TEST

25 Jahre Meisterleistung – Übergabe der Silbernen Meisterbriefe auf der Meisterfeier der Generationen

https://www.youtube.com/watch?v=cuL-XOywsOA (Youtube)

Erhebung in den Meisterstand auf der Meisterfeier der Generationen

https://www.youtube.com/watch?v=QkqMrF83zlg (Youtube)

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Der Bundestag hat sich auf die Mindestausbildungsvergütung für Lehrlinge geeinigt. Ab 2020 soll es im ersten Lehrjahr 515 Euro monatlich geben, bis 2023 soll die Vergütung auf 620 Euro steigen. Nach Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung betrifft das bundesweit im Handwerk ab 2020 knapp 20 Prozent der Ausbildungsbetriebe. Im Osten müssen mehr als 50 Prozent der ausbildenden Handwerksbetriebe das Lehrgeld auf die Höhe der Mindestausbildungsvergütung anheben. Ob das sofort und spürbar zu einem Rückgang bei den angebotenen Ausbildungsplätzen führt, werden wir im Herbst 2020 sehen. Vielleicht werden durch die erhöhte Vergütung absolut mehr Lehrstellen besetzt? Vielleicht bewerben sich mehr gute Schulabgänger?

Uwe Hoppe, HWK-Hauptgeschäftsführer, meint: In Hinblick auf den anhaltenden Facharbeiterbedarf und die zunehmend alternden Belegschaften sollte sich die Ausbildungsbereitschaft unserer Handwerksfirmen erhöhen. Mit dem Signal, dass auch das Lehrlingsentgelt gestiegen ist. Er findet, es ist gut investiertes Geld, wenn die Mitarbeiterzahlen durch eigenen Berufsnachwuchs stabil bleiben oder wachsen. Wer ausbildet, der sollte vom Staat jedoch Anerkennung für die Ausbildungsleistungen erhalten. Die im Handwerk besonders ausgeprägten Unterschiede zwischen Branchen und Regionen müssen berücksichtigt bzw. ausgeglichen werden. Politik sollte handeln, wenn sie so einschneidend das Geld anderer, nämlich der Betriebe, ausgibt – mit erhöhten finanziellen Unterstützungen von kleinen Firmen, die ausbilden, mit Zuschüssen, Erleichterungen, Abgabensenkungen. Es liegen ja eine Menge Vorschläge auf den Tischen. . Parlamente und Regierungen müssen durch schnelles Handeln vermeiden, dass ein Problem zu einer Krise wird, in der dann zu spät und oft falsch gehandelt wird. Es muss jetzt Druck auf unsere Abgeordneten gemacht werden. Ein nochmaliger bzw. weiterer Wegzug bzw. Rückgang junger Leute aus Ostdeutschland wegen fehlender Zukunftschancen wie in den 1990er/ 2000er Jahren ist im Osten nicht noch einmal zu verkraften. Es ist noch immer schmerzhaft zu spüren, wie sehr eine gut ausgebildete Powergeneration aus den 1990ern und 2000ern als Leistungsträger fehlt.[/vc_column_text][vc_column_text]Der Bundestag hat eine Mindestausbildungsvergütung für Azubis beschlossen. Demnach erhalten Auszubildene ab 2020 im ersten Lehrjahr 515 Euro im Monat. Dieser Basiswert soll mit den Jahren weiter ansteigen: Ab 2021 sollen Lehrlinge 550 Euro im ersten Lehrjahr verdienen, ab 2022 bereits 585 Euro und ab 2023 sogar 620 Euro. Ab 2024 wird die Mindestvergütung für das erste Ausbildungsjahr jährlich an die durchschnittliche Entwicklung aller Ausbildungsvergütungen angepasst. Für das zweite, dritte und vierte Ausbildungsjahr wird dem wachsenden Beitrag der Auszubildenden zur betrieblichen Wertschöpfung außerdem durch Aufschläge auf den Betrag aus dem Jahr des Ausbildungsbeginns Rechnung getragen.

Ausnahmen von der Mindestvergütung sind künftig dennoch möglich, wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften für einzelne Branchen eigene Vereinbarungen treffen. Tarifverträge haben Vorrang vor der Mindestvergütung. So können die Tarifpartner für bestimmte Regionen oder Branchen auch in Zukunft passgerechte Lösungen finden. Der Bundesrat muss der Reform noch zustimmen.

Handwerk sagt, die Schmerzgrenze ist erreicht

Rückblick: Zu den damaligen Vorschlägen von Bundesbildungsministerin Karliczek erklärte Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Mit dem Vorschlag, eine Mindestausbildungsvergütung gesetzlich festzulegen, wird die Schmerzgrenze von vielen ausbildenden Handwerksbetrieben gerade in strukturschwachen Regionen überschritten. Jede gesetzliche Regelung einer Mindestausbildungsvergütung muss den gerade im Handwerk besonders ausgeprägten Unterschieden zwischen den Branchen und Regionen gerecht werden.“ Ansonsten, so Schwannecke, drohe eine strukturelle Schwächung des umfassenden Ausbildungsengagements gerade der kleinen Betriebe des Handwerks, die für die Versorgung mit dringend gesuchten Fachkräften schwerwiegende Folgen hätte.

