„Naschliks“ aus der Naschbox | Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg

Allgemein „Naschliks“ aus der Naschbox

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]2011 machte Christian Ringk (36) seinen Meister. Heute führt er eine erfolgreiches Catering-Unternehmen in Eisenhüttenstadt. Der Fleischer macht vor, wie man mit der Zeit geht.[/vc_column_text][vc_single_image image=“87615″ img_size=“medium“][vc_column_text]Herr Ringk, Sie wollten eigentlich Zweiradmechaniker werden. Heute sind sie Fleischermeister. Wie kam’s? Christian Ringk: (lacht) Es gab in Eisenhüttenstadt einfach nicht genug Lehrstellen fürs erste. Meine Mutter …

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]2011 machte Christian Ringk (36) seinen Meister. Heute führt er eine erfolgreiches Catering-Unternehmen in Eisenhüttenstadt. Der Fleischer macht vor, wie man mit der Zeit geht.[/vc_column_text][vc_single_image image=“87615″ img_size=“medium“][vc_column_text]Herr Ringk, Sie wollten eigentlich Zweiradmechaniker werden. Heute sind sie Fleischermeister. Wie kam’s?

Christian Ringk: (lacht) Es gab in Eisenhüttenstadt einfach nicht genug Lehrstellen fürs erste. Meine Mutter arbeitete im Fürstenberger Fleischkombinat. Sie meinte: Da kannst Du auch Fachverkäufer lernen. Ich dachte: Das ist auch was fürs Leben…

Vom Fleischfachverkäufer zum Fleischermeister ist es aber ein weiter Weg?

Christian Ringk: Ich dachte, wenn schon, dann lernst Du alles von der Pike auf. Klar, als ich das erste Tier töten musste war mir schon mulmig. Aber das gehört dazu.

Bei ihnen zuhause wurde nicht einmal einem Karnickel das Fell über die Ohren gezogen. Sie waren in keiner Weise vorbelastet….

Christian Ringk: Bei uns zuhause wurde aber schon Wurst gemacht. Meine Eltern kauften die Zutaten ein, der Schlachter kam ins Haus und ging ihnen zur Hand. Ich wusste also schon, dass die Wurst ein Rezept braucht.

Das erklärt aber nicht ihre Faszination am Beruf des Fleischers?

Christian Ringk: Sie werden es nicht glauben. Ich begann mich erst in der Leere richtig für Fleisch zu interessieren. Wenn Sie mir heute ein beliebiges Stück unter die Nase halten, sage ich ihnen aus welchem Körperteil eines Tieres es stammt. Also: Man kann alles lernen. Aber nicht das Fleisch war am Anfang das, was mich am meisten interessierte. Es war die Technik.

Die Technik?

Christian Ringk: Es ist faszinierend. Erst vor kurzem sah ich einen Roboter. Der scannte jedes einzelne Tier und schlachtete es dann so, dass es keine Schmerzen spürte. Ich hätte nie geglaubt, dass so etwas mit Blick auf das Tierwohl mal funktionieren könnte.

Sie sind heute Fleischermeister ohne eigene Fleischerei. Warum?

Christian Ringk: Das hat sich ergeben. Ich habe mal angefangen in meiner alten Waschküche mit Rezepten zu experimentieren und habe die dort kreierten Bratwürste Freunden auf den Grill gelegt. Die waren so begeistert, dass die ersten Bestellungen kamen. So entwickelte ich mein Catering-Unternehmen und sourcte die Herstellung der von mir entwickelten Produkte an meinen früheren Lehrbetrieb aus.

Klingt nach modernen Management?

Christian Ringk: Fast alle Fleischereien haben heute einen Cateringbereich. Ich aquiriere zunehmend Kunden über Instagram und Facebook. Fleischer, die nicht mit der Zeit gehen, werden das bald am Umsatz spüren. Man muss neue Wege gehen, wie ich mit meiner Naschbox.

Eine Naschbox?

Christian Ringk: Jeder kennt Süßigkeiten und Getränkeautomaten. Ich bestücke Automaten in der Grillsaison mit fertigen Grillprodukten. Zum Beispiel mit dem von mir erfundenen „Naschlik“. Aber auch Steaks oder anderes Fleisch können sich Kunden bei mir am Automaten kaufen. Im Winter, wo nicht soviel gegrillt wird, gibt es dann dort Fertiggerichte oder Gerichte, die man sich selbst zusammenstellen kann. Das ist der Renner. Bald werden die ersten dieser Automaten auch in Bad Saarow, Beeskow und Frankfurt (Oder) stehen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“schwanitz“][vc_column_text]Logo_Zu_Besuch_im_Handwerk_onlineanwendungen[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]