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[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Klare Sicht: Die hoffmann & brillen GmbH aus Eberswalde wurde als Top-Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet.[/vc_column_text][vc_single_image image=“120782″ img_size=“large“][vc_column_text]René Hoffmann steckt gerade im Baustellenstress. Die Hauptfiliale seiner Firma, die sich in dem Haus befindet, in dem er aufwuchs, wird seit einigen Monaten großflächig umgebaut. „Wir brauchen Platz für einen zweiten Untersuchungsraum“, erzählt der Augenoptikermeister. Schon jetzt seien die Kapazitäten für Untersuchungen zur Augengesundheit vollständig ausgereizt. Es wird streng nach Terminen gearbeitet, die sich um steigende Kurzsichtigkeit, trockene Augen und Funduskopien drehen.

„Hätte ich gewusst, dass uns eine Pandemie erwischt, hätte ich die Zeit im Frühjahr für den Umbau genutzt“, scherzt René Hoffmann. Geklappt hätte das aber eher nicht. Sein Unternehmen war systemrelevanter Notversorger für die Region Eberswalde. „So viele kaputte Brillen wie in dieser Zeit habe ich in meinem Leben noch nie gesehen“, sagt der 44-Jährige über die vergangenen Corona-Monate. Absagen musste er jedoch den traditionellen Brillenball, der seit 1995 in Eberswalde ausgerichtet wird, mit über 700 geladenen Gästen – eines von vielen Projekten, die der Unternehmer noch zusätzlich zum Tagesgeschäft in die Hand nimmt.

Händeringend Verstärkung gesucht

Dabei wollte René Hoffmann eigentlich Fußballer werden und seinem Vater folgen, der in der DDR-Oberliga kickte. Als sich der Traum zerschlug, entschied er sich für eine Lehre zum Augenoptiker und gründete 2006 seine eigene Firma, damals noch mit einem befreundeten Meister. Heute arbeiten elf Mitarbeiter in den zwei Filialen in Eberswalde und Finowfurt für ihn, darunter auch Hörakustiker. René Hoffmann sucht aber händeringend Verstärkung, darunter einen Hörakustiker und einen Augenoptikermeister, um den Bedarf seiner Kunden zu decken. Doch der Markt für Fachkräfte ist leergefegt.

Schon immer investierte er deshalb in den betriebseigenen Nachwuchs. Auch jetzt sind unter seinen Mitarbeitern drei Auszubildende. „Mir war es immer ein Anliegen, mein Wissen in diesem Handwerk weiterzugeben“, sagt René Hoffmann. Acht Augenoptiker haben in den vergangenen Jahren unter ihm den Beruf erlernt. Dauerhaft in der Firma geblieben ist aber keiner. Einige gingen danach studieren, andere zog die Liebe aus Eberswalde weg. So kämpft der Geschäftsführer jedes Jahr neu darum, geeignete Kandidaten zu finden. „Wir müssen extrem aktiv sein, sonst hat man keine Chance“, sagt Hoffmann.

 Schülerpraktika und Spendenbrillen

Drei Jahre schon hat er keine Initiativbewerbung mehr erhalten. Um trotzdem Lehrlinge zu finden, kooperiert er beispielsweise mit der Barmer Krankenkasse. Über dieses Netzwerk erhält er Kontakt zu Schulen und referiert dort über die heutigen Gefahren der Augengesundheit. Dazu betreut er Studenten der Beuth-Hochschule für Technik im Praxissemester, die zu verschiedenen Augenkrankheiten forschen. Und auch an einem sogenannten Ringpraktikum hat sich seine Firma beteiligt. Bei dieser Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmerverband Barnim, der Stadt Eberswalde und der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Oberschule konnten Schüler in den Arbeitsalltag verschiedener Betriebe reinschnuppern.

Bei hoffmann & brillen bedeutet das, direkt ins Handwerk einzutauchen. „Unsere Schülerpraktikanten kümmern sich um unsere Spendenbrillen, die nach Afrika gehen“, erklärt der gebürtige Eberswalder. Anpassen, säubern und verpacken – so lauten die Aufgaben. „Am Ende ihrer Praktikumszeit haben sie dann das Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben.“ Robert Iwanetz[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]hoffmann & brillen GmbH
Eisenbahnstraße 72
16225 Eberswalde[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03334 526767[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.hoffmannbrillen.com[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Mitte September 2020 wurden 21 Unternehmen, die sich in der Berufs- und Studienorientierung besonders verdient gemacht haben, geehrt.[/vc_column_text][vc_single_image image=“118800″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]Es ist eine Besonderheit im Kammerbezirk Ostbrandenburg, dass die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, die IHK Ostbrandenburg und das Netzwerk Zukunft jedes Jahr Betriebe und Einrichtungen, von erfolgreichen Handwerksbetrieben über Apotheken und Blumenläden bis hin zu Großunternehmen, in einer festlichen Veranstaltung würdigen.

Die duale Ausbildung und auch duale Studiengänge müssen in den Fokus der Berufsorientierung rücken, die an allen Schulformen, also auch an den Gymnasien, einen anderen Stellenwert genießen sollte. Die Chancen für die Schulabgänger, sich unter den vielen Ausbildungsangeboten einen passenden Ausbildungsplatz aussuchen zu können, sind in den vergangenen fünf Jahren enorm gewachsen.

„Lehrlinge sind im Handwerk eine gefragte ’nachwachsende‘ Ressource, um die sich unsere Mitgliedsbetriebe wie auch die Handwerkskammer kümmern müssen. Nur so können wir dem wachsenden Facharbeiterproblem begegnen. Erfolgreiche Betriebe in unserer Region bilden aus und stärken so ihre Belegschaft und sichern Zukunft „, schätzt Wolf-Harald Krüger, Präsident der Handwerkskammer, die anhaltend hohe Ausbildungsbereitschaft im Handwerk ein.

„Kammern sind wichtige Impulsgeber in der beruflichen Aufklärung. Wir stärken mit verschiedensten Projekten die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen“, sagt Carsten Christ, Präsident der IHK Ostbrandenburg.