Die Festlegung von Ausbildungsvergütungen sei und müsse auch zukünftig eine Kernaufgabe der Tarifvertragsparteien in Deutschland bleiben. Diese könnten am besten einschätzen, welche Ausgestaltung von Ausbildungsvergütungen aufgrund der branchen- und regionalen Besonderheiten für die ausbildenden Unternehmen tragbar sei.

„Ganz sicher wird die Mindestausbildungsvergütung Ausbildung nicht forcieren und erleichtern“, erklärte aktuell Holger Schwannecke. In den Ballungsräumen und leistungsstarken Regionen mit Betrieben, die eine hohe Wertschöpfung haben, sei sie sicherlich zu verkraften. Aber in ländlichen, strukturschwachen Regionen bestehe die Befürchtung, dass sich gerade Klein- und Kleinstbetriebe aus der Ausbildung zurückziehen, einfach weil sie es sich nicht mehr leisten könnten. Die Kosten für eine dreijährige Ausbildung lägen schon jetzt im Schnitt bei rund 16.500 Euro. Durch die Mindestausbildungsvergütung steige diese Kosten noch weiter und besonders für viele Kleinstbetriebe würden sie damit die Grenze der Verkraftbarkeit überschreiten.

Höhere Vergütung soll Abbrecherquote senken

Die Bundesregierung will mit ihrem Gesetz die Berufsausbildung attraktiver machen und Abbrecherzahlen in der Ausbildung verringern. Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sagte im Bundestag, die duale Ausbildung sei neben „Made in Germany“ ein Markenzeichen Deutschlands. Erfolg sei aber kein Selbstläufer, sagte sie mit Verweis auf nicht besetzte Lehrstellen.

Von der geplanten Mindestvergütung könnten langfristig rechnerisch rund 115.000 junge Menschen profitieren. So viele Azubis verdienten jedenfalls nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit Ende 2017 weniger als 500 Euro im Monat, viele davon sogar weniger als 400 Euro. Die durchschnittliche Monatsvergütung von Friseur-Azubis liegt laut Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung im 1. Lehrjahr aktuell bei 406 Euro. Fleischer-Auszubildende (Ost) verdienen sogar nur 310 Euro, Schornsteinfeger-Azubis 450 Euro.

Was die Abbrecherquote anbelangt sieht das handwerksnahe Ludwig-Fröhler-Institut (LFI) in München andere Aspekte wichtiger an als die Vergütung: „Hauptpunkte sind immer das Betriebsklima, eine gute und breit aufgestellte Ausbildung sowie rechtzeitig unterbreitete Übernahme- und Karrieremöglichkeiten„, sagte LFI-Bildungsexpertin Andrea Greilinger. Das LFI hat sich eingehend damit beschäftigt, wie Handwerksbetriebe Auszubildende finden und halten können.

Welche Betriebe betroffen wären

Fragen, welche Betriebe von einer Mindestausbildungsvergütung betroffen wären, also ihren Auszubildenden mehr zahlen müssten, und wie hoch die zu erwartende Kostensteigerung für Betriebe ausfallen könnte, hatte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit einer datengestützten Simulation untersucht. Diese Simulationen zeigten, dass etwa elf Prozent aller Ausbildungsbetriebe in Deutschland von einem angenommenen Betrag von 500 Euro Mindestausbildungsvergütung im 1. Ausbildungsjahr betroffen wären. Mehr als jeder dritte Ausbildungsbetrieb in Deutschland (35 Prozent) müsste seine Ausbildungsvergütung bei einem angenommenen Betrag von 650 Euro anpassen. Handwerksbetriebe, kleine Betriebe mit bis zu neun Beschäftigten und Betriebe in Ostdeutschland wären von einer Mindestausbildungsvergütung dadurch besonders herausgefordert.

Durch die Einführung der Mindestausbildungsvergütung werden sich folglich auch die Kosten erhöhen, die Betriebe für die Ausbildung insgesamt aufwenden müssen. Hiervon wäre nach den Berechnungen des BIBB ebenfalls das Handwerk überproportional betroffen. Die Nettokostensteigerungen können je nach Ausbildungsbereich, Betriebsgröße, Region und angenommener Vergütungshöhe zwischen 1 und 15 Prozent liegen. Wenn nur die von der Einführung einer Mindestausbildungsvergütung betroffenen Betriebe betrachtet werden, würden die Kostensteigerungen noch deutlicher ausfallen.

