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Neun Unternehmen erhalten den Zukunftspreis
Brandenburg / Sonderpreis geht an einen Pritzwalker

Aus rund 90 gültigen Bewerbungen hat die Jury des Zukunftspreises Brandenburg am Montag neun Preisträger ermittelt. Es sind die Unternehmen:

EBK Krüger GmbH & Co. KG, Teltow
BEFA Belziger Fahrzeugbau GmbH, Bad Belzig
dachbleche24 GmbH, Wriezen
Stahlwasserbau Beeskow GmbH, Beeskow
Kunella Feinkost GmbH, Cottbus
T&T medilogic Medizintechnik GmbH, Schönefeld
Elbenwald GmbH, Cottbus
Geldner Möbeltischlerei, Müncheberg
L. Dietze & Sohn Fördertechnik GmbH, Schorfheide / OT Finowfurt
Zudem geht ein Sonderpreis an Heiner van de Loo, Geschäftsführer der Zahnradwerk Pritzwalk GmbH. Neben seiner betrieblichen Leistung, das Zahnradwerk nach dessen Übernahme im Jahr 1993 zu einem erfolgreichen Betrieb zu entwickeln, ehrt die Jury ihn vor allem für sein regionales, soziales Engagement. Anders als für den „normalen“ Zukunftspreis waren für den Sonderpreis keine Eigenbewerbungen zugelassen.

Die Preisträger erhalten neben einem Firmenporträt in den Regionalzeitungen und Kammerzeitschriften je einen Imagefilm, eine hochwertige Stele und eine Urkunde. Der Festakt für die Gewinner findet am 6. November im Schloss Neuhardenberg statt. Erst an diesem Tag werden die ausführlichen Jurybegründungen veröffentlicht. Förderer des Zukunftspreises sind die fünf Arbeitsagenturen in Brandenburg, die Deutsche Bank AG, die Versicherungsgruppe ZURICH, die EWE AG und die Bürgschaftsbank Brandenburg, Premiumförderer sind Vattenfall und die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB).

Ist Ihr Unternehmen familienfreundlich? Dann hat es eine Auszeichnung verdient!

Das Lokale Bündnis für Familie Frankfurt (Oder) wird im November die familienfreundlichsten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber öffentlich würdigen. Alle Unternehmen der Stadt Frankfurt (Oder), die ihren Beschäftigten familienfreundliche Arbeitsbedingungen bieten und sich für familienfreundliche Lebensbedingungen in Frankfurt (Oder) einsetzen, haben noch bis zum 15.07.2015 die Möglichkeit an der Befragung zur familienfreundlichen Unternehmenspolitik teilzunehmen. Den Fragebogen finden Sie auf der
Internetseite vom Lokalen Bündnis für Familie www.buendnisfuerfamilie-frankfurt-oder.de/“

Die Abgabefrist habe ich verlängert auf den 15.07.2015. Ich denke es ist i.O. so.

Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Graf
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
Tel.: 0335 / 570 – 2560
Fax.: 0335 / 570 – 4999
E-Mail: Frankfurt-Oder.BCA@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de

Besucheradresse
Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder)
Heinrich-von-Stephan-Str. 2
15230 Frankfurt (Oder)

Postanschrift
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15230 Frankfurt (Oder)

Seit 19. Januar hat die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg 12 junge Franzosen zu Besuch. Die 4 Mädchen und 8 jungen Männer kommen aus der Region rund um Albi, nördlich von Toulouse. Dort hat die Handwerkskammer seit vergangenem Jahr eine französische Partnerkammer, die Chambres de Metiers et de l`Artisanat Tarn mit 9000 Mitgliedsbetrieben.
„Die jungen Leute werden bis zum 31. Januar ihre Berufserfahrungen in Deutschland und ihre sozialen Kompetenzen erweitern“, informiert Sven Kaczkowski, Leiter des Bildungszentrums der Frankfurter Handwerkskammer.