 [/vc_column_text][vc_masonry_media_grid style=“lazy“ element_width=“3″ gap=“10″ grid_id=“vc_gid:1600689430891-78be21be-aa61-7″ include=“118803,118804,118805,118806,118807,118808,118809,118810,118811,118812,118813,118814,118815,118816,118817,118818,118819,118820,118821,118822,118823,118824,118825,118826,118827,118828,118829,118830,118831,118832,118833,118834,118835,118836,118837,118838,118839,118840,118842,118843,118845,118846,118847,118851,118852,118853,118854,118856,118857,118858,118860,118861,118862,118863,118864,118866,118868,118869,118871,118872,118873,118874,118876,118877,118879,118881,118882,118884,118885,118886,118887,118888″][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“pense“][/vc_column][/vc_row]

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BRAUHANDWERK: MANCHMAL BRAUCHT ES COOLE IDEEN UND EINEN LANGEN ATEM. DAVID SCHIMMELPFENNIG UND DEUTSCHLANDS EINST JÜNGSTER BRAUMEISTER, PHILIPP SCHÜNEMANN, FÜGEN DER ERFOLGSGESCHICHTE IHRER BRAUMANUFAKTUR MARSTALL BOITZENBURG EIN NEUES KAPITEL HINZU.

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Noch wird gesägt und gehämmert im Marstall Boitzenburg. Während sich im linken Flügel ein beliebtes Café mit eigener Chocolaterie und Kaffeerösterei befindet, entsteht im rechten Flügel Boitzenburgs neuestes Highlight. Hinter der hohen Holztür breitet David Schimmelpfennig die Arme aus: „Willkommen in der neuen Schaubrauerei.“ Der Gast staunt. Nicht nur über die drei riesigen kupferglänzenden Braukessel. Er ist auch angetan vom stylischen Interior. Das findet man so auch in angesagten Event-Locations in München, Amsterdam, New York oder Toronto. „Haben wir alles selbst entworfen“, sagt David. Und der Gast staunt noch mehr.

Hätte man David vor ein paar Jahren gesagt, dass er mal Brauhausleiter sein würde, hätte er sich an die Stirn getippt. Jahrelang hat er Fußball gespielt. Erst an der Sportschule in Neubrandenburg, später in Jena, wo er auch Sportwissenschaften studierte. Eine Verletzung zwang ihn zum Nachdenken „wie meine Zukunft aussehen sollte. Ich folgte dann dem Ruf meiner Schwester, die hier den Marstall Boitzenburg betreibt.“ Inzwischen hat David viel von Europa gesehen. Und was er gesehen hatte, brachte er in Kopf und Herz mit nach Boitzenburg.

Schon 2013 kam die Familie auf die Idee, im noch leerstehenden Flügel des Marstalls eine Schaubrauerei zu eröffnen. „Aber die Banken ließen uns abblitzen. Was aber lernt ein Fußballer als erstes? Nie aufgeben!“, lacht David. „Zunächst brauchten wir einen Braumeister.“ Doch wie lockt man jemanden ins – nun ja – beschauliche Boitzenburg? „Mit der Idee, eine eigene Brauerei aufzubauen und von Beginn an eigene Biersorten zu kreieren“, sagt Philipp Schünemann, der einst Deutschlands jüngster Braumeister war. „Gelernt habe ich in der Holsten-Brauerei. Meinen Meister habe ich in Ulm gemacht.“ Philipp beriet David bei der Einrichtung der Brauerei, die in einem Nebengebäude des Marstalls eingerichtet wurde. Finanziert wurde das Ganze über eine Leasinggesellschaft. „Wir setzten auf Direktvertrieb in die Gastronomie.“ Der Plan ging auf. Viele Gastwirte und Hoteliers fanden es toll, den Gästen ein uckermärkisches „Boitzenburger“ anbieten zu können. „Inzwischen haben wir ein Urtyp, ein Weizenbier, ein Pils und jeweils ein Saisonbier. Alle gehen sehr gut“, ist Philipp stolz.

Jetzt, nach fünf Jahren, hat sich das „Uckermärkische Bier“ längst etabliert. Und plötzlich waren auch Banken bereit, der Familie bei der Finanzierung ihrer Schaubrauerei unter die Arme zu greifen.“ Doch dann: Corona. Der Lockdown. „Das hat uns hart getroffen. Wenn Gaststätten schließen, verkaufen wir Brauer unser Bier nicht mehr“, sagt Philipp. Am Ende haben die beiden die Krise gut gemeistert und den Lockdown genutzt, der eigenen Schaubrauerei den letzten Schliff zu geben. „Mit ihr wollen wir uns auch ein wenig von den Schwankungen im Markt unabhängiger machen. Aber natürlich werden wir unser Bier auch weiterhin regional vertreiben“, sagt David.

Seit dem 18. September 2020 sind nun die Pforten geöffnet. Schon gärt das Bier, dass gezapft werden soll. Zu den drei Arbeitsplätzen in der Brauerei kommen sollen noch fünf Vollzeit- und etwa drei Teilzeitstellen im Brauhaus dazukommen, rechnet David vor. „Mittelfristig wollen wir hier aber auch in der Brauerei Ausbildungsplätze und zusätzliche Stellen schaffen“, sind sich David und Philipp einig. Ach ja – man kann auch die Kinder ins Brauhaus mitnehmen. In Zukunft ist angedacht, auch eine selbstgebraute Limonade ins Portfolio der Boitzenburger Entrepeneure aufzunehmen. Mirko Schwanitz

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_column_text css=“.vc_custom_1600769805383{margin: 1em !important;}“]Logo_Zu_Besuch_im_Handwerk_onlineanwendungen[/vc_column_text][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“ css=“.vc_custom_1600765217572{margin-top: 1em !important;}“]Marstall Boitzenburg
Templiner Str. 5
17268 Boitzenburger Land[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]039889 509094[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.marstall-boitzenburg.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Brauer mit feiner Stimme

Nora und Sören von Billerbeck, Barnimer Brauhaus

Nora und Sören von Billerbeck, Barnimer Brauhaus

Bier von hier! – Die regionale Brauerei mit Hofverkauf und gemütlichem Brauereihof befindet sich im Hohenfinower Ortsteil Struwenberg direkt am Bahnhof Niederfinow. Stündlich halten hier die Züge der RB 60 auf dem Weg von Eberswalde nach Wriezen. Nora und Sören Billerbeck waren jahrelang als klassisches Sängerpaar in der ganzen Welt unterwegs, bevor sie das Brauen für sich entdeckten. Aus dem Hobby wurde Passion. Der einst holzbefeuerte Waschkessel für die ersten Brauversuche ist längst einer modernen Brauereianlage mit sechs Edelstahltanks im einstigen Wirtschaftsgebäude gewichen. Seit 2018 wird nun gegenüber dem Bahnhof Niederfinow Bier gebraut. Seitdem gibt es Stammsorten wie Landbier, Märzen und IPA. Aber immer wieder auch saisonale Biere, wie etwa Pale Ale, Rauchbock oder Stout. Sören hat inzwischen in Österreich eine Ausbildung zum Biersommelier absolviert und bietet im Obergeschoss ab und zu Tastings und Braukurse an. Offen bekennt er sich zum Brauen ausschließlich mit natürlichen Zutaten. Dem deutschen Reinheitsgebot fühlt er sich nicht verpflichtet. „Das würde die Kreativität einschränken. Verkauft wird das Bier ausschließlich ab Hof oder im online-Shop sowie in vielen regionalen Läden und Gaststätten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Barnimer Brauhaus
Am Bahnhof 4
16248 Hohenfinow
[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03362 61 90 00[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.barnimer-brauhaus.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Krönichen Kupfer

