TEST

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Preissteigerungen bei Dämmstoffen und Holzprodukten

Seit einiger Zeit wird eine massive Preissteigerung bei EPS-Dämmstoffen, aber auch bei Lattholz beobachtet. Diese Erhöhungen machen teilweise bis zu 40 % über den üblichen Preisen aus. Die Gründe dafür sind nach Recherchen des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zum einen bedingt durch den Ausfall einer großen Produktionsanlage, die die Rohstoffe Styrol und Propylenoxid für die Produktion von EPS-Dämmstoffen liefert. Dies führt zu Lieferengpässen und damit auch zu Preissteigerungen. Zum anderen hat der heftige Wintereinbruch in den USA zu einem drastischen Rückfahren der Holzproduktion geführt, bei zugleich verstärkter Holz-Nachfrage aus Europa. Schwere Schäden des inländischen Baumbestandes machen es notwendig, Bau-Holz zunehmend aus internationalen Märkten zu beziehen. Zeitgleich ist China als der größte Containermarkt kurzfristig ausgefallen und somit konnten viele Produkte nicht verschifft werden.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123685″ img_size=“medium“][vc_column_text]

Kommentar ZVDH-Hautgeschäftsführer Ulrich Marx

„Es handelt sich hier um eine unglückliche Verkettung mehrerer Ereignisse. Es ist also keineswegs so, dass Handel und Industrie ohne Grund plötzlich die Preise nach oben geschraubt hätten“, erklärt ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx. „Wir stehen aktuell im engen Kontakt mit den Fachverbänden des Handels und der Hersteller und suchen gemeinsam nach Lösungen. Die meisten Hersteller haben uns mitgeteilt, dass sie zwar im Laufe des Jahres mit einer Stabilisierung der Lage rechnen, aber nicht von einer kurzfristigen Senkung des Preisniveaus ausgehen“, so Marx weiter.

Weiterhin wirbt Marx bei den Verbrauchern für Verständnis, wenn nun Angebote oder Rechnungen von Dachdeckerbetrieben höher ausfielen als erwartet. „Leider bleibt unseren Betrieben oft nichts anderes übrig, als die Preissteigerungen, die er ja nun nicht zu verantworten hat, weiterzugeben“, erläutert Hauptgeschäftsführer Marx die missliche Situation. Aber man hoffe auf die angekündigte Entspannung im Laufe des Jahres.

Quelle: dachdecker.org

Bei vielen Bauunternehmen schrillen die Alarmglocken. Denn mit der Jahreswende stiegen die Baumaterialpreise erheblich. Der Grund dafür könnte sein, dass die Hersteller wegen stärkerer Anfrage auf dem Automobilsektor nur begrenzte Lieferkapazitäten haben. Zwar sind die Preise im vergangenen Jahr nur moderat gestiegen, doch damit scheint es nun vorbei zu sein. Die Folge ist, dass die Baufirmen oft auf den Mehrkosten sitzenbleiben.

Mit der Jahreswende stiegen in Deutschland die Preise für das Baumaterial erheblich. Besonders teuer wurde Betonstahl, dessen Preis innerhalb eines Monats um 10,2 Prozent anstieg. Doch auch Mineralölerzeugnisse legten um 10,1 Prozent zu. Auch Dämmstoffe für Fassaden sind jetzt sogar 25 Prozent teurer als noch im Dezember 2020. Für Baumaterialien wie Kanalgrundrohre oder Holz wurden ebenfalls kräftige Preiserhöhungen angekündigt. Das verteuert das Bauen in erheblichem Maße. Kurzfristige Preissteigerungen können aber nicht immer an den Kunden weitergegeben werden. „Wenn ein Bauunternehmer vor zwei Monaten für Mai einen Auftrag kalkuliert habe und jetzt die Materialpreise plötzlich durch die Decke gehen, dann trägt er das volle Risiko“, beschreibt Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg, die schwierige aktuelle Lage und verweist auf den harten Preiskampf innerhalb der Branche.

Begrenzte Lieferkapazitäten sind der Grund für die hohen Baumaterialpreise

Begrenzte Lieferkapazitäten der Hersteller wegen der höheren Nachfrage zählt als Grund für diese Preissteigerungen. Seit dem Jahr 2015 ist der Preis für Baustahl um fast 30 Prozent gestiegen. Wegen der Corona-Krise waren im vergangenen Jahr die Preise für Baumaterial lediglich moderat gestiegen. Doch mit dieser Entwicklung scheint es nun vorbei zu sein. Zwar können sich die Bauunternehmen gegen Preisschwankungen mit einer Stoffpreisgleitklausel absichern, doch ist dies nur bei langlaufenden Baumaßnahmen möglich. Außerdem ist weder eine solche Klausel im kommunalen Vergabehandbuch der Bauleistungen vorgesehen, noch ein entsprechendes Formular in den Ausschreibungsunterlagen der öffentlichen Hand vorhanden.

Bauunternehmen bleiben auf den Kosten sitzen

Die Bauunternehmen haben deshalb nur zwei Möglichkeiten. Entweder sie vereinbaren mit den Baustofflieferanten einen festen Preis, was von denen jedoch meistens abgelehnt wird. Oder sie sichern sich mit einem höheren Kostenpuffer im Angebot an den Auftraggeber ab. Diese Praxis wird jedoch von den wenigsten Unternehmern angewendet. Besonders im Straßenbau gibt es einen harten Preiskampf. In der Regel bekommt das billigste Angebot auch den Zuschlag, obwohl es nicht unbedingt das Beste ist. Hier überlegt man sich zweimal, ob kostendeckend kalkuliert werden soll, denn das Risiko besteht, hier leer auszugehen. Es darf nicht zu einem ruinösen Bieterwettbewerb führen, warnt die Bauwirtschaft. Denn das könnte wieder zu einer Insolvenzwelle führen, wie das vor Jahren schon einmal der Fall war.

