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[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Arbeitnehmer sind gesetzlich unfallversichert, solange sie eine betriebsdienliche Tätigkeit verrichten. Spazierengehen in einer Arbeitspause stellt jedoch eine eigenwirtschaftliche Verrichtung dar. Verunglückt ein Versicherter hierbei, ist dies daher kein Arbeitsunfall im Sinne der gesetzlichen Unfallversicherung.

Der Sachverhalt

Im vorliegenden Fall konnte der 1962 geborene Versicherte seine Arbeitszeiten weitgehend frei bestimmen. Als er mittags das Firmengebäude für einen Spaziergang verließ, stolperte er über eine Steinplatte und verletzte sich an Handgelenken und Knie.

Die Berufsgenossenschaft anerkannte dies nicht als Arbeitsunfall. Der Versicherte sei während einer Pause verunglückt, die ein eigenwirtschaftliches Gepräge gehabt habe. Der Versicherte wandte hiergegen ein, dass aufgrund seiner Arbeitsbelastung die Pause zur Fortsetzung der Arbeit erforderlich gewesen sei.

Die Entscheidung

Das Landessozialgericht Darmstadt folgte im Ergebnis der Rechtsauffassung der Berufsgenossenschaft. Die Tätigkeit des Versicherten sei im Unfallzeitpunkt eine eigenwirtschaftliche Verrichtung gewesen, die nicht gesetzlich unfallversichert sei. Spazierengehen sei keine Haupt- oder Nebenpflicht aus dem Beschäftigungsverhältnis des Versicherten.

Ferner bestehe eine arbeitsrechtliche Verpflichtung zu gesundheitsfördernden, der Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit dienenden Handlungen prinzipiell nicht. Spazierengehen sei vielmehr eine privatnützige Verrichtung, vergleichbar mit Einkaufen, Essen, Trinken, Joggen und Fernsehen.

Der Versicherte sei auch keiner besonderen betrieblichen Belastung ausgesetzt gewesen, die ausnahmsweise einen Versicherungsschutz für den Spaziergang begründen könne.

Rechtsgrundlagen:
§ 2 SGB VII; § 8 SGB VII

Gericht:
Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 14.06.2019 – L 9 U 208/17

LSG Darmstadt, PM 11/2019
Rechtsindex – Recht & Urteile[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_message]Bundespolitik und die Kultusministerien der Länder denken darüber nach, die Berufsbezeichnung des Meisters zu ergänzen. Pläne, den in Deutschland und weltweit anerkannten Meistertitel durch eine neue, weitere Bezeichnung zu „internationalisieren“, werden seitens des Handwerks als kontraproduktiv bewertet und könnten zu einer Abwertung des Meistertitels beitragen.

Im Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung und Stärkung der beruflichen Bildung spricht sich die Bundesregierung dafür aus, für berufliche Abschlüsse die Bezeichnungen „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ einzuführen. Meister dürften demnach künftig zusätzlich die Abschlussbezeichnung „Bachelor Professional“ führen. Ziel der Einführung dieser Fortbildungstitel soll eine bessere internationale Verwertbarkeit der Abschlüsse sowie die Sichtbarmachung der Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung sein.

Junior Professional und Senior Professional sind keine international gebräuchlichen Begriffe für Qualifikationen. Sie werden auf den internationalen Arbeitsmärkten bestenfalls als Hinweis auf das Maß an beruflicher Erfahrung interpretiert. Der deutsche Meistertitel hingegen hat einen eindeutigen Ruf. Gegenüber einem Studien- bzw. Hochschulabsolventen besitzt ein Meister neben dem Fachwissen die erforderliche Berufserfahrung.[/vc_message][vc_column_text]Mit der Frankenpost, dem Nordbayerischen Kurier und der Neuen Presse sprach ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer über Digitalisierung, Meisterbrief und Fachkräftesicherung. Das Interview erschien am 5. Juli 2019. Nachfolgend finden Sie die vom ZDH freigegebene Fassung.  

 

Herr Wollseifer, einige Wirtschaftszweige spüren bereits eine abflauende Konjunktur. Wie lange hält die Hochstimmung im Handwerk noch an?

Bei uns im Handwerk läuft es weiter hochtourig, auch wenn sich die Konjunktur in der exportstarken deutschen Industrie abkühlt. Bei den Handwerksbetrieben, die Zulieferer für die Industrie sind, sind die Auftragsbücher daher aber auch nicht mehr ganz so prall gefüllt. Unterm Strich  haben wir im Handwerk jedoch noch immer eine sehr gute Konjunktur. Für dieses Jahr rechnen wir mit einem Umsatzwachstum von bis zu vier Prozent. Damit ist das Handwerk ein ganz entscheidender Stabilitätsanker für die Gesamtkonjunktur. Unsere Betriebe investieren, treiben den digitalen Wandel voran und stellen weiter MitarbeiterInnen ein. Wir könnten noch mehr, haben aber das Problem, dass viele Betriebe nicht genug Fachkräfte finden, um die Nachfrage bedienen zu können.

Wie groß ist denn der Fachkräftemangel konkret?