Enrico Winkel, Krönichen Familienbrauerei

Enrico Winkel, Krönichen Familienbrauerei

Als er von seinem Großvater ein Bierbrau-Set für Pale Ale  geschenkt bekam, war es um Enrico Winkel geschehen.  „Anfangs schmeckte das, was ich da mit einem Kumpel in einem Ballon braute eher nach Sekt als nach Bier“, erinnert sich der Brauer an seine Anfänge.  Das erste verkaufsreife Bier nannte er „Krönichen Kupfer“.  Die Vision von Enrico Winkel und Frau Claudia ist klar. Sie wollen Millionen investieren, bei Erkner sollen schon bald eine größere Brauerei und Arbeitsplätze entstehen. Dazu waren die Winkels bereits in Verhandlungen mit Verkäufern von Gewerbeflächen. „Seit Tesla jedoch in der Region ist, haben plötzlich alle in Frage kommenden Verkäufer ihre Flächen vom Markt genommen und hoffen, höhere Quadratmeterpreise zu erzielen.“  Seitdem suchen die beiden  nach einem neuen Standort bei Erkner. Bis der gefunden ist,  wird das fruchtig, karamelig schmeckende und im Abgang etwas herbe Bier weiter an der Haustür oder über den Webshop verkauft und in Berlin gebraut.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Krönichen Familienbrauerei Winkel GbR
(zur Zeit nur Vertrieb)

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]0176 22762434[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.familienbrauerei-winkel.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Sieger im Krieg um den Schwarzen Abt

Die Neuzeller Klosterbrauerei ist mit Abstand die größte und traditionsreichste Brauerei in Ostbrandenburg.  Seit 1416 mussten Bauern jährlich sieben Maß Hopfen als Zinszahlung an das Kloster abführen.  1589 wurde dann die Klosterbrauerei gegründet. Seitdem werden hier, mit wenigen Unterbrechungen,  vor allem untergärige Spezialitäten wie etwa Schwarzbräu, Porter, Fruchtbiere oder auch der „Schwarze Abt“ hergestellt.  Deutschlandweit bekannt wurde die Neuzeller Klosterbrauerei mit dem sogenannten „Brandenburger Bierkrieg“ um ihre Sorte „Schwarzer Abt“. Die Brandenburger Landesregierung wollte verbieten, das mit dem Zusatz von zwei Prozent Invertzucker aber ohne Gewürze gebraute Getränk als Bier zu verkaufen. Das Zusetzen von Zucker widerspreche dem Deutschen Reinheitsgebot, so die Begründung. Erst ein Richter im Bundesverwaltungsgericht setzte dem „Krieg“ ein Ende und sprach das Urteil: „Der Schwarze Abt ist ein besonderes Bier. Es darf gebraut und auch unterm dem Namen ‚Bier‘ verkauft werden. Wir wünschen weiterhin viel Genuss beim Trinken.“[/vc_column_text][vc_single_image image=“118900″ img_size=“large“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Klosterbrauerei Neuzelle
Brauhausplatz 1
15898 Neuzelle

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]033652 81 00[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.familienbrauerei-winkel.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Rathausbräu in stilvollem Ambiente

Im 15. Jahrhundert war Fürstenwalde mit 104 Brauhäusern die zweitgrößte Braustadt in auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg.  Und das blieb Fürstenwalde bis fast ins 19. Jahrhundert, als sich hier mit  Schultheiss, Tivoli oder Patzenhofer auch Berliner Großbrauereien niederließen.  Doch die verdrängten die kleineren Betriebe.  1936 schloss mit der Brauerei  Mord die letzte traditionsreiche Familienbrauerei. Seit 2012 lebt mit der Rathausbrauerei jedoch die alte Brautradition in Fürstenwalde wieder auf.  Im alten Ratshauskeller der Stadt kann man nun wieder ein leckeres Rathausbräu im stilvollen und historischen Ambiente eines neu geschaffenen und liebevoll betreuten Brauerei-Museums genießen.[/vc_column_text][vc_single_image image=“118899″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Fürstenwalder Rathausbräu
Am Markt 1
15517 Fürstenwalde

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03361 7600841[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.rathausbraeu-fuerstenwalde.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Der Nachtwächter ist ein Dunkles

Seit 2016 werden in Altlandsberg wieder Biere mit Herz gebraut. Die Sozietätsbrauerei auf dem Schlossgut lässt damit auch in dem einstigen Ackerbürgerstädtchen eine jahrhundertealte, aber seit langem ausgestorbene Tradition wieder aufleben.  1658 wurde in Altlandsberg die erste Brauerei urkundlich erwähnt und noch 1933 soll es in der Stadt 43 private Brauereien gegeben haben.  Groß will man auf dem Schlossgut nicht werden, sondern sich als kleine, hervorragende Handwerksbrauerei etablieren. „300 000 Liter im Jahr brauen wir bereits“, sagt Eberhard Wiese vom Brauereivorstand (Stand 2020). Mit drei Sorten hat sich die kleine aber feine Brauerei ihren Nischenmarkt bereits erkämpft:  einem  dunklen „Nachtwächter“-Bier, einem „Edel Hell“ und dem „Altlandsberger Cupfer“, das seinen Namen von der leicht rötlichen Färbung hat. Dazu kommen Saison-Biere.  Zu genießen sind alle im zum Schlossgut gehörenden Restaurant im Brau- und Brennhaus. Die Biere können aber auch in der Stadtinformation oder über den Webshop der Brauerei erworben werden.[/vc_column_text][vc_single_image image=“118902″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Sozietätsbrauerei & Brennerei Altlandsberg AG
Krummenseestr. 1
15345 Altlandsberg

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]033438 649011[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.schlossgut-altlandsberg.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Schleusenbier ohne viel Schnick Schnack