Quelle: www.meistertipp.de

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“schliebe“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die Handwerkskammer möchte ausbildungsberechtigte Betriebe, die bislang noch nicht oder lange nicht mehr ausgebildet haben, für die Ausbildung des Berufsnachwuchses gewinnen.

Doch allein das Angebot einer freien Lehrstelle verspricht nicht gleich Erfolg. In dem Workshop werden nicht nur Studien und Aktionen sowie Ideen für eine jugendgerechte Ansprache vorgestellt, sondern auch die Vorzüge für das Heranziehen eigener Fachkräfte diskutiert.

Ziel der gemeinsamen Veranstaltung mit der WFBB ist, dass sich insbesondere Handwerker als attraktiver Arbeitgeber bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen präsentieren.

Die Kammer vertritt den Standpunkt: Mitarbeitersuche sollte strategisch mit der Ausbildung und mit Lehrstellenangeboten beginnen. Vorteil des Handwerks: Firmen und Betriebe sind nah dran, nebenan, um die Ecke.

Wie gewinnen Sie heute die Mitarbeiter von morgen für Ihren Betrieb? Was ist für die jungen Mitarbeiter wichtig?

Da jede Generation auch anders tickt und ihre Ansprüche an Arbeitgeber hat, soll der Workshop helfen, unter anderem Schüler*innen auf sich aufmerksam zu machen und Bewerber zu gewinnen. Und wenn man die Zielgruppe kennt, finden Handwerker leichter den Draht/Faden, dass sich Jugendliche für eine Lehre im Handwerk entscheiden.

Mit Tipps und Ratschlägen stellt Ihnen das Team Arbeit – Fachkräfte & Qualifizierung der WFBB ihre Empfehlungen und Erfahrungen vor. Dieses Wissen wird dann auf Ihre Arbeitgebermarke angewandt, um eine jugendgerechte Anziehungskraft für Ihren Betrieb zu erzeugen.

Ausbildungsberater und Weiterbildungsberater der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg stellen die Angebote der Kammer vor, die Ihre Arbeitgebermarke bei der jugendgerechten Ansprache zusätzlich unterstützen.[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]Wann und wo und wie?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Sie als Handwerkskammermitglied kostenfrei.

Termin: 21.04.2021 (Mi.) – 13 bis 16 Uhr bei Webex

Für die Teilnahme an der Veranstaltung benötigen Sie: ein Gerät mit Audio und Video-Übertragung (Laptop/Computer/Tablet/Handy), Headset (z.B. Kopfhörer vom Handy) und Internetzugang.

Im Zuge der technischen Vorbereitung werden Sie in Form von kurzen 10 min. Trainingssessions im Vorfeld der Veranstaltung unterstützt, damit die Technik während der Veranstaltung reibungslos funktioniert.[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]Präsentation der Ergebnisse der Sinus Studie
https://www.sinus-institut.de/sinus-loesungen/sinus-jugendmilieus/[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“plonski“][vc_column_text]Anmeldung:

Ihre Anmeldung tätigen Sie bitte bis zum 15.04.2020 auf dieser Seite.

Den Link zum Workshop erhalten Sie zeitnah nach Ihrer Anmeldung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]In Ende März fand der digitale Auftaktworkshop zu „WIRtschaft in Aktion – Für Frankfurt (Oder)“ statt, um mit bisher 17 Einrichtungen aus dem Bereich der freien Trägerschaft, Kitas, Vereinen und Schulen bestehende Projektideen gemeinsam zu diskutieren und zu hinterfragen.

2021 wird es anstelle eines zentralen Aktionstages einen Aktionssommer geben, in dem gemeinnützige Vorhaben durch Kooperationen umgesetzt werden. Jedes Team der beteiligten sozialen Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen plant zwischen dem 1. Juni und dem 31. August 2021 individuell ein Projekt.

Die Ideen gestalten sich gewohnt vielfältig und reichen vom Bau eines Hochbeetes über das Konstruieren einer mobilen Marktbude bis zu Begegnungen durch Theaterprojekte.

Technisch unterstützt durch den Jugendclub Chillerstreet entstanden im Rahmen des Workshops Videobeiträge für eine digitale Projektbörse. Mittels dieser können sich Interessierte entscheiden, welches Projekt sie mit Wissen und Tatkraft unterstützen möchten.

Besondere Nachfrage erfahren in diesem Jahr die Gewerke Maler, Metall- und Zaunbauer, Tischler und Dachdecker. Unternehmen, die sich engagieren möchten, können sich auf der städtischen Website www.frankfurt-oder.de (Stichwort „Bürgerplattform“ à „WIRtschaft in Aktion“) informieren und Kontakt zum Organisationsteam aufnehmen.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123032″ img_size=“medium“][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“melchert“][vc_single_image image=“123033″][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_single_image image=“123526″ img_size=“large“][vc_column_text]Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat unter diesem Link https://www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/Antigentests/_node.html die ersten Sonderzulassungen nach §11 Absatz 1 Medizinproduktegesetz (MPG) von Antigen-Tests zur Eigenanwendung durch Laien (Selbsttests) zum Nachweis von SARS-CoV-2 erteilt. Auf der Website finden Sie weitere Informationen zur rechtlichen Grundlage und den dabei geprüften Anforderungen: Menüpunkt „Hinweise zur Sonderzulassung von Antigen-Tests durch das BfArM“.

Wir veröffentlichen hier eine unvollständige Liste von Vertreibern der PoC-Antigentests für Deutschland, bei denen unter den angegebenen E-Mail-Adressen Bestellungen direkt platziert werden können.
Preise, Qualität, Service, Lieferfristen und Lieferzeiten sowie Verfügbarkeiten entziehen sich unserer Kenntnis.