„Mit den vom BIBB durchgeführten Simulationen können keine abschließenden Aussagen über die tatsächlichen Auswirkungen der Einführung einer Mindestausbildungsvergütung getroffen werden“, erklärt BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. „Sie können aber in der Diskussion über die Größenordnung einen wichtigen Beitrag leisten. Letztendlich gilt es, die Ausbildungsbereitschaft gerade der Kleinbetriebe nicht weiter zu gefährden.“

Quelle: www.handwerk-magazin.de[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Der Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg nimmt eine Sonderstellung bei den Fachausschüssen der Handwerkskammer ein. Seine Aufgaben sind im Berufsbildungsgesetz geregelt. Die Kompetenz dieses Ausschusses geht über eine beratende Funktion hinaus- er hat rechtssetzende Kraft. Es reicht hier nicht das Interesse eines jeden Mitglieds an ehrenamtlicher Arbeit aus. Die Arbeitgeber – und Arbeitnehmervertreter und deren Stellvertreter (jeweils 6) werden über die Vollversammlung der Handwerkskammer gewählt, die Lehrervertreter (mit beratender Stimme) werden vom Bildungsministerium des Landes Brandenburg bestimmt. Alle Mitglieder werden dann vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen für eine Mitarbeit für 4 Jahre berufen.

Der Vorsitz wird alternierend von einem Vertreter der Arbeitgeber und von einem Vertreter der Arbeitnehmer geführt. Die Arbeitsweise ist größtenteils durch das Berufsbildungsgesetz vorgegeben. Es schreibt vor, dass der Ausschuss in allen wichtigen Angelegenheiten der beruflichen Bildung zu unterrichten und zu hören ist. Zu den wichtigen Aufgaben gehören unter anderem der Erlass von Prüfungsregelungen sowie von Rechtsvorschriften für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Regelmäßig wird über die Situation am Ausbildungsmarkt diskutiert.

Am 22. Oktober 2019 traf sich der Berufsbildungsausschuss in seiner neuen Zusammensetzung im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) in Hennickendorf. Als Vorsitzende wurde von den Arbeitgebervertretern Frau Janine Antoniak und von den Arbeitnehmervertretern Herr Ralf Kaiser gewählt. Beide Mitglieder arbeiten bereits seit mehreren Jahren aktiv im Berufsbildungsausschuss. Der Berufsbildungsausschuss hat in seiner Sitzung eine neue Geschäftsordnung beschlossen. Festgelegt wurde auch, dass sich dieses Gremium künftig noch aktiver im Rahmen seiner Aufgaben auf die Entwicklung und die Sicherung der Qualität der beruflichen Bildung konzentrieren wird. Dazu ist unter anderem geplant, einen Qualitätsausschuss zu bilden. Die Mitglieder des Berufsbildungsausschusses sind:

Arbeitgeber: Janine Antoniak, Matthias Krüger, Steffen Münn, Sven-Eric Fredrich, Dirk Wurl, Steffen Schoppe, Uwe Jahn, Sandy Fredrich, Matthias Bär, Wolfram Süllke, Silvia Schütz, Marina Busacker

Arbeitnehmer: Ralf Kaiser, Siegried Bohm, Jörg Ullrich, Astrid Gehrke, Thomas Meseke, Christine Schill, Evelyn Berger, Mehmet Yaman, Ullrich Brendling, Klaus Ritschel, Hans Stegemann, Manuela Scholz

Lehrer: Dico Futh, Gunnar Steguhn, Joachim Schenk, Iris Winkel, Peter Müller, Andreas Wendt, Silvia Feske, André Haase, Mirko Jordan, Dirk Kaslack, Uwe Straubhaar, Nadine Heinrichs

Berufungszeitraum: 01.07.2019 – 30.06.2023[/vc_column_text][vc_column_text]Mitglieder für Prüfungsausschüsse gesucht

Die Geschäftsstelle Prüfungswesen sucht Interessierte für das Ehrenamt des Prüfers. Für den Fortbildungsprüfungsausschuss „ geprüfter Kaufmännischer Fachwirt nach der HwO/geprüfte Kaufmännische Fachwirtin nach der HwO“ suchen wir Handwerksmeister oder Betriebswirte des Handwerks, bzw. Absolventen von Betriebswirtschaftlichen Studiengängen. Die Mitarbeit im Prüfungsausschuss bietet die Möglichkeit, sich aktiv mit der fachlichen Fortbildung von Führungskräften auseinanderzusetzen.

Für den Ausbildungsberuf „Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement“ werden ebenfalls ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer gesucht. Neben Handwerksmeistern und Betriebswirten des Handwerks sind auch Angestellte oder leitende Angestellte mit  abgeschlossener kaufmännischer Berufsausbildung und Berufserfahrung als Prüfer willkommen.

In die ehrenamtliche Tätigkeit, für die es eine Aufwandsentschädigung gibt,  müssen im Jahr ca. 10 bis 20 Stunden investiert werden, je nach Anfall von Prüfungen.

Für weitere Informationen oder Interesse an einer Mitarbeit rufen Sie uns einfach an.

