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Handwerkskammertag des Landes Brandenburg wertet Anerkennungsprämie für Meisterabsolventen als richtigen Schritt

Potsdam/Cottbus/Frankfurt (Oder). Das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg hat heute den brandenburgischen Handwerkskammern eine Zuwendung für die Auszahlung von Erfolgsboni an Absolventinnen und Absolventen für den erfolgreichen Abschluss einer Meisterprüfung im Handwerk (Meisterbonus) gewährt. Meisterabsolventen im Land Brandenburg erhalten diesen Meisterbonus in Höhe von 1.500 Euro als Anerkennungsprämie für ihre seit dem 1. April 2018 erfolgreich absolvierte Meisterprüfung.

Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages des Landes Brandenburg: „Der Meisterbonus wurde auf Vorschlag der brandenburgischen Handwerkskammern in unserem Land eingeführt. Anspruchsberechtigte Meisterabsolventen können ab sofort den Antrag auf Gewährung des Meisterbonus stellen. Wir freuen uns, dass wir die Meisterabsolventen damit für ihre hohe Weiterbildungsbereitschaft würdigen können.“

Wüst wertet den Meisterbonus als Schritt bei der Gleichstellung der beruflichen und akademischen Bildung. „Das brandenburgische Handwerk benötigt dringend Fach- und Führungskräfte. Handwerkerinnen und Handwerker gestalten mit der Meisterausbildung nicht nur ihre individuellen Bildungskarrieren. Sie schaffen damit auch eine wichtige wirtschaftliche Grundlage für unser Land, denn sie sichern als potentielle Betriebsnachfolger den Fortbestand unseres brandenburgischen Handwerks. Das verdient höchste Anerkennung, aus unserer Sicht auch in finanzieller Hinsicht“. Der gewährte Bonus stelle für die Meisterschüler nach erfolgreichem Abschluss zudem eine wichtige Entlastung dar. „Ob in Vollzeit oder berufsbegleitend – für die Meisterschüler und ihre Familien stellt eine Meisterausbildung immer einen hohen finanziellen, zeitlichen und persönlichen Aufwand dar“, unterstreicht Robert Wüst.

Wer erhält den Meisterbonus Brandenburg?

Jede Brandenburgerin und jeder Brandenburger, der seit dem 1. April erfolgreich seine Aufstiegsfortbildung zum Handwerksmeister im Land abgeschlossen hat, kann eine Anerkennungsprämie von 1.500 Euro erhalten. Die unbürokratische Abwicklung sichern die Handwerkskammern vor Ort kostenfrei.

Direktlinks zu den ausführlichen Informationen für Meisterabsolventen:

www.hwk-cottbus.de/meisterbonus

www.hwk-ff.de/meisterbonus

www.hwk-potsdam.de/meisterbonus

Pressekontakt zu anspruchsberechtigen Meisterbonus-Absolventen erhalten Sie über die jeweiligen Pressestellen der Handwerkskammern des Landes Brandenburg:

Handwerkskammer Cottbus, Michel Havasi, Pressesprecher, Tel: 0355 7835-200, E-Mail: havasi@hwk-cottbus.de

Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, Michael Thieme, Pressesprecher, Tel: 0335 5619 – 108, E-Mail: michael.thieme@hwk-ff.de

Handwerkskammer Potsdam, Ines Weitermann, Pressesprecherin, Tel: 0331 – 3703 -120 oder Mobil: 0171 – 78 70 740, E-Mail: ines.weitermann@hwkpotsdam.de

 

Hintergrund

Über den Handwerkskammertag Brandenburg

Der Handwerkskammertag Brandenburg ist ein Zusammenschluss der Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg und Potsdam. Er vertritt die Interessen von rund 40.000 Handwerksbetrieben und ihren mehr als 160.000 Beschäftigten, die jährlich einen Umsatz von knapp 14 Milliarden Euro jährlich erwirtschaften.

Der Handwerkskammertag setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche im Land Brandenburg ein und bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks.

www.hwk-cottbus.de               www.hwk-ff.de           www.hwk-potsdam.de

Strukturwandel, Arbeitsmarkt und Nachwuchskräfte sind die wichtigsten Themen, die auf dem Neujahrsempfang „Horizonte“ diskutiert wurden. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sagte in seiner Festrede: „Die wirtschaftliche Lage ist gut. Vor uns liegt ein Jahrzehnt der Investitionen. Die Landesregierung steht zu ihrer Verantwortung.“ Der traditionelle Empfang der 15 Kammern wurde in diesem Jahr von der Handwerkskammer Cottbus organisiert und fand in der Mitte Brandenburgs, im Conference Center des Holiday Inn am Flughafen Berlin-Schönefeld, statt.

