Ein bißchen Bayern in Boitzenburg | Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg

Allgemein Ein bißchen Bayern in Boitzenburg

[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text] BRAUHANDWERK: MANCHMAL BRAUCHT ES COOLE IDEEN UND EINEN LANGEN ATEM. DAVID SCHIMMELPFENNIG UND DEUTSCHLANDS EINST JÜNGSTER BRAUMEISTER, PHILIPP SCHÜNEMANN, FÜGEN DER ERFOLGSGESCHICHTE IHRER BRAUMANUFAKTUR MARSTALL BOITZENBURG EIN NEUES KAPITEL HINZU. [/vc_column_text][vc_single_image image=“117323″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][vc_column_text] Noch wird gesägt und gehämmert im Marstall Boitzenburg. Während sich im linken Flügel ein beliebtes Café mit eigener Chocolaterie …

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BRAUHANDWERK: MANCHMAL BRAUCHT ES COOLE IDEEN UND EINEN LANGEN ATEM. DAVID SCHIMMELPFENNIG UND DEUTSCHLANDS EINST JÜNGSTER BRAUMEISTER, PHILIPP SCHÜNEMANN, FÜGEN DER ERFOLGSGESCHICHTE IHRER BRAUMANUFAKTUR MARSTALL BOITZENBURG EIN NEUES KAPITEL HINZU.

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Noch wird gesägt und gehämmert im Marstall Boitzenburg. Während sich im linken Flügel ein beliebtes Café mit eigener Chocolaterie und Kaffeerösterei befindet, entsteht im rechten Flügel Boitzenburgs neuestes Highlight. Hinter der hohen Holztür breitet David Schimmelpfennig die Arme aus: „Willkommen in der neuen Schaubrauerei.“ Der Gast staunt. Nicht nur über die drei riesigen kupferglänzenden Braukessel. Er ist auch angetan vom stylischen Interior. Das findet man so auch in angesagten Event-Locations in München, Amsterdam, New York oder Toronto. „Haben wir alles selbst entworfen“, sagt David. Und der Gast staunt noch mehr.

Hätte man David vor ein paar Jahren gesagt, dass er mal Brauhausleiter sein würde, hätte er sich an die Stirn getippt. Jahrelang hat er Fußball gespielt. Erst an der Sportschule in Neubrandenburg, später in Jena, wo er auch Sportwissenschaften studierte. Eine Verletzung zwang ihn zum Nachdenken „wie meine Zukunft aussehen sollte. Ich folgte dann dem Ruf meiner Schwester, die hier den Marstall Boitzenburg betreibt.“ Inzwischen hat David viel von Europa gesehen. Und was er gesehen hatte, brachte er in Kopf und Herz mit nach Boitzenburg.

Schon 2013 kam die Familie auf die Idee, im noch leerstehenden Flügel des Marstalls eine Schaubrauerei zu eröffnen. „Aber die Banken ließen uns abblitzen. Was aber lernt ein Fußballer als erstes? Nie aufgeben!“, lacht David. „Zunächst brauchten wir einen Braumeister.“ Doch wie lockt man jemanden ins – nun ja – beschauliche Boitzenburg? „Mit der Idee, eine eigene Brauerei aufzubauen und von Beginn an eigene Biersorten zu kreieren“, sagt Philipp Schünemann, der einst Deutschlands jüngster Braumeister war. „Gelernt habe ich in der Holsten-Brauerei. Meinen Meister habe ich in Ulm gemacht.“ Philipp beriet David bei der Einrichtung der Brauerei, die in einem Nebengebäude des Marstalls eingerichtet wurde. Finanziert wurde das Ganze über eine Leasinggesellschaft. „Wir setzten auf Direktvertrieb in die Gastronomie.“ Der Plan ging auf. Viele Gastwirte und Hoteliers fanden es toll, den Gästen ein uckermärkisches „Boitzenburger“ anbieten zu können. „Inzwischen haben wir ein Urtyp, ein Weizenbier, ein Pils und jeweils ein Saisonbier. Alle gehen sehr gut“, ist Philipp stolz.

Jetzt, nach fünf Jahren, hat sich das „Uckermärkische Bier“ längst etabliert. Und plötzlich waren auch Banken bereit, der Familie bei der Finanzierung ihrer Schaubrauerei unter die Arme zu greifen.“ Doch dann: Corona. Der Lockdown. „Das hat uns hart getroffen. Wenn Gaststätten schließen, verkaufen wir Brauer unser Bier nicht mehr“, sagt Philipp. Am Ende haben die beiden die Krise gut gemeistert und den Lockdown genutzt, der eigenen Schaubrauerei den letzten Schliff zu geben. „Mit ihr wollen wir uns auch ein wenig von den Schwankungen im Markt unabhängiger machen. Aber natürlich werden wir unser Bier auch weiterhin regional vertreiben“, sagt David.