Im Handwerk fehlen uns etwa 250 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und das verhindert, dass wir unser Wachstumspotenzial voll ausschöpfen können. Und wir wissen, dass die Fachkräftesicherung für uns auch in den nächsten Jahren eine der wichtigsten Aufgaben sein wird. Das umso mehr, als viele Unternehmensübergaben aus Altersgründen anstehen. Da sind wir als Verband gefordert, die Betriebe darin zu unterstützen, eine geordnete Nachfolge hinzubekommen.

Die Bundeswehr wirbt mit einer Kampagne gerade im Revier der Handwerker sehr offensiv um Fachkräfte. Sind Sie sauer?

Wir empfinden die Art und Weise, wie da geworben wird, als eine Geringschätzung gegenüber dem Handwerk. Das machen wir gegenüber der Führungsspitze der Bundeswehr auch sehr deutlich. Ich habe Bundesverteidigungsministerin Frau von der Leyen bereits einen Brief geschrieben. Das Handwerk ist ohnehin Ausbilder der Nation. Bei uns ausgebildete Fachkräfte sind gern gesehen bei Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und eben auch der Bundeswehr. Aber eine solche aggressive Abwerbungskampagne ist nicht der richtige Umgang unter Freunden.

Die Bundeswehr wirbt mit Plakaten, auf denen steht: „Gas, Wasser, Schießen“ – und darunter: „Handwerker (M/W/D) gesucht.“ Sie haben das als niveaulos bezeichnet.

Dazu stehe ich. Das gehört sich einfach nicht.

Gerade für junge Menschen ist das Handwerk immer noch zu wenig attraktiv. Woran liegt das?

Wir brauchen ein Umdenken in der Gesellschaft. Akademische Bildung und berufliche Bildung müssen als gleichwertig betrachtet werden. Junge Menschen, die eine Ausbildung im Handwerk erfolgreich absolviert haben, haben ausgezeichnete Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Sie können sich weiterqualifizieren zum Meister und danach selbstständig machen: In welchem anderen Wirtschaftsbereich außer dem Handwerk kann man schon in ganz jungen Jahren sein eigener Chef sein? Auch als angestellter Meister hat man gute Verdienstmöglichkeiten. Durch die Digitalisierung kommen gerade auch im Handwerk spannende neue berufliche Möglichkeiten hinzu. Nur mit dem Handwerk werden wir die Energie-, Mobilitäts- und Digitalisierungswende hinbekommen. Aber all das müssen wir noch viel stärker in den Köpfen der Menschen verankern. Vor allem müssen wir die Eltern und Lehrer erreichen.

Die Politik hat doch immer wieder gepredigt, Deutschland brauche mehr Akademiker.

Ja. Das war lange Zeit das Credo unserer Politikerinnen und Politiker und wurde ihnen auch von internationalen Institutionen wie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eingeimpft. Und leider hat das auch in die Gesellschaft hinein gewirkt und sich festgesetzt. Das muss sich wieder ändern und die Gleichwertigkeit beider Berufswege wieder anerkannt sein. Die Politik muss das flankieren. Wir sind sehr froh, dass sich unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender sehr stark für die berufliche Bildung und deren Gleichwertigkeit mit der akademischen einsetzen. Dieses Engagement fordern wir von Politikern auf allen Ebenen.

Die Bundesregierung will eine Mindestausbildungsvergütung einführen. Sieht so die Unterstützung aus, die Sie sich wünschen?

Es ist Sache der Tarifparteien, Löhne und Ausbildungsvergütungen zu verhandeln. Die Sozialpartner kennen die Rahmenbedingungen am besten – in den einzelnen Berufen und in den Regionen. Eine gesetzliche Festlegung kann nicht differenzieren. Deshalb sind wir schon aus grundsätzlichen Erwägungen dagegen. Die 515 Euro Mindestausbildungsvergütung sind ziemlich aus der Luft gegriffen. Wir haben in Deutschland große Unterschiede bei den Lebenshaltungskosten und der Wertschöpfung in einzelnen Zweigen – auch bei uns im Handwerk. In manchen Bereichen – etwa bei den Zimmerern – zahlen wir – im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen – die höchsten Ausbildungsvergütungen in ganz Deutschland. Davon wird in der Öffentlichkeit leider viel zu wenig Notiz genommen. Wir haben aber auch Gewerke mit deutlich geringerer Wertschöpfung, für die es schwierig wird, diese Mindestausbildungsvergütung zu stemmen. Wir hoffen deshalb noch auf einige Nachbesserungen durch die Politik.

Der Meistertitel ist dem Handwerk besonders wichtig. Das Bundesbildungsministerium will ihn durch die neue Bezeichnung „Bachelor professional“ ergänzen. Das Vorhaben ist im Handwerk nicht unumstritten. Wie ist Ihre Position?

Es gibt keinen Grund zur Aufregung. Der Meister ist das identitätsbildende Fundament des deutschen Handwerks. Und das wird auch in Zukunft so sein. Es geht nicht darum, den Begriff des Meisters zu ersetzen, sondern er soll ergänzt werden. Damit soll verdeutlicht werden, dass ein Meisterbrief von der Qualifikation her mit einem Bachelor-Abschluss vergleichbar ist. Das soll mit dem Zusatzvermerk „Bachelor professional“ erreicht werden. Das macht auch international verständlicher, auf welch hohem Niveau die Meisterausbildung in Deutschland liegt. Deshalb findet der Vorstoß von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek unsere Zustimmung. Aber um es nochmals klar zu sagen, es gibt keine Aufweichung: Der Meister bleibt der Meister.