Die über 400 Gäste waren sich einig, dass nur gemeinsam das Land vorangebracht werden kann.

In seinem Grußwort betonte der HWK Präsident Peter Dreißig: „Die Wirtschaft im Land Brandenburg ist trotz großer Turbulenzen im politischen Berlin auf dem Kurs geblieben. Die Prognosen für das Jahr deuten darauf hin, dass sich das Wachstum fortsetzt. Wichtig ist jetzt, dass wir eine handlungsfähige Bundesregierung bekommen, die den Konjunkturmotor nicht abwürgt und Wahlversprechen wie den Abbau von Mittelstandsbauch und kalter Progression erfüllt. Wir Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen Spielraum, um in Mitarbeiter, Produktion oder Gebäude zu investieren. Selbstständigkeit muss sich lohnen, sonst macht es keiner mehr.“

Horizonte 2018Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte ausdrücklich, dass die Konjunkturumfragen der Kammern auch stärkere Investitionen in die Beschäftigten in Aussicht stellen. „Faire Löhne, sichere Verträge, mehr betriebliche Aus- und Weiterbildung sowie familienfreundliche Dienstmodelle sind nicht nur möglich, sondern auch dringend notwendig.“ Woidke begrüßte außerdem den branchenübergreifenden Zusammenschluss von Unternehmen, Kammern und Verbänden Brandenburgs und Berlins zu einer ‚Allianz der Wirtschaft‘. Woidke: „Auf dieser Grundlage kann Politik gemeinsam mit Unternehmerverbänden und Kammern daran arbeiten, die Hauptstadtregion weiter zu stärken. Deshalb ist noch für das erste Quartal dieses Jahres ein Spitzentreffen mit allen Beteiligten und gemeinsam mit meinem Berliner Amtskollegen Müller geplant.“

Horizonte 2018Folgende Kammern luden in diesem Jahr zum Neujahrsempfang „Horizonte“:

Handwerkskammer Cottbus

Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg

Handwerkskammer Potsdam

Industrie- und Handelskammer Cottbus

Industrie- und Handelskammer Potsdam

Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg

Brandenburgische Architektenkammer

Brandenburgische Ingenieurkammer

Landestierärztekammer Brandenburg

Landesverband der Freien Berufe Brandenburg e.V.

Landeszahnärztekammer Brandenburg

Notarkammer Brandenburg

Rechtsanwaltskammer des Landes Brandenburg

Steuerberaterkammer Brandenburg

Wirtschaftsprüferkammer in Brandenburg

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Pfarrerin Beatrix Forck, Geschäftsführerin Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) – Lebus:

Festansprache zur Meisterfeier 2017 der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, am 14. Oktober 2017

„Sehr geehrte Jungmeisterinnen und Jungmeister, Altmeisterinnen und Altmeister,
sehr geehrte Mitglieder der Kammern und Verbände, Vertreter aus Wirtschaft und Politik!

Wem in diesem Jahr etwas Herausragendes widerfährt, wird erleben, dass das Reformationsjubiläum damit in Beziehung gesetzt wird. Dabei wird manch einer denken, dass das völlig übertrieben oder gar weit hergeholt erscheint. Doch in den meisten Fällen ist eine solche Meinung ein geschichtsvergessener Irrtum. Die Art und Weise unseres Zusammenlebens, das auf Gemeinschaft und Freiheit basiert, fußt auf den Ideen der Reformation. Reformiert wurden ja nicht nur die Strukturen und die Lehre der Kirche, sondern das ganze Alltagsleben. Dass die Deutschen sind, wie sie sind, verdanken sie auch der Reformation. Dass manch grundlegende Idee sich aus unserem Land in die ganze Welt verbreitet hat, ebenfalls. Die Grundgedanken der Reformation sind wie Samenkörner, die durch ihre Entfaltung bis heute Früchte tragen.

Und wo liegt nun die Verbindung zum heutigen Tag?

