Praktikum im Friseursalon | Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg

Fluechtlinge Praktikum im Friseursalon

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Im Friseursalon zu arbeiten, Haare waschen, färben und schneiden, schicke Frisuren zu machen, ist seine Sache. Darum schaut der Siebzehnjährige bei einem Praktikum im Frankfurter Salon Frisierkunst GmbH mit Begeisterung Friseurmeisterin Barbara Merten über die Schulter, lernt jeden Tag ein bisschen dazu. Poles Arad kommt aus dem Irak. In der Nähe von Mossul als …

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Im Friseursalon zu arbeiten, Haare waschen, färben und schneiden, schicke Frisuren zu machen, ist seine Sache. Darum schaut der Siebzehnjährige bei einem Praktikum im Frankfurter Salon Frisierkunst GmbH mit Begeisterung Friseurmeisterin Barbara Merten über die Schulter, lernt jeden Tag ein bisschen dazu.

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Poles Arad kommt aus dem Irak. In der Nähe von Mossul als Christ aufgewachsen, musste seine Familie mit zwei Schwestern und einem Bruder aus dem Land fliehen. Für den groß gewachsenen Poles ein langer Weg, die Türkei und der Libanon waren seine Stationen, ehe er vor zwei Jahren in Deutschland ankam. Alles war neu und anders für den Halbwüchsigen, der still und zurückhaltend wirkt. „Poles ist freundlich, sehr interessiert und mich begeistert, wie gut er schon unsere Sprache spricht, nach so kurzer Zeit“, freut sich Barbara Merten. Poles lächelt: „Es gefällt mir hier“, sagt er und dass er gern später den Friseurberuf erlernen würde.

Das Praktikum ist nur ein erster Schritt auf einem langen Weg, das wissen der Praktikant und die Friseurmeisterin. Barbara Merten bemüht sich, Poles so viel es geht zu zeigen. “Natürlich muss er noch eine Menge lernen, vor allem die Schule weiterbesuchen, denn er hat in seiner Heimat nur sieben Klassen absolvieren können. Da gilt es, viel nachzuholen, denn ohne solide Grundkenntnisse, vor allem in Biologie oder Chemie, ist die Ausbildung nicht zu schaffen“, weiß sie. Aber das Wichtigste sei, dass Poles motiviert bleibt und es unbedingt wolle.
Inzwischen ist Poles Praktikum beendet. Der Siebzehnjährige geht wieder zur Schule ins Konrad Wachsmann Oberstufenzentrum in Frankfurt.

Bei der Praktikumsplatzsuche hat ihn die Willkommenslotsin der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), Natalja Kugler, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, unterstützt. Sie hat den Kontakt zu der Saloninhaberin von Frisierkunst GmbH Kerstin Höppner, Vorstandsmitglied der Handwerksjunioren der Handwerkskammer hergestellt und den Praktikumsplatz organisiert.

Jetzt freut sich Poles auf die Ferien, Freunde treffen, Sport treiben und den Cousin in Berlin besuchen…
Und vielleicht wird er auch wieder ein paar Tage im Friseursalon sein. Im Salon Frisierkunst GmbH ist er jedenfalls willkommen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“kugler“][vc_column_text]Bundesministerium

Willkommentslotsen[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]