 

Das Gespräch führte Matthias Will.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_single_image image=“80694″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]In der Region Ostbrandenburg sind derzeit wieder Personen unterwegs, die Handwerksunternehmen die Härtung von Werkzeugen anbieten. Diese Betrugsmasche ist bereits seit Jahren bekannt, ist aber derzeit in unserer Region wieder verstärkt anzutreffen. Die Geschäftsanbahnung läuft so ab, dass zunächst das vermeintliche Härtungsergebnis beispielhaft an einer Axt vorgeführt wird, die ohne Beschädigung der Schneide auf eine Eisenkante geschlagen wird. Danach wird versucht, auch andere Werkzeuge wie z. B. Bohrköpfe, Sägen oder Meißel zur kostenpflichtigen Härtung zu erhalten. Vor der Annahme derartiger Angebote wird dringend gewarnt.

Das Ergebnis des vermeintlichen Härtungsverfahrens ist mangelhaft, die Werkzeuge in der Regel nicht mehr zu gebrauchen. Dafür wird jedoch ein hoher Rechnungsbetrag verlangt. Die Rechnung entspricht auch nicht den steuerlichen Anforderungen. Selbstverständlich sollte die Rechnung nicht beglichen werden.

Die Anbieter sprechen französischen Akzent und sind zumindest in einem Fall mit einem schwarzen Fahrzeug mit schweizerischem Kennzeichen unterwegs gewesen.

Bitte setzen Sie sich im Falle einer Schädigung mit Ihrer zuständigen Polizeidienststelle in Verbindung.

Gern stehen Ihnen auch die Rechtsberater der Handwerkskammer unter 0335/5619129 für Fragen zur Verfügung.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“ecker“][cq_vc_employee name=“schliebe“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Am 25. Mai fand der DVS-Landeswettbewerb „Jugend schweißt“ statt. Neun Nachwuchsschweißer traten bei der Entwicklungsgesellschaft Energiepark Lausitz GmbH (EEpL) in Massen/Finsterwalde gegeneinander an. Die Sieger der Bezirkswettbewerbe in den Bezirken Frankfurt (Oder), Cottbus und Potsdam zeigten ihr Können in den Kategorien „Metall-Aktivgasschweißen“, „Wolfram-Inertgasschweißen“, „Gasschweißen“ und „Lichtbogenhandschweißen (E-Hand)“.

Aus dem Kammerbezirk Frankfurt (Oder) nahmen teil: Eric Schoppe und Kai Lehmann, beide STAMA Stahl- und Maschinenbau Bad Saarow GmbH, und Hans Freudiger aus Erkner. Lehmann (rechts im Bild) und Freudiger konnten sich gegen die Kontrahenten aus Cottbus und Potsdam durchsetzen und nehmen am 26. September 2019 am 13. Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“ in Gelsenkirchen teil. Eric Schoppe musste sich geschlagen geben.

Sieger Frankfurt (Oder)

Die Teilnehmer des Landeswettbewerbs verteilen sich wie folgt auf die Plätze:

Metall-Aktivgasschweißen (MAG)
1.Platz Paul Giebe – STR Tank-Container-Reinigung GmbH – BV Cottbus
2.Platz Paul Kubitza – Viessmann GmbH – BV Potsdam
3.Platz Eric Schoppe – STAMA Stahl- und Maschinenbau GmbH – BV Frankfurt (Oder)

Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)
1.Platz Kai Lehmann – STAMA Stahl- und Maschinenbau GmbH – BV Frankfurt (Oder)
2.Platz William Reichenstein – KIS Kraftwerks- und Industrieservice GmbH – BV Cottbus
3.Platz Lukas Wunderlich – MB Windeck – BV Potsdam

Gasschweißen
1.Platz Hans Freudiger – ohne Anstellung – BV Frankfurt (Oder)
2.Platz Markus Herfurth – Wärme + Wasser GmbH Schlieben – BV Cottbus

Lichtbogenhandschweißen (E-Hand)
1.Platz Jonas Lodig in Ausbildung bei EEpL BV Cottbus[/vc_column_text][vc_column_text]Mit freundlicher Unterstützung von:

 

dvs_landeswettbewerb[/vc_column_text][vc_column_text]

STAMA-Nachwuchs sichert sich den ersten Platz in zwei Kategorien

Am 30. März fand in unserem Kammerbezirk der Bezirkswettbewerb „Jugend schweißt“ statt. Elf Nachwuchsschweißer traten im Bildungszentrum in Hennickendorf gegeneinander an. Die Sieger der Kategorien „Metall-Aktivgasschweißen“, „Wolfram-Inertgasschweißen“ und „Gasschweißen“ müssen sich am 25. Mai in Finsterwalde in der DVS- Schweißkursstätte EEpL gegen die Sieger aus Berlin, Cottbus und Potsdam behaupten.

Jugend schweißt

Gleich zweimal gelang Wettbewerbsteilnehmern der Firma STAMA Stahl- und Maschinenbau Bad Saarow GmbH der Einzug in die nächste Runde. Eric Schoppe (links im Bild) und Kai Lehmann (rechts) gewannen gewannen das Metall-Aktivgasschweißen bzw. das Wolfram-Inertgasschweißen. Hans Freudiger (Mitte) aus Erkner konnte im Gasschweißen gegen einen Kontrahenten bestehen.

