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Für die Inanspruchnahme von Steuerbegünstigungen, hierzu zählt auch der sog. Spitzenausgleich – müssen antragsberechtigte Betriebe aus beihilferechlichen Gründen versichern, dass sie sich im Zeitpunkt der Antragstellung nicht in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden. Aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie hat diese Voraussetzung eine besondere Bedeutung erlangt.

Die aktualisierte Fassung der Handreichung informiert über befristete Lockerung der Definition des Begriffs des „Unternehmens in Schwierigkeiten“ durch die EU Kommission.

Im Zeitraum vom 31. Januar 2020 bis 30. Juni 2021 können Unternehmen, die am 31. Dezember 2019 als wirtschaftlich gesund galten und nach diesem Zeitpunkt aufgrund der Corona-Krise in finanzielle Schieflage geraten sind, unabhängig von ihrer derzeitigen finanziellen Situation die Steuerbegünstigungen zur Energie- und Stromsteuer in Anspruch nehmen. Daher sollten die Anträge auf Entlastung durch die Gewährung des Spitzenausgleichs möglichst bis zum 30. Juni 2021 gestellt werden.

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“ballschmieter“][vc_message]Mehr Informationen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_single_image image=“108520″ img_size=“large“][vc_column_text]

Ab dem 24. November 2020 wird die Anschaffung von für E-Ladestationen an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit einem Zuschuss vom 900 Euro gefördert! Antragsberechtigt sind Eigentümer von Wohnimmobilien, sowohl Vermieter als auch Mieter.
Förderbedingungen

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“ballschmieter“][vc_message]Mehr Informationen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

Seit 1. November ist es soweit: Dann werden das Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) sowie das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) von dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgelöst. Das Gebäudeenergiegesetz soll ein einheitliches Regelwerk für die energetischen Anforderungen an Gebäuden schaffen und die Umsetzung erleichtern. Es dient außerdem dazu, die von der EU vorgeschriebene Regelung des Niedrigstenergiegebäudestandards (NZEB) rechtlich zu verankern. Das GEG beinhaltet unter anderem Vorgaben für Neubauten und für Bestandsgebäude zur Heizungs- und Klimatechnik sowie zum Wärmeschutz. Diese sollen dazu beitragen, den Energiebedarf eines Gebäudes zu begrenzen.

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]30 Jahre Deutsche Einheit: Der Einigungsvertrag wurde am 31. August 1990 geschlossen und er veränderte Millionen Lebensläufe, sicherte den Ostdeutschen Perspektiven und verlangte von ihnen enorme Anpassungsleistungen. Ohne Handwerksbetriebe und Leute mit Mut für den Weg in die Selbstständigkeit wäre die Vereinigung keine Erfolgsgeschichte geworden. Einer von ihnen: Uwe Martin (62). Seit 1989 ist er mit Leib und Seele Karosseriebaumeister. Im selben Jahr erhielt er nach langem Warten seinen Gewerbeschein. Und startete mit seinem Unternehmen in eine schwierige Zeit.
[/vc_column_text][vc_single_image image=“120828″ img_size=“large“][vc_column_text]DHB: Herr Martin, wo waren Sie, als die Deutsche Einheit per Vertrag besiegelt wurde?

Uwe Martin: Genau weiß ich das nicht mehr. Wahrscheinlich in meiner Werkstatt im Radio. Denn sieben Monate zuvor hatte ich mich selbstständig gemacht und hatte gut zu tun.

DHB: Sie hatten schon vor der Wende eine eigene Werkstatt?

Uwe Martin: Nach meiner Lehrzeit bei Autotrans Berlin, pendelte ich jahrelang von Strausberg bis nach Berlin-Pankow. Das war damals jeden Tag eine kleine Weltreise. Als ich eine Familie hatte, wurde mir das zu viel. Ich arbeitete dann bei einem privaten Karosseriebauer in Hoppegarten. Nebenbei aber baute ich mir auf meinem Grundstück eine eigene Werkstatt.

DHB: Klingt als hätten Sie schon damals von der Selbstständigkeit geträumt?