Uwe Voigt
Leiter Geschäftsstelle Meister- und Fortbildungsprüfungswesen
Telefon: 0335 5554 – 220
Telefax: 0335 56577 – 522
uwe.voigt@hwk-ff.de

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“michaela schmidt“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Am 18. Oktober kürte ‚handwerk magazin‘ im Rahmen des Bundeskongresses der Unternehmerfrauen in Billerbeck die Gewinnerinnen des Wettbewerbs „Unternehmerfrau im Handwerk 2019“. Aus knapp 100 Bewerberinnen wählte die Jury zwei Preisträgerinnen in den Kategorien „Selbstständige Unternehmerin“ und „Mitarbeitende Unternehmerfrau“ aus. Beide Preisträgerinnen erhalten einen Imagefilm über ihren Betrieb und ein Preisgeld von jeweils 2.500 Euro.

In der Kategorie „Selbständige Unternehmerin“ überzeugte Nachfolgerin Kerstin Hansmann, alleinige Geschäftsführerin von Metall- und Balkonbau Hansmann GmbH in im Amt Odervorland. Sie hat mit großem unternehmerischem Gespür und enormem Einsatz aus einem lokalen Kleinbetrieb ein deutschlandweit agierendes 80-Mann-Unternehmen aufgebaut. Sie hat nach dem Mauerfall Weitsicht bei der Neuausrichtung ihres Unternehmens bewiesen und zusammen mit ihrem Vater die Zukunftsfähigkeit ihres Betriebes gesichert. Dabei ist sie strategisch vorgegangen und hat im Lauf der 34 Jahre ihrer Selbstständigkeit immer wieder Antworten gefunden auf die großen Herausforderungen im Handwerk: Fach- und Nachwuchskräftemangel, Generationenwechsel, Effizienz. Wir zeichnen Frau Hansmann für ihre Lebensleistung aus. „Ich freue mich über die Anerkennung für meine Arbeit, mein Engagement und wie ich beides lebe“, sagt die verheiratete Mutter von zwei fast erwachsenen Kindern, die sich in der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern einsetzt.

Als „Mitarbeitende Unternehmerfrau“ zeichnete ‚handwerk magazin‘ Lackierermeisterin Daniela Schleich von der Lackiererei Schleich GmbH in Marktheidenfeld aus. Die Steuerfachangestellte machte ohne jegliche handwerkliche Vorbildung ihren Meister im  Lackiererhandwerk, um ihren Mann zu entlasten: „Es gab immer wieder Probleme mit eigenwilligen angestellten Meistern, das hat viel Unruhe in den Betrieb gebracht. Jetzt herrscht Ruhe, das Betriebsklima ist klasse und wir haben ein stetiges Umsatzwachstum“, sagt sie. Daniela Schleich ist Mutter von drei Kindern, zudem ehrenamtlich in verschiedenen Prüfungsausschüssen der Handwerkskammern tätig und engagiert sich umfassend für das gesamte Handwerk und die Nachwuchsförderung.

Jury-Mitglied Alexander Holzmann, Verleger von handwerk magazin sagt: „Die Qualität der vielen Bewerbungen war in diesem Jahr ganz besonders hoch. Die Preisträgerinnen 2019, Kerstin Hansmann und Daniela Schleich, überzeugten mit ihren herausragenden beruflichen Leistungen, ihrer Persönlichkeit, und ihrer großen Leidenschaft fürs Handwerk.“[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_single_image image=“86346″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“][/vc_column][/vc_row]

Die Meisterfeier der Generationen 2019 der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg in der Frankfurter Konzerthalle.

https://www.youtube.com/watch?v=Or5So-RETX0 (Youtube)

Am 19.10.2019 wurden 62 Gesellen vom Präsidenten der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, Wolf-Harald Krüger, in den Meisterstand gehoben, davon vier Frauen und 58 Männer. 55 nahmen ihre Meisterbriefe in einem Festakt in der Frankfurter Konzerthalle entgegen.

Auf der „Meisterfeier der Generationen“ verlieh die Kammer 59 Meistern, die 1994 ihre Meisterprüfung erfolgreich absolvierten, den Silbernen Meisterbrief. Sie blicken auf ein Vierteljahrundert Leben und Arbeit im Handwerk zurück. Weitere 42 Silbermeister erhalten ihre Schmuckurkunde mit der Post.

Die dritte Generation von Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern, die am Samstagvormittag in die Konzerthalle gekommen waren, erhielt ihren Meisterbrief vor 50 Jahren, im Jahre 1969. Mit der Übergabe von 25 Goldenen Meisterbriefen wurde das Lebenswerk der Altmeister gewürdigt. Weitere 24 Goldmeister nehmen ihre Ehrung auf Seniorenfeiern der Innungen und Kreishandwerkerschaften entgegen.

Glamouröser Festakt – vollbesetzte Konzerthalle

Zu den Gästen der Meisterfeier zählten Festredner Prof. Dr. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), René Wilke, und das Landtagsmitglied Elske Hildebrandt. Gekommen waren aus der Uckermark die Landrätin Karina Dörk und der Schwedter Bürgermeister Jürgen Polzehl. Aus dem Landkreis Märkisch-Oderland konnte der 1. Beigeordnete des Landrates, Rainer Schinkel und der Seelower Bürgermeister Jörg Schröder begrüßt werden. Ebenfalls gekommen waren die Bürgermeister aus Werneuchen, Herrn Burkhard Horn, und sein Amtskollege aus Beeskow, Herr Frank Steffen, der Bürgermeister aus Schöneiche, Ralf Steinbrück, und der Amtsdirektor aus dem Schlaubetal, Matthias Vogel, sowie Christina Chvosta als Vertreterin aus Eisenhüttenstadt.

