an. Keine Auftragsannahme.

DHB: Wieso denn das?

Manfred Mieck: Weil ich bereits damals so viele Aufträge hatte, dass ich gar keine mehr annehmen konnte. Dann kam jemand vom Rat des Kreises und sagte, Herr Mieck, so geht das aber nicht. Ich hab’s aber erst nach der Wende abgenommen.

DHB: Wie erlebten Sie die Wende. Die Supermärkte kamen, die fliegenden Händler, die Billigware…

Manfred Mieck: Viele meiner Kolleginnen und Kollegen hatten damit ein Problem. Das weiß ich. Ich saß ja nicht nur in meiner Werkstatt. Viele gaben auf. Oder gingen in Vorruhestand. Ich habe mich in der Handwerkskammer engagiert, im Prüfungsausschuss, war Innungsobermeister. Ich bekam mit, was passierte. Natürlich war die Wende auch für mich ein Umbruch.

 

„Übergewicht und Cruisergewicht. Ich habe alle glücklich gemacht.“ 

DHB: Und sie blieben von Problemen verschont? Hatten immer Aufträge? Keine Durststrecke?

Manfred Mieck: Auch wenn Sie es mir nicht glauben, ich habe seit der Wende jede Woche einen Maßanzug genäht. Bis zur Corona-Pandemie und meiner Entscheidung, aus Altersgründen aufzuhören. Bis zum Schluss habe ich Kunden glücklich gemacht. Auch solche mit Übergewicht und mit Cruisergewicht?

DHB: Mit was bitte?

Manfred Mieck: Cruisergewicht. Einer meiner guten Kunden war der Boxweltmeister Torsten May. Ist zwar in Bad Freienwalde geboren, ist aber eigentlich ein Frankfurter Junge. Na ja, es gibt jetzt schon Kunden, die mich vermissen. Aber da bin ich hart. Ich nehme keine Aufträge mehr an. Nur die, die ich zugesagt hatte, mache ich noch fertig.

DHB: Warum gibt’s kaum noch junge Maßschneider-Meisterinnen und -Meister?

Manfred Mieck: Die rot-grüne Regierung unter Kanzler Schröder hat die Meisterpflicht in vielen Gewerken abgeschafft. Auch bei den Schneidern. Da aber nur Meister das Recht haben auszubilden, müssen viele weit fahren, um sich ausbilden zu lassen. Bis nach Thüringen oder Bayern. Wenn diese Entwicklung so weiter geht, werden Interessentinnen und Interessenten in Zukunft wohl nach Paris oder England gehen müssen. Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt.

DHB: Kann man denn mit Maßschneiderei heute noch gut verdienen?

Manfred Mieck: Die Kundinnen und Kunden, die sich heute Anzüge machen lassen, bezahlen zwischen 2000 und 5000 Euro für einen Anzug. Das sind dann zeitlos moderne, schöne Anzüge, die immer im Trend sind. Die haben sie, wenn sie ihr Gewicht halten, ein Leben lang. Also ja, Sie können als Maßschneiderin oder Maßschneider Menschen glücklich machen und gutes Geld verdienen. Und die Geschichte, die ich Ihnen eingangs erzählte illustriert: Maßschneider werden dringend gesucht. Der Preis ist auch ein Ausdruck von Angebot und Nachfrage.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Maßschneiderei Manfred Mieck
Langer Grund 19
15236 Frankfurt (Oder)

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0335 544020

[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_single_image image=“123586″ img_size=“large“][vc_column_text]

5 Fragen an: Jung-Geselle und SHK-Anlagenmechaniker Tobias Ninnemann

  1. Viele wissen zum Ende der Schulzeit nicht, was sie werden sollen und wollen. Was würdest Du suchenden Schülern empfehlen?

Tobias Ninnemann: Auch wenn ihr genügend Taschengeld bekommt, versucht ab der achten Klasse in Euren Ferien immer wenigstens ein Wochenpraktikum bei einer anderen Firma zu machen. So kommen am Ende der Schulzeit einige Praktika zusammen. Das macht sich gut in einer Bewerbung. Im Idealfall habt ihr über diese Praktika den Beruf gefunden, der Euch gefällt.

  1. Wie hast Du Deinen Beruf gefunden?

 Tobias Ninnemann: Ich wollte Informatik studieren. Und fand leider zu spät heraus, dass mir das Studium zu langweilig, zu viel Theorie war. Ich hatte Glück, dass mein Onkel eine SHK-Firma hatte und ich dort bereits öfter ein Praktikum gemacht hatte.