Die Jugendlichen aus dem Elektrotechniker- und Friseurhandwerk lernen in der ersten Woche in den Fachkabinetten des Bildungszentrums in Frankfurt(Oder.
In der zweiten Woche erleben die 20-22-Jährigen die deutsche Arbeitswelt
dann direkt vor Ort in kleinen Handwerkfirmen, zum Beispiel in den Friseursalons der Figaro GmbH, sowie „Maske und Schnitt“ oder in den Frankfurter Elektrofirmen Jentzsch und Curth.

Soraya und Joffrey beispielsweise hatten eine Woche lang Gelegenheit, der Friseurmeisterin Susanne Brietzke in ihrem Salon „Maske & Schnitt“ über die Schulter zu schauen und waren begeistert, dass sie so viel lernen konnten. Und auch die Handwerksmeisterin war sehr angetan von den jungen Leuten: “ Lehrlinge, wie man sie sich wünscht!“, sagt sie. Freundlich, aufgeschlossen und sehr wissbegierig, sie haben mit den Augen gelernt“, ergänzt sie und auch eine Sprachbarriere habe es kaum gegeben.

„Natürlich sind für die jungen Franzosen, von denen viele zum ersten Mal
nach Deutschland gereist sind, auch kulturelle Aktivitäten geplant, wie Ausflüge in die Hauptstadt Berlin “, ergänzt Michel Garand, der Dolmetscher der Gäste.

„Wir möchten, dass auch bald einige unserer Handwerkslehrlinge nach Frankreich reisen“, sagt Kaczkowski. Im Partnerschaftsvertrag mit der französischen Kammer
seien neben gemeinsamen Messeteilnahmen und Kooperationen bei EU- Projekten
weitere Austausche beschlossen.

Die französische Partnerkammer Chambres de Metiers et de l`Artisanat Tarn
verfügt über ein sehr modernes Bildungszentrum. Die Berufsausbildung
umfasst dort eine Vielzahl von Ausbildungsberufen im Handwerk.

„Grenzen überwinden durch gemeinsame Investitionen in die Zukunft“ – war das Motto eines deutsch-polnischen Workshops in Zielona Gora anlässlich des 15. Jahrestages der berufsständigen Selbstverwaltung der Wojewodschaft Lebuser Land und des 10. Jahrestages des EU-Beitritts Polens am 21.Oktober.

Schirmherrin war die Marschällin der Wojewodschaft Lebuser Land Elzbieta Polak, die das Thema EU- Fördermittel – die Zukunft beginnt jetzt, erläuterte. Sie zeichnete unter anderem Uwe Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, die Geschäftsführerin der BIC Frankfurt(Oder) GmbH, Heike Gensing und einen Projektmanager des BIC mit dem höchsten Orden der Wojewodschaft Lebus für ihre Verdienste um die deutsch-polnische Zusammenarbeit aus.

Weitere Themen des Tages waren berufsständischen Körperschaften des öffentlichen Rechts in Deutschland, sowie Gegenwart und Zukunft der Wirtschaftsverbände und Kammern in Polen.
Der Vorsitzende der Sonderwirtschaftszone Kostrzyn-Slubice Artur Male informierte zu den wirtschaftlichen Erfolgen der Wojewodschaft Lebuser Land am Beispiel von Investitionsvorhaben in Sonderwirtschaftszonen und Heike Gensing, Geschäftsführerin des BIC, erläuterte die Bedeutung des Projektes viaduct innovativ II für die Entwicklung der Grenzregion.

Schnelles Internet auch in den ländlichen Räumen fordern der Deutsche Bauernverband (DBV), der Deutsche Landkreistag (DLT) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). In einem Diskussionspapier stellen die Verbände einen „5-Punkte-Plan“ zur Umsetzung dieses Zieles vor. „Es geht beim Breitbandausbau um die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der ländlichen Räume in Deutschland“, heißt es dort.