Der Meisterbrief ist das sicherste Wertpapier in Deutschland.

Dafür gibt es 100.000 fach Belege. Den alten, gestandenen, heutigen Goldmeistern sicherte er in der DDR und später gleich nach der Wende, Anfang der 1990er, ein erfülltes und erfolgreiches Berufs- und Familienleben. Den Meistern der turbulenten Nachwendezeit ermöglichte der Meisterbrief die Betriebsgründung und eine nachhaltige Entwicklung. Im 30. Jubiläumsjahr der friedlichen Revolution können wir mit Stolz zurück blicken und sagen: Die versprochenen, blühenden Landschaften haben wir geschaffen.

Wir haben zusammengebaut, was zusammengehört!

Wolf-Harald Krüger in seinen Worten ans Auditorium (600 Gäste in der Konzerthalle): „Auch wenn es bis zum heutigen Tage nicht gelungen ist, die Unterschiede einer jahrzehntelangen Teilung vollständig zu überwinden, so gibt es doch keinen Grund zum Jammern. Den Menschen in Ostdeutschland geht es besser als je zuvor. Regionale Unterschiede wird es immer geben. Sorgen bereitet mir allerdings, dass viele Menschen in den neuen Bundesländern trotzdem so unzufrieden sind und deshalb denen ihre Stimme geben, die versuchen, mit Worten und Taten unsere Demokratie zu untergraben. Die Demokratie als Basis unserer Gesellschaft darf nicht infrage gestellt werden. Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten.“

Handwerk ist Säule der brandenburgischen Wirtschaft

Seit einigen Jahren genießt das Handwerk eine zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit. Mit dem 1.1.2020 erlebt das Handwerk ein Novum, was zu selten in unserer Demokratie passiert. Mit der Wiedereinführung der Meisterpflicht in 12 Berufen korrigiert die Politik zum Teil ihre Fehlentscheidungen, die im Jahre 2004 mit der Novellierung der Handwerksordnung getroffen wurden. Die Praxis der letzten 15 Jahre hat gezeigt, dass Verbraucherschutz und nachhaltige Qualifizierung von Mitarbeitern durch eine duale Berufsausbildung untrennbar mit dem Meistertitel verbunden sind. Meister bewahren Traditionen und führen diese zugleich in die Moderne.

Jungmeisterinnen und Jungmeister des Jahrgangs 2019 erhalten Meisterbonus

Weibliche wie männliche Jungmeister, die ihren Wohn- bzw. Arbeitsort in Brandenburg haben und ihre Prüfung erfolgreich vor einem Meisterprüfungsausschuss einer brandenburgischen Handwerkskammer absolvierten, kommen in den Genuss des Meisterbonus in Höhe von 1.500,00 EUR. Das Land Brandenburg reicht diesen zum zweiten Mal aus. Dieser Schritt ist eine landesweite Maßnahme, um diesen beruflichen Karriereweg des Meisters dem Studium an Hochschulen und Universitäten finanziell gleichzustellen. Die Meisterschule soll in naher Zukunft komplett kostenfrei werden, wie es ein Studium seit Langem in unserem Land ist. „Es werden Master und Meister in Brandenburg gebraucht“, formuliert der Kammerpräsident eine griffige Formel. „Gleichzeitig bringe ich die Erwartung des Handwerks zum Ausdruck, dass die Gleichstellung von Meisterausbildung und Studium zeitnah durch die Bundespolitik geschaffen wird.“

Lobbyarbeit für das Handwerk lohnt sich

Die Handwerkskammern im Land Brandenburg unterhalten intensive politische Kontakte in die Landes- und Bundespolitik. „Das Bohren dicker Bretter schreckt Handwerker nicht“, versichert Kammerpräsident Wolf-Harald Krüger.  Als Ergebnis der letzte fünf Jahre Lobbyarbeit legte die brandenburgische Landesregierung nachhaltige Fördermaßnahmen im Interesse unserer Handwerksunternehmen vor. Dazu zählen die Meistergründungsprämie seit 2015, die Jungmeisterinnen und -meistern Zuschüsse von 8.500 bis 12.000 Euro bei Gründung oder Übernahme eines Handwerksbetriebes gewährt. Meisterinnen werden hierbei durch eine unbefristete Regelung angesprochen. Das bundesweite Meister- bzw. Aufstiegs-Bafög zählt auch zu den Bausteinen, die Meisterausbildung noch attraktiver zu machen und jungen Gesellen keine allzu schwere finanzielle Last aufzubürden.

