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[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Landmaschinen: Aus einem einstigen Kreisbetrieb für Landtechnik wurde ein hocheffizientes Unternehmen, ein Top-Ausbildungsbetrieb. Der Preis der Bürgschaftsbanken des Landes Brandenburg unterstreicht: die Entwicklung der Manz-Landtechnik GmbH ist ungewöhnlich – nicht nur für die Uckermark.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124117″ img_size=“large“][vc_column_text]DHB: Herr Manz, ich komme ins ländliche Fürstenwerder und falle aus allen Wolken. Ihr hochmoderner Unternehmenssitz wirkt, als wäre ein UFO auf dem Feld gelandet?

Andy Manz (lacht): War auch ein hartes Stück Arbeit, die Landung hier zu bewerkstelligen. Aber mein Vater hatte nach der Wende hier gleich nebenan die Werkstatt des früheren Kreisbetriebes für Landtechnik übernommen, sich dann mit seiner Qualitätsarbeit bei den Bauern der Umgebung einen Namen gemacht. Bald ließen auch Kommunen ihre Technik bei ihm reparieren.

DHB: Und sie wollten in seine Fußstapfen treten?

Andy Manz: Na ja. Wie so viele junge Leute aus der Uckermark bin ich erstmal fortgegangen. Dass ich eines Tages zurückkehren würde, war nicht klar.

DHB: Wo sind Sie hingegangen? Was haben Sie gemacht?

Andy Manz: Ich ging nach Mannheim. Studierte. Wurde Maschinenbauingenieur. Stieg dann bei John Deere im Kundendienst ein. Später war ich Geschäftsführer einer Firma mit 100 Mitarbeiterin und einem Umsatz von 40 bis 45 Mio Euro im Jahr und verdiente gut.

DHB: Warum sind Sie nicht geblieben?

Andy Manz (zögert): Heimweh. Familienverbundenheit. Tradition. Die Frage des Vaters, was aus der Firma werden solle, die der Großvater 1958 gegründet hat – als Hufschmiede. Sicher war auch Abenteuerlust dabei.

DHB: Abenteuerlust?

Andy Manz: Mal was wirklich Eigenes zu machen. Ein Unternehmen nach eigenen Vorstellungen zu entwickeln. Und allen zu zeigen: Man kann auch in der Uckermark Perspektiven für junge Leute und modernste Arbeitsplätze kreieren. Ein Traktor ist heute kein Traktor mehr. Das ist ein Raumschiff mit großen Rädern! Also Oberschüler und Abiturienten, kommt zu uns, werdet „Weltraumtechniker“ in einem Betrieb für Landtechnik!

DHB: Als sie zurückkamen…

Andy Manz: … fing ich in zwei kleinen Räumen an Landmaschinen zu ‚verbimmeln`. Nach Feierabend arbeitete ich an meinem Traum, wie die Firma einmal aussehen sollte.

DHB: Ein Traum, der dann manchen Bankberater überforderte…

Andy Manz (lacht): Verständlicherweise. Da kommt einer, breitet ein 120-Seiten-Konzept für die Entwicklung einer kleinen Autowerkstatt zu einer großen mittelständischen Firma aus und sagt: dafür brauche ich Kredite im zweistelligen Millionenbereich. Die dachten wahrscheinlich, die sind bei „versteckte Kamera“.

DHB: Und? Haben Sie den Kredit bekommen?

Andy Manz: Natürlich nicht. Das Risiko war denen zu groß. Ich habe dann etwas gemacht, was es in der Uckermark so wohl noch nie gab. Ich habe ein Konsortium von neun Banken überzeugt, das Wagnis mit mir einzugehen.

DHB: Wie?

Andy Manz: Ich habe das Unternehmen meines Vaters analysiert und mir den Markt in der Region genau angeschaut. Dann die Entwicklungen in der Landwirtschaft und ihre Bedürfnisse hier in der Region. Ich habe überlegt, vor welche Herausforderungen der Klimawandel die Bauern stellt und was das für die Landtechnik bedeutet. Das alles habe ich in eine Excel-Tabelle gepackt und Berechnungen angestellt.[/vc_column_text][vc_media_grid style=“lazy“ grid_id=“vc_gid:1619594630489-fab5d130-acf4-7″ include=“124118,124119,124120,124121,124123,124124,124122″][vc_column_text]DHB: Und was ist rausgekommen?

Andy Manz: Nach 800 Stunden Arbeit eine Unternehmensentwicklungsplanung, die für jedes einzelne Handlungsfeld beschreibt, wo wir hinwollen und welcher Finanzbedarf sich daraus ergibt. Am Ende stand auf Grundlage einer Excel-Tabelle ein Tool mit dessen Hilfe es uns möglich ist, von der Anschaffung der kleinen Schraube bis hin zu Unternehmensführung genau zu planen und Marktentwicklungen frühzeitig zu erkennen.

DHB: Also gewissermaßen das Cockpit des UFOs, in dem wir gerade sitzen?

Andy Manz: Wenn ich in ihrem Bild bleiben soll, dann würde ich sagen: die Software fürs Cockpit.

DHB: Und damit haben Sie die Banken abgeklappert?

Andy Manz (schüttelt den Kopf): Sie werden es nicht glauben. Ich habe die Vertreter der neun Banken hierher eingeladen und alle sind gekommen. Die waren begeistert und sagten, das sich neun Bankenvertreter in einer Kleinstadt irgendwo im Nirgendwo treffen, habe es noch nicht gegeben. Mein Konzept und meine Vorgehensweise führten dann wohl zur Entscheidung für den Preis der Bürgschaftsbanken.