Die Teilnehmer des Bezirkswettbewerbs verteilen sich wie folgt auf die Plätze:

Metall-Aktivgasschweißen (MAG)
1.Platz Eric Schoppe – STAMA Stahl- und Maschinenbau Bad Saarow GmbH
2.Platz Phillip Prinz – Krüger Metallbau GmbH Tauche
3.Platz Lukas Mocker – Krüger Metallbau GmbH Tauche
4.Platz Marcus – Neumann Metallbau GmbH Tauche
5.Platz Maximilian Perko – STAMA Stahl- und Maschinenbau Bad Saarow GmbH

Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)
1.Platz Kai Lehmann – STAMA Stahl- und Maschinenbau Bad Saarow GmbH
2.Platz Maurice Klauke – Siemens AG Berlin
3.Platz Philipp Voigt – Krüger Metallbau GmbH Tauche
4.Platz Philipp Krüger – Berufsbildungsverein Prenzlau e. V.

Gasschweißen
1.Platz Hans Freudiger ohne Anstellung Erkner
2.Platz Lucas Schülke – TGA Heinemann GmbH & Co. KG Strausberg[/vc_column_text][vc_column_text]Mit freundlicher Unterstützung von:

 

Jugend schweisst Sponsoren[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“sachse“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]

Das Handwerk gewinnt durch den Europäischen Binnenmarkt: Keine Grenzen, keine Zölle, eine gemeinsame Währung, Waren- und Dienstleistungsfreiheit, Personenfreizügigkeit, gemeinsame Einrichtungen der Infrastruktur, gegenseitige Anerkennung von Standards, etc. Viele Erleichterungen sind für Bürger und Betriebe in einem vereinten Europa heute selbstverständlich. Dennoch breitet sich zunehmend Gleichgültigkeit, sogar Skepsis dem europäischen Projekt gegenüber aus.

Bürokratie und falsch verstandene Harmonierungsinitiativen?

Viele Bürger haben den Eindruck, dass Gesetze und Maßnahmen aus Brüssel – bürokratische Auflagen und falsch verstandene Harmonierungsinitiativen – immer öfter den Alltag erschweren und nicht die eigentlichen Probleme lösen. Auch politische und wirtschaftliche Verwerfungen in den Mitgliedstaaten belasten das gemeinsame Projekt. Dabei ist und bleibt die Europäische Union von zentraler Bedeutung. Europa ist in diesen Tagen mehr denn je gefordert – vor allem von außen, sei es in den Bereichen Migration, internationaler Wettbewerb oder Klimawandel. Im internationalen Kontext steht Europa für Stabilität und Sicherheit. Ob diese Rolle in einer sich wandelnden Welt weiterhin zur Geltung kommt, hängt entscheidend vom politischen und wirtschaftlichen Erfolg, vom Gelingen Europas ab.

Erwartungen des Handwerks an das EU-Parlament

Am 26. Mai sind die Bürger aufgerufen, ein neues Europaparlament zu wählen. Die kommende Legislaturperiode des Europäischen Parlaments ist daher entscheidend: Es gilt dabei vor allem auch, die Bürger Europas mitzunehmen. Sie müssen wieder an Europa und die gemeinsamen Ziele glauben können. Es kommt darauf an, dass Europa Lösungen bietet für die großen Herausforderungen, nicht zusätzliche Probleme schafft.

Ein sicheres, lebenswertes und verantwortungsvolles Europa – dies muss sich in den Prioritäten der EU widerspiegeln und auf allen Ebenen gelebt werden.

In diesem Sinne hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) für die Handwerkerinnen und Handwerker in sieben Themenbereichen Erwartungen an das 9. Europäische Parlament formuliert. Sie sind in der Broschüre: „In Vielfalt zusammen. Leitlinien und Forderungen zur Europawahl 2019“ kompakt zusammengefasst (s.u.).

 

Mehr Informationen

Informationsseite des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zur Europawahl 2019 und Downloadmöglichkeit der Broschüre „In Vielfalt zusammen. Leitlinien und Forderungen zur Europawahl 2019“

Forderungskatalog des Handwerks an das neue EU-Parlament

 Die Zukunft der Europäischen Union
 Bessere Rechtsetzung
 Die Wettbewerbsfähigkeit von KMU in Europa
 Ein europäischer Binnenmarkt für Unternehmen
 Fachkräftesicherung und berufliche Bildung
 Praxisgerechte Klima und Umweltpolitik
 Regionale Wirtschaft[/vc_column_text][vc_gallery type=“image_grid“ images=“79942,79941,79940,79943,79944,79945,79946,79947″][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_single_image image=“79788″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row]

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Tag der offenen Unternehmen in Müllrose am 10. Mai

Auch in diesem Jahr sind wieder viele Schüler dem Aufruf zum 13. Tag des offenen Unternehmens gefolgt. Zwar hatte die Sonne sich in diesem Jahr versteckt, doch die etwa 350 Schüler und fast 50 Betriebe waren gut drauf. Neben der Handwerkerstraße auf dem Hof von Initiator und Unternehmer Ulrich Zimmer (HTS GmbH) und dem Gewerbegebiet Müllrose brachten Shuttlebusse Schüler in teilnehmende Betriebe aus der näheren Umgebung. Viele Unternehmen öffneten ihre Türen für Schulklassen, ließen einen Blick hinter die Kulissen zu und einige gaben den Schülern die Möglichkeit ihre Fähig- und Fertigkeiten in typischen Tätigkeiten der Ausbildungsberufe auszuprobieren.