Schon lange hatte Dirk Schwuchow, der Besitzer der Schleusenwirtschaft in Woltersdorf davon geträumt, ein eigenes Bier auszuschenken. „Handwerklich gemacht, ohne viel Schnick-Schnack. Nur aus Hopfen, Malz, Wasser und Hefe.“, sagt er. Zur Unterstützung holte er sich einen Brauer aus der Neuzeller Klosterbrauerei und 2016 wurde der erste „Woltersdorfer Ursud“ ausgeschenkt.  Das leichte und spritzige „Woltersdorfer Hell“ und „Woltersdorfer Dunkel“ zieht heute Gäste von nah und fern in die Schleusenwirtschaft.[/vc_column_text][vc_single_image image=“118907″ img_size=“large“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Woltersdorfer Schleusenwirtschaft.
An der Schleuse 2b
15569 Woltersdorf

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03362 8862296[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.woltersdorfer.com[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_single_image image=“117268″ img_size=“large“][vc_column_text]

Der Deutsche Bundestag hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, dass den massenhaften Missbrauch von Abmahnungen eindämmt. Selbstständige sowie kleinere und mittlere Unternehmen bis 250 Mitarbeiter sind zukünftig davor geschützt, bei Verstößen gegen Informations- und Kennzeichnungspflichten im Internet in finanzielle Nöte zu geraten.

Betroffene können sich nun gegen missbräuchliche Abmahnungen einfacher wehren  und Abmahner dürfen sich das Gericht für ihr Klagen nicht mehr aussuchen. Klagen können nur am Gerichtsstand des Beklagten eingereicht werden.

Darüber hinaus wird es Betroffenen einfacher gemacht, einen Abmahnmissbrauch darzulegen. Für die entstandenen Kosten der Rechtsverteidigung kann zudem eine Erstattung geltend gemacht werden. Zusätzlich wurden finanzielle Anreize für Abmahner verringert und Vertragsstrafen bei Bagatelldelikten auf 1000 € begrenzt.

Das Gesetz tritt voraussichtlich Anfang Oktober in Kraft.

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schliebe“][vc_message]Mehr Informationen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

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METALLBAU: Die Arbeitslosigkeit als Chance begreifen. Für Ulf Tauschke ist das keine Floskel, sondern gelebte Biografie. Heute beschäftigt der Metallbaumeister 32 Leute, hat sich mit Qualitätsarbeit einen Namen gemacht und sagt auch zu Kunstprojekten nicht Nein.

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„Eine schöne Halle ist das geworden“, murmelt Ulf Tauschke. Gerade inspiziert der 54jährige Metallbaumeister aus Steinbeck eine seiner Baustellen in Altranft. Das Ulf Tauschke Industriehallen bauen würde, war nicht abzusehen – damals, als er im EKO Eisenhüttenstadt Anlagenmechaniker lernte und dann, heimatverbunden wie er war, in einer Traditionsschlosserei in Bad Freienwalde anfing. Mit der Wende verlor er seinen Job. „Ich war der erste Arbeitslose von Bad Freienwalde“, witzelt er. „Aber ich hab’s als Chance begriffen. Als der Einigungsvertrag geschlossen wurde, war ich schon bei einer Kerpener Firma.“

„Wie bekloppt ist das denn?“

Dort lebte er ein Jahr lang in einem Pensionszimmer, montierte Regalsysteme.  Freundin Steffi, damals Erzieherin, zog hinterher. „Die Kerpener Firma expandierte. Im Osten wurden neue Supermärkte, Werkhallen gebaut. Plötzlich pendelten wir von West nach Ost. Irgendwann dachten wir, wie bekloppt ist das denn? Warum arbeiten wir nicht als Sub-Unternehmer in der eigenen Heimat?“

1991 kehrten sie zurück und fingen neu an. „Mit einer kleinen Einraum-Wohnung, einem Keller und einem alten Passat Kombi“, erinnert sich Steffi Tauschke. „Ulf bekam von der Kerpener Firma Aufträge. Der Osten brauchte neue Supermärkte, Industriehallen, vieles musste neu aufgebaut werden. Ulf montierte in Baumärkten Regalsysteme und ich kümmerte mich in der kleinen Wohnung um die Buchhaltung.“ Parallel absolviert Ulf Tauschke die Meisterschule in Aachen. „Da war ich der erste Ossi unter all den Söhnen von etablierten mittelständischen Firmen. Aber alle begegneten mir mit Neugier und Respekt.“ Und Steffi? Arbeitete zunächst bei einem Handelsvertreter, später als Händlerin für Kindersachen auf Wochenmärkten. „Meine geschäftliche Feuertaufe“, nennt sie die Zeit heute. Auf die sattelte sie bald eine Ausbildung als „Fachkauffrau des Handwerks“. Als sich herausstellte, dass die Kerpener Firma mit den Tauschkes nicht wie besprochen in eine gemeinsame Firma investieren würde, gründen die beiden 1994 ihre eigene Firma. Erst wurde eine Scheune angemietet, später zogen sie in das renovierte Futterhaus einer DDR-Schweinemastanlage. Die erste schwere Technik und die erste neue Produktionshalle bezahlten sie aus dem Ersparten.

[/vc_column_text][vc_single_image image=“116291″ img_size=“large“][vc_column_text]

Die Ulf Tauschke Metallbau GmbH hat sich inzwischen in ganz Deutschland einen Namen mit dem Bau maßgeschneiderter Lager- und Industriehallen gemacht. „Unsere Monteure kennt man auf den Baustellen nicht nur wegen ihrer Qualitätsarbeit. Sondern auch wegen ihrer roten Arbeitsklamotten. Wenn ein Auftraggeber unsere Truppe sucht, wird schon mal gefragt: Wo sind die Roten aus dem Osten“, lacht Steffi Tauschke. „Wir haben früh unsere Nische gefunden“, ergänzt Ulf. „Und auch deshalb die Corona-Krise bisher gut überstanden. Bis heute arbeiten wir auch für meinen ersten Auftraggeber – damals im Kerpen.“

„Metallbau ist cool“

Metallbau ist nach wie vor harte Arbeit. Die Hände riechen nach Metall. Beim Schweißen fliegen die Funken. Wie finden die beiden motivierte Fachkräfte oder Lehrlinge? „Metallbau ist auch Handwerk 4.0“, meint Ulf. „Du arbeitest mit hochpräzisen Maschinen, brauchst Vorstellungsvermögen.“ Längst hat sich Ulf Tauschke auch in Sachen Konstruktion und Engineering weitergebildet. Was früher extern gemacht wurde, findet heute als Wertschöpfung in der Firma statt.  Man müsse nur verstehen, diese schwere Arbeit zu einer coolen Sache zu machen, beschreiben die Tauschkes ihr Erfolgsrezept. Heute beschäftigen sie 30 Mitarbeiter und bilden zwei Lehrlinge aus.