Uwe Martin: Habe ich auch. Mein Großvater hatte eine Bäckerei in Grimma. Mein Vater später in Strausberg. Ursprünglich wollte ich Goldschmied werden. Aber kein Meister wollte mich als Lehrling nehmen. Auch eine Lehre im KFZ-Bereich zu kriegen, war in der DDR nicht einfach. Ich hatte Glück. Im Karosseriebau war noch eine Lehrstelle frei. Schon während der Lehrzeit träumte ich von einer eigenen Werkstatt.

DHB: Sie haben schon drei Jahre vor der Wende einen Gewerbeschein beantragt?

Uwe Martin: Das stimmt. Aber um das zu kriegen, dazu musste ich erst meinen Meisterbrief erwerben und Umbauten auf meinem Grundstück machen, um Brandschutzauflagen zu erfüllen.

DHB: Und? Kam der Schein?

Uwe Martin: Als ich schon gar nicht mehr damit rechnete. 1989 lag er eines Tages im Briefkasten. Ich fertigte mir sofort ein Schild, um es stolz vor meiner Werkstatt in Bruchmühle anzubringen: Uwe Martin – Karosseriebau. Es muss noch irgendwo sein.

DHB: Wie war der Start?

Uwe Martin:  Das Auftragsbuch war sofort für ein Jahr im Voraus voll – mit Aufträgen für die Reparatur von Wartburg und B 1000 für Handwerker und Betriebe.

DHB:  Im Jahr der Einheit klapperten sie dann aber Autohäuser in Westberlin ab. Warum?

Uwe Martin: Weil es mir so ging, wie vielen nach dem Fall der Mauer, nach Einigungsvertrag und Währungsunion. Viele Kunden sagten Tschüß und weg waren sie mit ihren neuen gebrauchten Westautos. Ich suchte also Partner, für die ich als Subunternehmer Reparaturen übernehmen könnte. Das Jahr der Einheit war auch für mich ein hartes Jahr. In doppelter Hinsicht.

DHB: In doppelter Hinsicht?

Uwe Martin: Ja. Zum einen waren plötzlich viele Kunden weg. Zum anderen erlebte ich die Arroganz der Westberliner Autohäuser, bei denen ich mich damals bewarb. Man gab mir zu verstehen, dass man mich nicht für fähig hielt….

DHB: Das hat sie gewurmt?

Uwe Martin: Nein. Angespornt. Ich habe meine Werkstatt vergrößert. Hab investiert. Wurde so groß, dass ich in ein Gewerbegebiet umziehen musste. Und sehen Sie, ich bin noch da. Ich beschäftige sieben Angestellte, habe seitdem zehn Lehrlinge ausgebildet. Darauf bin ich stolz.

DHB: Die deutsche Autoindustrie steht vor einem radikalen Umbruch…

Uwe Martin: … und das wird die Autohäuser hart treffen.

DHB: Wie meinen Sie das?

Uwe Martin: Ich sag’s mal so: Einige haben Angst vorm Strom

DHB: Angst vorm Strom?!

Uwe Martin: Es ist doch ganz klar: Der Verbrennungsmotor ist ein Auslaufmodell. Die Wartungsintervalle bestimmter Autos liegen heute bereits bei 30 000 Kilometer. Der ganze Service, mit dem die Werkstätten heute ihr Brot verdienen, wird in nicht so ferner Zukunft kein Geld mehr einbringen. Darauf muss man sich einstellen.

DHB: Wie?

Uwe Martin: Man muss sich intensiv mit Elektromotoren und Batterietechnik beschäftigen. Das aber ist Hochvolttechnik. Davor stehen offenbar vielen die Haare zu Berge als fürchteten sie einen elektrischen Schlag.

DHB: Sie fürchten diesen Schlag nicht?

Uwe Martin: Ich habe immer versucht, mit der Zeit zu gehen. Ich war der Erste in Strausberg, der Fahrzeuge auf Gas umgerüstet hat. Einige Konkurrenten wollten das nachmachen, haben aber bald wieder aufgegeben. Man benötigt eben für alles Wissen, Herzblut für die Sache und Expertise.

DHB: Ich habe draußen E-Scooter der Deutschen Post gesehen.