Zum einen. Ohne die selbstbewussten Vertreter bürgerlichen Lebens, ohne Händler, Handwerker und Künstler hätte sich die Reformation nicht durchsetzen können. Die spätmittelalterliche Welt kannte natürlich keine Industrieproduktion. Die kam erst Mitte des 19.Jahrhunderst auf. Alles, was man brauchte, entstand durch Ackerbau und Handwerk dazu kam, wie gesagt, der Handel. Die Handwerker hatten sich damals in Zünften zusammengeschlossen. Diese entsprachen den heutigen Innungen, nur dass sie viel weitreichendere Befugnisse innerhalb der Berufsgruppe wahrnehmen konnten. Ein strenges Werk regelte und reglementierte, wer in die Zunft übernommen wurde, aber auch welche Zunft welche Aufträge übernehmen konnte. Es gab z.B. strikte Trennungen zwischen Tuchmachern und Gewandschneidern. Wer ein Handwerk erlernen wollte, musste auch damals eine Lehrzeit durchlaufen. Zur Ausbildung gehörte auch eine wörtlich zu nehmende Weltläufigkeit. Man blieb nicht bei dem stehen, wie es immer gemacht wurde, sondern holte sich auf der Walz Anregungen und Neuanstöße. Die Ausbildungsstufen brachten einen jeweiligen Status mit sich. An der Spitze aber standen die Meistertitel, die nur durch vertiefte Ausbildung, besondere, berufstypische Fähigkeiten und den Nachweis von Innovationsbereitschaft und Erfahrung erworben werden konnte. Innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft einen Meistertitel zu erringen, bedeutete die höchste Ehre. Dementsprechend saßen die Zunftmeister in den Entscheidungsgremien aller Städte.

Als sie mit den Ideen Luthers in Kontakt kamen, verstanden sie sofort, welches Freiheitspotential darin steckt. Sie begriffen, dass die Freiheit eines Christenmenschen ihnen die Ablösung aus autoritären Strukturen jenseits ihrer Zünfte ermöglichte. Sie hatten Freiheiten zu gewinnen, die bisher nur den Landesherren, dem Adel und Vertretern der Kirche zugesprochen waren. Freiheiten andererseits, mit denen die Armen gar nichts anfangen konnten. Denn diese Freiheit brauchte Bildung und Weltverständnis. So wurden die Städte zu den eigentlichen Trägern der Reformation. Hatten die Zünfte vorher schon in den Kirchen ihre eigenen Zunftkapellen gepflegt, gingen die Bürger nun dazu über, sich selbst in Szene zu setzen und ließen sich auf Epitaphien für die Ewigkeit portraitieren.

Aber Handwerker und Händler halfen nicht nur der Reformation zum Durchbruch. Mit der Reformation kam es zu einer tiefgreifenden Veränderung in der Vorstellung von der Arbeitswelt. Die so hochgepriesenen Tugenden deutschen Fleißes und deutscher Gründlichkeit, für die das Handwerk und seine Meisterinnen und Meister exemplarisch stehen, wären ohne die Reformation nicht entstanden. Bis zu Luther stand die gesamte Arbeitswelt unter der Aussage des Fluches. Hatten Adam und Eva durch den Sündenfall das Paradies verloren, so waren sie von dort mit dem Fluch, arbeiten zu müssen, vertrieben worden. Edel und Gott wohlgefällig war, der Arbeit enthoben, sich einem geistlichen Leben zuwenden zu dürfen.

Dazu gab es Klöster, in denen Männer und Frauen je für sich, dem Gebet leben konnten. Die selbst dort notwendige Arbeit wurde auf vom Kloster abhängige Menschen delegiert. Mitunter gab es im Kloster auch die Teilung zwischen Arbeitsmönchen und solchen mit priesterlichen Funktionen, die als die eigentlichen gesehen wurden. Daneben gab es natürlich auch reiche Menschen, meist Hochadlige, die ebenfalls der Erwerbsarbeit enthoben waren.

Wer arbeitete, galt als Gott ferner, weil er ja gar nicht nach dem Evangelium leben, es nicht bedenken konnte. Der stand unter dem Fluch der Arbeit. Daraus erwuchs wenig Wertschätzung für die, die die Werte schufen. Indem sie aber durch ihre Arbeit den anderen das Leben in den Klöstern ermöglichten, versprach die damalige Kirche ihnen, für ihr im Arbeitsleben verlorenes Seelenheil Fürsorge zu übernehmen. Das gipfelte in krasser Weise dann im Ablasshandel.

