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[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Am 11. Dezember 2019 ist im Bundesanzeiger (BAnz AT 11.12.2019 B1) die Allgemeinverbindlicherklärung eines Tarifvertrags für die Elektrohandwerke über ein Mindestentgelt in den Elektrohandwerken vom 17. Januar 2019 gemäß § 5 Tarifvertragsgesetz mit Wirkung ab 1. Januar 2020 bekanntgemacht worden. Dieser Tarifvertrag tritt ohne Nachwirkung spätestens am 31. Dezember 2024 außer Kraft.

Die Allgemeinverbindlicherklärung ergeht mit der Maßgabe, dass der fachliche Geltungsbereich des Tarifvertrags alle Betriebe oder selbstständige Betriebsabteilungen umfasst, die mit der handwerksmäßigen Installation, Wartung oder Instandhaltung von elektro- und informationstechnischen Anlagen und Geräten einschließlich elektrischer Antriebe, Leitungen, Kommunikations- und Datennetze sowie mit dem Fahrleitungs-, Freileitungs-, Ortsnetz- und Kabelbau befasst sind bzw. entsprechende Dienstleistungen einschließlich damit zusammenhängender baulicher Nebenpflichten im Sinne von § 5 HwO anbieten, sofern dem Betrieb nicht nachgewiesen wird, dass die baulichen Tätigkeiten inklusive dieser baulichen Nebenpflichten kalenderjährlich mehr als 50 Prozent der betrieblichen Gesamtarbeitszeit betragen. Der Tarifvertrag gilt für alle Beschäftigten soweit sie elektro- und informationstechnische Tätigkeiten ausüben. Nicht erfasst werden Auszubildende im Sinne des § 1 Abs.2 BBiG. § 22 MiLoG gilt entsprechend.

Das Mindestentgelt ist zum Zeitpunkt der arbeitsvertraglich vereinbarten Fälligkeit zu zahlen, spätestens aber am 15. des Monats, der auf den Monat folgt, in welchem die Arbeitsleistung erbracht wurde. Erfolgt die Erfassung der Arbeitszeit auf Arbeitszeitkonten und zahlt der Arbeitgeber im Vorgriff auf die spätere Abrechnung ein verstetigtes Monatsentgelt, so finden in Bezug auf die Fälligkeit des Mindestentgeltanspruchs die Bestimmungen des MiLoG in seiner jeweils gültigen Fassung Anwendung.

Hinsichtlich der Entgeltzahlung für elektro- und informationstechnische Tätigkeiten geht dieser Tarifvertrag regionaltariflichen, betrieblichen oder einzelvertraglichen Vereinbarungen vor, soweit diese für die Beschäftigten nicht günstiger sind.

Ab 1. Januar 2020 gilt für die Elektrohandwerke der folgende allgemeinverbindliche Mindestlohn:   11,90 €

Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]

Übersicht der tariflichen Mindestlöhne

Bundeseinheitlich:

ab 01.01.2020: 11,90 Euro
ab 01.01.2021: 12,40 Euro
ab 01.01.2022: 12,90 Euro
ab 01.01.2023: 13,40 Euro
ab 01.01.2024: 13,95 Euro

 [/vc_column_text][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Bekanntmachung Bundesanzeiger[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

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„Fehlende und unbesetzte Ausbildungsplätze machen mich wütend“

Alexander Kurylyszyn, 40 Jahre, Bauunternehmer aus Beeskow (Landkreis Oder-Spree), hielt am Abend des 22. November das vergoldete Stehaufmännchen „Zukunftspreis Brandenburg 2019“ in den Händen. Er war einer von sechs Unternehmern, die von den Wirtschaftskammern des Landes mit dem wichtigsten Wirtschaftspreis „Zukunftspreis Brandenburg“ ausgezeichnet wurden. Mit ihren Geschäftsideen und -entwicklungen überzeugten sie die hochkarätig besetzte 14-köpfige Jury von ihren besonderen Leistungen für die brandenburgische Wirtschaft. Brandenburgs Ministerpräsident Dr.

Dietmar Woidke gratulierte den Gewinnern im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld und verwies auf die Bedeutung regionaler Unternehmen für das gesamte Land Brandenburg.

Am Anfang stand ein Mini-Bagger. Heute ist Alexander Kurylyszyn der drittgrößte Arbeitgeber in seiner Region. Auch beim Fachkräftenachwuchs scheint er alles richtig zu machen.

„Ich startete mit einem Kleintransporter, einem Anhänger und einem Mini-Bagger. Dann folgte eine Saure-Gurken-Zeit“, erinnert sich der gebürtige Beeskower an die Gründung seines Unternehmens vor 15 Jahren. Zuvor hatte der Mann nach seinem Abitur Bauingenieurswesen studiert, in der Firma des Vaters gejobbt, war Vater eines Sohnes geworden. Zwei Jahre dauerte die Saure-Gurken-Zeit. Dann arbeitete er sich mit seinem Minibagger langsam aus dem Auftragstief. „2007 stellte ich die ersten zwei Mitarbeiter ein. 2010 kaufte ich meinen ersten LKW.“ Aus der kleinen Firma für Baudienstleistungen entwickelte sich ein vielseitig arbeitendes Unternehmen. „Abbruch, Recycling, Transport, Bau“, beschreibt Alexander Kurylyszyn das Portfolio seiner Firma. Doch nicht deshalb erhielt der heute 40-Jährige den Zukunftspreis 2019. „Die Leistung von Alexander Kurylyszyn besteht darin, dass er im schwierigen Marktumfeld einer dünn besiedelten Region ein Unternehmen entwickelt hat, das heute über 150 Mitarbeiter beschäftigt, zu einem spürbar familienfreundlichen Unternehmen zählt und sich darüber hinaus in vielen Bereichen sozial engagiert“, erklärt der Präsident der HWK Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, Wolf-Harald Krüger, die Entscheidung der Jury.