Der bisherige Ausbau des schnellen Glasfasernetzes erfolgt zu langsam und zu
fragmentarisch, kritisieren die Verbände. Erst 64 Prozent der Haushalte in Deutschland sind mit schnellem Internet versorgt, in den meisten ländlichen Gebieten sind es sogar weniger als ein Viertel. Handwerk, Landwirtschaft, Landkreise und Gemeinden brauchen aber leistungsfähige Anschlüsse, um ihre wirtschaftlichen und sozialen Funktionen in ländlichen Räumen weiter wahrnehmen zu können.

Der „5 Punkte-Plan“ sieht klare Konzepte, zielstrebige Maßnahmen und tatkräftiges
Engagement aller Beteiligten vor. Ziel ist es, das schnelle Glasfasernetz möglichst nah an die Nutzer heranzuführen, um ausreichende Kapazitäten und mittelfristig auch höhere Übertragungsraten als die jetzt gesetzten 50 MBit/s zu ermöglichen.

Um eine flächendeckende Versorgung mit hochleistungsfähigen Breitbandanschlüssen sicherzustellen, sollte der Breitbandausbau vor allem auf Ebene der Landkreise oder im gemeindeübergreifenden Zusammenwirken unter Einbindung der örtlichen Wirtschaft gezielt unterstützt werden. Außerdem müssen die Voraussetzungen für einen rechtssi-cheren Einsatz innovativer und kostengünstiger Verlegungsmethoden geschaffen
werden. DBV, DLT und ZDH fordern Bund und Länder auf, die Voraussetzungen für eine schnelle Vergabe zusätzlicher Frequenzen für den mobilen Breitbandausbau zu schaffen, um damit vor allem die ländlichen Räume zu versorgen. Die Mittel aus der Vergabe von Frequenzen für mobile Netze müssen zweckgebunden für den Breitbandausbau in unterversorgten ländlichen Gebieten eingesetzt werden. Darüber hinaus sind ausreichend dotierte Förderprogramme aufzulegen.

Wie funktioniert die duale Berufsausbildung in Deutschland und speziell in Ostbrandenburg, welche Rolle spielt dabei die überbetriebliche Lehrlings-unterweisung und wie können auch lernschwache junge Leute in Ausbildung und Arbeit gebracht werden und die Jungendarbeitslosigkeit gesenkt – das waren nur einige Fragen, über die sich 15 hochrangige argentinische Experten vom Bildungsministerium in Buenos Aires und Vertreter der 23 Provinzen des Landes am vergangenen Freitag vor Ort, in der Frankfurter Handwerkskammer informierten.

In ihrem Heimatland besteht, besonders in den Provinzen, hohe
Jugendarbeitslosigkeit, andererseits fehlen qualifizierte Fachkräfte,
die man durch die Förderung von technischen Schulen zu gewinnen sucht.
„Für uns war es interessant zu sehen, wie die Berufsbildung in Deutschland
geregelt ist und dabei haben uns auch ganz praktische Dinge, wie die
Bezahlung der Lehrlinge und ihr Urlaubsanspruch interessiert“, erläutert
Maria Fernanda Coscan, Koordinatorin vom Bildungsministerium.

Nachdem die Gäste aus dem achtgrößten Land der Erde durch
Hauptgeschäftsführer Uwe Hoppe einiges zur den Besonderheiten der
Frankfurter Handwerkskammer mit der Grenze zu Polen und der Nähe zur
Hauptstadt Berlin erfahren hatten, besichtigten sie die Bildungsstätte der
Kammer mit ihren modernen Ausbildungskabinetten.

Am Nachmittag informierten Anett Genz und Friederike Gamke von der Agentur
für Arbeit, speziell darüber, welche Maßnahmen es in der Wendezeit und
später gegen die Jugendarbeitslosigkeit im Osten gab und welche Projekte
besonders wirksam waren.

Auch Oberbürgermeister Martin Wilke ließ es sich nicht nehmen, die Gäste in Frankfurt Willkommen zu heißen. Er stellte die Stadt an der Oder mit Ihrer besonderen Lage, aber auch mit ihren Problemen und Chancen vor und erklärte spezielle grenzüberschreitende Projekte, wie die Busverbindung oder deutsch polnische Kindergärten.