Uwe Martin: Wir müssen uns mit Batterietechnik beschäftigen. Uns vorbereiten auf E-Mobilität. Aus diesem Grund habe ich mit der Deutschen Post Wartungsverträge für ihre E-Transporter abgeschlossen. Um zu lernen. Als wir damit begannen, war so wenig Wissen vorhanden, dass wir mit einem Ingenieur vom Hersteller zusammenarbeiten mussten. Also man darf die Herausforderung nicht scheuen. Man muss sie angehen. Ohne „Hochvolt-Schein“ wird wohl bald keiner im KFZ-Gewerbe mehr einen Gesellenbrief bekommen…

DHB: Haben auch Sie Nachwuchsprobleme?

Uwe Martin: Ganz klar. Ja! Die Suche nach guten Lehrlingen ist heute die wichtigste Herausforderung. Und sie ist so schwer zu meistern, weil immer weniger junge Menschen körperlich arbeiten, etwas mit ihren Händen machen wollen. Können wir Schüler für unser Handwerk so begeistern wie für ein neues Computerspiel oder eine neue Videoplattform? Ich bin mir nicht sicher. Aber wir müssen es versuchen.

DHB: Wie könnte das aussehen?

Uwe Martin: Das Handwerk macht schon viel. Aber allein kann es diese Aufgabe nicht stemmen. Ich glaube, hier muss bereits in den Schulen was passieren. Wenn man in der Jugend nicht vermittelt bekommt, wie erfüllend es sein kann, mit eigenen Händen etwas zu schaffen, zu bauen, zu schweißen, was auch immer, dann ist das im Lehrlingsalter schwer nachzuholen. Oft fehlt mir auch die Neugier. Wie funktioniert das? Warum bewegt sich das? Wie wird das gebaut? Warum ist etwas so, wie es ist? Geht das nicht auch anders?

DHB: Was macht Ihnen am meisten Sorge?

Uwe Martin: Wir Altmeister werden eines Tages feststellen: Da ist niemand mehr, dem wir unser Wissen weitergeben können. Aber wer wird dann der Generation der „digital natives“ die Fenster einsetzen, das E-Auto reparieren oder die Dächer decken… Interview: Mirko Schwanitz[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Karosseriebau Uwe  Martin
Lehmkuhlenring 12
15344 Strausberg[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03341 250 000[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.automartin.de[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Musikinstrumentenbau: Ihn interessierte „Alles was knattert und stinkt“ – Motoren, Mechanik, Pneumatik. So wurde er KFZ-Schlosser. Doch dabei blieb es nicht. Heute zählt Hartmut Dobberstein zu den besten Blechblasinstrumentenbauern in Deutschland. In diesem Jahr feiert er sein 50jähriges Meister-Jubiläum.[/vc_column_text][vc_single_image image=“120796″ img_size=“large“][vc_column_text]Jagdhörner und Trompeten. Hätte irgendjemand Hartmut Dobberstein in seiner Jugend gesagt, dass er einmal zu Deutschlands besten Blechblasinstrumentenbau-Meistern gehören würde, er hätte die Backen aufgeblasen und laut gelacht. „Ich hatte es eher mit Autos“, sagt er. Befragt nach seiner frühesten Erinnerung, weilen seine Augen in der Ferne, wird seine Stimme leiser: „Trümmer, Trümmer, Trümmer“. Das zerstörte Frankfurt hat sich ihm eingebrannt. Die Bilder sind abrufbar im Gedächtnis. „Von Versehrten. Vom Tisch der elfköpfigen Familie, auf dem trotz eigener Not oft ein zusätzlicher Teller stand – für Kriegswaisen aus der Nachbarschaft.“