DHB: Wie ging es dann los?

Andy Manz: Ich kam 2016 zurück. Ich übernahm die Firma vom Vater und wurde dabei von den Experten der Handwerkskammer gut beraten. Es war auch für sie eine Herausforderung, denn es handelte sich um eine Betriebsübergabe, verbunden mit einer riesigen Investition und komplett neuen Geschäftsfeldern.

DHB: Wie sah das Unternehmen aus, das Sie übernahmen?

Andy Manz: 2017 hatten wir eine Bilanzsumme von 432 000 Euro. Und obwohl der Markt bis 2019 am Boden lag, schafften wir ein Wachstum. 2020 lag unsere Bilanzsumme bei 6,1 Mio. Als ich einstieg hatte der Betrieb 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, heute sind es schon 37. Ende 2021 soll die Mitarbeiterzahl auf 40 wachsen. Dazu kommen dann drei Auszubildende.

DHB: Die Uckermärker sind bescheidene Leute. Fragt man Ihren Vater nicht manchmal: Ist dein Filius jetzt größenwahnsinnig geworden?

Andy Manz (lacht): Kann schon sein. Aber meine Eltern vertrauen mir. Beide arbeiten als Angestellte im Betrieb und stärken mir den Rücken. Klar erscheint vielen unser „UFO“ hier auf dem Feld groß. Aber große Maschinen brauchen nun mal große Werkstätten. Wir haben ein hypermodernes Hochregallager, eine computergesteuerte Materialwirtschaft. Wenn Sie heute den Nachwuchs für ihr Unternehmen begeistern wollen, brauchen sie ein modernes Arbeitsumfeld, den Boah-Effekt. Und den haben Sie bei uns nicht nur unten in der Werkstatt, sondern auch oben in den Sozialräumen.[/vc_column_text][vc_row_inner css=“.vc_custom_1619595528742{padding-top: 1em !important;padding-bottom: 0.5em !important;background-color: #d1e3f6 !important;border-radius: 1px !important;}“][vc_column_inner width=“1/3″][vc_single_image image=“124125″ img_size=“large“][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“2/3″][vc_column_text]Andy Manz schloss in Mannheim mit dem Bachelor in Maschinenbau ab und machte danach seinen Master of Business Administration mit Spezialisierung auf Agrarbusiness und Management. Er begann seine berufliche Laufbahn als Produktspezialist für Erntemaschinen bei John Deere. Danach arbeitete er bei einem mittelständischen Agrarunternehmen, zunächst als Verkaufsleiter, dann als Geschäftsführer.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Manz Landtechnik GmbH
Parmer Weg 3, OT Fürstenwerder
17291 Nordwestuckermark[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]manz-landtechnik.kubotahaendler.de[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]039859 63060 [/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_single_image image=“124114″ img_size=“large“ onclick=“custom_link“ link=“/deutsches-handwerksblatt-hwk-frankfurt-oder-region-ostbrandenburg/“ css=“.vc_custom_1619590970957{margin-bottom: 0px !important;padding-top: 2em !important;padding-bottom: 0px !important;}“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-arrow-circle-right“]Erschienen im Deutschen Handwerksblatt 04-2021[/vc_message][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Mein erstes Jahr als Gesellin (Serie): Sie ist eine Frühaufsteherin. Machte ein Einser-Abitur. Vielleicht hätte es für ein Medizinstudium gereicht. Sie aber macht eine Ausbildung zur KFZ-Mechatronikerin. Heute ist Jasmin Parschat aus Templin bereits Mitglied der Prüfungskommission. [/vc_column_text][vc_single_image image=“124325″ img_size=“large“][vc_column_text]Ich komme aus Templin. Mein Abi habe ich aber in Oranienburg gemacht. Was für mich schon damals hieß: früh aufstehen. Um fünf Uhr dreißig ging mein Zug. Da haben sich andere noch im Bett umgedreht. Ob ich damals schon wusste, was ich werden wollte? Eigentlich nicht. Tierärztin vielleicht. Wäre drin gewesen. Ich war eine Einser-Schülerin. Also: alles war offen. Nur Handwerk, nein, das war nicht wirklich dabei.

Obwohl. Mein Papa bastelte gern an Autos. Was ein Schraubendreher oder ein Wagenheber ist, wusste sich schon früh. Ob im Gymnasium mal darüber gesprochen wurde, dass man auch mit Abitur eine Berufsausbildung machen könnte? Nein. Aus meinem Jahrgang bin ich eine der wenigen, die eine Berufsausbildung gemacht haben.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124326″ img_size=“large“][vc_column_text]

„Ich fand über eine Einstiegsqualifizierung in meinen Traumberuf“

Was du nach dem Abi machst, hat ja immer auch mit dem Druck zu tun, der von deinem Umfeld auf Dich ausgeübt wird. Welchen Stellenwert Leute, die noch mit den Händen arbeiten, im Elternhaus genießen. Welche Wertschätzung einer solchen Arbeit entgegengebracht wird. Wenn dir von klein auf vermittelt wird, du musst studieren, damit was aus Dir wird, ist damit nicht schon eine Art Abwertung anderer Berufe verbunden? Zum Glück war das in meiner Familie nie der Fall. Mein Vater ist Geselle im Elektrohandwerk, meine Mutter gelernte Schneiderin.