Nasaltests (Nase-Rachen)

[/vc_column_text][vc_text_separator title=“Anbieter aus dem Kammerbezirk“ color=“blue“ border_width=“3″][vc_column_text]ACM Holding GmbH
Bachgasse 6
15230 Frankfurt (Oder)
Anfragen für Tests und Masken unter:
Tel.: 0335 22880408
support@mqu.de
Direkte Bestellung im Onlineshop: mqu.de

Haag Werbung
Große Müllroser Str. 321
15232 Frankfurt (Oder)
haagwerbung.de
Anfrage für Tests unter 0335 4000056[/vc_column_text][vc_text_separator title=“Überregionale Anbieter“ color=“blue“ border_width=“3″][vc_column_text el_class=“col-address“]Kunze-Werbung
Werbeartikel-Fachgroßhandel
Ruhlander Straße 23
01987 Schwarzheide
Tel. 035752 9631-0
info@preiswerte-werbeartikel.de

Seyko Handelskontor
An der Reichelbleiche 1
09224 Chemnitz/OT Grüna
Tel. 0371 3010 – 44
handelskontor@talida-cosmetics.com

Firma Jörg Kurzeja
Gottschedstraße 12
04109 Leipzig
Tel. 0341 33737055
mail@joergkurzeja.de

Abbott Rapid Diagnostics Germany GmbH
Am Wassermann 28
D-50829 Köln

Dr. Gunnar Sander
Commercial Director DACH
Infectious Diseases
Developed Markets
Tel.: +49 176 11271449
E-Mail:
gunnar.sander@abbott.com

bestbion dx GmbH
Horbeller Str. 33
D-50858 Köln
Tel.: +49 2234 98795 0
E-Mail: service@bestbion.com
www.bestbion.com

David Stammel
Geschäftsführer/General Manager
Tel.: +49 2234 98795 11
david.stammel@bestbion.com

René Hilmes
Expertenservice Covid-19 Diagnostik
Tel.: +49 2234 98795 25
Covid19@bestbion.com

concile GmbH
Kronenmattenstr. 6
D-79100 Freiburg i. Brsg.
www.concile.de

Franz Maier
CEO / Geschäftsführer
Tel.: 0761 151 474 11
E-Mail: nowcheck@concile.de

Dr. Petra von der Lage
Head of Product and Marketing Management
Tel.: 0761 151 474 17
E-Mail: nowcheck@concile.de

IVC Pragen GmbH
Arnswaldtstraße 4
D-30159 Hannover
www.ivc-pragen.com

Dr. med. Albert Schaper
Geschäftsführer & Gesellschafter
Tel.: +49 511 874 599 22
E-Mail:
a.schaper@ivc-pragen.com

LumiraDx GmbH
Max-Planck-Str. 39a
D-50858 Köln
www.lumiradx.com

Uwe Klimpe
Geschäftsführer/ Managing Director
Tel.: +49 2234 999 76 0
uwe.klimpe@lumiradx.com

MEDsan GmbH
Brandshofer Deich 10
D-20539 Hamburg
www.medsan.eu

Dr. Thomas Wüstefeld
CEO / Geschäftsführer
Tel.: +49 40 228 58 56 0
E-Mail: t.wuestefeld@sangroup.com

 

MP Biomedicals Germany GmbH
Thüringer Str. 15,
D-37269 Eschwege
www.mpbio.com

Georges Batarsé
General Manager
Tel.: +33 629733920
E-Mail.: georges.batarse@mpbio.com

Jan Gaßmann
Director of Operations
Tel.: +49 5651 921 204
E-Mail.: jan.gassmann@mpbio.com

nal von minden GmbH
Friedenstrasse 32
D-93053 Regensburg
www.nal-vonminden.com

Roland Meissner
CEO / Geschäftsführender Gesellschafter
Tel.: +49 941 29010-10
E-Mail: r.meissner@nal-vonminden.de

R-Biopharm AG
An der neuen Bergstraße 17
D-64297 Darmstadt
clinical.r-biopharm.com

Dirk Dressler , Director Business Development
Tel.: +49 61 51 81 02 575
E-Mail.: d.dressler@r-biopharm.de

Ulrike Geelen
Vertriebsleitung National
Klinische Diagnostik
Tel: +49 151 5101 9812
E-Mail: U.Geelen@r-biopharm.de

Roche Diagnostics Deutschland GmbH
Sandhofer Strasse 116
68305 Mannheim / Germany
Engin Kahraman
Head of Marketing & Sales Point-of-Care
Tel.: +49 173 5861933
E-Mail: mannheim.coronatest@roche.com

Siemens Healthcare GmbH
Ludwig-Erhard-Str. 12
D-65760 Eschborn
Herrn Vladimir Kovalev
Business Leader Point of Care CWE
Tel.: +49 152 53032691
E-Mail: vladimir.kovalev@siemens-healthineers.com

technomed GmbH
Stattegger Straße 31B
A-8045 Graz
www.technomed.at
www.antigenschnelltest.eu

Ing. Mag. PhDr. Moritz Bubik
CEO / Geschäftsführender Gesellschafter
Tel.: +43 316 71 68 60
E-Mail: antigen@technomed.at

Deutsche Vertriebspartner:
ASCANUS Pharma GmbH
Kahlendamm 10,
D-30657 Hannover
Tel.: 0511 874 599 27
www.ascanus.de

Löwe Medizintechnik
Hauptstraße 27,
D-87448 Oberdorf – Waltenhofen
Tel.: 08379 72 888-0
E-Mail: kontakt@loewe-med.de
www.loewe-med.de[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“ballschmieter“][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message]Muster für ein betriebliches Testkonzept nach 7. SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung Brandenburg[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Manfred Miecks Geschäft war eine Institution. Und weit über Frankfurt (Oder) hinaus bekannt. Jetzt schließt der letzte Maßschneidermeister der Stadt sein Atelier. Damit geht eine 124-jährige Familientradition zu Ende. Ein Interview über Kunst und Kunden, Kiepen und Klimmzüge. Von Mirko Schwanitz[/vc_column_text][vc_single_image image=“123529″ img_size=“large“][vc_column_text]DHB: Herr Mieck, warum hören Sie auf?