Ziel des Tages des offenen Unternehmens ist es, Kindern und Jugendlichen zu zeigen, welche tollen Ausbildungsangebote und Karrieremöglichkeiten es direkt vor der Haustür gibt. Hierbleiber sind gefragt, um die Region zu stärken und dem demografischen Wandel entgegen zu wirken. In der Vergangenheit haben sich an diesem Tag schon Erstgespräche für Praktika und Ausbildungsverträge ergeben.

Der Tag des offenen Unternehmens in Müllrose findet jährlich in Zusammenarbeit mit der Grund- und Oberschule Müllrose und seit 2018 auch mit Schulen der Nachbarorte Fünfeichen und Groß Lindow statt. In seiner Begrüßung dankte Ulrich Zimmer den verantwortlichen Schulleitern, den Betrieben und Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft, die die Veranstaltung ermöglichen und zum Erfolg geführt haben. Für sein Engagement überreichte die Müllroser Schule dem Unternehmer ein weiteres Schild für seinen Gildebaum: den Schornsteinfeger.

HWK-Präsident Wolf-Harald Krüger nahm in seiner Rede Bezug auf die Schülerdemo „Fridays for Future“. Dieser Freitag, der 10. Mai 2019, Tag der 13ten Ausgabe des Events in Müllrose, sei erst recht ein Freitag für die Zukunft. Die Zukunft der Schüler werde durch die Berufsorientierung gesichert, die Zukunft der Region, indem die Schüler hier eine Ausbildung beginnen.[/vc_column_text][vc_column_text]

Impressionen vom Tag des offenen Unternehmens

[/vc_column_text][vc_gallery type=“image_grid“ images=“80290,80289,80295,80296,80294,80293,80292,80291,80297,80298,80299,80287,80288,80300,80301,80302,80303,80304,80305,80306,80307,80308,80309,80310,80320,80319,80318,80311,80312,80313,80314,80315,80316,80317,80327,80326,80325,80324,80323,80322,80321″][vc_column_text]

Lehrberufe des Handwerks in Frankfurt am 22. Mai

Mehr als 300 Schüler von 8. bis 10. Klassen aus Frankfurt, Letschin, Seelow, Beeskow, Eisenhüttenstadt lernten am Mittwochvormittag 25 Handwerksberufe im ÜAZ der Bauwirtschaft kennen. Dazu zählten u.a. Maurer, Metallbauer und Maler, Dachdecker, Zimmermann und Steinsetzer, Straßen- bzw. Tiefbauer, Elektrotechniker, Fliesenleger und Tischler, Landmaschinenmechatroniker und Orgelbauer sowie Zahntechniker, Hörgeräteakustiker und Kosmetikerin – 20 Firmen aus der Oderregion gestalteten einen Berufeparcours zum Anfassen. Die Vielfalt live durch Tests und Mitmachaktionen erleben, bereitete vielen Schüler Spaß und Erkenntnisgewinn.

Die Handwerksbetriebe nutzten die für sie kostenfreie Veranstaltung auch, um die Teenager auf Praktika- und Lehrstellenangebote hinzuweisen. Die Lehrberufeschau des Handwerks gibt es seit 2016. Organisiert wird diese jährlich durch die Beschäftigungsförderung der Stadt Frankfurt, das ÜAZ und die Handwerkskammer. Die Berufsorientierung für Schüler durch Handwerksfirmen, die Berufsnachwuchs suchen, bringt behutsam und stetig Erfolg. In Ostbrandenburg konnte die Zahl der Neulehrlinge in den letzten vier Jahren seit 2015 um 250 Azubis auf nunmehr 900 Lehrlinge im 1. Lehrjahr kontinuierlich gesteigert werden. „Im Handwerk geht was für Jungs und Mädchen“, weiß der Obermeister der Schornsteinfegerinnung Stephan Rost.

Akteure waren: Schornsteinfegerinnung, der Maler & Lackiererinnung Oderland, Fliesenleger Steffen Müller, BK Bau Neuzelle, Elektro Jahn GmbH & Co. KG, Hörpartner Fürstenwalde, Schönherr & Fritsch Bau, KDH – Sanitär – Heizung – Klima aus Frankfurt, Die Kosmetik-Eule, Brandenburger Landtechnik Verband und dem K&H Landmaschinenhandel aus Jacobsdorf, Heckmann Stahl aus Eisenhüttenstadt, der Amplifon Deutschland GmbH in Frankfurt, W. Sauer Orgelbau aus Müllrose, IDOMA Zahntechnik aus Eisenhüttenstadt, Oevermann Verkehrswegebau, Strabag aus Berlin.[/vc_column_text][vc_column_text]

Impressionen von der Lehrberufeschau

[/vc_column_text][vc_gallery type=“image_grid“ images=“80380,80381,80382,80383,80384,80385,80386,80387,80388,80389,80390,80391,80392,80393,80394,80395,80396,80397,80398,80399,80400,80401,80402,80403,80404,80405,80406,80407,80408″][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“Krause“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die Festveranstaltung findet am Samstag, den 19. Oktober 2019, von 10 bis 13 Uhr,  in der Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“ in Frankfurt (Oder) statt.