  1. Welche Erklärung hast Du dafür, dass so viele Schüler am Ende ihrer Schulzeit nicht wirklich wissen, was sie für einen Beruf lernen sollen?

 Tobias Ninnemann: Die Berufswelt ist heute so divers, dass viele schon mit den Berufsbezeichnungen nichts anzufangen wissen. Was ein Gerüstbauer macht, ist ja noch einigermaßen klar. Aber was unterscheidet den SHK-Mechatroniker vom SHK-Anlagenmechaniker? 

  1. Das könnte man über das Internet doch schnell herausfinden? 

Tobias Ninnemann (lacht): Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass die Mehrheit der Schüler wirklich weiß, wie man sich richtig informiert. Man daddelt hier, man daddelt da, aber zielgerichtet recherchieren tun die wenigsten. Die Folge: Sie finden nicht die Seiten, auf denen sie sich informieren könnten. Meine Schulzeit ist noch nicht so lange her. Ich weiß wovon ich spreche. 

  1. Wie müssen Betriebe, die Hände ringend Nachwuchs suchen, darauf reagieren? 

Tobias Ninnemann: Ich hätte mir gewünscht, dass entsprechende Informationen in jeder Oberschule und vor allem in meinem Gymnasium sichtbar gewesen wären. Wie finde ich schnell und seriös zu Webseiten, die mir kurz und knapp Berufsbilder erklären. Die vielleicht schon Ansprechpartner nennen und wo sich Firmen vorstellen, die Auszubildende suchen und Praktika anbieten.

 [/vc_column_text][vc_single_image image=“123587″ img_size=“large“][vc_column_text]

Die einen reden. Ich mache.

Früher saß er lieber in seinem Zimmer und redete mit seinem Computer. Später studierte er Informatik. Und brach das Studium ab. Heute ist er Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Und das mit Leib und Seele.

Wenn Sie mich fragen, was ich für ein Gewächs bin, dann würde ich sagen: Ich bin eine Pflanze aus der Uckermark. Hier, auf den Dörfern, hat man als Kind schon noch Berührung mit dem Handwerk. Meine Eltern haben einen Hof, eine Scheune. Mein Vater ist gelernter Tischler. Da gab’s immer was zu basteln. Nicht, dass ich das von alleine getan hätte. Ich ließ mich schon bitten. Aber nicht zweimal. Also anpacken, helfen, das war für mich ganz normal, mit den Händen arbeiten nichts Fremdes. Außerdem waren meine Onkel alle im Handwerk. Ich wusste also immer, wo ich mir in den Ferien was zum Taschengeld dazu verdienen konnte.

Aber eigentlich stand ich mehr auf Computer. Da rumzuschrauben, aufzurüsten, auch zu programmieren, das war meine Welt. Deswegen musste man mich immer erst bitten, mal aus meiner „Höhle“ rauszukommen. Irgendwann merkte ich, dass ich ein kleiner Nerd geworden war. Ja. Doch. So würde ich mich schon sehen. Als Nerd. Ich mein, dass ist nichts Negatives. Im Gegenteil, mein Faible, Interesse und Verständnis von Programmier- und Computertechnik hat mir in meinem ersten Jahr als Geselle als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik viel geholfen.

„High Tech und körperliche Arbeit? Find ich gut.“

Dass ich selbst mal Handwerker werden würde? Nee, das war echt nicht abzusehen. Ich bin normal zur Schule, dann auf’s Gymnasium. Wollte Informatik studieren. Hab ich auch erstmal gemacht. Aber war mir zu theoretisch. Nach zwei Jahren merkte ich, das ist nichts für mich. Ich habe das Studium abgebrochen. Und nun? Was nun? Mein Onkel hatte nach der Wende mit einem Freund eine SHK-Firma gegründet. Der sagte: Na dann komm’ste eben zu mir. Hab ich gedacht: Eh ich zuhause rumsitze? Kann ich ja machen! War aber mitten im Ausbildungsjahr. Da bin ich eben als Hilfsarbeiter eingestiegen. Die Kollegen kannten mich ja, war ja schon zur Ferienarbeit da. Das war als easy. Bin mit auf die Baustellen. Hab gesehen, wie heute High Tech und körperliche Arbeit in dem Beruf zusammenkommen. Fand ich gut. Ich bin groß. Kraft habe ich auch. Also hab ich gesagt: Das zieh ich jetzt durch. Und weil ich das Abitur hatte, konnte ich dann gleich ins zweite Lehrjahr einsteigen. Die Berufsschule war dann auch nicht wirklich ein Ding für mich. Da hat man es als Abiturient echt leichter.