ÖPNV für Lehrlinge attraktiv

Und seit 1. August 2019 gibt es das Azubiticket Brandenburg. Seit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres können Lehrlinge für einen Euro pro Tag, oder anders ausgedrückt, für 365,00 EUR im Jahr, den öffentlichen Personennahverkehr des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg nutzen. Allerdings muss das Streckennetz von Bussen und Bahnen wieder und erheblich engmaschiger werden, um lange Fahrtzeiten für Lehrlinge in ihre Ausbildungsbetriebe, in die Berufsschulen und zu den Überbetrieblichen Ausbildungszentren der Kammern zu vermeiden.Sehen Sie den Film zur Meisterfeier 2019 der Märkischen Oderzeitung.

Lesen Sie, was die MOZ zur Meisterfeier der Generationen geschrieben hat.Anbei finden Sie unsere Fotogalerie. Sollten Sie an einem der Bilder interessiert sein, senden Sie bitte eine Mail an: silke.koeppen@hwk-ff.de

Fotos: Winfried MausolfFotos: Leif Kuhnert

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_single_image image=“86342″ img_size=“medium“][vc_column_text]Am 19.10.2019 wurden 62 Gesellen vom Präsidenten der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, Wolf-Harald Krüger, in den Meisterstand gehoben, davon vier Frauen und 58 Männer. 55 nahmen ihre Meisterbriefe in einem Festakt in der Frankfurter Konzerthalle entgegen.

Auf der „Meisterfeier der Generationen“ verlieh die Kammer 59 Meistern, die 1994 ihre Meisterprüfung erfolgreich absolvierten, den Silbernen Meisterbrief. Sie blicken auf ein Vierteljahrundert Leben und Arbeit im Handwerk zurück. Weitere 42 Silbermeister erhalten ihre Schmuckurkunde mit der Post.

Die dritte Generation von Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern, die am Samstagvormittag in die Konzerthalle gekommen waren, erhielt ihren Meisterbrief vor 50 Jahren, im Jahre 1969. Mit der Übergabe von 25 Goldenen Meisterbriefen wurde das Lebenswerk der Altmeister gewürdigt. Weitere 24 Goldmeister nehmen ihre Ehrung auf Seniorenfeiern der Innungen und Kreishandwerkerschaften entgegen.

Glamouröser Festakt – vollbesetzte Konzerthalle

Zu den Gästen der Meisterfeier zählten Festredner Prof. Dr. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), René Wilke, und das Landtagsmitglied Elske Hildebrandt. Gekommen waren aus der Uckermark die Landrätin Karina Dörk und der Schwedter Bürgermeister Jürgen Polzehl. Aus dem Landkreis Märkisch-Oderland konnte der 1. Beigeordnete des Landrates, Rainer Schinkel und der Seelower Bürgermeister Jörg Schröder begrüßt werden. Ebenfalls gekommen waren die Bürgermeister aus Werneuchen, Herrn Burkhard Horn, und sein Amtskollege aus Beeskow, Herr Frank Steffen, der Bürgermeister aus Schöneiche, Ralf Steinbrück, und der Amtsdirektor aus dem Schlaubetal, Matthias Vogel, sowie Christina Chvosta als Vertreterin aus Eisenhüttenstadt.

Der Meisterbrief ist das sicherste Wertpapier in Deutschland.

Dafür gibt es 100.000 fach Belege. Den alten, gestandenen, heutigen Goldmeistern sicherte er in der DDR und später gleich nach der Wende, Anfang der 1990er, ein erfülltes und erfolgreiches Berufs- und Familienleben. Den Meistern der turbulenten Nachwendezeit ermöglichte der Meisterbrief die Betriebsgründung und eine nachhaltige Entwicklung. Im 30. Jubiläumsjahr der friedlichen Revolution können wir mit Stolz zurück blicken und sagen: Die versprochenen, blühenden Landschaften haben wir geschaffen.

Wir haben zusammengebaut, was zusammengehört!

Wolf-Harald Krüger in seinen Worten ans Auditorium (600 Gäste in der Konzerthalle): „Auch wenn es bis zum heutigen Tage nicht gelungen ist, die Unterschiede einer jahrzehntelangen Teilung vollständig zu überwinden, so gibt es doch keinen Grund zum Jammern. Den Menschen in Ostdeutschland geht es besser als je zuvor. Regionale Unterschiede wird es immer geben. Sorgen bereitet mir allerdings, dass viele Menschen in den neuen Bundesländern trotzdem so unzufrieden sind und deshalb denen ihre Stimme geben, die versuchen, mit Worten und Taten unsere Demokratie zu untergraben. Die Demokratie als Basis unserer Gesellschaft darf nicht infrage gestellt werden. Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten.“

Handwerk ist Säule der brandenburgischen Wirtschaft

Seit einigen Jahren genießt das Handwerk eine zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit. Mit dem 1.1.2020 erlebt das Handwerk ein Novum, was zu selten in unserer Demokratie passiert. Mit der Wiedereinführung der Meisterpflicht in 12 Berufen korrigiert die Politik zum Teil ihre Fehlentscheidungen, die im Jahre 2004 mit der Novellierung der Handwerksordnung getroffen wurden. Die Praxis der letzten 15 Jahre hat gezeigt, dass Verbraucherschutz und nachhaltige Qualifizierung von Mitarbeitern durch eine duale Berufsausbildung untrennbar mit dem Meistertitel verbunden sind. Meister bewahren Traditionen und führen diese zugleich in die Moderne.