 „Die Maschine da“, sagt Steffi Tauschke bei einem Rundgang übers Firmengelände, haben die Mitarbeiter sich selber ausgesucht. Sie zeigt auf einen Entgrater, der aussieht, wie eine überdimensionierte Waschmaschine. Das ist den Tauschkes wichtig: gute Arbeitsbedingungen für ihre Leute. Schließlich findet man auf dem Land nicht leicht gutes Personal. Keine Frage, dass die Anfahrten zu den Baustellen hier selbstverständlich Arbeitszeit sind, dass Spesen und Lohn immer pünktlich gezahlt werden. Bei vielen Stunden ist ein Lohn von 2.300 Euro Netto durchaus üblich. Von den 30 Mitarbeiterin sind zehn bereits seit 20 Jahren im Team. Gemeinsam erwirtschaften sie einen Umsatz von rund 2,4 Millionen Euro im Jahr.

Um die Zukunft scheinen sich die beiden im Moment keine großen Sorgen zu machen, denn es gibt nicht viele Mitbewerber auf dem Markt. Zu viele Stahlbaufirmen haben die Krise im Jahr 2009 nicht überlebt. „Ulf ist eher der Pessimist. Ich die Optimistin. So bleiben wir immer schön geerdet“, lacht Steffi Tauschke. Inzwischen sei es aber so, dass so viel Arbeit da sei, dass mancher Kunde sogar im Voraus bezahlt. „Da“, sagt sie, „soll bald die vierte Halle hin.“

Filigran können die Männer von Ulf Tauschke auch. Vor kurzem realisierten sie gemeinsam mit dem Bildhauer Axel Anklam ein preisgekröntes, „Meadow“ genanntes Projekt. Bei „Meadow“, was so viel wie Wiese oder Gras bedeutet, handelt es sich um einen Zaun. Nicht irgendeinen Zaun. Er soll vor der Polizeiinspektion Landau für Sicherheit sorgen, eventuelle Fluchten verhindern. Das tut er auch. Doch man muss schon zweimal hinschauen. Der schwere Stahl wirkt, wie eine hohe, sich im Wind wiegende Gräserwand. Statt stählerne Zurückweisung entfaltet das Kunstwerk eine sommerlich-heitere Anmutung. Das muss man erst mal hinkriegen – auch als Metallbauer.  Mirko Schwanitz

[/vc_column_text][vc_single_image image=“116457″ img_size=“large“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_column_text css=“.vc_custom_1600769850597{margin: 1em !important;}“]Logo_Zu_Besuch_im_Handwerk_onlineanwendungen[/vc_column_text][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]Ulf Tauschke GmbH
Stahlbau & Montagen
[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Haselberger Straße 1
16259 Steinbeck[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]033451 60480[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

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AUSBILDUNG Eigentlich wollte sie Innenarchitektur studieren. Oder Tierärztin werden. Doch es kam anders. Lena Dahlke wurde Raumausstatterin. Ein Praktikum veränderte ihr Leben.

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DHB: 8100 Euro Begabtenförderung. Das ist viel Geld, was fängt man damit an?

Lena Dahlke: Na ja, das ist doch völlig klar. Ich stecke es in meine Weiterbildung.

DHB: Den Ausbilderschein haben Sie ja schon?

Lena Dahlke: Ja. Aber mein Chef hatte mich dafür schon angemeldet, bevor klar war, dass ich diese Förderung erhalte. Für den Ausbilderschein durfte ich das Geld also noch nicht nutzen. Ich bin Stefan Muskewitz sehr dankbar, dass er die Finanzierung dieser Ausbildung übernommen hat. Es ist ein tolles Gefühl in einer Firma zu sein, in der in die Ausbildung und Weiterbildung der MitarbeiterInnen investiert wird.

DHB: Der Kurs ist also klar: Meisterausbildung?

Lena Dahlke: Im Herbst soll es losgehen mit Teil III. Man darf nicht vergessen, dass die Begabtenförderung auch wieder verfallen kann. Bis man 25 ist, müssen die Mittel eingesetzt worden sein. Das erhöht natürlich die Motivation, zügig seine Meisterausbildung zu machen. Und das finde ich gut.

DHB: Sie sind ja in eine ungewöhnliche Zeit geschlittert. Kaum hatten Sie als Jungesellin angefangen, kam Corona. Wurden auch Sie davon kalt erwischt?

Lena Dahlke: Persönlich sicher so wie alle anderen auch. Für die Firma war Corona fast ein Segen. Die Leute waren plötzlich zuhause und entschieden dort, das eine oder andere zu ändern. Das führte dazu, dass nicht nur wir von der Firma Muskewitz mehr als sonst zu tun hatten. Das betraf fast alle BerufskollegInnen.

DHB: Was war in Ihrer kurzen Zeit als Junggesellin die größte Herausforderung?

Lena Dahlke: Die größte Herausforderung liegt noch vor mir. Es ist der Gedanke an eine mögliche Selbstständigkeit. Und die Erfahrung, dass ich noch viele Erfahrungen sammeln muss. Man braucht ja nicht nur die berufliche Praxis, sondern muss auch etwas von Betriebswirtschaft, Rechnungswesen usw. verstehen. Auch hier ist mein Chef weitsichtig. Er hat uns bereits für den ersten Workshop in Sachen Unternehmensführung und Finanzen angemeldet. Ich bin schon sehr gespannt.

DHB: Wie kam es denn, dass Sie aus Weimar zur Firma Muskewitz in Schöneiche kamen?

Lena Dahlke: Ich bin sehr heimat- und familienverbunden. Eigentlich konnte ich es mir gar nicht vorstellen, einmal von dort wegzugehen. Aber nach dem Abitur und immer noch mit einem möglichen Studienwunsch im Hinterkopf dachte ich, ich muss mich abnabeln, muss selbstständiger werden.

DHB: Also möglichst weit weg von Zuhause. Aber wieso Schöneiche?

Lena Dahlke: Ich hatte mich auf einem Praktika-Portal bei verschiedenen Firmen um ein Praktikum beworben und mir gesagt – der Ort ist egal. Und die Firma Muskewitz war eine der ersten, die auf meine Praktika-Anfrage sehr höflich antwortete.

DHB: Sie betonen dieses „sehr höflich“ so. Warum?