„Meine Forderung: Praktischer Unterricht von der ersten bis zur letzten Klasse!“

Heute würde ich allen auf dem Gymnasium sagen: Schaut doch auch mal, ob’s nicht was im Handwerk für euch gibt. Sind ja am Ende viele nicht glücklich mit ihrem Studium. Oder arbeiten in einem völlig anderen Bereich. Aber dazu müsste echt was passieren. Wenn ich zurückdenke. Ich glaub, in meiner Abiturzeit wurde im Gymnasium nicht einmal darüber gesprochen, dass man seinen Weg auch im Handwerk machen kann. Und welche Karrierechancen sich auch da bieten. Nee, immer nur Studium, Studium, Studium… Und was kommt am Ende bei raus. Ich seh’s doch manchmal bei Kunden. Eine Elterngeneration, die ihren Kindern noch nicht mal beibringt, wie man einen Nagel in die Wand schlägt. Da müssen wir uns nicht wundern, dass wir in Deutschland ein Fachkräfteproblem haben. Hat nicht nur mit dem demografischen Wandel zu tun. Das Handwerk muss auf die Gymnasien. Praktischer Unterricht von der ersten bis zur letzten Klasse, sag ich.[/vc_column_text][vc_column_text css=“.vc_custom_1616751123887{padding-top: 1em !important;padding-bottom: 1px !important;}“]

„Wir müssen auch auf den Gymnasien über Karriere im Handwerk reden“

Tobias Ninnemann

 [/vc_column_text][vc_column_text]Ich bin jetzt etwas mehr als ein Jahr Geselle. Und ich liebe meinen Beruf. Vor allem die Vielfalt. Wir bauen kleine Heizungen ein, aber durchaus mit anspruchsvollen Steueranlagen. Die müssen programmiert werden. Da kann ich auch älteren Kollegen schon helfen. Manche haben ja noch nicht einmal ein Smartphone. Mit denen werden aber in Zukunft viele Sachen gesteuert. Klar, ich muss noch eine Menge lernen. Aber das Ziel ist klar: Ich will meinen Meister machen. Vielleicht kann ich den Betrieb meines Onkels ja mal weiterführen. Ist doch `ne Perspektive! Ne echte Herausforderung!

Auch wenn wir ein kleiner Betrieb sind, wir machen auch hochkomplexe Anlagen. Also zum Beispiel mit Brennstoffzellen oder Wasserstofftechnologie. Und dann sehe ich die „Fridays for Future“-Kids durch die Stadt laufen und ich denk mir, hey, schaut mal her! Ihr redet über Klimaschutz. Ich tute schon was dafür. Das ist ein cooles Gefühl.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Ninnemann und Postier GmbH
Dorfstraße 64 a
17291 Schönfeld[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.ninnemann-postier.de[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]039854 3605[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Für die vom Lockdown betroffenen Unternehmen können die Sozialversicherungsbeiträge auch für den Monat März 2021 gestundet werden. Bereits am 4. Februar haben wir Sie hier (http://dev.hwksystem.de/blog/moeglichkeit-der-stundung-der-sozialversicherungsbeitraege-fuer-januar-und-februar-2021/) zuletzt über die Möglichkeit der Stundung der Sozialversicherungsbeiträge für die Monate Januar und Februar zur Unterstützung der Arbeitgeber, die von dem Shutdown betroffen waren, informiert.

Der GKV-Spitzenverband teilt nun per Rundschreiben (Anlage 1) mit, dass auch die Beiträge für den Beitragsmonat März 2021 gestundet werden, da den vom Shutdown betroffenen Unternehmen die Wirtschaftshilfen in Form der Überbrückungshilfe III in weiten Teilen erst in den nächsten Wochen zufließen werden. Für diese Stundung gelten die gleichen Voraussetzungen, wie dies bereits für die Beiträge für die Monate November und Dezember 2020 praktiziert wurde. Konkret bedeutet dies, dass die Stundung längstens bis zum Fälligkeitstag für die Beiträge des Monats April 2021 gestundet werden.

Weiterhin teilt der GKV-Spitzenverband mit, dass auch die Beiträge für die Monate Januar und Februar bis zum Fälligkeitstag für die Beiträge des Monats April 2021 gestundet werden können.

Der Antrag auf Stundung der Beiträge im vereinfachten Verfahren ist wieder mittels eines einheitlich gestalteten Antragsformulars zu stellen. Das vom GKV-Spitzenverband entwickelte Muster eines solchen Antrags liegt als Anlage 2 bei.

Diese Unterstützungsmaßnahmen gelten auch für Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung, die ihre Beiträge selbst zu zahlen haben, sofern sie von dem aktuellen Shutdown betroffenen sind.