Manfred Mieck: Wie alt schätzen Sie mich?

DHB: Ich wette, Sie sehen viel jünger aus, als Sie sind…

Manfred Mieck: Danke für die Blumen. Ich werde 87, mache jeden Montag Sport. Unter anderem Klimmzüge an der Stange. Aber auch wenn ich fit bin, glaube ich, das ich in meinem Alter das Recht habe, aufzuhören. Irgendwann muss ja mal Schluss sein.

DHB: Die Stadt wird Sie vermissen…

Manfred Mieck: Ich weiß. Aber was soll ich machen. Neulich rief ein Kunde an: Machen Sie mir noch ein Jackett? Nee, sage ich. Aber den Stoff, den besorgen sie mir doch noch? Na gut. Nach ein paar Wochen klingelt es wieder. Die Schneiderin, die dem Herren versprochen hatte, das Jackett zu machen, hätte noch nicht mal angefangen. Na gut, sag ich, kommen sie her. Aber bringen sie den Stoff mit. Die Kundin brachte mir den Stoff und erzählte, dass die Schneiderin erleichtert war, dass sie Auftrag und Stoff wieder loswurde.

DHB: Was sagt uns diese Geschichte?

Manfred Mieck: Das Maßschneider eigentlich gebraucht werden. Dass sie genug Arbeit hätten. Und dass es eben doch ein Unterschied ist, ob man Schneiderin oder Schneider oder Maßschneidermeisterin oder Maßschneidermeister ist. Sowas, wie in der Geschichte hätte es bei mir nicht gegeben. Ich hätte nie einen Auftrag angenommen, von dem ich weiß, ich kann das oder will das gar nicht.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123530″ img_size=“large“][vc_column_text]

„Wenn Sie bei einem guten Maßschneider lernen wollen, müssen Sie bald nach Paris oder England gehen“

DHB: Wo finde ich denn jetzt eigentlich den nächsten Maßschneidermeister?

Manfred Mieck: Soweit ich weiß, müssen Sie da nach Potsdam fahren. Aber beeilen Sie sich. Der gute Mann dort ist, glaube ich, auch schon über 80. Unsere Zunft stirbt aus. Und eine Meisterpflicht besteht nicht mehr. Maßschneiderei ist eine Kunst, die ausstirbt.

DHB: Ihr Großvater hat den Betrieb gegründet…

Manfred Mieck: 1897. In Berlin. Später ist er dann nach Frankfurt gezogen. Da reichte die Stadt noch über die Oder. Und es gab genug Leute, die sich Damen- oder Herrenanzüge nähen ließen. Ob Sie es glauben oder nicht, aber hier hatten mal 199 Schneidergeschäfte ihr auskömmliches Auskommen. Während des 1. Weltkrieges ging er dann nach Wiesenau. Mit 50 Angestellten nähte er dort Uniformen. Frauen brachten sie auf ihren Rücken mit Kiepen bis nach Berlin.

DHB: Der Betrieb wurde zur Großnäherei?

Manfred Mieck: Damals gab es ja noch nicht diese Massenindustrie von heute. An eine  Ausbeutung von Arbeiterinnen und Arbeitern in Billiglohnländern wie wir sie heute erleben, war damals nicht zu denken. Die Welt war weniger vernetzt. Die Mode wurde noch nicht verramscht.  Trends waren langlebiger. Vater belieferte immer auch Einzelkunden. Er nähte auch für die Familie von General Graf von Schwerin, der Anfang 1920 hier in Frankfurt im Generalstab der 1. Kavalleriedivision arbeitete und später das Ulanen-Regiment in Fürstenwalde übernahm. Davon hat der Großvater immer erzählt.

DHB: Ihr Vater hat beim Großvater gelernt und nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt (Oder) eine Maßschneiderei betrieben?

Manfred Mieck: Mein Vater hatte den Betrieb 1926 wieder nach Frankfurt verlegt. Er wurde nicht eingezogen, da Schneider hier gebraucht wurden, musste dann aber zum Volkssturm und kam deswegen in Kriegsgefangenschaft. Als die Sowjetarmee die Oder überquerte, plünderte sie unser Geschäft, transportierte die Stoffballen ab und zündete dann unser Haus an.[/vc_column_text][vc_media_grid style=“lazy“ items_per_page=“3″ element_width=“3″ grid_id=“vc_gid:1616581857818-a5314e02-7c16-6″ include=“123531,123532,123533,123534,123535,123536,123571,123578,123579″][vc_column_text]

„Keine Auftragsannahme. 13 Jahre lang.“

DHB: Das haben Sie gesehen?

Manfred Mieck: Nein, das erzählte uns eine Frau aus der Nachbarschaft. Ich war mit der Mutter geflohen. Als wir ins zerstörte Frankfurt zurückkamen, war ich neun Jahre alt. Vater kam 1946 aus der Gefangenschaft zurück. Wie wir erfuhren, hatte er Glück im Unglück, war in Polen interniert und leitete die  Lagerschneiderei für die Russen. So bekam er mehr Essen. Es ging ihm etwas besser als anderen.