Als Luther durch seine Thesen diesen bekämpfte, stand er auch für eine Umwertung der Arbeitswelt auf. Er wollte das Arbeitsleben nicht mehr im Kontrast zum Glauben definiert sehen, sondern als einen Erweis desselben. Selbst seine Forderung, Klöster aufzuheben, ging nicht von einer Ablehnung spirituell-bestimmter Gemeinschaften aus. Er sah aber keinen anderen Weg, die Arbeitswelt in ihrer positiven Dimension herauszustreichen. Mit Sätzen wie: „Und wenn die Magd die Küche fegt, dann ist das Gottesdienst.“, machte er deutlich, dass die Arbeit eben nicht Fluch ist, sondern Umsetzung der von Gott gebotenen Nächstenliebe, Einsatz der mir von Gott geschenkten Talente und mein Einbezogensein in die Aufgaben Gottes, nämlich die Welt zu erhalten und die Schöpfung fortzuschreiben. Und wenn uns Arbeit als eine gute Gabe Gottes zukommt, dann forderte Luther auch, dass jede und jeder sein Bestes dabei gibt. Er hob die ständische Ordnung nicht auf, forderte aber die Vervollkommnung in jeglichem Beruf und Stand als das eigentlich Gott-Wohlgefällige. So wurden berufliche Bildung und Meisterschaft, Berufsstolz und Berufsehre enorm gestärkt. Aus der Umwertung dessen, was Arbeit bedeutet, sind unsere Arbeitsmentalität und unser Arbeitsethos erwachsen, so dass wir uns mit unserer Arbeit identifizieren und uns in ihr zu großen Teilen verwirklichen können. Nur wer das bejaht, wird ein Meister, eine Meisterin im eigenen Fach.

Sehr verehrte Damen und Herren der handwerklichen Meisterschaft!

Gründliche berufliche Qualifikation, Weltläufigkeit, Kreativität, Innovation und Tradition – das alles prägt bis heute das Handwerk. Dazu kommen die Identifikation mit ihren Produkten, die Dienstbereitschaft, anderen durch die eigene Arbeit Leben zu ermöglichen und das Streben nach fortschreitender Vervollkommnung, Stichwort lebenslanges Lernen. Ein Meister, eine Meisterin zu werden und zu sein, ist mit hohen Anstrengungen aber auch heute noch mit einer hohen Würde verbunden. Sie haben das Glück, nicht in entfremdeter und entfremdender Arbeit unterzugehen. Sie werden gebraucht und bilden eine wichtige Stütze für ihre Region und den Standort Deutschland. Das verdient unseren Dank, und dazu gratuliere ich Ihnen herzlich. Als Vertreterin der Kirche will ich Ihnen aber auch Gottes Segen zusprechen, dass Sie Ihre Arbeit als einen Dienst am Nächsten verstehen und tun können. Dass Sie stolz sind, mit jedem guten Handwerksstück etwas Gottwohlgefälliges, Welterhaltendes geschaffen zu haben. Wir sind mit dem Glauben nicht aus, sondern an und in die Welt gewiesen. Gott segne Sie, Ihre Familien und Ihr meisterschaftliches Wirken unter den Menschen.“[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg:

„Gebühren für Meisterausbildung gehören abgeschafft“

Wirtschaftsminister Albrecht Gerber forderte auf der Meisterfeier 2017 die Abschaffung der Gebühren für die Meisterausbildung im Handwerk. „Während das Studium bis hin zum Doktortitel gebührenfrei ist, müssen Handwerksmeister für ihre Ausbildung bezahlen. Das ist ungerecht, da muss es eine Gleichbehandlung geben. Denn Handwerker sind ebenso eine wichtige Stütze unserer Wirtschaft. Sie stehen für Qualität, Regionalität und Beschäftigung“, erklärte Gerber bei der Meisterfeier der Handwerkskammer Frankfurt (Oder). Sein Ministerium setze sich mit aller Kraft dafür ein, dass die Gebühren abgeschafft werden.