„Mein Vater hatte sich als Musikalienhändler selbstständig gemacht. Ich bin praktisch im Laden zwischen Noten, Schallplatten und Instrumenten großgeworden. Wenn es Lizenzplatten gab, von den Stones oder anderen großen Bands stand vor dem Laden eine hundert Meter lange Schlange. Und wenn bei einem Musiker nachts eine Saite riss, klingelte bei uns um Mitternacht schon mal das Telefon. Da anfangen? Nee! Ich machte eine Berufsausbildung mit Abitur als KFZ-Schlosser.“ Lernen, Motorräder. Ausflüge.  Von einer schönen, aber mitnichten wilden Jugend spricht Hartmut Dobberstein. Von seiner Clique, mit der er unterwegs war. Vom blauen Gummielefanten, den sie sich in den 1970ern ans Revers hefteten. Und einem Parteifunktionär, der Zoff machte, weil der meinte, es sei das Parteiabzeichen der amerikanischen Republikaner. „Wovon wir gar keine Ahnung hatten“, lacht Hartmut Dobberstein.  Dennoch war er immer ein Unangepasster. Ein Anecker. „Man mochte solche Leute nicht – in Frankfurt.“

„Jedes große Werk hatte sein Orchester“

Die Familie schickt ihn ins Vogtland. Über Kontakte des Vaters bekommt er einen Job bei einem weltweit anerkannten Instrumentenbauer, der Klingentaler Blechblas- und Signalinstrumentenfabrik. „Ich kam in ein Team von Experten, hatte einen offenen Meister, der mich aber überall hineinriechen ließ. Noch heute erinnere ich mich an die Leidenschaft, mit dem die Leute dort ihren Job machten. Schnell steckten sie mich damit an. Und aus dem KFZ-Schlosser wurde ein Instrumentenbauer.“

1967 kehrt er nach Frankfurt zurück und beantragt einen Gewerbeschein. Den erhält er auch, mit der Maßgabe, schnellstens seinen Meister zu machen. „In der DDR wurde Kultur gefördert. Instrumente wurden subventioniert. Jeder große Betrieb hatte ein eigenes Orchester: PCK Schwedt, Eisenhüttenkombinat Ost, Pneumant, Pioniere, FDJ, Polizei. Es gab einen riesigen Reparaturbedarf für Blechblasinstrumente. Dass er damals mit der Eröffnung seiner Werkstatt zugleich eine alte, in Frankfurt beheimatete Handwerkstradition wieder aufleben ließ, hat die Stadt bis heute nicht richtig gewürdigt. Denn bis 1934 war Frankfurt (Oder) Sitz der Firma Altrichter, Deutschlands größter Blechblasinstrumenten-Fabrik. Das Gebäude existiert noch. Es wäre ein guter Ort für ein Museum, der Erinnerung an ein wertvolles kulturelles Erbe und die nicht minder kulturhistorisch wertvolle Sammlung der Familie Dobberstein. Doch die Stadt hat kein Interesse. „Wenn wir nicht mehr sind, wird in Frankfurt nichts mehr daran erinnern, dass dies hier mal eine Hochburg des deutschen Blechblasinstrumentenbaus war“, konstatiert Hartmut Dobberstein.[/vc_column_text][vc_media_grid gap=“10″ grid_id=“vc_gid:1602146037389-3b433215-45bd-6″ include=“120803,120802,120801,120800,120799,120797″][vc_column_text]

Sein Meisterstück – ein Tenorhorn

1970 macht Hartmut Dobberstein seine Meisterprüfung. Einfach machte man es ihm nicht. „Für mein Meisterstück bekam ich eine Aufgabe gestellt, von der man wohl dachte, dass ich das nie schaffen würde. Ich sollte ein Tenorhorn und die sogenannten Schlaufen für ein Waldhorn bauen. Die Prüfer wussten, dass ich so etwas noch nie gemacht hatte. Als ich dann den Saal betrat, saßen nicht nur die Prüfungsausschussmitglieder für die Blechblasinstrumentenbauer da, sondern die Mitglieder aller Prüfungskommissionen für Instrumentenbauer.“ Was sie nicht wussten: Hartmut Doberstein hatte seine alten Kollegen im Werk um Hilfe gebeten. „In ‚Nachtschichten‘ haben die mir beigebracht, was ich wissen und können musste. Und na ja, ein gewisses Talent, ein gutes Gehör gehört natürlich auch dazu.“