DHB: Sie haben dann beim Vater gelernt?

Manfred Mieck: Ich bin ja faktisch mit dem Geräusch der Nähmaschinen aufgewacht und eingeschlafen. Man könnte auch sagen, ich habe die Schneiderei mit der Muttermilch aufgesogen. Mein Vater hat seinen Betrieb dann weitergeführt und hatte acht Angestellte. 1951 hatte ich ausgelernt, 1956 machte ich meinen Meister. Seit 1957 arbeitete ich als selbstständiger Maßschneidermeister. 72 Jahre war ich Schneider.

DHB: Und haben viele Prominente eingekleidet.

Manfred Mieck: Auch. Ja. DDR-Minister kamen zu mir. Schauspieler. Mit Eberhard Cors verband mich eine gute Freundschaft. Auch wenn die etwas holprig begann. Beim ersten Besuch kam der mit seinem Manager. Etwas hochnäsig sah er mich nicht mal an, er redete nur mit seinem Manager. Einmal, kam er mit seinem neuen Mercedes SLK und freute sich wie ein Kind über Verdeck. Aber ich habe alle Kunden gleich behandelt. Das war mir wichtig.

DHB: Die DDR hatte eine große Textilindustrie. Hatte man als Schneider eigentlich genug zu tun?

Manfred Mieck (lacht): Als ich meinen Betrieb eröffnete, hängte ich ein Schild draußen an. Keine Auftragsannahme.

DHB: Wieso denn das?

Manfred Mieck: Weil ich bereits damals so viele Aufträge hatte, dass ich gar keine mehr annehmen konnte. Dann kam jemand vom Rat des Kreises und sagte, Herr Mieck, so geht das aber nicht. Ich hab’s aber erst nach der Wende abgenommen.

DHB: Wie erlebten Sie die Wende. Die Supermärkte kamen, die fliegenden Händler, die Billigware…

Manfred Mieck: Viele meiner Kolleginnen und Kollegen hatten damit ein Problem. Das weiß ich. Ich saß ja nicht nur in meiner Werkstatt. Viele gaben auf. Oder gingen in Vorruhestand. Ich habe mich in der Handwerkskammer engagiert, im Prüfungsausschuss, war Innungsobermeister. Ich bekam mit, was passierte. Natürlich war die Wende auch für mich ein Umbruch.

 

„Übergewicht und Cruisergewicht. Ich habe alle glücklich gemacht.“ 

DHB: Und sie blieben von Problemen verschont? Hatten immer Aufträge? Keine Durststrecke?

Manfred Mieck: Auch wenn Sie es mir nicht glauben, ich habe seit der Wende jede Woche einen Maßanzug genäht. Bis zur Corona-Pandemie und meiner Entscheidung, aus Altersgründen aufzuhören. Bis zum Schluss habe ich Kunden glücklich gemacht. Auch solche mit Übergewicht und mit Cruisergewicht?

DHB: Mit was bitte?

Manfred Mieck: Cruisergewicht. Einer meiner guten Kunden war der Boxweltmeister Torsten May. Ist zwar in Bad Freienwalde geboren, ist aber eigentlich ein Frankfurter Junge. Na ja, es gibt jetzt schon Kunden, die mich vermissen. Aber da bin ich hart. Ich nehme keine Aufträge mehr an. Nur die, die ich zugesagt hatte, mache ich noch fertig.

DHB: Warum gibt’s kaum noch junge Maßschneider-Meisterinnen und -Meister?

Manfred Mieck: Die rot-grüne Regierung unter Kanzler Schröder hat die Meisterpflicht in vielen Gewerken abgeschafft. Auch bei den Schneidern. Da aber nur Meister das Recht haben auszubilden, müssen viele weit fahren, um sich ausbilden zu lassen. Bis nach Thüringen oder Bayern. Wenn diese Entwicklung so weiter geht, werden Interessentinnen und Interessenten in Zukunft wohl nach Paris oder England gehen müssen. Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt.

DHB: Kann man denn mit Maßschneiderei heute noch gut verdienen?

Manfred Mieck: Die Kundinnen und Kunden, die sich heute Anzüge machen lassen, bezahlen zwischen 2000 und 5000 Euro für einen Anzug. Das sind dann zeitlos moderne, schöne Anzüge, die immer im Trend sind. Die haben sie, wenn sie ihr Gewicht halten, ein Leben lang. Also ja, Sie können als Maßschneiderin oder Maßschneider Menschen glücklich machen und gutes Geld verdienen. Und die Geschichte, die ich Ihnen eingangs erzählte illustriert: Maßschneider werden dringend gesucht. Der Preis ist auch ein Ausdruck von Angebot und Nachfrage.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Maßschneiderei Manfred Mieck
Langer Grund 19
15236 Frankfurt (Oder)

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]

0335 544020

[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Wir empfehlen auf die Bewirtung von Friseurkunden zu verzichten.

Die BGW-Arbeitsschutzstandards geben zwar unter Punkt 5 folgende Empfehlung: Werden Zeitschriften oder eine Bewirtung angeboten, sind Hygienemaßnahmen empfohlen, die eine Keimverschleppung auf Geschirr, Zeitungen, Zeitschriften und Personen verhindern sollen. Dazu zählen zum Beispiel die Händehygiene der Beschäftigten und der Kundschaft – Handschuhtragen, Händedesinfizieren bzw. -waschen – sowie Mund und Nase wie vorgeschrieben zu bedecken.

Unter Punkt 1 heißt es aber, der BGW-Branchenstandard ist eine Richtschnur zur Auslegung des Arbeitsschutzgesetzes. Andere Lösungen können bei abweichenden Rechtsvorschriften der Bundesländer oder des Bundes zum Schutz der Beschäftigten vorrangig in Betracht kommen.