Mir ging es wie so vielen. Ich wusste einfach nicht, für welches Studium ich mich entscheiden soll. Also entschied ich: Machste erstmal eine Berufsausbildung. Aber die Bewerbungsfristen waren schon abgelaufen. Das Jobcenter machte mich auf die Möglichkeit einer Einstiegsqualifizierung aufmerksam. Die machte ich beim LG Fahrzeugservice und stieg danach gleich ins zweite Lehrjahr ein.

Ob man es als Frau in diesem Beruf schwerer hat? Klar, es gibt Männer, die einen regelrecht anstarren. Da muss ich mir schon auf die Lippen beißen. Wir sind doch hier nicht im Zoo! Dann gibt es Kerle, die mir erklären wollen, wie ich meinen Job machen soll. Da sag ich schon mal zu meinem Meister, übernimm du, sonst flippe ich aus. Frauen hingegen sind froh, mich hier zu sehen.[/vc_column_text][vc_column_text css=“.vc_custom_1620717183810{padding-top: 1em !important;padding-right: 1em !important;padding-bottom: 1em !important;padding-left: 1em !important;background-color: #d1e3f6 !important;}“]„Wenn Kerle mir erklären, wie ich meinen Job machen soll, könnte ich ausflippen“

Jasmin Parschat, Kfz-Mechatronikerin

[/vc_column_text][vc_single_image image=“124327″ img_size=“large“][vc_column_text]

„Du kannst dich nicht hinter den Barrikaden verstecken“

Mein Chef hat mir immer Verantwortung übertragen. Ich war schon baff, als er eines Tages kam und fragte, ob ich im Prüfungsausschuss der Innung mitarbeiten möchte. Dazu musste ich den Ausbilderschein machen. Dort ist man froh, eine junge Gesellin zu haben, die sich mit modernen Diagnosetools wie Oszilloskope bestens auskennt. Auch bei Lehrgängen bin ich oft die einzige Frau. Ich schaue mich um und frage mich: Warum ist das so?

Mein Ziel ist klar: ich will Meisterin werden. Ich spüre sehr deutlich, dass wir uns inmitten einer technischen Revolution befinden. Da kannst du dich nicht hinter den Barrikaden verstecken. Du musst dich Neuem stellen. Die Codierung von Steuergeräten z.B. ist so kompliziert, dass man dafür schon mal einen Arbeitstag braucht. Auch die Elektromobilität erfordert neue Kenntnisse und für die Betriebe Zertifizierungen. Stichwort: Hochvolttechnik. Und damit meine ich nicht nur den Stecker im Auto zu ziehen. Die Reparatur von Elektroautos wird ein signifikantes Geschäftsfeld werden.

Ob ich das gut finden soll? Ich bin nicht sicher, ob das Elektroauto eine gute Antwort auf die Probleme ist. Das Endprodukt ist sicher klimafreundlicher, als herkömmliche Autos. Aber was ist mit dem ökologischen Fußabdruck seiner Einzelteile? Ich bin jedenfalls froh, dass es noch alte Autos gibt mit richtigen Motoren. Die würden mir fehlen. Die sind meine Leidenschaft. Die nächste Generation wird sie vielleicht nur noch im Museum oder zugelassenen Oldtimern erleben.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]LG Fahrzeugservice UG
Zehdenicker Str. 30A
17268 Templin[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.lg-fahrzeugservice.de[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03987 7029736[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_single_image image=“124114″ img_size=“large“ onclick=“custom_link“ link=“/deutsches-handwerksblatt-hwk-frankfurt-oder-region-ostbrandenburg/“ css=“.vc_custom_1619590970957{margin-bottom: 0px !important;padding-top: 2em !important;padding-bottom: 0px !important;}“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-arrow-circle-right“]Erschienen im Deutschen Handwerksblatt 04-2021[/vc_message][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row]

Heute starten die Europäischen Tage des Kunsthandwerks. Bis zum Sonntag (11. April) nehmen daran auch Kunsthandwerker aus Ostbrandenburg teil – und das nicht nur online! Gleich mehrere Kunsthandwerk*innen lassen sich nach vorherigem Anruf gern über die Schulter schauen. In Biesenthal lädt Graveur Philipp Tuve am Samstag zu einer Vorführung: „Ich zeige am Beispiel eines Messers wie graviert, dann der filigrane Hintergrund punziert und am poliert wird.“ ☎ Kontakte zu allen Werkstätten: https://brandenburg.kunsthandwerkstage.de/ Philipp Tuve freut sich aauf Ihren Besuch! ??

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Corona in Frankfurt (Oder): Unternehmer will mit Tests Coronavirus aus der Firma halten

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Vertrauen in den Baustoff Holz!

www.elite-holzbau.de bei RBB Brandenburg aktuell ?