„Mit dem Meisterbrief in der Tasche gehört Ihnen die Zukunft“, rief der Minister den Jungmeisterinnen und Jungmeistern zu. Die Voraussetzungen für eine Existenzgründung im Handwerk seien besser denn je. „Handwerker werden überall händeringend gesucht. Es lohnt sich, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und selbst auszubilden“, so Gerber. Um den Handwerksnachwuchs bestmöglich zu begleiten, habe das Wirtschaftsministerium vor zwei Jahren die Meistergründungsprämie wieder eingeführt. Mittlerweile wurden 178 Prämien beantragt.

Mit diesem Instrument fördert das Wirtschaftsministerium Gründungen ebenso wie Unternehmensnachfolgen. Allein in Brandenburg stehen in den kommenden Jahren brandenburgweit 6.000 Unternehmensübergaben an. Darüber hinaus erhalten Meisterinnen und Meister neben der einmaligen Basisförderung von bis zu 8.700 Euro zusätzlich bis zu 3.300 Euro, wenn sie mindestens einen neuen Arbeits- oder Ausbildungsplatz schaffen. „Ich habe keine Zweifel: Dieses Geld ist gut angelegt. Denn wir investieren in die Unternehmer von morgen, die Ausbilder von morgen, die Innovationstreiber von morgen“, sagte der Minister.

Den „Goldenen“ Meisterinnen und Meistern sprach Gerber seinen besonderen Dank aus. „Sie haben über 50 Jahre Qualität geliefert und Vertrauen aufgebaut. Sie haben junge Menschen zum Handwerk geführt und sie ausgebildet. Sie haben Arbeitsplätze geschaffen und sind tief in der Region verwurzelt“, betonte Gerber.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“thieme“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Michael Schulz, Geschäftsführer der W.Sauer Orgelbau Ffo. GmbH, ist der Beauftragte des Vorstandes der HWK für den Arbeitskreis Kirche-Handwerk. Die Kooperation/en von Kirche und Kammer soll/en vor allem auf der Gemeindebene in den Kommunen durch Mitgliederkontakte und eine aktive Mitgliedsbetreuung zu christlich- konfessionellen Handwerkern erfolgen. In den kommenden zwei Jahren wollen die Partner über Veranstaltungen, Themenreisen und Gesprächsrunden einen lebendigen Arbeitskreis aufbauen. Die Größe des Kammerbezirkes und die Gliederung der Kirchen bringt es mit sich, dass es den Arbeitskreis Kirche und Handwerk für die Landkreise Uckermark/Barnim und für die Landkreise Oder-Spree, Märkisch-Oderland und die Frankfurt (Oder) geben wird.

Kontakt- und Ansprechpartner für interessierte Handwerker und für Kirchenvertreter ist die HWK-Pressestelle.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][cq_vc_employee name=“Michael Thieme“][cq_vc_employee name=“Silke Koeppen“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column][vc_single_image image=“53717″ img_size=“medium“][vc_column_text]Unsere Arbeitswelt verändert sich rasanter denn je. Schwere körperliche Arbeit wird automatisiert, mehr und mehr Dienstleistungen werden von leistungsfähigen IT-Systemen übernommen. Auch die Ansprüche an Arbeit und Leben und die damit verbundenen Bedürfnisse sind im Wandel. Flexible Arbeitsformen, lebenslanges Lernen, Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf sowie Sinnerleben und Selbstverwirklichung gewinnen an Bedeutung. Welchen Einfluss haben der demografische Wandel und die veränderte Arbeitswelt auf Brandenburger Betriebe? Welche Chancen bieten sich, damit junge Arbeitnehmer in der Region bleiben? Und wie können die neuen Technologien zu Treibern einer neuen Qualität der Arbeit in Brandenburg werden?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Fachveranstaltung „Heute dort, morgen hier? – Neue Arbeitswelt Brandenburg gestalten“, die vom Demographie Netzwerk (ddn) e. V. und seinen Kooperationspartnern der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, der Bundesagentur für Arbeit, dem Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg (BFW) e. V., der IHK Ostbrandenburg, dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Frankfurt (Oder), der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), der Berliner Stadtreinigung (BSR), der AOK Nordost und dem UVB Berlin-Brandenburg im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages am 20. Oktober um 16:00 Uhr durchgeführt wird.

Zielgruppe des Aktionstages sind Unternehmen, Kommunen und Institutionen, die durch den Aktionstag in den Austausch gebracht werden sollen.
Veranstaltungsort ist der Sitz der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, Bertha-von-Suttner-Straße 1, 15236 Frankfurt (Oder).