Er kommt mit dem Meisterbrief aus dem Vogtland zurück. Seitdem ist die Manufaktur Dobberstein eine Institution in der Blechbläserszene. „Eigentlich war es mir anfangs gar nicht erlaubt, Instrumente zu bauen. Aber natürlich kamen bald Musiker aus namhaften Orchestern auf mich zu. Aber auch Stars wie Manfred Krug waren Kunden der Werkstatt Dobberstein. Bis zur Wende konnten wir uns vor Arbeit nicht retten. Mit der Währungsunion war das alles vorbei“ Plötzlich klingelte kein Kunde mehr an der Tür. Gute Trompeten kosteten jetzt nicht mehr 450 DDR-Mark, sondern über 1000 D-Mark – mindestens. Großhändler zogen übers Land mit Blechblasbilligware aus Tschechien, später aus China. Hartmut Dobberstein zeigt auf eine Wand. Damals habe ich mehr Zeit mit Ausbesserungsarbeiten verbracht, als mit dem Trompetenbau. Gemeinsam mit seinem Sohn tastete er sich in die neue Zeit. „Wir begannen hochwertige Kinderblasinstrumente zu bauen. Und hatten damit Erfolg.“ Heute ist Dobberstein in der Fachwelt wieder ein Qualitätssiegel. Für Jagd- und Orchesterhörner, Trompeten, dem Nachbau und der Restaurierung historischer Blechblasinstrumente. Dobberstein-Instrumente werden auch nach Japan und Amerika exportiert Sie erklingen in großen Orchestern Europas, sind beliebt sei Solisten, bei Jagdhornbläsern und kleineren Ensembles. Bis heute ist Hartmut Dobbersteins Expertise als Sachverständiger landesweit gefragt. Ob ihn das stolz macht? „Na ja“, sagt er bescheiden: „Ein bißchen schon.“ Mirko Schwanitz[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Harald und Christian Dobberstein
Fischerstraße 54
15230 Frankfurt (Oder)[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]0335 22245[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.dobberstein-brass.de[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Ihr Berufsleben starteten mit dem 30. September knapp 860 junge Leute in Handwerksbetrieben im Kammerbezirk. Dass sind, trotz der stark dezimierten Berufsorientierung im Frühjahr/Sommer 2020, mehr Neuverträge als im Vorjahr.[/vc_column_text][vc_single_image image=“120877″ img_size=“large“][vc_column_text]Ab November finden wieder aktive Berufsorientierungen für Schüler*innen und Schüler der 9. und 10. Klassen statt. Handwerker, die einen Ausbildungsplatz für Schulabgänger 2021 anbieten möchten, sollten neben den direkten eigenen Kontakten auch diese oder jene digitale Plattform nutzen.

Hier fünf Links:

Die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Frankfurt (oder) – Region Ostbrandenburg

https://www.handwerkskammer-ff.odav.de/8,0,jpcompanyprofile.html

Termine für Ausbildungsbörsen immer hier:

https://www.azubi-ostbrandenburg.de/termine/

Am 19. November: Die digitale Brandenburger MINT-Ausbildungsmesse von 10 bis 18 Uhr

https://www.brandenburg-mintgestalten.de/

Ausbildungsplätze 2020/2011 – regional auf Facebook – kostenfrei Lehrstellen online platzieren

https://www.facebook.com/groups/298564874192138

Am 20.11.2020 haben Unternehmer die kostenfreie Möglichkeit, an einer hybriden Messe teilzunehmen:

https://www.start-zeit.de/

 

Teilen Sie uns bitte mit, wo die Handwerkskammer Ihnen bei der Lehrlingssuche, in der Berufsorientierung und Schüleransprache helfen kann:

ba@hwk-ff.de und wirtschafsmacht@hwk-ff.de[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“pense“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Die meisten Handwerksbetriebe sind trotz Corona erfolgreich durch das Frühjahr und den Sommer gekommen. Die Pandemie drückt natürlich auf die wirtschaftliche Stimmung, trübt manche Aussichten. Noch sind vielerorts die Auslastung gut und die Mehrzahl der Auftragsbücher gefüllt. Die Stimmung ist bei 54 Prozent der Mitgliedsbetriebe gut. Sie sehen den kommenden Monaten zufrieden und zuversichtlich entgegen. Weitere 38 Prozent erwarten keine negativen Veränderungen ihrer Geschäftslage. Allen ist zu wünschen, dass es keinen zweiten Lockdown geben wird und es doch noch abwärtsgeht. Aber Prognosen sind heutzutage sicherlich schwer zu treffen.[/vc_column_text][vc_column_text]54 Prozent der teilnehmenden Unternehmen sehen ihre Geschäftslage gut und positiv (Vorjahr: 73 Prozent) und für 38 Prozent ist diese stabil und gleichgeblieben. Damit führen rund 90 Prozent der Handwerksbetriebe keine Klage.  Also 9 von 10 Betrieben.[/vc_column_text][vc_single_image image=“120873″ img_size=“large“][vc_column_text]Ungewissheit und Verunsicherung über den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie drücken zwar die Stimmung, doch Aufträge und Auslastung weisen (sehr) gute bis ausgezeichnete Werte aus. Zudem halten die Betriebe an ihren Mitarbeitern fest, suchen Arbeitskräfte, stellen Lehrlinge ein und erzielen höhere Preise. 

Geschäftslage: Neben den 75 Prozent zufriedenen Firmen gibt es 13 Prozent, die gute und gestiegene Erwartungen für das kommende Jahr sehen, aber eben auch 12 Prozent, die ihre Geschäftslage als gesunken bis schlecht für die kommenden Monate bezeichnen.

Am optimistischsten sind die Gesundheitsgewerbe. Der Bausektor blickt verhalten auf die Winterperiode. Die Handwerklichen Zulieferer erwarten insgesamt eine ausgeglichene Geschäftsentwicklung.

Beschäftigung: Hier zeigt sich, wofür kleine und mittelständische Handwerksunternehmen stehen. Trotz der Herausforderungen hielten die Unternehmen an ihren Beschäftigten fest. In 85 Prozent der Unternehmen bleibt der Personalbestand konstant. Im aktuell nur schwer prognostizierbaren Konjunkturumfeld fallen die Beschäftigungspläne vorsichtig positiv aus. Deutlich zulegen wollen die Nahrungsmittel- und die Gesundheitsgewerbe. Ein leichtes Plus erwarten die Ausbaugewerbe und die Handwerklichen Zulieferer. Die Kfz-Betriebe bleiben weiterhin pessimistisch und rechnen nicht mit zusätzlichem Personal.

Auftragslage und Auslastung: Der Auftragsvorlauf der Gesamtstichprobe bewegt sich mit durchschnittlich 11,9 Wochen immer noch auf Vorjahresniveau. Um 10 Wochen ging allerdings der Auftragsbestand im Kfz-Gewerbe zurück, bei den Nahrungsmittelbetrieben um 4 Wochen. Immerhin 69 {6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e} rechnen mit gleichbleibenden Aufträgen in den nächsten Monaten. Mit sinkenden Absatzzahlen, geringer ausgelasteten Werkstätten und sinkende Erlöse im Zubehörgeschäft rechnet das Kraftfahrzeuggewerbe.

Im Gesamthandwerk erreichte diese im Durchschnitt noch 74 Prozent. Das sind 8,5 Punkte weniger als im Vorjahr. Trotz zu registrierender Rückgänge bleiben die Betriebskapazitäten in den Baugewerken gut ausgelastet. Starke Rückgänge in der Auslastung von 10 Prozentpunkten und mehr gab es in den Ausbaugewerken, bei den Handwerklichen Zulieferern, dem Kfz-Gewerbe und bei den Personenbezogenen Dienstleistern.

Eine schlechte, d.h. bis zu 50-prozentige Auslastung meldeten 9 {6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e} der Betriebe (Vorjahr: 6 {6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e}).

Investitionen: Die Investitionsbereitschaft im Handwerk ist unter dem Eindruck der Pandemie gefallen. Aktuell planen demnach nur 15{6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e} der Betriebe ein Investitionsvorhaben. Der Investitionsklimaindex als Saldo zwischen gestiegenen und gesunkenen Investitionsausgaben sank damit von minus 3 im Vorjahr auf aktuell minus 13. Einzig aus den Nahrungsmittelhandwerken kam ein deutliches Investitionssignal, denn hier erhöhten 38 {6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e} ihre investiven Ausgaben während 13 {6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e} hier Kosten senkten. In allen anderen Gewerkegruppen wurde per Saldo weniger investiert. Deutlich rückläufig ist die Investitionsbereitschaft zuletzt im Kfz-Gewerbe. Erwartungen: In naher Zukunft will mit 59 {6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e} (Vorjahr: 69 {6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e}) eine deutliche Mehrzahl der Betriebe ihre investiven Ausgaben konstant halten. Nur 9 {6ddbc7a699aa0af9a4beb85577e15a70e942b673ef935e43750160385e359d3e} der Gesamtstichprobe wollen ihre Investitionen erhöhen. Einzig in den Nahrungsmittelgewerken ist der Investitionsklimaindex positiv (plus 22).