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Vom 9. April bis 11. April 2021 finden in Werkstätten, Ateliers und Galerien sowie online die Europäischen Tage des Kunsthandwerks (ETAK) statt. Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker präsentieren Produkte, Techniken, Materialien und Objekte. In Bild- und Filmbeiträgen zeigen sie zudem auf eigenen Internetseiten und in den Sozialen Medien die Ergebnisse ihres traditionellen, gleichzeitig innovativen und vor allem kreativen Handwerks: Schmuck, Keramikobjekte, Möbel oder Mode. Klicken Sie rein! www.brandenburg.kunsthandwerkstage.de

Bei den #europäischentagendeskunsthandwerks hast du die Möglichkeit einen digitalen Blick über die Schulter eines Kunsthandwerkers zu werfen.
Es gibt viel zu bestaunen über Schmuck, Mode und Skulpturen, bis hin zur Glaskunst, Keramik und innenarchitektonische Objekte.
Unsere ETAK-Website hat täglich 24 Stunden geöffnet: https://berlin.kunsthandwerkstage.de/

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[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]SMART HOME: OB ONLINE-KONFIGURATOR, 3D-DRUCK, APPS FÜR DAS AUFTRAGSWESEN, 
ROBOTIK UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) – DIE DIGITALISIERUNG BIETET HANDWERKERN NÜTZLICHE EINSATZSZENARIEN. WICHTIGER ASPEKT: DER AUFBAU VON DIGITALKOMPETENZ. WIR SPRACHEN DARÜBER MIT ELEKTROMEISTER ROBERT ENGELHARDT AUS BERNAU. Ein Interview von Mirko Schwanitz[/vc_column_text][vc_single_image image=“123761″ img_size=“large“][vc_column_text]DHB: Herr Engelhardt, haben Sie ein Smartphone?

Robert Engelhardt: Ja. Aber ich nutze es eigentlich nur zum Telefonieren. Persönlich ist die Nutzung von Social Media-Kanälen auf dem Smartphone nicht so mein Ding. Ich finde, dass dieses kleine Kästchen uns zu sehr versklavt.

DHB: Oh weh, und das aus dem Mund eines Elektromeisters, der den Leuten das Home smart machen soll…

Robert Engelhardt: Da reden wir über zwei verschiedene Sachen. Die private Nutzung eines Smartphone ist das eine. Das andere ist die Nutzung von digitalen Tools, die mir Arbeit, Firmenorganisation und Marketing erleichtern. Die nutze ich selbstverständlich, schule mich und meine Mitarbeiter regelmäßig.

DHB: Kritiker behaupten, die Nutzung digitaler Tools führe nicht zu mehr, sondern unterm Strich zu weniger Effektivität, weil ihre Bedienung und Nutzung zu viel Arbeitszeit in Anspruch nimmt.

Robert Engelhardt: Das Erlernen des sicheren Umgangs mit branchentypischer Software, die etwa Arbeitsabläufe effektiver gestaltet, kostet in der Einführungsphase Chefs und Angestellte sicher Zeit und Nerven. Vor allem, wenn sie anfangs nicht reibungslos funktionieren, Rückfragen mit dem Softwareanbieter zu klären sind oder sich bei updates ständig Benutzeroberflächen ändern und Apps einfach nicht intuitiv genug zu bedienen sind

[/vc_column_text][vc_single_image image=“123764″ img_size=“large“][vc_column_text]„Wenn man Lösungen für 50.000 Euro verkauft und der Kunde dann an seinem Smarten Home verzweifelt, fällt das am Ende immer auf den Handwerksbetrieb zurück…“

Elektromeister Robert Engelhardt

[/vc_column_text][vc_column_text]DHB: … gibt es auch ein Aber?

Robert Engelhardt: Natürlich. Früher habe ich handschriftlich Kassenbücher geführt. Das waren richtige kleine Kunstwerke. Heute werden bei uns der Waren- und Lagerbestand, Einkauf- und Rechnungslegung selbstverständlich digital erledigt. Es bringt eine enorme Zeitersparnis. Der nächste Schritt wird sein, all unsere Vorarbeiter mit Tablets auszurüsten und zu vernetzen.

DHB: Ein Klick und die Zentrale weiß, wo noch ein Teil benötigt wird…?

Robert Engelhardt: Es geht nicht nur um fehlendes Material, das auf der Baustelle benötigt wird. Manchmal geht es auch um technisches Know-how. Probleme sind so fast in Echtzeit erfassbar. Wir in der Firma können schneller reagieren – und der Kunde ist zufrieden. Dafür aber brauchen wir Mitarbeiter, die mit digitalen Technologien umgehen können und dem Wandel positiv gegenüberstehen. Nur so lässt sich für unser Unternehmen das ganze Potenzial der Digitalisierung erfolgreich ausschöpfen.

DHB: Was halten Sie vom Trend zum smarten Home?

Robert Engelhardt: Privat habe ich keins. Aber wenn ein Kunde es wünscht, sein Bügeleisen mit der Waschmaschine zu vernetzen, kann er das haben. Wichtig ist herauszufinden, was der Kunde wirklich will. Im Vorfeld muss geklärt werden: Wird der Kunde mit seinem smarten Home auch umgehen können? Wird er die notwendigen Tools bedienen können? Wenn man jemanden Lösungen für 50.000 Euro verkauft und der Kunde später an der „schönen neuen Welt“ verzweifelt, weil sein eigenes Haus ihn aussperrt, der Kühlschrank das Essen grillt oder die gesamte Sprachsteuerung nur noch auf Spanisch funktioniert, dann ist das ärgerlich und  fällt am Ende immer auf den Handwerksbetrieb zurück. Das sollte man stets bedenken….[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Robert Engelhardt – Der Elektromeister GmbH
Potsdamer Str. 4
16321 Bernau bei Berlin

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.elektro-bernau.de

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]

03338 702110

[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Ab sofort können sich Unternehmen um den „Zukunftspreis Brandenburg“ bewerben. Bis zum 21. Mai 2021 ist Ihre Anmeldung unter www.zukunftspreis-brandenburg.de möglich.
Die drei brandenburgischen Industrie- und Handelskammern sowie drei brandenburgischen Handwerkskammern vergeben diese begehrte Auszeichnung.