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen unter: sanja.schulz@drv-berlin-brandenburg.de.

Die Veranstaltung „Heute dort, morgen hier? – Neue Arbeitswelt in Brandenburg gestalten“ ist Bestandteil des Aktionstages „Arbeitswelt 4.0″ des Demographie Netzwerks e.V. (ddn). Damit aus technologischen Innovationen soziale Innovationen werden, zeigt ddn mit dem Aktionstag Ansatzpunkte für eine mitarbeiterorientierte und generationengerechte Arbeitswelt 4.0 auf. Bundesweit finden dazu Veranstaltungen und Aktionen statt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][cq_vc_employee name=“Thieme“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Wir warnen vor der Europe REG Services Ltd., Gerichtsweg 2, 04103 Leipzig. Dieses Unternehmen verschickt zurzeit an Gewerbetreibende die „Eilige Mitteilung“ zur „Zentralisierung gewerblicher Daten“.

Eilige Leser können das Schreiben nebst Formular leicht mit einem behördlichen Schreiben verwechseln. Im Briefkopf wird groß die regionale Amtsgemeinde mit der entsprechenden web-Adresse genannt, um den Anschein zu erwecken, es handele sich um eine behördliche Mitteilung des Gewerbeamts, z.B. Muellrose.Gewerbe-Meldung.de. Darüber erscheint ein schlecht nachgebildeter Bundesadler und als Mitteilung die annähernd amtlich klingende Textpassage „die Zweigstelle in Leipzig übernimmt seit der internen Auflösung dezentraler Gewerbeverzeichnisse die Abwicklung der Gewerbeverzeichnisse in der Bundesrepublik Deutschland“ usw.

Durch die Gestaltung des Schreibens und des beigefügten Formulars kann man schnell den Eindruck gewinnen, es handle sich um eine behördliche Anfrage. Tatsächlich handelt es sich jedoch um ein privates Vertragsangebot. Füllt der Empfänger das beiliegende Formular aus und sendet es unterschrieben an den Absender zurück, dann hat er gemäß dem Kleingedruckten ein kostenpflichtiges, behörden- und kammerunabhängiges Angebot angenommen, mit dem er einen „Standardeintrag“ seiner Unternehmensdaten im Internet verbindlich für drei Jahre für jährlich 348 € netto zzgl. Umsatzsteuer bestellt. Wenn Sie also das Wort „Eilig“ lesen, sollten Sie immer erst die Notbremse ziehen und sich das Schreiben in Ruhe durchlesen.

Wir empfehlen Ihnen dringend, jede schriftliche Aufforderung, ein Dokument an den Absender unterschrieben zurückzusenden, zuvor genau, vor allem das Kleingedruckte zu lesen und sich über die Herkunft des Schreibens bzw. die Identität des Absenders zu informieren. Suchmaschinen im Internet können hierbei aufschlussreiche Informationen liefern.

Sie können sich aber auch gern an die Rechtsberater der Handwerkskammer wenden.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][/vc_column_text][cq_vc_employee name=“Schliebe“][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]

Neues Bürgerportal der Polizei Brandenburg ist online

Die Polizei Brandenburg ist jetzt mit einem vollständig überarbeiteten Bürgerportal im Internet präsent. Das auch für Smartphones und Tablets optimierte Portal www.polizei.brandenburg.de  bildet zusammen mit den Polizei-Apps für die Betriebssysteme von Android und iOS sowie den Facebook-Auftritten von Polizeipräsidium und Fachhochschule der Polizei ein innovatives und umfassendes Online-Serviceangebot für die Bürgerinnen und Bürger des Landes.

Innenminister Karl-Heinz Schröter betonte anlässlich der Freischaltung: „Der Internetauftritt der Polizei ist übersichtlicher und moderner geworden. Bürgerinnen und Bürger finden nun leichter und schneller das, was sie suchen. Darauf kommt es an. Es wurden sehr viele Informationen klar und verständlich aufbereitet.“

Das Bürgerportal wurde vom Zentraldienst der Polizei Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich „Interfacedesign“ der Fachhochschule Potsdam (FHP) entwickelt. Der Schwerpunkt der FHP lag dabei neben der Entwicklung des Layouts auch in der Analyse des Nutzerverhaltens mittels des sogenannten Eye-Tracking-Verfahrens. Eine Kamera misst dazu das Blickverhalten eines Probanden auf dem Bildschirm, der währenddessen verschiedene Aufgaben in einem Testportal erledigen muss. Anhand dieses Blickverhaltens können Entwickler erkennen, wie der Proband mit den angebotenen Seitenstrukturen und Begriffen im Portal umgeht, sie also versteht und damit schnell sein Ziel erreicht. Im Ergebnis wurde das Portal konsequent am Bedarf der Nutzenden ausgerichtet.