Seit dem 18. September 2020 sind nun die Pforten geöffnet. Schon gärt das Bier, dass gezapft werden soll. Zu den drei Arbeitsplätzen in der Brauerei kommen sollen noch fünf Vollzeit- und etwa drei Teilzeitstellen im Brauhaus dazukommen, rechnet David vor. „Mittelfristig wollen wir hier aber auch in der Brauerei Ausbildungsplätze und zusätzliche Stellen schaffen“, sind sich David und Philipp einig. Ach ja – man kann auch die Kinder ins Brauhaus mitnehmen. In Zukunft ist angedacht, auch eine selbstgebraute Limonade ins Portfolio der Boitzenburger Entrepeneure aufzunehmen. Mirko Schwanitz

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Templiner Str. 5
17268 Boitzenburger Land[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]039889 509094[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.marstall-boitzenburg.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Brauer mit feiner Stimme

Nora und Sören von Billerbeck, Barnimer Brauhaus

Nora und Sören von Billerbeck, Barnimer Brauhaus

Bier von hier! – Die regionale Brauerei mit Hofverkauf und gemütlichem Brauereihof befindet sich im Hohenfinower Ortsteil Struwenberg direkt am Bahnhof Niederfinow. Stündlich halten hier die Züge der RB 60 auf dem Weg von Eberswalde nach Wriezen. Nora und Sören Billerbeck waren jahrelang als klassisches Sängerpaar in der ganzen Welt unterwegs, bevor sie das Brauen für sich entdeckten. Aus dem Hobby wurde Passion. Der einst holzbefeuerte Waschkessel für die ersten Brauversuche ist längst einer modernen Brauereianlage mit sechs Edelstahltanks im einstigen Wirtschaftsgebäude gewichen. Seit 2018 wird nun gegenüber dem Bahnhof Niederfinow Bier gebraut. Seitdem gibt es Stammsorten wie Landbier, Märzen und IPA. Aber immer wieder auch saisonale Biere, wie etwa Pale Ale, Rauchbock oder Stout. Sören hat inzwischen in Österreich eine Ausbildung zum Biersommelier absolviert und bietet im Obergeschoss ab und zu Tastings und Braukurse an. Offen bekennt er sich zum Brauen ausschließlich mit natürlichen Zutaten. Dem deutschen Reinheitsgebot fühlt er sich nicht verpflichtet. „Das würde die Kreativität einschränken. Verkauft wird das Bier ausschließlich ab Hof oder im online-Shop sowie in vielen regionalen Läden und Gaststätten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]Barnimer Brauhaus
Am Bahnhof 4
16248 Hohenfinow
[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03362 61 90 00[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.barnimer-brauhaus.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Krönichen Kupfer

Enrico Winkel, Krönichen Familienbrauerei

Enrico Winkel, Krönichen Familienbrauerei

Als er von seinem Großvater ein Bierbrau-Set für Pale Ale  geschenkt bekam, war es um Enrico Winkel geschehen.  „Anfangs schmeckte das, was ich da mit einem Kumpel in einem Ballon braute eher nach Sekt als nach Bier“, erinnert sich der Brauer an seine Anfänge.  Das erste verkaufsreife Bier nannte er „Krönichen Kupfer“.  Die Vision von Enrico Winkel und Frau Claudia ist klar. Sie wollen Millionen investieren, bei Erkner sollen schon bald eine größere Brauerei und Arbeitsplätze entstehen. Dazu waren die Winkels bereits in Verhandlungen mit Verkäufern von Gewerbeflächen. „Seit Tesla jedoch in der Region ist, haben plötzlich alle in Frage kommenden Verkäufer ihre Flächen vom Markt genommen und hoffen, höhere Quadratmeterpreise zu erzielen.“  Seitdem suchen die beiden  nach einem neuen Standort bei Erkner. Bis der gefunden ist,  wird das fruchtig, karamelig schmeckende und im Abgang etwas herbe Bier weiter an der Haustür oder über den Webshop verkauft und in Berlin gebraut.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Krönichen Familienbrauerei Winkel GbR
(zur Zeit nur Vertrieb)

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]0176 22762434[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.familienbrauerei-winkel.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Sieger im Krieg um den Schwarzen Abt