Anschließend besichtigten die acht Frauen und fünf Männer, die fast alle zum ersten Mal Deutschland besuchen, die Stadt Frankfurt (Oder), die ihnen besonders wegen der Lage am Fluss sehr gefiel. Ein Abstecher über die Oderbrücke ins benachbarte Polen war für die Argentinier ein besonderes Erlebnis.

Mindestens 10.000 neue betriebliche Ausbildungsverträge sollen jährlich in den kommenden zwei Ausbildungsjahren vom Herbst 2014 bis Sommer 2016 abgeschlossen werden. Das sieht eine Erklärung vor, die in Potsdam von Ministerpräsident Dietmar Woidke namens der Landesregierung gemeinsam mit Vertretern des „Brandenburgischen Ausbildungskonsens“ unterzeichnet wurde.

Ferner sollen unter anderem die Berufsorientierung an den Schulen weiter verstetigt sowie die Zahl der Schulabbrecher weiter gesenkt werden. Woidke betonte: „Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres will die Landesregierung damit ein deutliches politisches Zeichen setzen.“

Die gesamte Erklärung finden Sie als Download rechts.

13 Unternehmen, denen die Berufs- und Studienorientierung der Schülerinnen und Schüler besonders am Herzen liegt, wurden am 5.Juni im Eurocamp am Frankfurter Helenensee mit Urkunden und Geschenken geehrt. Sie waren von Schulen der Region vorgeschlagen worden, die seit Jahren mit den Firmen eng zusammenwirken. Dazu gehören eine kleine Backstube in Fürstenberg ebenso wie eine Bau- und Möbeltischlerei in Groß Lindow und eine Schlosserei in Werneuchen.

Wolf-Harald Krüger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt (Oder)- Region Ostbrandenburg, der selbst seine berufliche Karriere als Praktikant startete, würdigte das Engagement der ausgezeichneten Unternehmen als beispielgebend für andere. „Durch Praktika könnten Betriebe das Interesse der jungen Leute für ihre Firma wecken und vielleicht künftige Lehrlinge gewinnen“, so der Präsident.
Wichtig sei es aber, die Berufsorientierung noch stärker in die Lehrpläne der Schulen zu integrieren, ergänzte er.
Martina Paschke von der Fürstenberger Backstube, Eisenhüttenstadt, die von der Grund- und Oberschule Müllrose für die Auszeichnung vorgeschlagen war, freute sich über die Ehrung. Die gelernte Bäckerin betreut seit Jahren regelmäßig Praktikanten. „Man muss die Schüler ernst nehmen und ihnen bei der Aufgabenstellung Vertrauen entgegen bringen, dann klappt es auch mit schwierigen Praktikanten“, so die engagierte Frau.

Dr. Ulrich Müller, Präsident der IHK Ostbrandenburg würdigte die beachtlichen Aktivitäten vieler Unternehmen, zur Berufs- und Studienorientierung. Diese noch weiter zu verbessern, bliebe auch zukünftig eine der wichtigsten Aufgaben der Wirtschaftskammern.

Resolution der Präsidenten der Handwerkskammern Ostdeutschlands für qualifikationsabhängigen Zugang zum Handwerk

Die Präsidenten der Handwerkskammern der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben am vergangenen Wochenende eine Resolution zum Erhalt des Meisterbriefs als qualifikationsabhängigen Berufszugang verabschiedet.

Ja zum Meister – Handwerksordnung ist Garant für Wachstum, Beschäftigung und Ausbildung!

Die demokratisch gewählten Spitzenvertreter der ostdeutschen Handwerkskammern haben in Dresden intensiv über die Zukunft Europas und des Handwerks diskutiert. Die Handwerkskammerpräsidenten haben sich klar für einen qualifikationsabhängigen Zugang zum Handwerk ausgesprochen und entschieden „Ja zum Meister“ gesagt.