Friseure können sich nicht allein auf die BGW-Arbeitsschutzstandards berufen, wenn sie ihre Kunden bewirten wollen. Die jeweils geltende Eindämmungsverordnung geht den BGW-Arbeitsschutzstandards vor.

Nach der geltenden Eindämmungsverordnung ist der Verzehr von zubereiteten Speisen und Getränken vor Ort untersagt. Dies gilt vornehmlich für Gaststätten und vergleichbare Einrichtungen. Wir empfehlen in entsprechender Anwendung dieser Vorschrift auf die Kundenbewirtung zu verzichten. Zumal auch bei körpernahen Dienstleistungen das Abnehmen der Maske nur gestattet ist, wenn die besondere Eigenart der Dienstleistung das Tragen einer medizinischen Maske nicht zulässt und der Kunde ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorlegt.

In Anbetracht des Infektionsrisikos und der Schwierigkeit der Desinfektion von Zeitschriften, empfehlen wir auch auf das Ausgeben von Zeitschriften zu verzichten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“schliebe“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung wurde bis zum 30. April 2021 verlängert und ist in einigen Punkten geändert bzw. ergänzt worden.

https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/sars-cov-2-arbeitsschutzverordnung.html

Neu aufgenommen wurde eine Bestimmung zu betrieblichen Hygienekonzepten (§ 3): Betriebe müssen ein betriebliches Hygienekonzept auf der Grundlage der Gefährdungsbeurteilung nach § 2 Abs. 1 und unter Berücksichtigung der SARSCoV-2-Arbeitsschutzregel erstellen und vorweisen können. In diesem müssen die Maßnahmen zum betrieblichen Infektionsschutz festgelegt werden und sind nachfolgend umzusetzen. Das Hygienekonzept ist in der Arbeitsstätte in geeigneter Weise zugänglich zu machen und die Beschäftigten sind bzgl. der festgelegten Schutzmaßnahmen zu unterweisen.

Sollten Sie Fragen zum Erstellen eines Hygienekonzeptes oder der Gefährdungsbeurteilung haben, unterstützen wir Sie gern.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“ballschmieter“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Die Töpfer-Innung Berlin-Brandenburg lädt jedes Jahr am zweiten Märzwochenende zum „Tag der offenen Töpferei“ ein. Hier finden Sie eine Liste teilnehmender Künstler*innen, Töpfer*innen und Keramiker*innen aus Ostbrandenburg. Geöffnet ist von 10:00 bis 18:00 Uhr.

Aber Achtung: Alle Töpfereien und Keramikwerkstätten haben ein striktes Hygienekonzept. Wer die Werkstätten besichtigen möchte, meldet sich bitte zuvor telefonisch an. Ein Teil der Arbeiten werden outdoor präsentiert, wenn das Wetter es zulässt.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123238″ img_size=“large“][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]

Christine Pfundt

Am Roten Haus 4
15377 Buckow (Märkische Schweiz)
Tel: 033433 15200
E-Mail: post@christine-pfundt.de
Internet: www.christine-pfundt.de

Töpferhof Groß Neuendorf

Alte Dorfstraße 2
15324 Groß Neuendorf
Telefon 03 34 78 3 86 68
E-Mail: info@diebrauntoepferei.de
Internet: www.diebrauntoepferei.de

Keramik Oderbruch

Ortwiger Hauptstr 9
15324 Letschin
OT Ortwig
Tel 033478 38554
Internet: www.keramikoderbruch.de
Mail: kontakt@keramikoderbruch.de

[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Spies Keramik

Philine und Rosemarie Spies
Birkholzer Dorfstraße 14
16321 Bernau /OT Birkholz
Tel.: 03338 7083939
E-Mail: philine.spies@gmx.de
Internet: www.spies-keramik.de

Keramik Katrin Bensch

Bernauer Chaussee 56
16348 Wandlitz
Tel.: 01520 2342640
E-Mail: katrin-und-owe@web.de

besondere Aktionen: Bemalen von Ostereiern und Fliesen (Fayencetechnik)

Kannenbäckerei Susanne Geisler
Heinrich-Heine-Promenade 3A
15366 Hoppegarten/Waldesruh
Tel.: 0175 8092301
E-Mail: sannegeisler@arcor.de
Internet: www.kannenbaeckerei.de[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“thieme“][vc_message]Webseite des Tags der offenen Töpferei[/vc_message][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Flexografenhandwerk: Frank Büttner hörte auf seinen Vater – und wurde Maschinenschlosser. Doch dann sattelte er um und wurde Stempelmacher. Seitdem kämpft er gegen das angestaubte Image seines Berufs und engagiert sich als stellvertretender Vorsitzender der Bundesinnung. Jetzt feierte er sein 25-jähriges Meisterjubiläum. Von Mirko Schwanitz[/vc_column_text][vc_single_image image=“123122″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]Stempel Büttner – rot und groß prangt der Firmenschriftzug über dem Eingang. In Prenzlau ist das Geschäft Frank Büttners eine Institution. Die Pandemie hat auch den Flexografenmeister kalt erwischt. „Unsere vier Mitarbeiter mussten wir schweren Herzens in Kurzarbeit schicken. Im Moment halte ich mit meiner Frau und meinem Sohn die Stellung.“ Es ist still im Haus.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123123″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]In der Stille riecht es noch immer ein bißchen wie früher. Nach Gummi und Farbe, nach Leim und Lösungsmitteln. Stempelmacher – das klingt nach längst vergangenen Zeiten, nach Amtsstube und Poststation. Man denkt an Stempelkarusselle und Färbekissen. „Klar, machen wir auch noch. Aber wir Flexografen sind längst moderne Dienstleister im grafischen Handwerk“, erklärt Frank Büttner.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123124″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