Wir bitten Sie weiterhin, die Hinweise des GKV-Spitzenverbandes in dem Rundschreiben zur Dokumentation der eingeräumten Beitragsstundungen zu beachten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“schliebe“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Rundschreiben_Anlage 1[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Antragsformular_Anlage 2[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Arbeitgeber sind zur Urlaubskürzung während der Kurzarbeit berechtigt. Arbeitnehmer erwerben für die Zeiträume, in denen sie wegen Kurzarbeit „Null“ durchgehend nicht gearbeitet haben, keine Urlaubsansprüche. Da die Arbeitspflicht während dieser Zeit aufgehoben ist, entstünden auch keine Urlaubsansprüche. Der Arbeitgeber könne daher den Jahresurlaub anteilig kürzen, wie das Landesarbeitsgericht Düsseldorf (LAG Düsseldorf) mit Urteil vom 12. März 2021 (Az.: 6 Sa 824/20) entschied.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte bereits in seiner Entscheidung mit Urteil vom 8. November 2012, Az.: C-229/11 festgestellt, dass im Zusammenhang mit Kurzarbeit Urlaubsansprüche nur dann entstehen, wenn der Arbeitnehmer auch tatsächlich eine Arbeitsleistung erbracht hat.

In dem zugrundeliegenden Sachverhalt befand sich die Klägerin ab dem 1. April 2020 aufgrund der Corona-Pandemie bis Dezember wiederholt in Kurzarbeit „Null“. In den Monaten Juni, Juli und Oktober 2020 bestand diese durchgehend.

Nach den Feststellungen des LAG Düsseldorf hat die Klägerin aufgrund der Kurzarbeit „Null“ in den Monaten Juni, Juli und Oktober 2020 keine Urlaubsansprüche gemäß § 3 Bundesurlaubsgesetz erworben. Der Jahresurlaub 2020 stehe ihr daher vielmehr nur anteilig im gekürzten Umfang zu. Die LAG-Richter führten dazu aus, dass für jeden vollen Monat der Kurzarbeit „Null“ der Urlaub um ein Zwölftel zu kürzen sei. Zweck des Erholungsurlaubs sei, dass sich der Arbeitnehmer während dieser Zeit erholen könne. Dies setze eine Verpflichtung zur Tätigkeit voraus. Während der Kurzarbeit seien die beiderseitigen Leistungspflichten aufgehoben, so dass Kurzarbeiter wie vorübergehend teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer zu behandeln seien. Auch deren Erholungsurlaub sei anteilig zu kürzen.

Diese Bewertung stehe im Einklang mit dem Europäischen Recht. Das LAG Düsseldorf verweist insoweit auf die Rechtsprechung des EuGH. Dieser habe bereits entschieden, dass während Kurzarbeit „Null“ der europäische Mindesturlaubsanspruch gemäß Art. 7 Abs. 1 der Richtlinie 2003/88/EG nicht entstehe. Im deutschen Recht gebe es dazu keine günstigere Regelung. So bestehe diesbezüglich weder eine Spezialregelung für Kurzarbeit noch ergebe sich etwas anderes aus den Vorschriften des Bundesurlaubsgesetzes. Vor allem sei Kurzarbeit „Null“ nicht mit einer Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers vergleichbar. Daran ändere auch der Umstand, dass die Kurzarbeit der Klägerin durch die Corona-Pandemie veranlasst ist, nichts.

Das LAG Düsseldorf hat die Revision zugelassen.

Arbeitgeber sollten ihre betroffenen Arbeitnehmer über eine solche Kürzung unterrichten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schliebe“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Pressemitteilung Landesarbeitsgericht Düsseldorf[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]2020 lebten im Land Brandenburg etwa 16 000 Flüchtlinge im Alter von 18 bis 35 Jahren. Für die meisten ist eine Berufsausbildung eine große Chance. Seit fünf Jahren hilft das Projekt der „Willkommenslotsen“* Handwerk und Flüchtlinge zusammenzubringen. Bundesweit gibt es heute über 180 Lotsen. Natalja Kugler von der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) ist eine von ihnen. Bis heute hat sie 185 Flüchtlinge auf ihrem Weg in einen Handwerksbetrieb begleitet. Von Mirko Schwanitz.

[/vc_column_text][vc_single_image image=“123302″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“][vc_column_text]Alidad Jafari will endlich arbeiten. „Eines Tages stand er in meinem Salon“, erinnert sich Friseurmeisterin Silvia Wehner aus Storkow. Und sah sofort: „Der junge Mann aus Afghanistan hatte schon mal eine Schere in der Hand.“ Gern will sie Alidad als Lehrling behalten. Aber wie geht das eigentlich? Ein klarer Fall für Natalja Kugler.