Ab sofort können sich Unternehmen um den „Zukunftspreis Brandenburg“ bewerben. Bis zum 21. Mai 2021 ist Ihre Anmeldung unter www.zukunftspreis-brandenburg.de möglich.
Die Wirtschaftskammern des Landes vergeben diese begehrte Auszeichnung:
IHK Ostbrandenburg
IHK Cottbus
IHK Potsdam
Handwerkskammer Frankfurt Oder – Region Ostbrandenburg
Handwerkskammer Potsdam
Handwerkskammer Cottbus


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[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Meisterjubiläum: Nach 50 Jahren als Meister denkt KFZ-Elektriker Siegfried Puls aus Güldendorf darüber nach, kürzer zu treten. Lange engagierte er sich in der KFZ-Innung Frankfurt Süd. Die hatte nach 1990 120 Mitglieder. Mit Unruhe beobachtet er, dass immer weniger Betriebe sich in der Selbstverwaltung des Handwerks engagieren.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124104″ img_size=“large“][vc_column_text]DHB: Ein halbes Jahrhundert im Meisterstand. Wie fühlt sich das an?

Siegfried Puls: Ein wenig bedrohlich. Finden Sie nicht? Irgendwie fühlt man sich wie ein Dinosaurier. Die sind ja bekanntlich ausgestorben. Aber ich bin noch da.

DHB: Jahrzehntelang hatten Sie mit der Elektrik von Verbrennungsmotoren zu tun. Hätten Sie gedacht, dass Sie nochmal eine technische Revolution erleben werden, wie die E-Mobilität?

Siegfried Puls: Mit den Revolutionen ist das so eine Sache. Es gibt gute. Und es gibt schlechte. Das Dumme ist, dass erst die Geschichte darüber urteilt, was Revolutionen gebracht haben. Mit den E-Autos wird es das Gleiche sein.

DHB: Haben Sie schon mal in einem E-Auto gesessen. Das leise Anrollen. Die Beschleunigung eines Tesla…

Siegfried Puls: …das viele bling, bling im Cockpit. Ja, ja ich weiß, dass man sich da schon mal als Astronaut der Straße fühlen kann (lacht). Sicher ist das Elektro-Auto eine faszinierende Technik. Eine technische Revolution ist es nicht. Batteriebetriebene Autos gibt es schon lange. Wenn auch als Spielzeug im Kinderzimmer. Jetzt sind sie nur eine Nummer größer und wir sitzen drin. Und haben noch eine Menge Herausforderungen zu meistern.

DHB: Was meinen Sie?

Siegfried Puls: Am Anfang ließen uns die Firmen nicht mal an Hybrid-Fahrzeuge ran. Wir durften die stilllegen, dann wurden die Fahrzeuge abgeholt und die Kunden warteten ewig auf ihre reparierten Fahrzeuge. Mit den Elektroautos ist es ähnlich. Vieles ist ungeklärt. Was ist bei einem Unfall? Feuerwehr und Rettungsleute trauen sich an die Autos bis heute nicht richtig ran. Was, wenn das Ding unter Strom steht? Wie kriegen sie Verletzte da raus? Wie und mit was löscht man, wenn es brennt? Da ist eine Menge Ausbildung und zusätzliches Wissen notwendig.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124105″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

„Der ökologische Fußabdruck eines E-Autos ist im Moment nicht besser, als der eines anderen PKW“

DHB: Welche Herausforderungen sieht der KFZ-Elektrikmeister?

Siegfried Puls: Na ja, zuerst mal die, die alle sehen: Wir KFZ-Elektriker werden mehr zu tun bekommen und wahrscheinlich bald KFZ-IT-Experten beschäftigen müssen. Genau genommen sind das ja keine Autos mehr, sondern Computer auf vier Rädern. Viel Steuerungs- und Regelungs-, wenig Antriebstechnik. Die Ausbildung der KFZ-Spezialisten der Zukunft wird sich radikal ändern. Die Frage wird nicht sein, wie repariert man einen Verbrennungsmotor, sondern was mache ich mit einem Elektromotor oder einer Batterie, die nicht mehr will.

DHB: Klingt nicht begeistert?

Siegfried Puls: Ich bin Pragmatiker. Und noch nicht sicher, ob die E-Autos wirklich etwas zum Klimaschutz beitragen können. Das tun, glaube ich, eher kluge Verkehrskonzepte mit dem Ziel weniger Autos zu produzieren, die dann aber effektiv zu nutzen. Im Moment ist der ökologische Fußabdruck eines E-Autos nicht viel besser als der, herkömmlicher Fahrzeuge. Wenn wir vom ökologischen Fußabdruck reden, darf man ja nicht nur auf das gucken, was aus dem Auspuff kommt.

DHB: Als Sie geboren wurden, kannte man noch nicht einmal den Begriff Ökologie?

Siegfried Puls: Stimmt, ich bin 1945 geboren. Im Februar.

DHB: Das war ein eisiger Winter.

Siegfried Puls: Ja, und meine Mutter musste nach meiner Geburt flüchten. Ein Treck wurde zusammengestellt. Hinter Beeskow war ich schon blaugefroren. Der Treck wurde geteilt. Wir kamen Eichwalde. Das war unser Glück. Denn von den anderen, die nach Halbe geschickt wurden, kam kaum einer zurück.