„So ein Unternehmen schafft man nicht aus dem Nichts. In den ersten Jahren gibt es nichts als Arbeit. Die Leidtragenden sind in der Regel immer die Familien, für die plötzlich kaum mehr Zeit da ist. Das war auch bei mir so.“ Bisher gibt es keine Studien darüber, unter wie vielen Fundamenten heute erfolgreicher Handwerks- und Mittelstandsbetriebe die Trümmer zerbrochener Beziehungen liegen. „Als meine erste Ehe scheiterte, stand ich plötzlich mit zwei Kindern da. Es war ein Point of no return. Ich dachte plötzlich, aber viel zu spät, darüber nach, wie notwendig es ist, das Arbeit und Familie wirklich vereinbar sein müssen.“ Seit 2010 engagiert sich Alexander Kurylyszyn im Beeskower Bündnis für Familie, sponsert Familien- und Kinderfeste, unterstützt Sportvereine. Vor allem aber engagiert er sich für die berufliche Bildung von Kindern und Jugendlichen. „Es macht mich wütend, wenn ich sehe, wie viele Jugendliche nach der Schule ohne Lehrstelle bleiben. Deswegen engagiere ich mich auch auf Ausbildungsmessen, bin für Schulen und Sportvereine, auch bei Praktika immer ansprechbar. Zurzeit habe ich neun Lehrlinge in der Ausbildung.“ Solches Engagement zahlt sich am Ende auch für das Unternehmen aus. „Wir können uns wirklich nicht über Fachkräftemangel beklagen. Und insbesondere im Fachbereich Straßenbau haben wir stets genügend Bewerber.“

 

Die Zukunftspreisträger stehen für besondere Leistungen in der Ausbildung, bei der Nachfolge oder für neue Dienstleistungen und Produkte, mit denen sie kreativ, aktiv und innovativ in die Zukunft investieren. In mehreren Runden setzten sie sich gegen insgesamt 75 Bewerber durch. Alle Unternehmen zeichnen sich zudem durch ihr herausragendes Engagement für ihre Mitarbeiter und ihre Region aus.

Die Begründungen der Jury:

Kurylyszyn Bau aus Beeskow (Landkreis Oder-Spree)

Als Ein-Mann-Unternehmen am 1. Mai 2005 gegründet, schreibt der Handwerksbetrieb eine Erfolgsgeschichte nach der anderen. Dies wird eindrucksvoll über das Kurylyszyn-Netzwerk dokumentiert und mit einer breiten Leistungspalette im Tiefbau, Erdbau, Straßenbau und Wegebau belegt. Mehr als 150 Mitarbeiter sind heute im Unternehmen beschäftigt. Auch Menschen mit Schwächen wird eine Chance gegeben. Freie Stellen besetzt Alexander Kurylyszyn fast ausschließlich dank Initiativbewerbungen. Die Umsatzentwicklung in den vergangenen Jahren ist beeindruckend. 2018 erzielte die Firma einen Jahresumsatz von 13 Mio. Euro. Zudem bildet das Unternehmen aus. Sportvereine und Aktionen des Lokalen Bündnisses für Familien unterstützt Kurylyszyn Bau.

 

Energieinsel GmbH aus Oberkrämer / OT Vehlefanz (Landkreis Oberhavel)

Die Energieinsel hat sich auf die Installation von Sonnenkraftwerken spezialisiert, die aus einer Photovoltaikanlage (PV) und einem Stromspeicher bestehen. Rico Rückstadt machte im Jahr 2012 aus der Not eine Tugend, als er erkannte, dass das Installieren reiner PV-Anlagen aufgrund drastischer Kürzungen der Fördermittel für den Verbraucher nicht mehr lukrativ genug ist. Er erkannte die Zukunft des Speichers und gründete die Energieinsel GmbH. Der Solarstrom aus eigener Produktion wird in der hochwertigen Sonnenbatterie gespeichert und dann verbraucht, wenn er benötigt wird. Mit dieser Technologie können Einfamilienhausbesitzer bis zu 100 Prozent ihrer Stromkosten beim Energieversorger sparen und zusätzlich ein Elektroauto tanken.

 

MAX-Haus GmbH aus Marienwerder (Landkreis Barnim)

„Innovativ, ökologisch, regional“ – die MAX-Haus GmbH überzeugt mit einem echten Alleinstellungsmerkmal. Selbst entwickelte Modulhäuser werden in ressourcenschonender Rahmenbauweise unter anderem aus der Verwertung von Restholz und Sägespänen hergestellt. Zahlreiche Auszeichnungen für ihre spektakulären Häuser, rasante wirtschaftliche Unternehmensentwicklung sowie wachsende Mitarbeiterzahlen verdeutlichen den Erfolg dieses außergewöhnlichen Unternehmens, welches natürlich auch in die Ausbildung der eigenen Fachkräfte investiert. Dabei kommt das gesellschaftliche Engagement nicht zu kurz: Regelmäßige finanzielle Unterstützung für soziale Einrichtungen und auch ehrenamtliche Tätigkeiten in verschiedenen Gremien sind fester Bestandteil für die MAX-Haus GmbH.

 

Style Work aus Cottbus

Wundervolles aus dem Nichts zu erschaffen. Hier liegt das Spannungsfeld zwischen Handwerk, Kunstfertigkeit und Magie. Wenn eine Form, eine Skulptur, eine Installation entsteht, entzieht sich dieser Prozess dem alltäglichen Verständnis von Produktion, das unsere Massengesellschaft lange Zeit prägte. Einer der diesjährigen Preisträger des Zukunftspreises Brandenburg 2019 bewegt sich in dieser kreativen Welt zwischen Kunst und Wirtschaft. Style Work ist ein Cottbuser Unternehmen, welches einst durch Enrico Frühling in der heimischen Garage gegründet, heute auf über

2.000 Quadratmetern Produktionsfläche mit 18 Mitarbeitern für Cottbus und die Lausitz Außergewöhnliches befördert, in Gang setzt und anregt!

Style Work bewegt sich mit seinen Kunden auf namhaftem internationalen Parkett, pflegt aber genauso regionale Vernetzungen.

 

Meyenburger Elektrobau GmbH aus Meyenburg (Landkreis Prignitz)

Als Traditionsbetrieb in einer strukturschwachen Region ist die Meyenburger Elektrobau GmbH (MEB) dort ein wichtiger Arbeitgeber. Gegründet 1958 hat sie die gesellschaftlichen Umbrüche gemeistert und nimmt aktuelle Herausforderungen aktiv an. Der Handwerksbetrieb hat seinem Geschäftsführer Gert Altenburg eine Menge zu verdanken. Er hat die MEB mit Weitblick und Gespür zu einem konstant respektablen Unternehmenserfolg geführt. Der Betrieb trotzt der Fachkräfteproblematik mit einer hohen Ausbildungsquote. Das Unternehmen weiß, dass der Mensch Grund und Mittelpunkt des Unternehmenserfolges ist. Mitarbeiter werden nicht durch Versprechen, sondern durch Taten gehalten. Der Elektrobetrieb ist außerdem innovativ und akquiriert laufend spannende Aufträge, die ein hohes Knowhow und Freude an der Arbeit verlangen.