Lena Dahlke: Stellen Sie sich vor: Firmen bieten auf eine Website Praktika an. Dann bewirbt man sich als junger Mensch. Von den meisten dieser Firmen haben sie nach vier Wochen noch keine Antwort. Dann rufen sie da an, fragen nach. Und bekommen die lapidare Antwort: Ach so. Ja. Da hätten wir ihnen Bescheid geben können. Aber das wird nichts. Und dann legen die einfach auf. So gewinnt man keinen jungen Menschen fürs Handwerk.

DHB: Auch Sie standen nach dem Abitur vor einer Fülle von Ausbildungsmöglichkeiten. Was hätten Sie sich denn während der Abiturzeit in Sachen Berufsorientierung gewünscht?

Lena Dahlke: Dass es überhaupt eine gibt. Dass was es damals gab, hatte damit jedenfalls nichts zu tun. Man hat uns einen Studienratgeber in der Hand gedrückt. Es gab wohl auch mal eine Studienmesse. An eine Handwerkermesse kann ich mich gar nicht erinnern. Ich glaube nicht, dass ich erwartet habe, dass mal ein Tischler in die Schule kommt, um über seinen Beruf zu sprechen. Aber vielleicht wäre neben dem Studienratgeber ein Handwerksberufe-Ratgeber sinnvoll gewesen. Oder der eine oder andere Flyer am Schwarzen Brett, in dem Firmen sich vorstellen und Ferienpraktika oder Nach-Abitur Praktika anbieten.

DHB: Was würden Sie denn den heutigen Abiturienten raten?

Lena Dahlke: Lasst Euch nicht von Euren Eltern unter Druck setzen, unbedingt studieren zu müssen. Dass man nur mit einem Studium etwas werden kann, ist allein wegen der Vielzahl der Studenten die nicht in den Berufen arbeiten für die sie studiert haben, absoluter Unsinn. Ich würde empfehlen, ein Jahr Erfahrungen zu sammeln und vielleicht drei, vier dreimonatige Praktika in verschiedenen Handwerksbetrieben zu machen. Ich hatte ja Glück und stellte schon beim ersten Praktika fest: Das ist genau das, was ich machen möchte. Das wird sicher nicht jedem so gehen. Aber vielleicht ist unter den vier Praktika etwas, dass dir zusagt. In dem Fall, würde ich empfehlen erst mal eine Lehre zu machen. Und wenn du dann noch studieren willst, dann kannst Du das jederzeit. Dann wirst Du aber bereits erwachsener, reifer, erfahrener sein. Und bist jedem anderen Studienanfänger um deine Praxiserfahrung voraus. Und ich bin sicher, Du findest nach dem Studium auch schneller einen Job. Vielleicht sogar im Handwerk. Das Interview führte Mirko Schwanitz

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_column_text css=“.vc_custom_1600770152054{margin-top: 1em !important;margin-right: 1em !important;margin-bottom: 1em !important;margin-left: 1em !important;}“]Logo_Zu_Besuch_im_Handwerk_onlineanwendungen[/vc_column_text][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

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[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_single_image image=“116698″ img_size=“large“][vc_column_text]Auf ein Neues: Der bundesweite Kita-Wettbewerb „Kleine Hände, große Zukunft“ startet in die nächste Runde. Damit bietet sich Handwerkern jetzt wieder die Möglichkeit, sich und ihren Beruf zu präsentieren und schon den Kleinsten ein positives Handwerksbild zu vermitteln. Denn Handwerker können jetzt wieder aktiv auf die Kitas in Ihrer Region zugehen, sie zu sich einladen und den Kindern zeigen, wie ihr Handwerk funktioniert. „Diese Chance sollte sich keine Handwerkerin und kein Handwerker entgehen lassen! Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, Kinder für unsere Handwerksberufe zu begeistern, denn sie sind die Handwerker von morgen“, so Joachim Wohlfeil, Vorsitzender der Aktion Modernes Handwerk e.V. (AMH).

Die Idee hinter dem Kita-Wettbewerb ist so einfach wie überzeugend: Unter dem Motto „Kleine Hände, große Zukunft“ besuchen Kita-Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren mit ihren Erzieherinnen und Erziehern Handwerksbetriebe in ihrer Region und lernen dabei die faszinierende Vielfalt des Handwerks kennen – von A wie Augenoptiker bis Z wie Zimmerer. Anschließend stellen die Kinder gemeinsam ein Riesenposter her, auf dem sie ihre Erlebnisse und Eindrücke kreativ ausgestalten – mit allen Materialien, die sie bei „ihrem“ Handwerker kennengelernt haben. Bis zum 05.02.2021 können die Kita-Gruppen ihr Poster zusammen mit einer kurzen Beschreibung einreichen. Eine Expertenjury mit Vertretern aus Handwerk und Frühpädagogik beurteilt die Arbeiten der Kinder. Die Landessieger werden im Frühjahr 2021 bekannt gegeben: Ihnen winkt ein Preisgeld von je 500 Euro, z.B. für ein Kita-Fest oder einen Projekttag zum Thema Handwerk.

Der Wettbewerb ist eine Initiative der AMH und wird von Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften und Innungen bundesweit durchgeführt. Handwerksorganisationen sprechen ab Ende September Kitas in ihrer Region an, machen sie auf den Wettbewerb aufmerksam und verteilen Wettbewerbspakete mit den Vorlagen für die Riesenposter und Infomaterial über den Wettbewerb. Auch interessierte Handwerksbetriebe können die Initiative ergreifen und Kitas vor Ort auf den Wettbewerb ansprechen. Die Erzieherinnen und Erzieher können die Wettbewerbspakete online unter www.amh-online.de/wettbewerbspaket kostenlos anfordern.

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-file-pdf-o“]Bestellschein Wettbewerbspaket[/vc_message][vc_message]Mehr Informationen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Im Herbst geben sich wieder Planer, Restauratoren, Handwerker, Denkmalpfleger, Bauherren und Investoren in der Messestadt die Klinke in die Hand. Die Messe Leipzig wird vom 5. bis 7. November zur „denkmal“ 2020 erneut zum Treffpunkt von Experten für Denkmalpflege und Stadterneuerung aus ganz Europa.[/vc_column_text][vc_single_image image=“116688″ img_size=“large“][vc_column_text]Produkte und Dienstleistungen im Fokus