Bei einem Treffen mit der Willkommenslotsin, erfährt die Unternehmerin alles, was sie wissen muss. „Inzwischen macht er bei uns eine geförderte Einstiegsqualifizierung. Danach kann er mit einer richtigen Ausbildung beginnen.“

Portät Natallia Kugler_(c) Leif Kuhnert

Wilkommenslotsin Natalja Kugler

„Unsere Aufgabe ist es, Handwerksbetriebe bei der Nachwuchsgewinnung aus den Reihen der Flüchtlinge zu unterstützen“, beschreibt Natalja Kugler ihre Hauptaufgabe. Viele Flüchtlinge seien extrem motiviert. Vor allem wollen sie eigenes Geld verdienen. Vier Jahre nach Gründung des vom Bundeswirtschaftsministerium finanzierten Projektes spürt Natalja Kugler: „Betriebe gehen heute viel offener auf Flüchtlinge zu. Oft renne ich offene Türen ein.“

Etwa bei der Bäckerei Schulze in Tauche. „Als die Willkommenslotsin anfragte, ob wir Flüchtlinge in die Lehre nehmen, sagten wir sofort ja“, erzählt die Ehefrau des Inhabers, Martina Richter.[/vc_column_text][vc_message]Mehr Informationen zur ‚Willkommenslotsin‘[/vc_message][vc_single_image image=“123300″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

Schnittstelle zwischen Firmen und Behörden

„Unsere Aufgabe ist es, Handwerksbetriebe bei der Nachwuchsgewinnung aus den Reihen der Flüchtlinge zu unterstützen“, beschreibt Natalja Kugler ihre Hauptaufgabe. Viele Flüchtlinge seien extrem motiviert. Vor allem wollen sie eigenes Geld verdienen. Vier Jahre nach Gründung des vom Bundeswirtschaftsministerium finanzierten Projektes spürt Natalja Kugler: „Betriebe gehen heute viel offener auf Flüchtlinge zu. Oft renne ich offene Türen ein.“

Etwa bei der Bäckerei Schulze in Tauche. „Als die Willkommenslotsin anfragte, ob wir Flüchtlinge in die Lehre nehmen, sagten wir sofort ja“, erzählt die Ehefrau des Inhabers, Martina Richter.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123309″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

„Sie ist wie ein großes Sieb“

Sandy Fredrich von der Heizung und Sanitär Woltersdorf e.G. erhielt über Natalja Kugler überhaupt erst Kenntnis vom „Willkommenslotsenprojekt“ und seinen Möglichkeiten. „Für uns Handwerksbetriebe ist wichtig zu wissen, dass wir uns dort Unterstützung holen können. Das macht die Entscheidung für einen Flüchtling als Azubi einfacher.

Das sein Team international werden würde, hätte auch der Obermeister der Elektroinnung Oder-Spree, Jörg Bredow, nicht gedacht, als er sich vor 30 Jahren mit einer Elektrofirma selbstständig machte. Er entschied sich dafür, zwei Flüchtlinge aus Kamerun in die Lehre zu nehmen. „Wenn wir Natalja Kugler nicht gehabt hätten, wäre das sicher nicht so gut gelaufen. Sie hat uns alle Förderungen aufgezeigt, uns souverän durch den Behördendschungel gelotst und viel Arbeit abgenommen. Sie ist wie ein großes Sieb“, lacht er. Und meint damit die Fähigkeit von Natalja Kugler, nur Bewerber zu vermitteln, die auch zu den Firmen passen. Sein Lehrling Cyprian Fathey aus Kamerun hat als Bester seines Jahrgangs die Lehre beendet und ist inzwischen übernommen werden…

*der vollständige Name des Projektes lautet „Unterstützung von Unternehmen bei der betrieblichen Integration von Geflüchteten durch Willkommenslotsen“[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Wehner – Friseur & Kosmetik
Ernst-Thälmannstr. 45
15859 Storkow

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]

www.friseur-wehner.de

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]

033678 72 367

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Bäckerei Schulze
Beeskower Chaussee 55
15848 Tauche

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]

033675 217

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Heizung und Sanitär Woltersdorf e.G.
August-Bebel-Straße 17
15569 Woltersdorf

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.hsweg.de[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03362 58160[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Bredow Elektroinstallationen GmbH & Co.KG
Briesener Straße 9
15518 Briesen (Mark) OT Wilmersdorf[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.bredow-elektroinstallationen.de[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]033635 211[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]