Als Konsequenz aus den Analysen der FHP wurden zum Beispiel die Serviceangebote intensiv überarbeitet. So können die Nutzer jetzt noch einfacher mit der Polizei Kontakt aufnehmen, eine Anzeige erstatten, sich für den Polizeiberuf bewerben, eine Versammlung anmelden, Hinweise zu Wirtschaftskriminalität geben, das Polizeiorchester anfragen oder ein Bußgeldverfahren online einsehen.

Neu hinzu gekommen ist der Online-Antrag für eine Kampfmittelfreiheitsbescheinigung, mit dem Eigentümer von möglicherweise kampfmittelbelasteten Grundstücken die Überprüfung der Baufläche beim Kampfmittelbeseitigungsdienst beantragen können. In den kommenden Monaten wird zudem im Online-Verfahren der Zentralen Bußgeldstelle eine Zahlungsfunktion integriert. Danach können sich Personen, die beispielsweise im Straßenverkehr geblitzt wurden, gegenüber der Bußgeldstelle zum Sachverhalt äußern sowie direkt im Vorgang das Bußgeld oder die Ordnungswidrigkeit bezahlen.

Inhaltlich richtet das Portal seinen Schwerpunkt auf Polizeimeldungen und Fahndungen sowie Warndienste zur Verkehrssituation oder Pegelständen der Flüsse. Zusätzlich gibt die Polizei Brandenburg viele Hinweise wie Bürger sich vor Schäden am Eigentum oder Leib und Leben schützen können und was sie tun können, wenn sie bereits einen Schaden erlitten haben. Ergänzt wird das Angebot mit Verhaltenshinweisen für Reisen nach Polen sowie Informationsseiten auf Polnisch und Englisch. Auf der Suche nach Ansprechpartnern in der Polizei, zum Beispiel für Fragen zu „Beruf und Karriere“ oder zur Erreichbarkeit einer Polizeiinspektion oder eines Revierpolizisten, zeigt der kartenbasierte Dienststellenfinder alle wichtigen Kontaktdaten an.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_column_text]

Ansprechpartner

Ingo Decker
Pressesprecher und Leiter Öffentlichkeitsarbeit

Ministerium des Innern und für
Kommunales des Landes Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 9-13
14467 Potsdam

Telefon: 0331 866-2060
Telefax: 0331 866-2666

E-Mail: ingo.decker@mik.brandenburg.de
Internet: www.mik.brandenburg.de[/vc_column_text][vc_column_text]

Download der Pressemitteilung

PM_104_Internetportal_Polizei[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Handwerk in Brandenburg ist ein Vorhaben des Brandenburgischen Literaturbüros und des Kurt Tucholsky Literaturmuseums Rheinsberg im Rahmen des Kulturland-Themenjahres „Kulturgut Handwerk – Handwerk zwischen Tradition und Innovation“. 2016 steht das Handwerk in mehreren musealen und Fotoausstellungen im Mittelpunkt.

Dafür suchen Ausstellungsmacher und Buchprojekte „erzählerische und bildliche Kontakte in die Vergangenheit“. Handwerk prägt bis heute den Alltag der Menschen in Ostbrandenburg. Doch in keiner anderen Zeit haben sich die sozialen Umstände und die technischen Grundlagen handwerklicher Produktion so rasant verändert wie im vergangenen Jahrhundert. Eine Vorstellung von diesem Wandel geben vor allem Fotografien und persönliche Erinnerungen: Wie sah es in den Werkstätten aus, in denen produziert wurde? Welche Werkzeuge und Arbeitsweisen wurden genutzt? Welche Rolle spielten Materialknappheit und Tauschgeschäfte? Die frühesten Fotografien aus Brandenburg stammen wahrscheinlich aus der Zeit um 1840. Die Spanne von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 20. Jahrhunderts markiert den Zeitraum, der in Text und Bild von großem Interesse ist.