Das wirtschaftliche Wachstum in den letzten Jahren war im Handwerk geprägt von kontinuierlichen Auftragseingängen und wachsenden Auftragsvorläufen. Nunmehr verlangsamt sich die Entwicklung. Das bedeutet keine Umkehr. Die Zahlen geben keinen Anlass für Pessimismus/Verzagtheit. Vorsicht und Achtsamkeit sind dem Handwerk von jeher eigen.

Erfreulich für die meisten Betriebe: Das Handwerk in Ostbrandenburg kam bisher stabil und mit viel Motivation/Einsatzbereitschaft und Aufträgen durch die Covid-Pandemie.

Dank der staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie konnten besonders betroffenen Gewerke im Handwerk bisher Schließungen abwenden.

Vorstand und Vollversammlung loben die betrieblichen Kraftakte, die die Inhaber*innen gemeinsam mit ihren Mitarbeiter*innen in den letzten Monaten bewältigten. „Sie haben, wie es dem Handwerk eigen ist, den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern sich den Herausforderungen gestellt. Dabei bewies das Handwerk einmal mehr, wie es ein Land am Laufen hält, systemrelevant wie andere Branchen ist. Wichtig ist es natürlich, zum jetzigen Zeitpunkt einen zweiten Lockdown unbedingt zu verhindern. Dieser würde auch das Handwerk beschädigen. Die öffentliche Hand muss weiter an Investitionen, Aufträge für Bau- und Dienstleistungen festhalten; diese sogar ausweiten“, fordert die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Konjunkturbericht 2. Halbjahr 2020[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Die CDU-Landtagsfraktion hat kürzlich ein Portal für Bürokratieabbau freigeschaltet.[/vc_column_text][vc_single_image image=“120868″ img_size=“large“][vc_column_text]Die Politik verkündet Jahr für Jahr Erfolge beim Bürokratieabbau. Doch die Belastungen für Betriebe und Belegschaften wachsen. Das liegt vor allem an komplizierten Formularen, umfassenden Dokumentationspflichten und stetig neuen Vorschriften zum Schutz von Arbeitsstätten, Verbrauchern oder Umwelt. Zunehmend mehr Zeit stecken Firmen in die Bewältigung administrativer Anforderungen. Die Ausübung des Handwerks kommt bei den Inhabern dabei zu kurz. Kleine Betriebe sind überproportional von Bürokratie betroffen. Sie haben nicht die Personalstärke, um alle Verwaltungs- und Rechtsbereiche abzudecken und benötigen dringend spürbare Entlastungen. Inzwischen gibt es ein E-Magazin „Bürokratieabbau“ auf der ZDH-Website gegen Bürokratie und Überregulierung.

In Brandenburg schaltet nun die CDU-Landtagsfraktion eine Website online, auf der Handwerker und Betriebe/Firmen/Unternehmen im Land ausufernde Bürokratie anzeigen können. Parallel besteht die Möglichkeit, Verbesserungs-/Änderungsvorschläge einzureichen und Vereinfachungen zu beschreiben.[/vc_column_text][cq_vc_cqbutton buttonlabel=“www.brandenburg-entfesseln.de“ iconposition=“left“ buttoncolor=“#ffffff“ iconbuttoncolor=“cqbtn-3″ buttonbackground=“#073070″ link=“url:www.brandenburg-entfesseln.de||target:%20_blank“][vc_column_text css=“.vc_custom_1602658123314{margin-top: 3em !important;}“]„Das Handwerk hat im Frühjahr 2020 einen ausführlichen Forderungskatalog zum Bürokratieabbau veröffentlicht. Unsere Kammer hat sich daran aktiv beteiligt. Der ZDH-Forderungskatalog richtet sich primär an den Bundesgesetzgeber, zeigt die Gestaltungsmöglichkeiten der Bundesregierung auf und adressiert Forderungen auch an die Vollzugsbehörden auf Landes-und Kommunalebene. Trotz der derzeitigen Probleme rund um die Auswirkungen des Corona-Virus darf das Thema Bürokratieabbau bei der Politik nicht aus dem Fokus geraten. Wir unterstützen die Initiative der brandenburgischen CDU und bitten unsere Kammermitglieder, aktiv Vorschläge aus dem Handwerk in das Portal einzustellen.“