Impressionen der Meisterfeier 2018 finden Sie hier: www.hwk-ff.de/blog/meisterfeier-der-generationen/

Aufruf – Goldener Meisterbrief

Der Goldene Meisterbrief wird jährlich an Handwerksmeister verliehen, die ihr 50jähriges Meisterjubiläum begehen oder begangen haben.

Die Verleihung ist weder von einer aktiven noch von einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Handwerk abhängig. Die Ehrung kann für alle Mitglieder und ehemalige Mitglieder der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, die ihr Unternehmen im Kammerbezirk Frankfurt (Oder) eingetragen haben oder hatten, erfolgen. Die Ausfertigung ist kostenfrei. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Eine Verleihung postum ist unter bestimmten Umständen möglich.

Aufruf – Silberner Meisterbrief

Meister, die vor einem Vierteljahrhundert ihre Meisterprüfung absolvierten, können 2019 auf eigenen Antrag den „Silbernen Meisterbrief“ erhalten. Der „Silberne Meisterbrief 2019“ wird an die Handwerksmeister verliehen, die im Jahr 1994 ihre Meisterprüfung abgelegt haben und aktiv mit ihrem Unternehmen als Mitglied der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg eingetragen sind.

Die Vollversammlung und der Vorstand der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg freuen sich, wenn die Silbermeister-Jubilare die Einladung zur Festveranstaltung in der Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“ in Frankfurt (Oder) annehmen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_column_text]Ansprechpartnerin Goldener Meisterbrief:[/vc_column_text][cq_vc_employee name=“Koppe“][vc_separator][vc_column_text]Ansprechpartnerin Silberner Meisterbrief:[/vc_column_text][cq_vc_employee name=“Koeppen“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Das Land Brandenburg gewährt nach Maßgabe dieser Richtlinie Antragstellerinnen und Antragstellern mit einer bestandenen deutschen Meisterprüfung oder einer vollen Gleichwertigkeitsfeststellung der im Ausland erworbenen Berufsqualifikation mit der deutschen Meisterprüfung einen Zuschuss für die Gründung oder Übernahme einer selbstständigen Existenz im Haupterwerb in einem Handwerk (Meistergründungsprämie Brandenburg).

Ziel ist es, im Bereich des Handwerks für hochqualifizierte Fachkräfte einen Anreiz für Existenzgründungen oder Unternehmensnachfolgen zu setzen, um hierdurch den Bestand von Handwerksunternehmen in Brandenburg abzusichern oder zu steigern sowie hieraus resultierend durch den Erhalt und die Schaffung zusätzlicher Arbeits- und Ausbildungsplätze die Wirtschaftskraft des Landes zu stärken und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Ein Rechtsanspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht.

Förderfähige Maßnahmen

Fördervoraussetzungen

Voraussetzung für den Antrag der Basisförderung ist, dass die Antragstellerin/der Antragsteller beabsichtigt, eine Existenzgründung oder eine Übernahme eines Unternehmens im Handwerk im Land Brandenburg vorzunehmen.

Fördervoraussetzung ist außerdem, dass der Antragsteller/-in Staatsangehörige/-r der Europäischen Union (EU), dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder der Schweiz ist. Andere Antragstellerinnen/Antragsteller müssen einen Aufenthaltstitel nachweisen, der die Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit erlaubt.

Voraussetzung für den Antrag der Basisförderung ist u.a.auch, dass die Antragstellerin/der Antragsteller sich innerhalb von drei Jahren nach bestandener deutscher Meisterprüfung oder innerhalb von drei Jahren nach Feststellung einer entsprechenden vollen Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Berufsqualifikation in dem von ihr bzw. ihm ausgeübten Handwerk erstmalig selbstständig macht und nach der Existenzgründung bzw. Unternehmensübernahme im Handwerk keine Einkünfte aus unselbstständiger Arbeit erzielt.

Weiterhin ist es erforderlich, sich bei der für den beabsichtigten Unternehmenssitz zuständigen Handwerkskammer zu ihrem/seinem Existenzgründungs- bzw. Unternehmensübernahmekonzept, in dem die Voraussetzungen einer tragfähigen Existenzgründung nachvollziehbar dargelegt sind, beraten lässt.

Das Vorhaben darf zudem nicht vor Antragstellung und grundsätzlich nicht vor Bewilligung mittels eines rechtskräftigen Zuwendungsbescheides begonnen worden sein.

Als Vorhabenbeginn ist regelmäßig der Abschluss eines der Existenzgründung oder der Übernahme eines Handwerksbetriebes zuzurechnenden Lieferungs- und Leistungsvertrages zu werten. Vertragsabschlüsse im Vorfeld der Gründung wie z. B. für in Anspruch genommene Beratungsleistungen, für die Erstellung eines Businessplanes, für die Gewerbeanmeldung oder für den Rechteerwerb an einem Handwerksbetrieb (Übernahme oder tätige Beteiligung) gelten nicht als Beginn des Vorhabens; damit verbundene Ausgaben sind nicht zuwendungsfähig.