Hersteller zeigen Materialien und Werkzeuge, spezialisierte Handwerksbetriebe informieren über ihre Dienstleistungen und angesehene Institutionen stellen ihre Projekte vor. Die Qualität des breiten Angebots, der ausgeprägte fachliche Charakter, die enorme Themenvielfalt, die Bandbreite der Ausstellerpräsentationen mit Praxisvorführungen, „Lebenden Werkstätten“ sowie das komplexe Fachprogramm sind das Markenzeichen der europäischen Leitmesse sein. Zur vorangegangenen Veranstaltung im Jahr 2018 kamen 14.200 Besucher, ein fachlich hochqualifiziertes Publikum. Über 550 Unternehmen aus 20 Ländern waren dabei. Ähnliche Zahlen wird es auch 2020 geben, wenn sich ausländische Aussteller und deutsche Unternehmen, Handwerker und Restauratoren mit ihrem Know-how präsentieren Als Aussteller vertreten sind unter anderem all-color F. Windisch, Arbortech, Attenberger Bodenziegel, Beeck´sche Farbwerke, Glashütte Lamberts, Golem-Kunst und Baukeramik aus Sieversdorf (Landkreis Oder-Spree), HAGA, Hiss Reet, Hollerung Restaurierung, die Holzmanufaktur Rottweil, Kreidezeit Naturfarben, Kremer Pigmente, PERI, Remmers, STEICO und Xella. Auf internationaler Seite haben sich bereits Unternehmen aus Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz angemeldet. Zu den Ausstellern aus dem Handwerk zählen Bennert als eines der größten Unternehmen für Denkmalpflege und Bauwerkssanierung in Europa, die Altbauspezialisten von Kramp & Kramp sowie Nüthen Restaurierungen, die sich der Konservierung und Restaurierung von Putz, Stuck und Malerei widmen. Spezialwerkzeuge gibt es am Stand von F. W. Rosenbach. Die Firmen Paul Lorenz und GLR Rothkegel zeigen ihre Expertise im Bereich Leuchten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“koeppen“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-ticket“]Tickets für Handwerkskammermitglieder aus Ostbrandenburg bitte namentlich bestellen bei:

Pressestelle der HWK
Silke Köppen
Tel.: 0335/5619-140
Fax: 0335/56577-375
silke.koeppen@hwk-ff.de
www.hwk-ff.de[/vc_message][vc_message]Alle Infos auf:
denkmal-leipzig.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]30 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT: DER EINIGUNGSVERTRAG WURDE AM 31. AUGUST 1990 GESCHLOSSEN ER VERÄNDERTE MILLIONEN LEBENSLÄUFE, SICHERTE DEN OSTDEUTSCHEN PERSPEKTIVEN UND VERLANGTE VON IHNEN ENORME ANPASSUNGSLEISTUNGEN. OHNE HANDWERKSBETRIEBE UND LEUTE MIT MUT FÜR DEN WEG IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT WÄRE DIE VEREINIGUNG KEINE ERFOLGSGESCHICHTE GEWORDEN.[/vc_column_text][vc_single_image image=“114700″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]Monika Lange-Gohlke ist seit 1987 Friseurmeisterin. Mit gerade einmal 19 Jahren war sie die jüngste Friseurausbilderin in der DDR. Im Jahr der Wende machte sie sich selbstständig.

DHB: Wann begannen Sie eigentlich von Fön und Schere zu träumen?

Monika Lange-Gohlke (lacht laut): In der 7. Klasse sollten wir einen Aufsatz schreiben. Über unsere drei Lieblingsberufe. Meine Mutter sah mich als Krankenschwester…

DHB: Und, was haben Sie geschrieben?

Monika Lange-Gohlke: Friseurin! Friseurin! Friseurin! Die Lehrerin schimpfte, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden. Ich antwortete: Doch. Aber ich glaube, sie haben mich nicht richtig verstanden!

DHB: War es einfach, in der DDR eine Lehrstelle als Friseurin zu bekommen?

Monika Lange-Gohlke: Ich lebte damals in Magdeburg. Als ich meine Unterlagen abgab, verschwand die Dame hinter dem Schreibtisch hinter acht Stapeln Bewerbungen. Und das, obwohl es überhaupt nur 25 Ausbildungsplätze gab. Und wissen Sie, mit welchem Notendurchschnitt man überhaupt nur auf diesen Stapeln landete – mit 1,4!

DHB: Bei Ihnen stimmte wahrscheinlich der Spruch noch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre…

Monika Lange-Gohlke: Ich hatte Glück und kam nicht in eine PGH zur Ausbildung, sondern in einen privat geführten Salon. Mein Lehrmeister sagte zu mir: Aus dir wird nie eine gute Friseurin. Wissen Sie warum? Weil ich mich nie schnitt. Du übst solange, bis dir die Hände bluten. Und als ich mich das erste Mal wirklich schnitt, rannte ich ganz aufgeregt durch den Salon und rief: Ich habe mich endlich geschnitten! Ich hatte mit 18 ausgelernt, kam in eine PGH mit 10 Salons. Meine erste Aufgabe: die Chefin frisieren. Die machte mich quasi über Nacht zur Lehrausbilderin.

DHB: Wie denn das?

Monika Lange-Gohlke: Die Ausbilderin der PGH war von einem Westbesuch nicht zurückgekehrt. Und meine Chefin muss von mir so beeindruckt gewesen sein, dass sie mich sofort als kommissarische Berufsausbilderin einsetzte und parallel zur Meisterschule und zu einem Pädagogik-Fernstudium geschickt. Das war nicht einfach, denn oft war ich nicht viel älter als meine Lehrlinge.   Bis heute habe ich etwa 100 Lehrlinge ausgebildet.

DHB: Sie wollten sich schon vor der Wende selbstständig machen?

Monika Lange-Gohlke: Das ging nur, wenn irgendwo ein Salon aufgegeben wurde. 1988 kündigte ich und tourte durch die DDR. In Boitzenburg stieß ich dann auf den Salon, in dem ich heute noch arbeite. Die Leute freuten sich wie Bolle, dass sie endlich wieder eine Friseurin bekommen sollten. Und weil ich kein Auto hatte, kümmerte sich der Bürgermeister sogar persönlich sogar um die Saloneinrichtung. Im Februar 1989 machte ich dann meinen Laden hier auf, da war an die Wende noch nicht zu denken.  Im Jahr des Einigungsvertrages hatte ich dann meine ersten Nachwende-Lehrlinge und erarbeitete mir schnell einen „schlechten Ruf“.

DHB: Wie das?

Monika Lange-Gohlke: Es sprach sich schnell rum: Mein Gott, ist die streng! Bei mir waren Lehrjahre eben auch keine Herrenjahre. Aber es waren nicht selten meine Lehrlinge, die die Goldmedaillen bei Wettbewerben abräumten. Und bald hieß es, wer von der Lange kommt, der hat eine Anstellung sicher. Nach der Wende war ich auch echt froh über mein Pädagogik-Studium?

DHB: Warum erst jetzt?