 

elmak Elektroanlagenbau Heizung und Sanitär GmbH aus Peitz (Landkreis Spree-Neiße)

Die elmak Elektroanlagenbau Heizung und Sanitär GmbH aus Peitz ist breit aufgestellt. Elektroanlagenbau, Heizungs- und Sanitärinstallation, Kabeltiefbau sowie 24-Stunden-Service in allen Gewerken: Bei all diesen Aktivitäten richtet sich der Fokus auf den Einsatz moderner und regenerativer Energien sowie der Energieeinsparung, etwa durch intelligente Vernetzung aller Gebäudesysteme (Sektorenkopplung). Damit leistet die elmak einen Beitrag zum Strukturwandel in der Lausitz und zur Realisierung der Energiewende. Der Handwerksbetrieb nimmt sich die Zeit, Ideen in Forschungsprojekte mit der BTU Cottbus-Senftenberg umzusetzen und durch Kooperationen in die Vermarktung zu überführen. Auch in der Entwicklung des Unternehmens elmak ist die Verantwortung für Region und Gesellschaft zu erkennen. So wurde das Unternehmen in die nächste Generation geführt, so dass auch die Mitarbeiter Vertrauen in die Zukunft haben können.

 

Der Sonderpreis wurde an Wolfgang Noack aus Cottbus vergeben.

Im Jahr 1990 gründete Ingenieur Wolfgang Noack gemeinsam mit Peter Hannemann das Unternehmen G. Fleischhauer Ingenieur-Büro Cottbus GmbH, heute die ISIMKO GmbH. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem mittelständischen Handwerksunternehmen und  ist ein Spezialist für Informations-, Sicherheits- und Medien- sowie Kommunikationstechnik. Über 120 Mitarbeiter sorgen für Qualitätsarbeit Made in der Lausitz. Um sich den Grundstein exzellenter Fachkräfte zu sichern, bildete Wolfgang Noack seit dem Jahr 1991 kontinuierlich aus. Die Leistung ist überwältigend: 87 Jugendliche haben ihre Ausbildung in den letzten Jahrzehnten im Unternehmen beendet. Immer wieder überzeugen die Auszubildenden mit erstklassigen Abschlüssen und Bestnoten – ein großer Verdienst von Wolfgang Noack.

 

Hintergrund:

Zu den Unterstützern und Partnern des wichtigsten Wirtschaftspreises in Brandenburg zählen die sechs Wirtschaftskammern – IHKs und HwKs – sowie namhafte Institutionen und Unternehmen wie die Investitionsbank des Landes Brandenburg, die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH, die Deutsche Bank, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die EWE AG sowie die Agenturen für Arbeit Eberswalde und Frankfurt (Oder). Medienpartner sind die drei brandenburgischen Regionalzeitungen „Märkische Oderzeitung“ (MOZ), „Märkische Allgemeine Zeitung“ (MAZ) und „Lausitzer Rundschau“ (LR) sowie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

 

Ausführliche Informationen gibt es unter www.zukunftspreis-brandenburg.de oder auf facebook.com/zukunftspreis[/vc_column_text][vc_media_grid grid_id=“vc_gid:1574581732701-3e46ab78-c61c-4″ include=“86831,86832,86833,86834,86835,86836,86837,86838,86839″][vc_column_text]Fotonachweis: Foto Goethe[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“koeppen“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Ein Kunde hat keinen Anspruch gegen seine Kfz-Werkstatt, wenn diese nachweist, dass ein ihr übergebenes Fahrzeug auf ihrem öffentlich zugänglichen Kundenparkplatz beschädigt worden ist. Dies gilt nach einem Urteil des Landgerichts Saarbrücken auch, wenn das Fahrzeug dort von der Werkstatt drei Tage lang abgestellt war und sie eigene Fahrzeuge in ihrem eingezäunten Grundstück verwahrt. Der Kunde sei darlegungs- und beweisbelastet, dass jemand aus der Werkstatt das Fahrzeug schuldhaft beschädigt hat. Dies entschied das Landgericht Saarbrücken mit Urteil vom 22.03.2019, Az. 13 S 149/18.

Der Kläger ist Eigentümer eines Pkw, der in einer Kfz-Werkstatt repariert werden sollte. Er vereinbarte einen Reparaturtermin und auch einen Zeitpunkt, zu dem sein Wagen von Mitarbeitern der Werkstatt abgeholt werden sollte. Dies geschah zum vereinbarten Termin. Bei der Rückgabe stellte sich ein Karosserieschaden heraus.

Diesen Schaden ließ der Kläger in einer anderen Werkstatt reparieren. Den entstandenen Aufwand verlangt er von der ersten Werkstatt ersetzt. Der Schaden sei, wie auch immer, entstanden, als sich der Wagen in der Obhut der ersten Werkstatt befunden habe.

Diese Werkstatt lässt vortragen, dass der Schaden auf dem auch öffentlich zugänglichen Kundenparkplatz des Betriebsgeländes von dritter Seite entstanden sei. Es gehe dort eng zu. Ein Mitarbeiter der Werkstatt als «Täter» scheide aus. Auf dem Kundenparkplatz habe das Fahrzeug im Übrigen nur kurze Zeit gestanden. Auch eine Beteiligung eines anderen Werkstattfahrzeugs sei auszuschließen.

Mit seiner Klage zum Amtsgericht hatte der Kläger zunächst Erfolg, jedoch legte die Beklagte erfolgreich Berufung ein.

Nach Ansicht des Landgerichts Saarbrücken richten sich die Sicherungspflichten, die eine Werkstatt treffen müsse, nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte. Die Beklagte treffe jedenfalls eine sekundäre Darlegungslast, dass sie dieser nachgekommen sei. Es hätten sich an Werkstattfahrzeugen, aber auch an Fahrzeugen von Kunden, keine korrespondierenden Schäden gefunden. Eine ständige Überwachung des Fahrzeugs des Klägers und auch anderer Fahrzeuge sei ebenso wenig zumutbar, wie das Verbringen von Fahrzeugen in der Öffentlichkeit nicht zugängliche Bereiche. Etwas anderes könne gegebenenfalls beim Abstellen von Fahrzeugen über Nacht gelten. Hier sei aber nicht behauptet, dass der Schaden nachts eingetreten sei.