Sofern mit dem Vorhaben unmittelbar nach der Antragstellung begonnen werden soll, ist der vorzeitige Maßnahmebeginn bei der Bewilligungsbehörde (ILB) zu beantragen und die Genehmigung abzuwarten. Bei einer Übernahme eines Handwerksbetriebes oder einer tätigen Beteiligung gilt mit dem Eingang des Antrages auf vorzeitigen Maßnahmebeginn bei der Bewilligungsbehörde der vorzeitige Maßnahmebeginn ausnahmsweise als genehmigt.

Zuwendungsfähige Ausgaben (betriebliche Investitionen und Betriebsausgaben) müssen mindestens in der Höhe des beantragten zweckgebundenen Zuschusses nachgewiesen werden.

Voraussetzung für den Antrag der ergänzenden zweiten Stufe der Arbeits-/Ausbildungsplatzförderung ist, dass die Antragstellerin/der Antragsteller nach Ablauf von drei Jahren nach der Existenzgründung oder Unternehmensnachfolge im Handwerk innerhalb der nachfolgenden sechs Monate den Nachweis erbringt

oder

 

Die Voraussetzung ist auch gegeben, wenn die juristische Person des privaten Rechts, die die Antragstellerin/der Antragsteller gegründet oder übernommen hat bzw. an der die Antragstellerin/der Antragsteller beteiligt ist, die Anforderungen des Satzes 1 erfüllt.

Machen sich mehrere Antragstellerinnen/Antragsteller in Form einer juristischen Person oder einer Personengesellschaft gemeinsam selbstständig oder übernehmen ein Unternehmen im Handwerk bzw. beteiligen sich an einem solchen, kann die juristische Person oder die Personengesellschaft entsprechend der Anzahl der Gründerinnen/Gründer oder Übernehmerinnen/Übernehmer bzw. der die Beteiligung eingehenden Personen – maximal jedoch 3 – die Förderung nach Stufe 1 und 2 erhalten.

Zuwendungsempfängerin/Zuwendungsempfänger kann sein,

Art und Umfang, Höhe der Förderung

Die Höhe der einmaligen Basisförderung beträgt bis zu 8.700 EUR.
Die Höhe der einmaligen Arbeits- oder Ausbildungsplatzförderung beträgt bis zu 3.300 EUR.

Für den Förderantrag sind folgende Unterlagen einzureichen:

Für die Basisförderung:

Für die zweite Stufe der Förderung:

Verfahren

Die vollständigen Antragsunterlagen sind zu richten an:

Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)
Steinstraße 104 – 106
14480 Potsdam

Die Antragsformulare und weiterführende Informationen zur Meistergründungsprämie sind auf dem Kundenportal der  ILB  verfügbar und können ab sofort von dort bezogen werden.

Vor der Einreichung des Antrages bei der ILB auf Gewährung der Basisförderung hat die Antragstellerin/der Antragsteller die fachliche Stellungnahme der zuständigen Handwerkskammer einzuholen und dazu eine Beratung zum geplanten Existenzgründungsverfahren bzw. zur Unternehmensübernahme in Anspruch zu nehmen.

 Bewilligungsverfahren

Über den Antrag entscheidet die ILB (Bewilligungsbehörde) auf der Grundlage der eingereichten Unterlagen.

Quelle:  Amtsblatt für Brandenburg  vom 28.10.2015 Nr. 42  (als Download auf diesen Seiten)
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[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_column_text]Download

Amtsblatt 42_15

Flyer Meistergründungsprämie[/vc_column_text][vc_raw_html]JTNDaWZyYW1lJTIwZnJhbWVib3JkZXIlM0QlMjIwJTIyJTIwc2Nyb2xsaW5nJTNEJTIybm8lMjIlMjB3aWR0aCUzRCUyMjAlMjIlMjBoZWlnaHQlM0QlMjIwJTIyJTIwc3JjJTNEJTIyJTJGJTJGd3d3LnJlbWludHJleC5jb20lMkZjZW5nJTJGcHViJTJGY2VuZy10ci5odG1sJTNGcCUzRGNmYmFlYTcxODEyZmY0NDUwZGI1YTZlMmM3NWJkMzY2JTI2b3AlM0RhNWQxZjNjMmQyMWQ4OTFlN2JlMjRiMjM4N2YxYWJiZCUyMiUzRSUzQyUyRmlmcmFtZSUzRQ==[/vc_raw_html][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die 1970er und 1980er Jahre sind zurück – jedenfalls, wenn man das Modeteam der Friseurinnung Barnim-Oderland fragt. Anfang April stellten sie im Bernauer Ofenhaus die neuesten Trends in Sachen Frisur und Make-up vor. Inspirieren ließen sie sich von Reisen durchs Land und alltagstauglich musste es sein.

Männer tragen vorne kurz und hinten lang

„Ich liebe Vokuhila“, bekräftigt Friseurmeister Daniel Schwefel, Vorstandsmitglied der Friseurinnung Barnim-Oderland und Zukunftspreisträger Brandenburg 2016. Schwefel aus Wriezen frisierte seinem Modell eine Vokuhila und ist sich sicher, „wenn erst mehr Männer die Frisur tragen, steigt auch die Nachfrage bei den Damen“.