DHB: Wann kam ihre Mutter wieder nach Hause?

Siegfried Puls: Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung. Güldendorf bestand damals ja nur aus wenigen Höfen, war nicht so dicht bebaut wie heute. Zwei Jahre später kam mein Vater aus dem Krieg zurück. Er lebte noch 14 Tage. Dann starb er an Typhus. Ich habe keinerlei Erinnerung an ihn. Ich war noch zu klein.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124106″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

„Der Lehrmeister passte auf, dass wir in Westberlin nicht stiften gingen“

DHB: Wir kamen Sie zum Beruf des KFZ-Elektrikers?

Siegfried Puls: Ich könnte jetzt sagen, wie die Jungfrau zum Kinde. Aber ganz so war es nicht. Meine Mutter hatte neu geheiratet. Und mein Stiefvater zeigte mir das eine oder andere, wenn auf dem Hof was zu machen war. Er weckte mein Interesse. Nicht die Schule. Überhaupt mussten damals acht Klassen reichen. Danach hieß es eine Lehre machen, Geld verdienen. Ein Nachbar hatte uns Adressen von ein paar Betrieben zu gesteckt. Und die klapperte ich mit meiner Tante ab. Die Firma Palukat, die damals Elektromaschinen baute, aber auch Fahrzeuge reparierte, war die erste, die ja sagte. Also, es war Zufall. Wenn eine Tischlerei ja gesagt hätte, wäre aus mir vielleicht ein Tischler geworden. Man hatte damals keine Träume. Man nahm, was man bekam – die meisten jedenfalls.

DHB: Das war 1959?

Siegfried Puls: Ja, und ich war einer von drei Lehrlingen. Ich hatte Glück. In dem Jahr machte ich auch meinen Mopedführerschein. Am Nachmittag nach der Prüfung hatte mich die Polizei das erste Mal am Wickel.

DHB: Wie war die Berufsausbildung?

Siegfried Puls: Zur Berufsschule mussten wir damals bis nach Burg bei Magdeburg fahren. Nur dort gab es eine Schule für Autoelektrik. Die meisten LKW fuhren damals noch mit Winker.

DHB: Und sie mussten immer durch Westberlin, um nach Burg zu kommen…

Siegfried Puls: Das stimmt. Weswegen der Lehrer auf der Rückreise immer mitfuhr und aufpasste, dass keiner von uns ausstieg. Mitten in meine Lehre fiel ja der Mauerbau. 1962 hatte ich dann endlich den Gesellenbrief.

DHB: Wollten Sie sich eigentlich gleich selbstständig machen?

Siegfried Puls: Der Wunsch war da. Aber es war ja klar, dass man dafür erst mal den Meister brauchte. Außerdem stand mir noch der Wehrdienst bevor. Ich wartete die Einberufung ab und ging erst danach zur Meisterschule. 1970 bekam ich den Titel.

DHB: Und beantragten sofort ein Gewerbe?

Siegfried Puls: Ja. Mehrmals. Aber alle Anträge wurden abgelehnt. Also arbeitete ich bei Palukat weiter. Und wartete.

DHB: Und 1977 erhielten Sie plötzlich eine Gewerbeerlaubnis?

Siegfried Puls: Na ja, das war auch für mich überraschend. Aber ich profitierte wohl von der schlechten Wirtschaftslage. Die Regierung wollte Dampf aus dem Kessel lassen. Und brauchte plötzlich das Handwerk, weil die Leute ihre Fahrzeuge nicht mehr repariert bekamen.

„Ich glaube, dass Innungen den Handwerkern einen Mehrwert bieten“

DHB: Und dann haben sie in der Garage auf ihrem Hof angefangen?

Siegfried Puls: Im Prinzip ja. In Frankfurt (Oder) baute man so eine Handwerkerstraße. Die wollten eigentlich, dass ich dahin gehe. Aber ich entschied mich dagegen. Unsere beiden Töchter waren noch sehr klein und meine Frau, die Chemielaborantin war, sollte in den Betrieb mit einsteigen. Da schien es praktischer, wenn wir die Werkstatt direkt beim Haus hatten.

DHB: Mit welchen Erinnerungen blicken Sie heute auf diese Zeit zurück?

Siegfried Puls: Im Rückblick kommt uns die Zeit vor wie eine ewige Jagd nach Ersatzteilen. Als Suche nach Betrieben, um Dinge reparieren zu lassen oder Spulen neu zu wickeln. Batterien gab es nur auf Zuteilung. Die meisten waren vorbestellt, also hatten sie eigentlich nie welche. Woher welche besorgen? Ich weiß nicht mehr, wie oft wir das Schild raushingen: Heute geschlossen. Wegen Materialbeschaffung!“

DHB: Haben Sie sich auch deshalb früh in der KFZ-Innung engagiert.

Siegfried Puls: Ja, in der DDR war es wichtig, dass die Handwerker sich gegenseitig unterstützten und gemeinsam auch mal Druck machen konnten. Nach der Wende hatten sich 120 Mitglieder zur Innung Frankfurt Süd zusammengeschlossen. Ich war lange Zeit stellvertretender Innungsobermeister. Heute glauben viele junge Meister nicht mehr an den Wert der Innung. Ich glaube aber, das eine Innung nach wie vor einen Mehrwert bieten kann. Nur müssen die Mitglieder selbst bestimmen, wie der aussehen soll. Gerade im Weiterbildungsbereich E-Mobilität kann eine Innung unheimlich viel machen.