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“Schliebe“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Am 18. Oktober kürte ‚handwerk magazin‘ im Rahmen des Bundeskongresses der Unternehmerfrauen in Billerbeck die Gewinnerinnen des Wettbewerbs „Unternehmerfrau im Handwerk 2019“. Aus knapp 100 Bewerberinnen wählte die Jury zwei Preisträgerinnen in den Kategorien „Selbstständige Unternehmerin“ und „Mitarbeitende Unternehmerfrau“ aus. Beide Preisträgerinnen erhalten einen Imagefilm über ihren Betrieb und ein Preisgeld von jeweils 2.500 Euro.

In der Kategorie „Selbständige Unternehmerin“ überzeugte Nachfolgerin Kerstin Hansmann, alleinige Geschäftsführerin von Metall- und Balkonbau Hansmann GmbH in im Amt Odervorland. Sie hat mit großem unternehmerischem Gespür und enormem Einsatz aus einem lokalen Kleinbetrieb ein deutschlandweit agierendes 80-Mann-Unternehmen aufgebaut. Sie hat nach dem Mauerfall Weitsicht bei der Neuausrichtung ihres Unternehmens bewiesen und zusammen mit ihrem Vater die Zukunftsfähigkeit ihres Betriebes gesichert. Dabei ist sie strategisch vorgegangen und hat im Lauf der 34 Jahre ihrer Selbstständigkeit immer wieder Antworten gefunden auf die großen Herausforderungen im Handwerk: Fach- und Nachwuchskräftemangel, Generationenwechsel, Effizienz. Wir zeichnen Frau Hansmann für ihre Lebensleistung aus. „Ich freue mich über die Anerkennung für meine Arbeit, mein Engagement und wie ich beides lebe“, sagt die verheiratete Mutter von zwei fast erwachsenen Kindern, die sich in der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern einsetzt.

Als „Mitarbeitende Unternehmerfrau“ zeichnete ‚handwerk magazin‘ Lackierermeisterin Daniela Schleich von der Lackiererei Schleich GmbH in Marktheidenfeld aus. Die Steuerfachangestellte machte ohne jegliche handwerkliche Vorbildung ihren Meister im  Lackiererhandwerk, um ihren Mann zu entlasten: „Es gab immer wieder Probleme mit eigenwilligen angestellten Meistern, das hat viel Unruhe in den Betrieb gebracht. Jetzt herrscht Ruhe, das Betriebsklima ist klasse und wir haben ein stetiges Umsatzwachstum“, sagt sie. Daniela Schleich ist Mutter von drei Kindern, zudem ehrenamtlich in verschiedenen Prüfungsausschüssen der Handwerkskammern tätig und engagiert sich umfassend für das gesamte Handwerk und die Nachwuchsförderung.

Jury-Mitglied Alexander Holzmann, Verleger von handwerk magazin sagt: „Die Qualität der vielen Bewerbungen war in diesem Jahr ganz besonders hoch. Die Preisträgerinnen 2019, Kerstin Hansmann und Daniela Schleich, überzeugten mit ihren herausragenden beruflichen Leistungen, ihrer Persönlichkeit, und ihrer großen Leidenschaft fürs Handwerk.“[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_single_image image=“86346″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“][/vc_column][/vc_row]

Am 19.10.2019 wurden 62 Gesellen vom Präsidenten der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, Wolf-Harald Krüger, in den Meisterstand gehoben, davon vier Frauen und 58 Männer. 55 nahmen ihre Meisterbriefe in einem Festakt in der Frankfurter Konzerthalle entgegen.

Auf der „Meisterfeier der Generationen“ verlieh die Kammer 59 Meistern, die 1994 ihre Meisterprüfung erfolgreich absolvierten, den Silbernen Meisterbrief. Sie blicken auf ein Vierteljahrundert Leben und Arbeit im Handwerk zurück. Weitere 42 Silbermeister erhalten ihre Schmuckurkunde mit der Post.

Die dritte Generation von Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern, die am Samstagvormittag in die Konzerthalle gekommen waren, erhielt ihren Meisterbrief vor 50 Jahren, im Jahre 1969. Mit der Übergabe von 25 Goldenen Meisterbriefen wurde das Lebenswerk der Altmeister gewürdigt. Weitere 24 Goldmeister nehmen ihre Ehrung auf Seniorenfeiern der Innungen und Kreishandwerkerschaften entgegen.

Glamouröser Festakt – vollbesetzte Konzerthalle

Zu den Gästen der Meisterfeier zählten Festredner Prof. Dr. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), René Wilke, und das Landtagsmitglied Elske Hildebrandt. Gekommen waren aus der Uckermark die Landrätin Karina Dörk und der Schwedter Bürgermeister Jürgen Polzehl. Aus dem Landkreis Märkisch-Oderland konnte der 1. Beigeordnete des Landrates, Rainer Schinkel und der Seelower Bürgermeister Jörg Schröder begrüßt werden. Ebenfalls gekommen waren die Bürgermeister aus Werneuchen, Herrn Burkhard Horn, und sein Amtskollege aus Beeskow, Herr Frank Steffen, der Bürgermeister aus Schöneiche, Ralf Steinbrück, und der Amtsdirektor aus dem Schlaubetal, Matthias Vogel, sowie Christina Chvosta als Vertreterin aus Eisenhüttenstadt.

Der Meisterbrief ist das sicherste Wertpapier in Deutschland.

Dafür gibt es 100.000 fach Belege. Den alten, gestandenen, heutigen Goldmeistern sicherte er in der DDR und später gleich nach der Wende, Anfang der 1990er, ein erfülltes und erfolgreiches Berufs- und Familienleben. Den Meistern der turbulenten Nachwendezeit ermöglichte der Meisterbrief die Betriebsgründung und eine nachhaltige Entwicklung. Im 30. Jubiläumsjahr der friedlichen Revolution können wir mit Stolz zurück blicken und sagen: Die versprochenen, blühenden Landschaften haben wir geschaffen.

Wir haben zusammengebaut, was zusammengehört!