„Ich hatte den richtigen Riecher“

Frank Büttners Gedanken wandern in die Vergangenheit. „Vaters Rat folgend wurde ich Maschinenschlosser und Industriemeister. Aber als ich eines Tages bei Freunden eine kleine Druck-Werkstatt sah, packte es mich irgendwie.“ Doch umzusatteln war unmöglich. „Das Stempelmacher-Handwerk war eines der meistüberwachten Handwerk in der DDR. Nicht jeder sollte Stempel machen können. Weswegen es gerademal zwei Handvoll zugelassene Stempelmacher gab.“

Aber dann kam die Wende. Und Frank Büttner griff zum Telefonhörer. „Ich rief einfach bei der Bundesinnung für das Flexografenhandwerk an und sagte, dass ich mich für das Handwerk interessiere. Die waren baff: Unser erster Anruf aus dem Osten! Aber sie freuten sich. Ich durfte Betriebe besuchen, erfuhr, wie das Geschäft funktionierte. Natürlich ließ ich nicht durchblicken, dass ich null Ahnung hatte.“ Als er zurückkam, beantragte er den Gewerbeschein. Er nahm eine Hypothek auf, investierte in die ersten Maschinen. Dass er von früheren Kollegen belächelt wird, nimmt er hin. „Die hielten mich alle für ein bißchen verrückt.“ Im Juli 1990 gründete er seine Firma – zusammen mit seinem Bruder. „Er leitete unsere damalige Filiale in Berlin, im Prenzlauer Berg. Beide hatten den richtigen Riecher: Das wiedervereinte Land brauchte neue Stempel. Viele Stempel![/vc_column_text][vc_media_grid grid_id=“vc_gid:1615299398688-1f1c6f49-769b-1″ include=“123125,123126,123127″][vc_column_text]

„Der Meisterbrief? Funktioniert besser als früher!“

Ob er sich an einen Stempel ganz besonders erinnere. Er sinnt kurz nach. Na ja, es ist schon etwas besonderes wenn man Stempel für die Puhdys, ZDF Moderator Theo Koll oder Frau Dr. Merkel fertigt, damals als sie Umweltministerin wurde.“ Auch andere Umweltminister setzten danach auf Qualitätsprodukte der Firma aus Prenzlau. Früh unterschreibt Frank Büttner den ersten Arbeitsvertrag. „Im März 1991, für meine Frau.“ Sie habe damals noch beim Konsum gearbeitet, erzählt Karin Büttner. Es sei klar gewesen, dass die Genossenschaft viele entlassen würde. „Aber arbeitslos werden? Oder in eine ABM-Maßnahme gesteckt werden? Das wollte ich nicht.“ Angst vor der Zukunft? „Nee, hatten wir nicht“, blicken die beiden zurück. Natürlich gab es Probleme. Etwa, als die erste Maschine nicht rechtzeitig geliefert wurde und die junge Firma plötzlich mit Aufträgen da stand, die sie nicht erfüllen konnte. „Da half mir das Netzwerk der Bundesinnung. Kollegen in Berlin übernahmen die Produktion. Und ich erfuhr erstmals wahre Handwerkersolidarität. Die war auch notwendig, denn das Geschäft lief sofort auf Hochtouren. Und schon bald waren wir 12 Mitarbeiter.“

„Alle Ämter wurden umstrukturiert. Alle Bundesbehörden. Und dann der Clou – die Reform der Postleitzahlen. „Die Fexografenbetriebe haben in Millionenstückzahlen produziert.“ Während das Geschäft boomt, holt er seine Ausbildung nach. Im Januar 1996 macht er seinen Meisterbrief. „Das war mir wichtig. Ich wollte zeigen: Ich habe mein Handwerk gelernt. Und meine Erfahrung ist: Nachdem in unserem Handwerk der Meister nicht mehr zwingende Voraussetzung für eine Gewerbezulassung ist, hat mein Meisterbrief für viele Kunden an Bedeutung gewonnen. Er funktioniert wie ein Qualitätssiegel.“[/vc_column_text][vc_single_image image=“123128″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text]

Betriebsübergabe frühzeitig geklärt

Dennoch muss er sich immer weiterbilden. Denn seine Berufswelt hat sich rasant verändert. „Als ich anfing, gab es noch nicht einmal Emails. Ich aber setzte sofort auf moderne Technik, auf Lichtsatz. Mann, damals waren die Disketten noch so groß wie Handtaschen“, lacht er. „Und bei den ersten Computerprogrammen, sah man erst am Ende, ob man alles richtiggemacht hatte.“

Es scheint so, als habe Frank Büttner alles richtiggemacht. Davon zeugen nicht nur die modernen Maschinen in der oberen Etage. Zwar machen Stempel und Gravuren noch immer einen Großteil der Auftragsvolumens aus. Aber längst gestaltet die Firma heute auch Plakate, Broschüren und Schilder. „Gerade fertigen wir Schilder für’s Geoforschungszentrum Potsdam“, sagt Frank Büttner. Längst hat er die Firma umstrukturiert und auf die neuen Herausforderungen vorbereitet. Die Firma ist schlanker geworden, hat nur noch sechs Mitarbeiter, darunter auch Frank Büttners Sohn, Guido. Der hält bereits ein Ende des Staffelstabs in der Hand. Der gelernte Fliesenleger hat sich schon vor langer Zeit entschieden, beim Vater einzusteigen und die Firma später einmal zu übernehmen. „Ich bin der Handwerkskammer sehr dankbar. Die haben die Übergabe mit exzellentem fachlichen Rat begleitet. Schon heute hält mein Sohn die Hälfte der Anteile. Alles ist geklärt und vorbereitet. Ich muss den Stab eigentlich nur noch loslassen. Aber ein paar Jahre will ich schon noch arbeiten“, zwinkert der 62-Jährige.