Die Meisterqualifikation steht für nachhaltiges Unternehmertum, engagierte Ausbildung, hohe handwerkliche Güte und gelebten Verbraucherschutz in Deutschland und Europa. Nur durch die Qualitätssicherung eines geregelten Zugangs kann das deutsche Handwerk als Motor des Mittelstandes im globalen Wettbewerb erfolgreich bestehen. Der Große Befähigungsnachweis vereint fundiertes fachpraktisches und fachtheoretisches Wissen mit betriebswirtschaftlichen und berufspädagogischen Kenntnissen. Als Unternehmerqualifikation ist der Meisterbrief ein traditionsreicher Bestandteil der deutschen Wirtschaftskultur sowie Grundlage für Kreativität, Individualität und Innovationsgeist im Handwerk.

Die Unternehmen der 41 zulassungspflichtigen Handwerke nach der deutschen Handwerksordnung sind nachweislich bestandsfester, bilden deutlich mehr Lehrlinge aus und stehen in der Breite für eine höhere handwerkliche Ausführungsgüte als vergleichbare Unternehmen. Allein 60 Prozent der Handwerksunternehmen im zulassungsfreien Bereich verschwinden nach fünf Jahren wieder vom Markt.

Die Präsidenten der Handwerkskammern der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fordern die Bundesregierung und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder auf, sich im Europäischen Rat und Ministerrat sowie über den Bundesrat entschieden für den Erhalt der Zugangsregelungen im Handwerk und für die Stärkung des dualen Systems zu positionieren. Das System der dualen Berufsausbildung ist in Anbetracht der hohen Jugendarbeitslosigkeit in einer Reihe europäischer Mitgliedsstaaten ein Beitrag zur Sicherung von Beschäftigung und zur Wahrung des sozialen Friedens.

An alle künftigen Mitglieder des Europäischen Parlaments ergeht die Forderung, sich für ein gemeinsames Europa der besten Ideen und der gemeinsamen Werte einzusetzen. Der geregelte Berufszugang im deutschen Handwerk ist statistisch belegbar ein wirtschaftlicher Stabilitätsfaktor. Das Europäische Parlament als direkt demokratisch legitimiertes Organ der Europäischen Union sollte den Dirigismus der Europäischen Kommission, der auch der aktuellen Evaluierung der reglementierten Berufe zugrunde liegt, eindeutig in die Schranken weisen.

Hintergrund:
In Ostdeutschland bestehen derzeit 127.000 Handwerksbetriebe im zulassungspflichtigen Bereich der Handwerksordnung und bilden 38.000 Lehrlinge aus.

Ausbilderin Gabriela Merkel kann stolz auf ihren engagierten Lehrling sein. Bei den renommierten offenen polnischen Friseurmeisterschaften am Rande der Messe Look in Poznan konnte Nicole Schult mit Kamm, Bürste und guten Ideen überzeugen und am Ende des Tages sogar auf das Siegerpodest steigen. Mit einer kreativen Tagesfrisur, aus der später eine Abendfrisur entwickelt werden musste, war sie die Beste in der Seniorenwertung. Die junge Friseurin, die im Schwedter Salon La belle Lehrling im ersten Lehrjahr ist, war bereits beim 21. Oderlandpokal in Neuenhagen im freien Teamwettbewerb erfolgreich. Nun ist sie internationale Meisterin im Damenfach. Ihre Kollegin aus Potsdam konnte im Herrenfach punkten.

„Die Messe Look und Beauty Vision in Poznan ist ein wichtiger Wettbewerb der Friseure, auch über Polen hinaus“, sagt Uwe Steinicke, Vizepräsident der Handwerkskammer Frankfurt (Oder)- Region Ostbrandenburg. Deshalb habe er auch gern in der Jury des Wettbewerbes im Damenfach mitgewirkt und freue sich sehr, dass Nicole Schult die hohe Qualität des deutschen Friseurhandwerkes präsentiert habe.
„Für uns alle war die Meisterschaft ein Erlebnis und für Nicole sicher eine zusätzliche Motivation bei ihrer Ausbildung“, so der Friseurmeister.