Wolf-Harald Krüger in seinen Worten ans Auditorium (600 Gäste in der Konzerthalle): „Auch wenn es bis zum heutigen Tage nicht gelungen ist, die Unterschiede einer jahrzehntelangen Teilung vollständig zu überwinden, so gibt es doch keinen Grund zum Jammern. Den Menschen in Ostdeutschland geht es besser als je zuvor. Regionale Unterschiede wird es immer geben. Sorgen bereitet mir allerdings, dass viele Menschen in den neuen Bundesländern trotzdem so unzufrieden sind und deshalb denen ihre Stimme geben, die versuchen, mit Worten und Taten unsere Demokratie zu untergraben. Die Demokratie als Basis unserer Gesellschaft darf nicht infrage gestellt werden. Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten.“

Handwerk ist Säule der brandenburgischen Wirtschaft

Seit einigen Jahren genießt das Handwerk eine zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit. Mit dem 1.1.2020 erlebt das Handwerk ein Novum, was zu selten in unserer Demokratie passiert. Mit der Wiedereinführung der Meisterpflicht in 12 Berufen korrigiert die Politik zum Teil ihre Fehlentscheidungen, die im Jahre 2004 mit der Novellierung der Handwerksordnung getroffen wurden. Die Praxis der letzten 15 Jahre hat gezeigt, dass Verbraucherschutz und nachhaltige Qualifizierung von Mitarbeitern durch eine duale Berufsausbildung untrennbar mit dem Meistertitel verbunden sind. Meister bewahren Traditionen und führen diese zugleich in die Moderne.

Jungmeisterinnen und Jungmeister des Jahrgangs 2019 erhalten Meisterbonus

Weibliche wie männliche Jungmeister, die ihren Wohn- bzw. Arbeitsort in Brandenburg haben und ihre Prüfung erfolgreich vor einem Meisterprüfungsausschuss einer brandenburgischen Handwerkskammer absolvierten, kommen in den Genuss des Meisterbonus in Höhe von 1.500,00 EUR. Das Land Brandenburg reicht diesen zum zweiten Mal aus. Dieser Schritt ist eine landesweite Maßnahme, um diesen beruflichen Karriereweg des Meisters dem Studium an Hochschulen und Universitäten finanziell gleichzustellen. Die Meisterschule soll in naher Zukunft komplett kostenfrei werden, wie es ein Studium seit Langem in unserem Land ist. „Es werden Master und Meister in Brandenburg gebraucht“, formuliert der Kammerpräsident eine griffige Formel. „Gleichzeitig bringe ich die Erwartung des Handwerks zum Ausdruck, dass die Gleichstellung von Meisterausbildung und Studium zeitnah durch die Bundespolitik geschaffen wird.“

Lobbyarbeit für das Handwerk lohnt sich

Die Handwerkskammern im Land Brandenburg unterhalten intensive politische Kontakte in die Landes- und Bundespolitik. „Das Bohren dicker Bretter schreckt Handwerker nicht“, versichert Kammerpräsident Wolf-Harald Krüger.  Als Ergebnis der letzte fünf Jahre Lobbyarbeit legte die brandenburgische Landesregierung nachhaltige Fördermaßnahmen im Interesse unserer Handwerksunternehmen vor. Dazu zählen die Meistergründungsprämie seit 2015, die Jungmeisterinnen und -meistern Zuschüsse von 8.500 bis 12.000 Euro bei Gründung oder Übernahme eines Handwerksbetriebes gewährt. Meisterinnen werden hierbei durch eine unbefristete Regelung angesprochen. Das bundesweite Meister- bzw. Aufstiegs-Bafög zählt auch zu den Bausteinen, die Meisterausbildung noch attraktiver zu machen und jungen Gesellen keine allzu schwere finanzielle Last aufzubürden.

ÖPNV für Lehrlinge attraktiv

Und seit 1. August 2019 gibt es das Azubiticket Brandenburg. Seit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres können Lehrlinge für einen Euro pro Tag, oder anders ausgedrückt, für 365,00 EUR im Jahr, den öffentlichen Personennahverkehr des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg nutzen. Allerdings muss das Streckennetz von Bussen und Bahnen wieder und erheblich engmaschiger werden, um lange Fahrtzeiten für Lehrlinge in ihre Ausbildungsbetriebe, in die Berufsschulen und zu den Überbetrieblichen Ausbildungszentren der Kammern zu vermeiden.Sehen Sie den Film zur Meisterfeier 2019 der Märkischen Oderzeitung.

Lesen Sie, was die MOZ zur Meisterfeier der Generationen geschrieben hat.Anbei finden Sie unsere Fotogalerie. Sollten Sie an einem der Bilder interessiert sein, senden Sie bitte eine Mail an: silke.koeppen@hwk-ff.de

Fotos: Winfried MausolfFotos: Leif Kuhnert

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_single_image image=“86342″ img_size=“medium“][vc_column_text]Am 19.10.2019 wurden 62 Gesellen vom Präsidenten der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, Wolf-Harald Krüger, in den Meisterstand gehoben, davon vier Frauen und 58 Männer. 55 nahmen ihre Meisterbriefe in einem Festakt in der Frankfurter Konzerthalle entgegen.

Auf der „Meisterfeier der Generationen“ verlieh die Kammer 59 Meistern, die 1994 ihre Meisterprüfung erfolgreich absolvierten, den Silbernen Meisterbrief. Sie blicken auf ein Vierteljahrundert Leben und Arbeit im Handwerk zurück. Weitere 42 Silbermeister erhalten ihre Schmuckurkunde mit der Post.

Die dritte Generation von Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern, die am Samstagvormittag in die Konzerthalle gekommen waren, erhielt ihren Meisterbrief vor 50 Jahren, im Jahre 1969. Mit der Übergabe von 25 Goldenen Meisterbriefen wurde das Lebenswerk der Altmeister gewürdigt. Weitere 24 Goldmeister nehmen ihre Ehrung auf Seniorenfeiern der Innungen und Kreishandwerkerschaften entgegen.