Jungmeisterinnen und Jungmeister des Jahrgangs 2019 erhalten Meisterbonus

Weibliche wie männliche Jungmeister, die ihren Wohn- bzw. Arbeitsort in Brandenburg haben und ihre Prüfung erfolgreich vor einem Meisterprüfungsausschuss einer brandenburgischen Handwerkskammer absolvierten, kommen in den Genuss des Meisterbonus in Höhe von 1.500,00 EUR. Das Land Brandenburg reicht diesen zum zweiten Mal aus. Dieser Schritt ist eine landesweite Maßnahme, um diesen beruflichen Karriereweg des Meisters dem Studium an Hochschulen und Universitäten finanziell gleichzustellen. Die Meisterschule soll in naher Zukunft komplett kostenfrei werden, wie es ein Studium seit Langem in unserem Land ist. „Es werden Master und Meister in Brandenburg gebraucht“, formuliert der Kammerpräsident eine griffige Formel. „Gleichzeitig bringe ich die Erwartung des Handwerks zum Ausdruck, dass die Gleichstellung von Meisterausbildung und Studium zeitnah durch die Bundespolitik geschaffen wird.“

Lobbyarbeit für das Handwerk lohnt sich

Die Handwerkskammern im Land Brandenburg unterhalten intensive politische Kontakte in die Landes- und Bundespolitik. „Das Bohren dicker Bretter schreckt Handwerker nicht“, versichert Kammerpräsident Wolf-Harald Krüger.  Als Ergebnis der letzte fünf Jahre Lobbyarbeit legte die brandenburgische Landesregierung nachhaltige Fördermaßnahmen im Interesse unserer Handwerksunternehmen vor. Dazu zählen die Meistergründungsprämie seit 2015, die Jungmeisterinnen und -meistern Zuschüsse von 8.500 bis 12.000 Euro bei Gründung oder Übernahme eines Handwerksbetriebes gewährt. Meisterinnen werden hierbei durch eine unbefristete Regelung angesprochen. Das bundesweite Meister- bzw. Aufstiegs-Bafög zählt auch zu den Bausteinen, die Meisterausbildung noch attraktiver zu machen und jungen Gesellen keine allzu schwere finanzielle Last aufzubürden.

ÖPNV für Lehrlinge attraktiv

Und seit 1. August 2019 gibt es das Azubiticket Brandenburg. Seit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres können Lehrlinge für einen Euro pro Tag, oder anders ausgedrückt, für 365,00 EUR im Jahr, den öffentlichen Personennahverkehr des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg nutzen. Allerdings muss das Streckennetz von Bussen und Bahnen wieder und erheblich engmaschiger werden, um lange Fahrtzeiten für Lehrlinge in ihre Ausbildungsbetriebe, in die Berufsschulen und zu den Überbetrieblichen Ausbildungszentren der Kammern zu vermeiden.[/vc_column_text][vc_video link=“https://youtu.be/Or5So-RETX0″][vc_column_text]Sehen Sie den Film zur Meisterfeier 2019 der Märkischen Oderzeitung.

Lesen Sie, was die MOZ zur Meisterfeier der Generationen geschrieben hat.[/vc_column_text][vc_column_text]Anbei finden Sie unsere Fotogalerie. Sollten Sie an einem der Bilder interessiert sein, senden Sie bitte eine Mail an: silke.koeppen@hwk-ff.de

Fotos: Winfried Mausolf[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_gallery type=“image_grid“ images=“86363,86364,86365,86366,86367,86368,86369,86370,86371,86372,86373,86374,86375,86376,86377,86378,86379,86380,86381,86382,86383,86384,86385,86386,86387,86388,86389,86390,86391,86392,86393,86394,86395,86396,86397,86398,86399,86400,86401,86402,86403,86404,86405,86406,86407,86408″][vc_column_text]Fotos: Leif Kuhnert[/vc_column_text][vc_gallery type=“image_grid“ images=“86409,86410,86411,86412,86413,86414,86415,86416,86417,86418,86419,86420,86421,86422,86423,86424,86425,86426,86427,86428,86429,86430,86431,86432,86433,86434,86435,86436,86437,86438,86439,86440,86441,86442,86443,86444,86445,86446,86447,86448,86449,86450,86451,86452,86453,86454,86455,86456,86457,86458,86459,86460,86461,86462,86463,86464,86465,86466,86467,86468,86469,86470,86471,86472,86473,86474,86475,86476,86477,86478,86479,86480,86481,86482,86483,86484,86485,86486,86487,86488,86489,86490,86491,86492,86493,86494,86495,86496,86497,86498,86499,86500,86501,86502,86503,86504,86505,86506,86507,86508,86509,86510,86511,86512,86513,86514,86515,86516,86517,86518,86519,86520,86521,86522,86523,86524,86525,86526,86527,86528,86529,86530,86531,86532,86533,86534,86535,86536,86537,86538,86539,86540,86541,86542,86543,86544,86545,86546,86547,86548,86549,86550,86551,86552,86553,86554,86555,86556,86557,86558,86559,86560,86561,86562,86563,86564,86565,86566,86567,86568,86569,86570,86571,86572,86573,86574,86575,86576,86577,86578,86579,86580,86581,86582,86583,86584,86585,86586,86587,86588,86589,86590,86591,86592,86593,86594,86595,86596,86597,86598,86599,86600,86601″][/vc_column][/vc_row]