Die Neuzeller Klosterbrauerei ist mit Abstand die größte und traditionsreichste Brauerei in Ostbrandenburg.  Seit 1416 mussten Bauern jährlich sieben Maß Hopfen als Zinszahlung an das Kloster abführen.  1589 wurde dann die Klosterbrauerei gegründet. Seitdem werden hier, mit wenigen Unterbrechungen,  vor allem untergärige Spezialitäten wie etwa Schwarzbräu, Porter, Fruchtbiere oder auch der „Schwarze Abt“ hergestellt.  Deutschlandweit bekannt wurde die Neuzeller Klosterbrauerei mit dem sogenannten „Brandenburger Bierkrieg“ um ihre Sorte „Schwarzer Abt“. Die Brandenburger Landesregierung wollte verbieten, das mit dem Zusatz von zwei Prozent Invertzucker aber ohne Gewürze gebraute Getränk als Bier zu verkaufen. Das Zusetzen von Zucker widerspreche dem Deutschen Reinheitsgebot, so die Begründung. Erst ein Richter im Bundesverwaltungsgericht setzte dem „Krieg“ ein Ende und sprach das Urteil: „Der Schwarze Abt ist ein besonderes Bier. Es darf gebraut und auch unterm dem Namen ‚Bier‘ verkauft werden. Wir wünschen weiterhin viel Genuss beim Trinken.“[/vc_column_text][vc_single_image image=“118900″ img_size=“large“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Klosterbrauerei Neuzelle
Brauhausplatz 1
15898 Neuzelle

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]033652 81 00[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.familienbrauerei-winkel.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Rathausbräu in stilvollem Ambiente

Im 15. Jahrhundert war Fürstenwalde mit 104 Brauhäusern die zweitgrößte Braustadt in auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg.  Und das blieb Fürstenwalde bis fast ins 19. Jahrhundert, als sich hier mit  Schultheiss, Tivoli oder Patzenhofer auch Berliner Großbrauereien niederließen.  Doch die verdrängten die kleineren Betriebe.  1936 schloss mit der Brauerei  Mord die letzte traditionsreiche Familienbrauerei. Seit 2012 lebt mit der Rathausbrauerei jedoch die alte Brautradition in Fürstenwalde wieder auf.  Im alten Ratshauskeller der Stadt kann man nun wieder ein leckeres Rathausbräu im stilvollen und historischen Ambiente eines neu geschaffenen und liebevoll betreuten Brauerei-Museums genießen.[/vc_column_text][vc_single_image image=“118899″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Fürstenwalder Rathausbräu
Am Markt 1
15517 Fürstenwalde

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03361 7600841[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.rathausbraeu-fuerstenwalde.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Der Nachtwächter ist ein Dunkles

Seit 2016 werden in Altlandsberg wieder Biere mit Herz gebraut. Die Sozietätsbrauerei auf dem Schlossgut lässt damit auch in dem einstigen Ackerbürgerstädtchen eine jahrhundertealte, aber seit langem ausgestorbene Tradition wieder aufleben.  1658 wurde in Altlandsberg die erste Brauerei urkundlich erwähnt und noch 1933 soll es in der Stadt 43 private Brauereien gegeben haben.  Groß will man auf dem Schlossgut nicht werden, sondern sich als kleine, hervorragende Handwerksbrauerei etablieren. „300 000 Liter im Jahr brauen wir bereits“, sagt Eberhard Wiese vom Brauereivorstand (Stand 2020). Mit drei Sorten hat sich die kleine aber feine Brauerei ihren Nischenmarkt bereits erkämpft:  einem  dunklen „Nachtwächter“-Bier, einem „Edel Hell“ und dem „Altlandsberger Cupfer“, das seinen Namen von der leicht rötlichen Färbung hat. Dazu kommen Saison-Biere.  Zu genießen sind alle im zum Schlossgut gehörenden Restaurant im Brau- und Brennhaus. Die Biere können aber auch in der Stadtinformation oder über den Webshop der Brauerei erworben werden.[/vc_column_text][vc_single_image image=“118902″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Sozietätsbrauerei & Brennerei Altlandsberg AG
Krummenseestr. 1
15345 Altlandsberg

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]033438 649011[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.schlossgut-altlandsberg.de[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_separator color=“custom“ accent_color=“#448dde“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Schleusenbier ohne viel Schnick Schnack

Schon lange hatte Dirk Schwuchow, der Besitzer der Schleusenwirtschaft in Woltersdorf davon geträumt, ein eigenes Bier auszuschenken. „Handwerklich gemacht, ohne viel Schnick-Schnack. Nur aus Hopfen, Malz, Wasser und Hefe.“, sagt er. Zur Unterstützung holte er sich einen Brauer aus der Neuzeller Klosterbrauerei und 2016 wurde der erste „Woltersdorfer Ursud“ ausgeschenkt.  Das leichte und spritzige „Woltersdorfer Hell“ und „Woltersdorfer Dunkel“ zieht heute Gäste von nah und fern in die Schleusenwirtschaft.[/vc_column_text][vc_single_image image=“118907″ img_size=“large“][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-map-marker“]

Woltersdorfer Schleusenwirtschaft.
An der Schleuse 2b
15569 Woltersdorf

[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-phone“]03362 8862296[/vc_message][vc_message icon_fontawesome=“fa fa-globe“]www.woltersdorfer.com[/vc_message][/vc_column][/vc_row]