Glamouröser Festakt – vollbesetzte Konzerthalle

Zu den Gästen der Meisterfeier zählten Festredner Prof. Dr. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), René Wilke, und das Landtagsmitglied Elske Hildebrandt. Gekommen waren aus der Uckermark die Landrätin Karina Dörk und der Schwedter Bürgermeister Jürgen Polzehl. Aus dem Landkreis Märkisch-Oderland konnte der 1. Beigeordnete des Landrates, Rainer Schinkel und der Seelower Bürgermeister Jörg Schröder begrüßt werden. Ebenfalls gekommen waren die Bürgermeister aus Werneuchen, Herrn Burkhard Horn, und sein Amtskollege aus Beeskow, Herr Frank Steffen, der Bürgermeister aus Schöneiche, Ralf Steinbrück, und der Amtsdirektor aus dem Schlaubetal, Matthias Vogel, sowie Christina Chvosta als Vertreterin aus Eisenhüttenstadt.

Der Meisterbrief ist das sicherste Wertpapier in Deutschland.

Dafür gibt es 100.000 fach Belege. Den alten, gestandenen, heutigen Goldmeistern sicherte er in der DDR und später gleich nach der Wende, Anfang der 1990er, ein erfülltes und erfolgreiches Berufs- und Familienleben. Den Meistern der turbulenten Nachwendezeit ermöglichte der Meisterbrief die Betriebsgründung und eine nachhaltige Entwicklung. Im 30. Jubiläumsjahr der friedlichen Revolution können wir mit Stolz zurück blicken und sagen: Die versprochenen, blühenden Landschaften haben wir geschaffen.

Wir haben zusammengebaut, was zusammengehört!

Wolf-Harald Krüger in seinen Worten ans Auditorium (600 Gäste in der Konzerthalle): „Auch wenn es bis zum heutigen Tage nicht gelungen ist, die Unterschiede einer jahrzehntelangen Teilung vollständig zu überwinden, so gibt es doch keinen Grund zum Jammern. Den Menschen in Ostdeutschland geht es besser als je zuvor. Regionale Unterschiede wird es immer geben. Sorgen bereitet mir allerdings, dass viele Menschen in den neuen Bundesländern trotzdem so unzufrieden sind und deshalb denen ihre Stimme geben, die versuchen, mit Worten und Taten unsere Demokratie zu untergraben. Die Demokratie als Basis unserer Gesellschaft darf nicht infrage gestellt werden. Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten.“

Handwerk ist Säule der brandenburgischen Wirtschaft

Seit einigen Jahren genießt das Handwerk eine zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit. Mit dem 1.1.2020 erlebt das Handwerk ein Novum, was zu selten in unserer Demokratie passiert. Mit der Wiedereinführung der Meisterpflicht in 12 Berufen korrigiert die Politik zum Teil ihre Fehlentscheidungen, die im Jahre 2004 mit der Novellierung der Handwerksordnung getroffen wurden. Die Praxis der letzten 15 Jahre hat gezeigt, dass Verbraucherschutz und nachhaltige Qualifizierung von Mitarbeitern durch eine duale Berufsausbildung untrennbar mit dem Meistertitel verbunden sind. Meister bewahren Traditionen und führen diese zugleich in die Moderne.

Jungmeisterinnen und Jungmeister des Jahrgangs 2019 erhalten Meisterbonus

Weibliche wie männliche Jungmeister, die ihren Wohn- bzw. Arbeitsort in Brandenburg haben und ihre Prüfung erfolgreich vor einem Meisterprüfungsausschuss einer brandenburgischen Handwerkskammer absolvierten, kommen in den Genuss des Meisterbonus in Höhe von 1.500,00 EUR. Das Land Brandenburg reicht diesen zum zweiten Mal aus. Dieser Schritt ist eine landesweite Maßnahme, um diesen beruflichen Karriereweg des Meisters dem Studium an Hochschulen und Universitäten finanziell gleichzustellen. Die Meisterschule soll in naher Zukunft komplett kostenfrei werden, wie es ein Studium seit Langem in unserem Land ist. „Es werden Master und Meister in Brandenburg gebraucht“, formuliert der Kammerpräsident eine griffige Formel. „Gleichzeitig bringe ich die Erwartung des Handwerks zum Ausdruck, dass die Gleichstellung von Meisterausbildung und Studium zeitnah durch die Bundespolitik geschaffen wird.“

Lobbyarbeit für das Handwerk lohnt sich

Die Handwerkskammern im Land Brandenburg unterhalten intensive politische Kontakte in die Landes- und Bundespolitik. „Das Bohren dicker Bretter schreckt Handwerker nicht“, versichert Kammerpräsident Wolf-Harald Krüger.  Als Ergebnis der letzte fünf Jahre Lobbyarbeit legte die brandenburgische Landesregierung nachhaltige Fördermaßnahmen im Interesse unserer Handwerksunternehmen vor. Dazu zählen die Meistergründungsprämie seit 2015, die Jungmeisterinnen und -meistern Zuschüsse von 8.500 bis 12.000 Euro bei Gründung oder Übernahme eines Handwerksbetriebes gewährt. Meisterinnen werden hierbei durch eine unbefristete Regelung angesprochen. Das bundesweite Meister- bzw. Aufstiegs-Bafög zählt auch zu den Bausteinen, die Meisterausbildung noch attraktiver zu machen und jungen Gesellen keine allzu schwere finanzielle Last aufzubürden.

ÖPNV für Lehrlinge attraktiv

Und seit 1. August 2019 gibt es das Azubiticket Brandenburg. Seit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres können Lehrlinge für einen Euro pro Tag, oder anders ausgedrückt, für 365,00 EUR im Jahr, den öffentlichen Personennahverkehr des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg nutzen. Allerdings muss das Streckennetz von Bussen und Bahnen wieder und erheblich engmaschiger werden, um lange Fahrtzeiten für Lehrlinge in ihre Ausbildungsbetriebe, in die Berufsschulen und zu den Überbetrieblichen Ausbildungszentren der Kammern zu vermeiden.[/vc_column_text][vc_video link=“https://youtu.be/Or5So-RETX0″][vc_column_text]Sehen Sie den Film zur Meisterfeier 2019 der Märkischen Oderzeitung.