Im Zuge des 150-Jahr-Jubiläums der IHK 2013 haben bereits viele Handwerksbetriebe in ihrer „Geschichte gekramt“. Die Bilder und Aufzeichnungen werden 2016 zum Teil in einer Ausstellung im Schloß Rheinsberg gezeigt und zugleich auf dem Portal www.zeitstimmen.de vollständig und umfassend präsentiert.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][svc_post_layout skin_type=“s4″ query_loop=“size:10|order_by:title|order:DESC|post_type:mitarbeiter|by_id:821″][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column width=“3/4″][vc_single_image image=“30816″ add_caption=“yes“][vc_column_text]„ Bei uns ist Berufsorientierung im Lehrplan“, berichtet eine der begleitenden Lehrerinnen Grit Heinrich.“ Wir wollen, dass die Kinder in verschiedene Berufe reinschnuppern können, um so auch eigene Stärken und Interessen herauszufinden“. Bei der Handwerkskammer, wo man in diesem Jahr zum ersten Mal sei, findet sie es toll. “Den Schülern gefällt es, mit den eigenen Händen etwas zu fertigen, etwas das man dann mit nach Hause nehmen könne und den Eltern oder Freunden zeigen kann“. Und alle Ausbilder  hätten sich für ihre Schützlinge spezielle, dem Alter angepasste Arbeitsaufgaben ausgedacht. “Unsere  Schüler kommen jeden Tag gern aus Müllrose hierher“, ergänzt sie, um von 8.00 bis 14.30 Uhr mit den Experten zu arbeiten.

In der Metallwerkstatt bei Dietmar Mahlitz entstehen in drei Tagen kleine Metalluntersetzer und ein Handystuhl. “Ganz schön kompliziert“, findet Jasmin, so ein Anreißblech exakt zu bearbeiten!

Ihr habe es am besten bei der Friseur-Ausbilderin Heike Lettau gefallen. „ Sie ist so nett, schwärmt das blonde Mädchen: „Wir haben verschiedene Frisuren ausprobiert und „Donuts“ in langes Haar eingearbeitet“.

„Ich will mal Kosmetikerin werden“, weiß Davia schon, während sie es sich bei einem Fußbad im Kosmetiksalon bequem gemacht hat. Leute schöner zu machen und zu verwöhnen sei doch toll und auch die Jungen aus der 8b, die an diesem Tag  von der freundlichen Kosmetikerin Katharina Drendel lernen, wie Maniküre und Schminken perfekt funktionieren und warum auch Fußpflege zum Beruf gehöre, hatten viel Spaß.

Der kleine Blinkroboter von Chris ist als erstes fertig und Chris ist ein bisschen stolz, als ihn Ausbilder Siegfried Pletz vor den anderen lobt. “Du hast exakt und schnell gearbeitet, das braucht man im Beruf des Elektrikers“, erklärt er den Schülern. Vielen fällt das nicht so leicht wie Chris, haben sie doch den  Lötkolben zum ersten Mal in der Hand und vom Verdrahten von Baugruppen noch nie gehört….

Angetan von seinen jungen Schüzlingen ist Tischlermeister Jacob Thöne aus Wulkow bei Booßen. Die Kinder seien mit Feuereifer dabei und bei der Arbeit sehr diszipliniert. Er hatte sich für die Steckstühle entschieden, die allen gut gefallen und trotzdem individuell anders aussehen. Jedes Kind habe seine eigene Handschrift und gibt seinem Stuhl die persönliche Note, wie z.B  der lernbehinderte Jacob, der dank der Inklusion – die Müllroser Schule ist Inklusionsschule –  bei dem Projekt mitmacht und ganz besondere Erfolgserlebnisse verzeichnen kann.

Die Berufsorientierung für die Müllroser Schüler wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Bundesprogrammes “Berufsorientierung Entdecke Dein Talent“ gefördert und durch das Bildungszentrum der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg durchgeführt.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/4″][svc_post_layout skin_type=“s4″ query_loop=“size:10|order_by:title|order:DESC|by_id:821″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_single_image image=“31256″ img_size=“medium“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_single_image image=“31255″ img_size=“medium“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_single_image image=“31253″ img_size=“medium“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][vc_column width=“1/4″][vc_single_image image=“31250″ img_size=“medium“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][/vc_row]