Jungmeister im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk Falko Berger hält die Rede der Jungmeister an die versammelten Familien, Politiker und Gäste. Anlass ist die Meisterfeier 2019 der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg.

https://www.youtube.com/watch?v=W6nd9bVRNSw (Youtube)

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Am 16. Oktober feiert der Weltverband der Bäcker und Konditoren (International Union of Bakers and Confectioners UIBC) mit Sitz in Madrid traditionell den „Welttag des Brotes“. Mit dem internationalen Aktionstag soll die Bedeutung des Brotes für die globale Ernährung in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt werden.

In Deutschland erlebt das Bäckerhandwerk seit einiger Zeit verstärkte Wertschätzung, die Qualität guter Ware wird in der öffentlichen Wahrnehmung immer wichtiger. Und für die Bäcker heißt es: Back to the roots! Brot ist ein wichtiges und hochwertiges Lebensmittel. In den deutschen Backstuben erleben Begriffe wie Qualität und Kundenberatung derzeit eine kleine Renaissance. In der Folge sind immer mehr Kunden auch bereit, einen angemessenen Preis für ihr „tägliches Brot“ zu bezahlen. Junge Bäckerinnen und Bäcker präsentieren ihren Traumberuf online in Blogs oder Videos, teilen Wissen, Leidenschaft und Rezepte in Communities und beweisen damit, dass ihr Beruf Zukunft hat.

National und international liegt das Deutsche Brot hoch im Kurs: Das Kulturgut Deutsche Brotkultur wird bereits seit 2014 auf der Liste der Deutschen UNESCO-Kommission geführt, erklärtes Ziel ist es, auch einen Platz auf der internationalen Liste zu bekommen. Als immaterielles Kulturerbe werden kulturelle Ausdrucksformen bezeichnet, die unmittelbar von menschlichem Wissen und Können getragen, von Generation zu Generation weitervermittelt und stetig neu geschaffen und verändert werden.

Zahlen und Fakten zum deutschen Brot

Die Deutsche Brotkultur ist weltweit einzigartig, es gibt rund 3.100 eingetragene Brotsorten.

Die beliebtesten Brotsorten der Deutschen

  1. Mischbrot
  2. Toastbrot
  3. Brote mit Körnern und Saaten

In 10.926 deutschen Betrieben arbeiten 270.400 Beschäftigte, 16.018 davon sind Auszubildende (Stand: 2018). Bei einem Konsum von knapp 56,5 kg Brot und Backwaren pro Haushalt in Deutschland stieg der Jahresumsatz im Bäckerhandwerk im Jahr 2018 auf 14,67 Mrd. Euro – das entspricht ca. 1.343.000 Euro pro Betrieb.

Das „Brot des Jahres 2019“ ist das Bauernbrot. Es ist ein echter Klassiker unter den Brotspezialitäten, verbindet Tradition, Emotion, Ökologie und Genusswert in bester Weise. Bei vielen Innungsbäckern ist das Bauernbrot traditionell fester Bestandteil der Brot-Kollektion. Seit sieben Jahren feiern die Deutschen Innungsbäcker gemeinsam mit ihren Kunden auch den „Tag des Deutschen Brotes“. Im Jahr 2020 wird er am 5. Mai begangen. Die durchschnittliche Einkaufsmenge von Brot je Käuferhaushalt lag im Jahre 2018 bei 42,4 Kilogramm.

Im Jahr 2018 kauften die privaten Haushalte in Deutschland rund 1.681.000 Tonnen Brot. Auch wenn der Wandel der Gesellschaft weiter voranschreitet und die drei Hauptmahlzeiten am heimischen Tisch längst durch viele kleine Snacks zwischendurch ersetzt worden sind, erfreut sich das Brot kontinuierlich großer Beliebtheit bei den Konsumenten.

Unser tägliches Brot und seine Lagerung

Frisches Brot vom Handwerksbäcker ist besonders lange haltbar und auch nach Tagen noch genießbar. Einzige Voraussetzung für einen möglichst langen, knusprigen Genuss ist die richtige Lagerung. Hier sind drei wichtige Tipps: Brot und Brötchen lagert man am besten bei Raumtemperatur. Steingutbehälter verhindern Schimmel und halten Brot frisch. Brot immer auf der Schnittkante lagern!

(Quelle: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V.)[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]