DHB: Sie haben in der DDR für 14 Autohäuser gearbeitet und sich auf die Wartung von Skoda-Elektrik spezialisiert…

Siegfried Puls: Ja, das stimmt. Aber eigentlich war die DDR da schon am Ende. Und interessanterweise verschwanden die alten Skodas mit zuerst von unseren Straßen, während Wartburg und Trabant heute noch fahren. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich den letzten MB 1000 oder S 100 gesehen habe. Nicht mal als Oldtimer.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124108″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

„Als Oldtimer weiß ich, was Oldtimer brauchen“

DHB: Wie erlebte ein Autoelektriker die Wende?

Siegfried Puls: Als Arbeit ohne Ende. Viele DDR-Fahrzeuge hatten z.B. keine Warnblinkanlage. Und es war ja nicht so, dass alle sofort auf Westwagen umsattelten. Wer weiterfahren wollte, musste mit der Wende nachrüsten. Also hatten wir gut zu tun.

DHB: So gut, dass die alte Garage bald nicht mehr ausreichte?

Siegfried Puls: Ich habe investiert und eine kleine neue Halle gebaut. Aber nicht in dem Stil, wie es einige Berater mir einreden wollten. Da wäre es um Millionen gegangen. An denen die dann satte Provisionen kassiert hätten. Nee, ich bin da eher der Typ, der kleinere Brötchen bäckt. Mehr als drei Mitarbeiter und einen Lehrling habe ich nie gehabt. Aber mit denen habe ich mir den Ruf erarbeitet, mit dem ich nun in Rente gehe: Klein, aber fein.“

DHB: Wäre eine Übergabe der Firma in Frage gekommen.

Siegfried Puls: Es ist nicht so, dass wir es nicht versucht hätten. Aber es gab da mehrere kommunale Entscheidungen, die das sehr schwierig machten. Ursprünglich sollte die Einfahrt zum Betrieb nicht über den Hof sein, sondern direkt von der Straße. Das ging nicht, weil da ursprünglich eine Eisenbahnlinie geplant war, die dann doch nicht realisiert wurde. Also musste ich den Betrieb in den Hof verlegen und die Hallen zum Hof hin öffnen.  Dann wurde das Gebiet hier als Mischgebiet ausgewiesen und viele Häuser gebaut, die immer näher an unseren Betrieb heranrückten. Irgendwann war gar kein Platz mehr da, um zu erweitern. Und auch ein Übernehmer aber will ja seinen Betrieb nicht auf dem Hof eines Fremden führen.

DHB: Und die Töchter?

Siegfried Puls: Haben sich mit den Schwiegersöhnen anders orientiert. Einer ist zwar KFZ-Mechatroniker. Aber er hat einen guten Job in Berlin. Wir wollten da auch nie Druck aufbauen. Alles hat eben seine Zeit.

DHB: Können Sie das? In Rente gehen?

Siegfried Puls: Na ja, solange meine Hände noch können, brauchen sie was zum Basteln Und der Kopf was zum Arbeiten. Ich werde mich jetzt ein paar Oldtimern widmen. In der Werkstatt steht gerade der Traktor des ehemaligen Bürgermeisters, eine alte Jawa, eine Zündapp. Auch ein Käfer, Baujahr 1956. Wenn man selbst ein Oldtimer ist, weiß man, was Oldtimer brauchen. Gute Pflege. Und manche Reparatur.[/vc_column_text][vc_single_image image=“124109″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Siegfried Puls Fahrzeugelektrik
Krumme Str. 14
15236 Frankfurt (Oder)[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]0335 526147[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_single_image image=“124114″ img_size=“large“ onclick=“custom_link“ link=“/deutsches-handwerksblatt-hwk-frankfurt-oder-region-ostbrandenburg/“ css=“.vc_custom_1619590970957{margin-bottom: 0px !important;padding-top: 2em !important;padding-bottom: 0px !important;}“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-arrow-circle-right“]Erschienen im Deutschen Handwerksblatt 04-2021[/vc_message][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row]

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Unternehmen müssen Tests anbieten

Arbeitgeber müssen ihren Beschäftigten künftig Corona-Tests anbieten. Mit einer Änderung der Arbeitsschutzverordnung werden Arbeitgeber nun jedoch verpflichtet, ihren Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten können, zweimal pro Woche einen Corona-Test anzubieten. Die Kosten für die Tests tragen die Arbeitgeber. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden nicht verpflichtet, das Testangebot anzunehmen.

Mit der Änderung wird die Arbeitsschutzverordnung bis zum 10. September 2021 verlängert.[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]Natürlich fordert das Handwerk, dass auch in allen Teilen und im ländlichen Raum Ostbrandenburgs Tests vorhanden sind. Die entsprechenden Kapazitäten und Mengen müssen auch organisiert werden. Das gilt für die Schnelltests wie auch die Eigen- bzw. Laientests.

Hinweise/Tipps und Anbieter zum Thema Selbsttest

Muster für ein betriebliches Testkonzept[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]

Besteht eine Testpflicht seitens der Mitarbeiter?