Friseurmeister Daniel Deutschmann, ebenfalls Vorstandsmitglied der Friseurinnung Barnim-Oderland und Mitglied des Berufsbildungsausschusses der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, zeigte an seinem Modell einen Stufenhaarschnitt mit harten Konturen. Der Clou: Die Trägerin benötigt wenig Zeit, um sich zu stylen. Neben klassischen Frisuren der 70er und 80er entdeckten die Mitglieder des Modeteams natürliche Braun- und Rottöne als Trendfarben für die Saison.

Die diesjährige Frisurenfreigabe bestritten drei „Young Talents“ aus Finowfurt, Fürstenwalde und Eberswalde-Ostend. Assistiert von zukünftigen Auszubildenden zeigten sie u. a. partytaugliche Steckfrisuren.
Modeteam Friseurinnung Barnim-Oderland[/vc_column_text][vc_column_text]von links:

Daniel Schwefel, Schwefel-Friseure GmbH, Wriezen (Mode-Team);

Annika Stüwe, Art of Hair by Anni, Schorfheide / Finowfurt (Mode-Team);

Anja Laddey, Friseursalon Laddey, Bernau (Mode-Team);

Marvin Schwarz, Schwefel-Friseure GmbH, Wriezen (Azubi ab 08/2019);

Juelina Wills, Schwefel-Friseure GmbH, Wriezen (Azubi ab 08/2019);

Daniel Deutschmann, Salon Deutschmann, Bernau (Mode-Team);

Sabrina Haß, Haarstudio Ostend, Eberswalde (Azubi, Young-Talents Gruppe);

Rebecca Franke, Haarfantasien B. Hieske, Fürstenwalde (Azubi, Young-Talents Gruppe);

Till Spann, Art of Hair by Anni, Schorfheide / Finowfurt (Azubi, Young-Talents Gruppe);

Marcel Adler, Hair and Beauty J. Zimmermann, Biesenthal (Mode-Team);

Linda Dewitz, Schwefel-Friseure GmbH, Wriezen (Mode-Team, Young-Talents Gruppe);

Luisa Brunotte, Wohlgestalterei, Müllrose (Mode-Team, Kosmetikpart);

Jana Zimmermann, Hair and Beauty J. Zimmermann, Biesenthal (Mode-Team)[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row]

Vom 5. bis 7. April fanden die Europäischen Tage des Kunsthandwerks (ETAK) 2019 statt. Kunsthandwerker in ganz Brandenburg – darunter Keramiker, Steinmetze und Steinbildhauer, Graveure, Korbmacher, Holzspielzeugmacher, Glas- und Porzellanmaler, Musikinstrumentenbauer, Buchbinder oder Goldschmiede – gaben dabei der Öffentlichkeit einen Einblick in ihr Schaffen.

Die Initiative zu den Europäischen Tagen des Kunsthandwerks ging im Jahr 2002 vom französischen Ministerium für Handwerk aus. Seitdem finden sie alljährlich am ersten Aprilwochenende statt. Mittlerweile öffnen Kunsthandwerker in 21 Ländern ihre Ateliers. Darunter Belgien, Bulgarien, Estland, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, die Schweiz und Ungarn.

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Brandenburg beteiligte sich 2018 zum ersten Mal an den Kunsthandwerkstagen. Auch 2019 sollte den Besuchern in der Region vieles geboten werden. Dazu gehörten beispielsweise Workshops für Erwachsene oder Kinder, Vorträge, Werkstattführungen oder Ausstellungen. Die Unternehmen boten damit Besuchern die Möglichkeit, Entdeckungstouren durch die Werkstätten, Ateliers und Verkaufsräume der Kunsthandwerker und Designer zu unternehmen und die unverwechselbare Handschrift des Kunsthandwerks zu erleben.

Kunsthandwerk in Brandenburg

Dort, wo früher die Bierkrüge über den Tresen gereicht wurden, finden heute diverse Holzarten und  wohl geordnet Holzwerkzeuge ihren Platz. Der Kunsttischler Christian Masche hat sich im alten Ortwiger Gasthof eine Holzwerkstatt, fast ein Atelier, eingerichtet. Grobe Holzstrukturen verwandelt er hier in filigrane Licht und Kunst-Objekte. Letzteres sind auch die individuellen Urnen und Trauerobjekte aus Holz, Metall und Edelsteinen.

Europäische Tage des Kunsthandwerks

Nur gut 100 Meter weiter – ebenfalls an einem zweckentfremdeten Ort – haben Katrin Heinrich und Victor Baselly ihr Atelier KeramikOderbruch eingerichtet. In der alten Schule entwerfen sie kunstvolle keramische  Geschirrserien und Einzelstücke aus Meisterhand.

Europäische Tage des Kunsthandwerks

Auch der brandenburgische Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach ließ es sich nicht nehmen aus Anlass der Europäischen Tage des Kunsthandwerks Betriebe in der Hauptstadtregion zu besuchen. Gemeinsam mit Robert Wüst, Präsident des brandenburgischen Handwerkskammertages, und Uwe Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, besuchte er den Glocken und Turmuhren Meisterbetrieb H. Bittner. Feinwerkmechanikermeister Horst Bittner erklärte dem technikaffinen Minister die Funktionsweisen seiner Werkstücke. Einen Film der HWK Potsdam von dem Besuch finden Sie rechts in der Infobox.