Frank Ecker, Geschäftsführer Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]Mehr Informationen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Am 1. Oktober endeten die Corona-Sonderregeln für zahlungsunfähige Unternehmen. Nun gilt wieder die Insolvenzantragspflicht.[/vc_column_text][vc_single_image image=“120850″ img_size=“large“][vc_column_text]Zahlungsunfähig ist ein Unternehmen, wenn es mit den ihm zur Verfügung stehenden liquiden und liquidierbaren Mitteln nicht mindestens 90 Prozent seiner fälligen und fällig werdenden Verbindlichkeiten in einem Zeitraum von drei Wochen begleichen kann.

Für überschuldete Unternehmen bleibt die Insolvenzantragspflicht bis zum 31.12.2020 ausgesetzt. Überschuldet ist ein Unternehmen, wenn es nicht mehr in der Lage ist, mit den Liquidationswerten ihrer Aktiva die Verbindlichkeiten und Rückstellungen zu decken und zudem keine positive Fortführungsprognose vorliegt. Grundsätzlich müssten Geschäftsführer bei schuldhafter Insolvenzverschleppung mit ihrem gesamten persönlichen Vermögen haften.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]Mehr Informaionen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Eine Klausel in einer Allgemeinen Geschäftsbedingung (AGB) des Arbeitsvertrags, mit welcher der Arbeitnehmer bestätigen soll, nicht bereits zuvor in einem Arbeitsverhältnis zum Arbeitgeber gestanden zu haben, ist als Tatsachenbestätigung, die geeignet ist, die Beweislast zu Lasten des Arbeitnehmers und zu Gunsten des Arbeitgebers zu verändern, gemäß § 309 Nr. 12 b) BGB unwirksam. Das entschied das Landesarbeitsgericht Baden- Württemberg mit Urteil vom 11. März 2020, Az. 4 Sa 44/19.

Nach § 309 Nr.12 b BGB ist, auch soweit eine Abweichung von den gesetzlichen Vorschriften zulässig ist, eine Bestimmung in einer AGB-Klausel unwirksam, durch die der Verwender die Beweislast zum Nachteil des anderen Vertragsteils ändert, insbesondere indem er den anderen Vertragsteil bestimmte Tatsachen bestätigen lässt.

 Gleichwohl sollte der Arbeitgeber den Bewerber vor Abschluss eines kalendermäßig befristeten Arbeitsvertrags in jedem Fall ausdrücklich nach einer eventuellen Vorbeschäftigung fragen. Das gilt vor allem dann, wenn er vom Arbeitnehmer Anhaltspunkte für eine solche Vorbeschäftigung bekommt, z.B. im Einstellungsbogen. Der Arbeitgeber kann sich nicht allein darauf verlassen, dass im Lebenslauf des Bewerbers keine Vorbeschäftigung angegeben ist.

Eine entsprechende schriftliche Bestätigung, dass der Bewerber bisher noch nicht für den Arbeitgeber tätig gewesen ist, sollte nicht im Rahmen des Arbeitsvertrags festgehalten werden. Dabei handelt es sich nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts um eine unwirksame AGB-Klausel. Überlegenswert und möglicherweise gerichtlich verwertbar wäre eher eine neben dem Arbeitsvertrag individuell verfasste, schriftliche Bestätigung über die Tatsache, dass der Arbeitnehmer bisher nicht beim Arbeitgeber tätig war.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schliebe“][/vc_column][/vc_row]