Lesen Sie, was die MOZ zur Meisterfeier der Generationen geschrieben hat.[/vc_column_text][vc_column_text]Anbei finden Sie unsere Fotogalerie. Sollten Sie an einem der Bilder interessiert sein, senden Sie bitte eine Mail an: silke.koeppen@hwk-ff.de

Fotos: Winfried Mausolf[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_gallery type=“image_grid“ images=“86363,86364,86365,86366,86367,86368,86369,86370,86371,86372,86373,86374,86375,86376,86377,86378,86379,86380,86381,86382,86383,86384,86385,86386,86387,86388,86389,86390,86391,86392,86393,86394,86395,86396,86397,86398,86399,86400,86401,86402,86403,86404,86405,86406,86407,86408″][vc_column_text]Fotos: Leif Kuhnert[/vc_column_text][vc_gallery type=“image_grid“ images=“86409,86410,86411,86412,86413,86414,86415,86416,86417,86418,86419,86420,86421,86422,86423,86424,86425,86426,86427,86428,86429,86430,86431,86432,86433,86434,86435,86436,86437,86438,86439,86440,86441,86442,86443,86444,86445,86446,86447,86448,86449,86450,86451,86452,86453,86454,86455,86456,86457,86458,86459,86460,86461,86462,86463,86464,86465,86466,86467,86468,86469,86470,86471,86472,86473,86474,86475,86476,86477,86478,86479,86480,86481,86482,86483,86484,86485,86486,86487,86488,86489,86490,86491,86492,86493,86494,86495,86496,86497,86498,86499,86500,86501,86502,86503,86504,86505,86506,86507,86508,86509,86510,86511,86512,86513,86514,86515,86516,86517,86518,86519,86520,86521,86522,86523,86524,86525,86526,86527,86528,86529,86530,86531,86532,86533,86534,86535,86536,86537,86538,86539,86540,86541,86542,86543,86544,86545,86546,86547,86548,86549,86550,86551,86552,86553,86554,86555,86556,86557,86558,86559,86560,86561,86562,86563,86564,86565,86566,86567,86568,86569,86570,86571,86572,86573,86574,86575,86576,86577,86578,86579,86580,86581,86582,86583,86584,86585,86586,86587,86588,86589,86590,86591,86592,86593,86594,86595,86596,86597,86598,86599,86600,86601″][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Am 16. Oktober feiert der Weltverband der Bäcker und Konditoren (International Union of Bakers and Confectioners UIBC) mit Sitz in Madrid traditionell den „Welttag des Brotes“. Mit dem internationalen Aktionstag soll die Bedeutung des Brotes für die globale Ernährung in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt werden.

In Deutschland erlebt das Bäckerhandwerk seit einiger Zeit verstärkte Wertschätzung, die Qualität guter Ware wird in der öffentlichen Wahrnehmung immer wichtiger. Und für die Bäcker heißt es: Back to the roots! Brot ist ein wichtiges und hochwertiges Lebensmittel. In den deutschen Backstuben erleben Begriffe wie Qualität und Kundenberatung derzeit eine kleine Renaissance. In der Folge sind immer mehr Kunden auch bereit, einen angemessenen Preis für ihr „tägliches Brot“ zu bezahlen. Junge Bäckerinnen und Bäcker präsentieren ihren Traumberuf online in Blogs oder Videos, teilen Wissen, Leidenschaft und Rezepte in Communities und beweisen damit, dass ihr Beruf Zukunft hat.

National und international liegt das Deutsche Brot hoch im Kurs: Das Kulturgut Deutsche Brotkultur wird bereits seit 2014 auf der Liste der Deutschen UNESCO-Kommission geführt, erklärtes Ziel ist es, auch einen Platz auf der internationalen Liste zu bekommen. Als immaterielles Kulturerbe werden kulturelle Ausdrucksformen bezeichnet, die unmittelbar von menschlichem Wissen und Können getragen, von Generation zu Generation weitervermittelt und stetig neu geschaffen und verändert werden.

Zahlen und Fakten zum deutschen Brot

Die Deutsche Brotkultur ist weltweit einzigartig, es gibt rund 3.100 eingetragene Brotsorten.

Die beliebtesten Brotsorten der Deutschen

  1. Mischbrot
  2. Toastbrot
  3. Brote mit Körnern und Saaten

In 10.926 deutschen Betrieben arbeiten 270.400 Beschäftigte, 16.018 davon sind Auszubildende (Stand: 2018). Bei einem Konsum von knapp 56,5 kg Brot und Backwaren pro Haushalt in Deutschland stieg der Jahresumsatz im Bäckerhandwerk im Jahr 2018 auf 14,67 Mrd. Euro – das entspricht ca. 1.343.000 Euro pro Betrieb.

Das „Brot des Jahres 2019“ ist das Bauernbrot. Es ist ein echter Klassiker unter den Brotspezialitäten, verbindet Tradition, Emotion, Ökologie und Genusswert in bester Weise. Bei vielen Innungsbäckern ist das Bauernbrot traditionell fester Bestandteil der Brot-Kollektion. Seit sieben Jahren feiern die Deutschen Innungsbäcker gemeinsam mit ihren Kunden auch den „Tag des Deutschen Brotes“. Im Jahr 2020 wird er am 5. Mai begangen. Die durchschnittliche Einkaufsmenge von Brot je Käuferhaushalt lag im Jahre 2018 bei 42,4 Kilogramm.

Im Jahr 2018 kauften die privaten Haushalte in Deutschland rund 1.681.000 Tonnen Brot. Auch wenn der Wandel der Gesellschaft weiter voranschreitet und die drei Hauptmahlzeiten am heimischen Tisch längst durch viele kleine Snacks zwischendurch ersetzt worden sind, erfreut sich das Brot kontinuierlich großer Beliebtheit bei den Konsumenten.

Unser tägliches Brot und seine Lagerung

Frisches Brot vom Handwerksbäcker ist besonders lange haltbar und auch nach Tagen noch genießbar. Einzige Voraussetzung für einen möglichst langen, knusprigen Genuss ist die richtige Lagerung. Hier sind drei wichtige Tipps: Brot und Brötchen lagert man am besten bei Raumtemperatur. Steingutbehälter verhindern Schimmel und halten Brot frisch. Brot immer auf der Schnittkante lagern!

(Quelle: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V.)[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die Sonderschau „INNOVATION GEWINNT!“ wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH gefördert. Eine kleine Auswahl hochinnovativer Betriebe erhält so die Chance, ihre Neuheiten ohne kostenintensive Messebeteiligungskosten und mit hoher Öffentlichkeits- und Medienwirkung in der Sonderschau „INNOVATION GEWINNT!“ vorzustellen:

Alle Aussteller können sich auch um die beiden mit je 5.000 Euro dotierten Auszeichnungen bewerben, die vor Ort auf der Internationalen Handwerksmesse verliehen werden:

Bewerben Sie sich bis zum 4.11.2019 mit Ihrer Innovation um einen Platz in der Sonderschau „INNOVATION GEWINNT!“ 2020 per E-Mail.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“kaczmarek“][/vc_column][/vc_row]

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Lehrberufeschau in Hennickendorf

Das Handwerk lässt – wie kaum eine andere Branche – Platz für die berufliche Karriere. Die Möglichkeiten reichen von der Fachkraft bis hin zum Meister und Unternehmer.

Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg führt am 28. März 2020 in der Berufsbildungsstätte Hennickendorf eine „Lehrberufeschau des Handwerks“ durch. Die Veranstaltung bietet allen Handwerksbetrieben, die Fachkräftenachwuchs benötigen, die Möglichkeit sich und ihr Handwerk zu präsentieren und mit Bewerbern für eine Lehrstelle im Handwerk ins Gespräch zu kommen.

Jugendliche, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind oder sich ganz allgemein über die Chancen und die beruflichen Perspektiven im Handwerk informieren möchten, bietet unsere Veranstaltung die optimale Möglichkeit, eine Vielzahl von Handwerksberufen kennenzulernen und sich sogar vor Ort praktisch auszuprobieren. Die Lehrberufeschau richtet sich an Schüler und ihre Eltern aus der Region Erkner, Rüdersdorf, Strausberg und Müncheberg sowie an alle Handwerksbetriebe aus dieser Region, die zum Ausbildungsbeginn August/September 2020 Lehrlinge suchen.

Für unsere Mitgliedsbetriebe, die sich auf dieser Veranstaltung präsentieren möchten, entstehen keine Kosten. Sowohl unsere Freifläche vor dem Gebäude als auch unsere Fachkabinette und Flächen im Gebäude stehen den Betrieben auch für praktische Aktivitäten zur Verfügung. Eine Anmeldung ist unter dem Link oben möglich.

Regionale Ausbildungsmesse in Eberswalde

Des Weiteren steht die 24. Auflage der regionalen Ausbildungsmesse in Eberswalde an. Die findet am Sonnabend, den 25. Januar, wieder im OSZ Barnim statt. Interessierte Firmen können sich sofort online unter www.osz2.barnim.de anmelden. „Azubis werben Azubis“ ist laut dem OSZ und der Eberswalder Agentur für Arbeit ein Erfolgsrezept. Die Jugendlichen begegnen sich auf Augenhöhe und verstehen sich sofort. 97 Aussteller und 1400 Besucher wurden 2019 registriert. Den Berufemarkt besuchen Schülerinnen und Schüler aller Schulformen sowie Jugendliche und junge Erwachsene, die schon länger auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. Die Aussteller können entsprechend freie Ausbildungsplätze für den Lehrjahresstart 2020 und die darauffolgenden Jahre anbieten, außerdem Praktikumsplätze, duale Studiengänge oder auch Karrierewege zum  Meister oder/und Betriebswirt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Seit 25 Jahren behauptet sich die Jonas ganzheitliche Zahntechnik GmbH am Markt, seit einem Jahrzehnt in zweiter Generation. Anlässlich des Jubiläums führten wir mit Geschäftsführerin Karen Jonas ein Interview.[/vc_column_text][vc_single_image image=“82237″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“][vc_column_text]Handwerkskammer: Frau Karen Jonas, herzlichen Glückwunsch zum Betriebsjubiläum. Seit 2010 führen Sie den Betrieb, den Sie von ihrem Vater übernommen haben. Wie lange haben Sie den Betriebsübergang geplant?

Jonas: Es war bereits seit 1995 geplant, dass ich den Betrieb übernehmen werde. Weil feststand, dass es weitergeht, sind wir das Wagnis eingegangen und haben das Betriebsgrundstück im Neuen Schulweg in Bernau gekauft. Das Gebäude, das wir gebaut haben, mussten wir bereits zwei Mal erweitern.

HWK: Wie einfach oder auch schwierig gestaltet sich eine Betriebsübergabe innerhalb der Familie?

Jonas: Da gibt es eine kurze Antwort. Bei uns gestaltete sich der Prozess bislang recht einfach. Das liegt aber auch daran, dass ich bis heute auf die Erfahrungen meines Vaters und Betriebsgründers zurückgreifen kann.

HWK: Verschwindet das Handwerk aus den Laboren und Werkstätten der Dentisten mit zunehmender Digitalisierung?

Jonas: Nein, denn die digitale Technik ist nur eine Erweiterung der handwerklichen Möglichkeiten und eine große Unterstützung. Trotzdem muss jede zahntechnische Arbeit, die immer eine Sonderanfertigung ist, weiterhin manuell bearbeitet werden. Und das teilweise in  mehreren Abschnitten während des Fertigungsprozesses.

HWK: Wo sehen Sie Gebiete in Ihrem Labor, wo digitale Prozesse Ihre Kundenprodukte preiswerter, sicherer, stabiler oder verträglicher machen?

Jonas: Da gibt es viele Beispiele. So im Bereich der Kronen- und Brückentechnik. Hier gibt es einen Mehrwert für Zahnarzt und Patient. Hier besteht die Möglichkeit, einen Prototyp, das sogenannte Bernauer Einbeißprovisorium, probezutragen. Änderungen sind zu diesem Zeitpunkt noch einfach durchzuführen. Auch die Planung ist einfacher und zielorientierter geworden. Der Patient kann heute schon vor Beginn der Arbeiten sehen, wie er ungefähr mit dem fertigen Ergebnis aussieht. Wir erreichen zudem durch die digitalen Prozesse eine höhere Qualität und Passgenauigkeit bei Aufbissschienen. Und nicht zu vergessen, gibt es durch den 3D-Druck eine Arbeitsentlastung des Zahntechnikers zum Beispiel beim Herstellen von Funktionslöffeln.

HWK: Wie viele Mitarbeiter beschäftigt das Zahntechniklabor, und bilden Sie aus?

Jonas: Wir sind insgesamt 13 Personen, zwei davon haben den Meistertitel. Ausbilden würden wir sehr gern, aber es ist sehr schwierig, einen motivierten und zuverlässigen Auszubildenden zu finden.[/vc_column_text][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=C6-0Cc0Kzfs&feature=youtu.be“][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_column_text]Jonas ganzheitliche Zahntechnik GmbH

Neuer Schulweg 6
16321 Bernau

zahntechnikjonas.de[/vc_column_text][vc_separator][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row]