Monika Lange-Gohlke: Weil die Umgangsformen verfielen. Jetzt musste ich vielen meiner Azubis auch noch Benehmen und Respekt gegenüber den Kunden beibringen.

DHB: Jetzt übertreiben Sie aber!

Monika Lange-Gohlke: Ich bin noch immer Mitglied der Prüfungskommission. Da stehe ich also oft neben den Prüflingen und schaue zu. Eines Tages schaut mich eine angehende Gesellin bei der Prüfung immer wieder an, mustert mich von unten bis oben. Ich denke: habe ich mich bekleckert oder was? Und dann sagt sie plötzlich zu mir als Prüferin: Woll’n `se hier Wurzeln schlagen oder wat!?

DHB: Wie gingen Sie mit einem solchen Verhalten um?

Monika Lange-Gohlke (lacht): Ich hielt mich immer an eine Form von mütterlicher Strenge und Fairness. Ganz wichtig war mir, den jungen Menschen Sensibilität und Aufmerksamkeit dem Kunden gegenüber zu vermitteln. Da hatte ich meine ganz speziellen Methoden.

Welche?

Monika Lange-Gohlke: Ich ließ einen Stift fallen…

DHB: Sie ließen einen Stift fallen…?

Monika Lange-Gohlke: Ich wartete, dass einer der Lehrlinge ihn aufhob und sagte: Meisterin, sie haben etwas fallen gelassen. Zum Schluss hatte ich meine Azubis soweit – ich übertreibe jetzt ein wenig – dass der Stift schon gar nicht mehr auf den Boden fiel. Und neue Lehrlinge sich fragten: Was war das denn jetzt? Mir ging es nicht um den Stift, sondern darum, wie man sich etwa verhält, wenn einem Kunden etwas herunterfällt. Aufmerksamkeit, Höflichkeit, Respekt klingen ja in manchen jungen Ohren heute etwas „old school“. Das gehört meines Erachtens aber zu einer Berufsausbildung unabdingbar dazu. Und ich erinnere mich an manche Mutter, die zu mir kam und sagte: Was haben Sie mit meiner Tochter gemacht? Ich erkenne die ja gar nicht wieder.

DHB: Hat nur das Benehmen gelitten oder auch die Ausbildung?

Monika Lange-Gohlke (denkt lange nach): Ausbildung unterliegt immer einem Wandel. Das darf aber nicht dazu führen, dass Wandel ein Absenken der Standards bedeutet. Als Mitglied der Prüfungskommission beobachte ich, dass nicht wenige Azubis ihr Leistungsvermögen völlig überschätzen. Ich merke es daran, dass viele nicht mehr nach Perfektion streben. Dass man eine misslungene Frisur mit den Worten entschuldigt: War eben nicht mein Tag heute. Und es sind diese Menschen, die möglicherweise später selbst einmal Ausbilder werden. Da kommt dann eine Spirale in Gang, die sich nach unten und nicht nach oben dreht.  Aber nicht umsonst gibt es den Begriff Handwerkskunst. Er bezeichnet gewissermaßen die Grundlagen, die wahre Meisterschaft, die es einem möglich macht, in seinem Metier Trends zu setzen und dem Zeitgeist zu folgen. Neulich rief mich eine Frau aus Berlin an. Sie wollte eine handgelegte Wasserwelle.

DHB: …eine dieser berühmten Frisuren der Filmstars der 1920er Jahre…

Monika Lange-Gohlke: … ich sagte: Klar! Mache ich Ihnen! Nein, nein, insistierte die Frau: Sie! Haben! Mich! Nicht! Verstanden! Ich möchte eine handgelegte Wasserwelle! Wo ist das Problem, antwortete ich. Sie sagt: Ich habe in ganz Berlin herumtelefoniert. Nicht ein Friseur scheint diese Technik noch zu beherrschen. Wieso können Sie das!? Da oben!? In Boitzenburg!? Ich antwortete: Weil ich’s gelernt habe….

Interview: Mirko Schwanitz

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Salon Monika

August-Bebel-Straße 34
17268 Boitzenburger Land[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]

[/vc_message][vc_column_text]Logo_Zu_Besuch_im_Handwerk_onlineanwendungen[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Das Handwerk begrüßt das neue GWB-Digitalisierungsgesetz, weil es die Datenökonomie auf eine faire Grundlage stellt. Kfz-Werkstätten etwa erhalten damit Zugang zu den Daten aus Fahrzeugen.[/vc_column_text][vc_single_image image=“117232″ img_size=“large“][vc_column_text]Zu der am 9. September 2020 vom Bundeskabinett beschlossenen 10. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen („GWB-Digitalisierungsgesetz“) erklärte Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):

„Mit der vom Bundeskabinett beschlossenen GWB-Novelle ist aus Sicht des Handwerks eine Regelung auf den Weg gebracht, mit der der Wettbewerb in der Datenökonomie auf eine faire Grundlage gestellt werden kann. Eine gute Nachricht für das Handwerk ist vor allem, dass im GWB künftig eine grundsätzliche Datenteilung zwischen industriellen Herstellern und handwerklichen Dienstleistern vorgeschrieben werden soll. Bislang beanspruchen Hersteller smarter Geräte die Daten, die bei der Nutzung anfallen, für sich allein. Und sie schließen damit handwerkliche Tätigkeiten aus, die auf diesen Daten basieren.

Die nun vorgesehene Datenteilung ist daher ein wichtiger Beitrag, um für faire Wettbewerbsbedingungen und Marktgerechtigkeit zu sorgen. Denn angesichts der wachsenden Bedeutung smarter Geräte entscheidet der Zugang und die Verfügbarkeit von anfallenden relevanten Daten auch im Handwerk immer stärker über die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb brauchen Handwerksbetriebe in nachgeordneten Märkten zum Beispiel für Wartungsdienstleistungen den fairen Zugang zu Daten. Besonders betroffen sind etwa Werkstätten für Kraftfahrzeuge oder auch Landmaschinen, die Dienstleistungen im Rahmen einer vorausschauenden Wartung nur anbieten können, wenn sie direkten Echtzeitzugang zu den Daten aus den Fahrzeugen haben. Auch bei Smart-Home- Systemen ergeben sich Zugangsprobleme für unabhängige Serviceanbieter aus dem Elektro-, Heizung- und Klima- Handwerk. Die Corona-Pandemie gibt der Digitalisierung in der Wirtschaft einen Schub, der zu Jahresbeginn noch kaum vorstellbar war. Damit gewinnt die Sicherstellung einer mittelstandsgerechten, fairen Datenökonomie nochmals an Gewicht.“[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message]Mehr Informationen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]