Eine grundsätzliche Verpflichtung eines Mitarbeiters gibt es nicht, da diese ein unzulässiger Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und in das Persönlichkeitsrecht ist. Ohne konkreten Anlass wie Symptome könnten Betriebe daher ihre Mitarbeiter nicht ohne Weiteres dazu verpflichten, sich testen zu lassen. Eine Ausnahme gilt bei körpernahen Dienstleistungen, wenn Schutzmaßnahmen wie Abstandhalten nicht eingehalten werden können. Dann könnten Arbeitgeber von ihren Beschäftigten verlangen, dass sie sich testen lassen. Liegen Symptome einer Corona-Infektion vor. oder sind die Arbeitnehmer etwa aus einem Risikogebiet zurückgekehrt (Urlaub), kann ein Test verlangt werden. Wer in diesem Fall einen Test verweigert, kann den Betriebsräumen verwiesen werden und hat dann grundsätzlich auch keinen Anspruch auf Entgeltzahlung für diesen Tag.[/vc_column_text][vc_column_text]

Welchen Zweck haben Schnelltests?

Schnelltests werden eingesetzt, um beispielsweise Mitarbeiter bei Bedarf regelmäßig zu testen. Sie sollen in bestimmten Situationen zusätzliche Sicherheit bieten. Von Schnelltests sind die sogenannten Selbsttests zu unterscheiden, die im Gegensatz zu Schnell- und PCR-Test selbst durchgeführt werden können.[/vc_column_text][vc_column_text]

Wer trägt die Kosten eines Schnelltests?

Die Kosten eines Schnelltests für Mitarbeiter oder Kunden trägt das Unternehmen.[/vc_column_text][vc_column_text]

Sind Corona-Schnelltests sinnvoll?

Schnelltests müssen von medizinischen Personal durchgeführt werden. Die testende Person muss die dafür notwendige Schutzbekleidung tragen. Für Betriebe sind Schnelltests nur begrenzt sinnvoll, da die Tests zu einem erheblichen Teil zu falschen positiven bzw. falschen negativen Ergebnissen führen. Positive Testergebnisse müssen dem zuständigen Gesundheitsamt gemeldet und durch einen PCR-Test verifiziert werden. Die getesteten Personen müssen sich bis zum Vorliegen des Testergebnisses in Quarantäne begeben. Für den Einsatz von Schnelltests muss ein Testkonzept erarbeitet werden, in dem festgelegt wird, wer wann getestet wird. Eine regelmäßige Testung aller Mitarbeiter führt zu einem erheblichen organisatorischen Aufwand und sollte daher sehr genau überlegt werden.[/vc_column_text][vc_column_text]

1 x wöchentlich kostenfrei testen lassen – wo geht das?

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie darf sich jede Person ohne COVID-19-Symptome im Rahmen der Verfügbarkeit von Testkapazitäten mindestens einmal pro Woche mittels PoC-Antigen-Schnelltests kostenfrei auf das Coronavirus testen lassen. Grundlage für dieses Angebot ist § 4a der Coronavirus-Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums. Anspruch auf einen Corona-Test haben alle Versicherten, unabhängig davon, ob sie gesetzlich oder privat versichert sind.

https://brandenburg-testet.de

Zur Erbringung der Leistungen sind laut Testverordnung berechtigt:

Helfen Sie bitte auch Sie mit, die Liste mit Covid-Teststationen in Ostbrandenburg zu vervollständigen. Noch ist die Übersicht überschaubar, wo sich Bürger und Beschäftigte (Belegschaften) wohnortnah bzw. in der Nähe ihrer Arbeitsstelle bzw. auf dem Weg dorthin testen lassen können.[/vc_column_text][vc_column_text]Hier eine unvollständige Zusammenstellung aus den vier Landkreisen Ostbrandenburgs und der Stadt Frankfurt (Oder).

Landkreis Barnim

Übersicht der Testzentren im Landkreis Barnim:
https://covid19.barnim.de/schnelltests-im-landkreis-barnim

Stadt Frankfurt (Oder)

Übersicht der Testzentren in Frankfurt (Oder):
https://www.frankfurt-oder.de/Verwaltung-Politik/Verwaltung/Aktuelles/Informationen-zum-Corona-Virus-Sars-CoV-02-/COVID-19-Testzentrum-Teststationen-in-Frankfurt-Oder-/

Landkreis Märkisch-Oderland

Übersicht der Testzentren im Landkreis Märkisch-Oderland:
https://www.maerkisch-oderland.de/de/corona-buergertestungen.html

Landkreis Oder-Spree

Übersicht der Testzentren im Landkreis Oder-Spree:
https://www.landkreis-oder-spree.de/Bildung-Soziales/Gesundheit/Corona-Teststellen/

Landkreis Uckermark

Übersicht der Testzentren in der Uckermark:
https://t1p.de/7o3a[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]

Welche verschiedenen Testverfahren gibt es?

Schnelltests und Selbsttests haben gegenüber PCR-Tests eine deutlich höhere Fehlerquote. Positive Testergebnisse mit diesem beiden Testverfahren sollten daher immer mit einem PCR-Test abgeglichen werden.[/vc_column_text][vc_column_text]

Welche Selbsttests gibt es?

Hier finden Sie eine Übersicht: https://www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/Antigentests/_node.html[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“ballschmieter“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Corona-Praxisseminar #WirtschaftTestet[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-download“]Bescheinigung-Antigen-Selbsttests-Covid19[/vc_message][vc_column_text]Handwerk_16zu9_Testen[/vc_column_text][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-youtube-play“]ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer appelliert an Betriebe zum Thema Testen[/vc_message][/vc_column][/vc_row]