Von Beginn an und auch aus Dankbarkeit engagiert sich Frank Büttner selbst in der Bundesinnung des Flexografenhandwerks, die sich inzwischen mit der Bundesinnung des Siebdruckerhandwerks zur Bundesinnung Print- und Digitalmedienhandwerk zusammengeschlossen hat. Als stellvertretender Bundesinnungsobermeister will er dort dazu beitragen, das sich möglichst viele junge Menschen, für sein Handwerk interessieren. Denn immer noch gibt es sie. Die Ausbildung zum Mediengestalter mit Schwerpunkt Flexografie.[/vc_column_text][vc_single_image image=“123130″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Büttner Stempel und Schilder GmbH
Neustadt 18

D-17291 Prenzlau[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.buettner-gmbh.de[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]

03984 5132

[/vc_message][vc_column_text]Logo: Zu Besuch im Handwerk[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Friseure und Kosmetiker haben nach der 7. SARS-CoV-2-EindV auf der Grundlage eines individuellen Hygienekonzepts durch geeignete organisatorische Maßnahmen in ihren Betrieben Folgendes sicherzustellen:

  1. die Einhaltung des Abstandsgebots zwischen allen Personen außerhalb der Dienstleistungserbringung,
  2. die Steuerung und Beschränkung des Zutritts und des Aufenthalts aller Personen,
  3. das verpflichtende Tragen einer medizinischen Maske durch alle Personen,
  4. das Erfassen von Personendaten der Kunden in einem Kontaktnachweis nach § 1 Absatz 3 zum Zwecke der Kontaktnachverfolgung,
  5. in geschlossenen Räumen einen regelmäßigen Austausch der Raumluft durch Frischluft, insbesondere durch Stoßlüftung über Fenster oder durch den Betrieb raumlufttechnischer Anlagen mit hohem Außenluftanteil; bei einem aus technischen oder technologischen Gründen nicht vermeidbaren Umluftbetrieb raumlufttechnischer Anlagen sollen diese über eine geeignete Filtration zur Abscheidung luftgetragener Viren verfügen.

Ausnahmen von der Maskenpflicht und Vorlage eines tagesaktuellen Testergebnisses

Die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske gilt nicht, wenn die besondere Eigenart der Dienstleistung (z.B. bei Bartpflege oder Gesichtsbehandlung) das Tragen einer medizinischen Maske nicht zulässt. In diesen Fällen ist die Inanspruchnahme der Dienstleistung nur dann zulässig, wenn die Kunden den Friseur*innen bzw. Kosmetiker*innen ein tagesaktuelles Testergebnis hinsichtlich des Nichtvorliegens einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus vorlegen. Die Pflicht zur Vorlage eines tagesaktuellen Testergebnisses nach Satz 2 gilt nicht im Gesundheitsbereich bei der Erbringung medizinischer, therapeutischer oder pflegerischer Leistungen.

Fragen und Antworten zu Schnelltests zum Nachweis von SARS-CoV-2 finden Sie auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronatest/faq-schnelltests.html?fbclid=IwAR1gB4ycSSjY5Jqhsz4tbb-PsD13ivEty-Wi-KLfRGZNfhoc_q2MgKYgoBY

Erfassen von Personendaten in einem Kontaktnachweis zum Zwecke der Kontaktnachverfolgung

In dem Kontaktnachweis sind der Vor-und Familienname, die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse sowie Datum und Zeitraum der Anwesenheit der betreffenden Person (Veranstaltungsteilnehmende, Kunden, Besucher, Gäste) aufzunehmen. Die betreffende Person hat ihre Personendaten vollständig und wahrheitsgemäß anzugeben. Die Verantwortlichen haben die Angaben auf Plausibilität zu kontrollieren sowie sicherzustellen, dass eine Kenntnisnahme der erfassten Daten durch Unbefugte ausgeschlossen ist. Sie dürfen den Kontaktnachweis ausschließlich zum Zwecke der Auskunftserteilung gegenüber dem zuständigen Gesundheitsamt nach infektionsschutzrechtlichen Vorschriften nutzen. Der Kontaktnachweis ist für die Dauer von vier Wochen unter Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorschriften aufzubewahren oder zu speichern und auf Verlangen an das zuständige Gesundheitsamt herauszugeben. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist ist der Kontaktnachweis zu vernichten oder zu löschen.

Wir empfehlen in den Kontaktnachweis auch einen Vermerk zur Notwendigkeit und Vorlage eines tagesaktuellen Testergebnisses aufzunehmen.

Arbeitsschutz, Arbeitsschutzstandards der BGW

Arbeitgeber*innen haben auf der Grundlage einer angepassten Gefährdungsbeurteilung ein Hygienekonzept umzusetzen. Bei der Festlegung der Maßnahmen sind die Anforderungen der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales bekannt gemachten SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung und der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel in der jeweils geltenden Fassung, die einschlägigen besonderen Hygieneregeln und -empfehlungen des Robert Koch-Instituts zum Infektionsschutz sowie die entsprechenden Vorgaben und Hinweise der Arbeitsschutzbehörde und des zuständigen Unfallversicherungsträgers zum Arbeitsschutz und dazu vorhandene branchenspezifische Konkretisierungen zu beachten.

BGW-SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für das Friseurhandwerk Stand 19.02.2021

SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für das Friseurhandwerk

 

SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für Kosmetik-, Nagelstudios und Fußpflegeeinrichtungen Stand 26.02.2021

SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für Kosmetik-Fußpflege-Nagelstudios[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“schliebe“][cq_vc_employee name=“Götze“][/vc_column][/vc_row]