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Der Oderlandpokal 2015 ist Geschichte. Die neue und alte Pokalsiegerin heißt Jessica Wagner, ist aus Bad Freienwalde und lernt den Beruf der Friseurin im zweiten Lehrjahr.

34 Friseurlehrlinge, aber auch Gesellen im Friseurhandwerk zeigten bei der 22. Leistungsschau des Friseurhandwerks ihr Können und was die moderne Dame oder der modebewusste Herr in dieser Saison so “trägt“. Viele trendige und flotte Frisuren und originell geschminkte Modelle gab es zu bestaunen und wie diese mit viel Geschick und Geduld sowie mit Kamm, Fön und Schminke aufs Modell gezaubert werden. Mit dabei waren auch in diesem Jahr 16 Teilnehmerinnen aus Polen. Einige von ihnen  kamen  aus der Berufsschule in Gorzow, wo derzeit 100 Friseure ausgebildet werden. In ganz Ostbrandenburg gibt es nur über 90 Auszubildende im Friseurberuf, etwa ein Fünftel war beim diesjährigen Oderlandpokal dabei.

Im Teamwettbewerb zeigten die Starter viel Kreativität beim Thema „Märchenwelten“. Die Schneekönigin, Cinderella und die Schöne und das Biest wurden „erschaffen“ und überzeugten die Jury.

Der Wettbewerb fand als gemeinschaftliche Aktion der Friseurinnungen Barnim, Oderland und Uckermark statt und wurde durch die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg unterstützt.

Mehr zum Oderlandpokal 2015 finden Sie hier.

 

Die „Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Berufsausbildung zum Mechaniker für Land- & Baumaschinentechnik“, wurde am 26.Juni 2014 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Damit ist die Teilnovellierung abgeschlossen.

2012 wurde die Novellierung von unseren Ausbildungs- und Prüfungspraktikern der Branche angeregt, die sich insbesondere machbare, an der Prüfungspraxis ausgerichtete, Prüfungen wünschten. Außerdem ging es um einen, der technologischen Branchenentwicklung synonymen und marketingtechnisch neu verwertbaren Berufsnamen. Diese Teilnovellierung wurde in vergleichsweise kurzer Zeit umgesetzt.
Dennoch war es kein einfacher Abstimmungsprozess, an dessen Ende unter Einbindung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerk (ZDH) und des Bundesinstituts für berufliche Bildung (BiBB) Arbeitnehmer- und geberinteressen auf einen Nenner gekommen sind. Dafür allen ehren- und hauptamtlichen Verbands- und Innungsvertretern ein branchenweites Dankeschön.

Im Ergebnis ist heute festzuhalten:

Die Verordnung ist seit 1. August 2014 in Kraft und betrifft alle bestehenden und künftigen Ausbildungsverhältnisse, sodass fortan Prüflingen der Gesellenbrief als „Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in“ auszustellen ist, denn bereits die Gesellenprüfungen im Winter 2014/2015 mussten nach der neuen Verordnung laufen. In Berlin und Brandenburg erhielten zur feierlichen Gesellenfreisprechung am 27. Februar 2015 die ersten 35 jungen Gesellen den Gesellenbrief mit der neuen Berufsbezeichnung Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in.

Der Prüfungsteil Arbeitsauftrag als Teil 1 der Gesellenprüfung wurde durch die Neuordnung nicht verändert und geht auch zukünftig mit 30 Prozent in das Gesamtergebnis ein.

Im Prüfungsbereich Kundenauftrag als Teil 2 der Gesellenprüfung wurde neu erarbeitet. Hier soll der Prüfling ein Prüfprodukt und zwei gleichwertige Arbeitsaufgaben, die Kundenaufträgen entsprechen, bearbeiten und mittels praxisbezogener Unterlagen dokumentieren sowie über die Arbeitsaufgaben ein situatives Fachgespräch führen.
Hinzu kommen unverändert die Prüfungsbereiche Arbeitsplanung, Funktionsanalyse und Wirtschafts- und Sozialkunde. Teil 2 geht mit 70 Prozent in das Gesamtergebnis der Gesellenprüfung ein.
Analog zur technischen Branchenentwicklung wird wachsende Bedeutung der Mechatronik in den Prüfungsinhalten berücksichtigt. Die Qualität der Gesellenprüfung bleibt auf unverändert praxisnahem, hohem Niveau, obwohl der gesamte Prüfungsaufwand effektiver gestaltet werden konnte.
Dipl.-Ing. Dietmar Lange
Geschäftsführer Landesverband

 

Azubi-Studie: Auszubildende, die den Weg ins Handwerk gefunden haben, sind mit ihrer Arbeit so zufrieden, dass sie auch nach der Lehre im erlernten Beruf bleiben wollen. Das erklärten 76 Prozent von 451 befragten jungen Männern und Frauen, die an der neuesten Studie „Azubi im Handwerk 2.0“ teilgenommen haben. Die Studie wurde von Würth, Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial, initiiert, und wird als Zweiteiler in der Ausgabe von ‚handwerk magazin‘ erstmalig und ausführlich vorgestellt.

Die größte wissenschaftliche Studie dieser Art in Deutschland setzt mit den Azubis ganz bewusst die künftigen Mitarbeiter in den Fokus und soll zeigen, welche Anforderungen die Azubis an ihren Beruf stellen und welche Erwartungen sie an das Handwerk und ihre Arbeitgeber haben.

So sind den Handwerks-Azubis bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes und Berufes die so genannten „weichen“ Faktoren, wie das Verhältnis zu Kollegen, Wertschätzung, Anerkennung der Arbeit und ein gutes Verhältnis zum Chef, viel wichtiger als das Gehalt oder die Größe des Unternehmens. Und diese Eigenschaften finden die jungen Leute im Handwerk.

Für Dirk Hass, Leiter des Künzelsauer Instituts für Marketing an der Hochschule Heilbronn (KIM), das die Studie im Auftrag von Würth erstellte, ist das ein Beweis, dass „große Unternehmen bei den Jobeinsteigern nicht so viele Vorteile haben wie angenommen“. Die Firmenchefs im Handwerk könnten durchaus attraktive Lehrstellen bieten, sie müssten nur auf die richtigen Werte setzen.

Die Studie analysiert auch das Mediennutzungsverhalten des Handwerker- Nachwuchses. Für die Information im Internet sind Suchmaschinen, Nachrichtenportale und Unternehmens-Homepages von überragender Bedeutung für die junge Zielgruppe. Wer also als Unternehmen beim Nachwuchs Eindruck machen will, muss über einen guten Internetauftritt verfügen.

Für Forscher Dirk Hass steht fest: „Die digitalen Veränderungen im Handwerk werden von den heutigen Azubis getragen.“ Deshalb sollten die Firmenchefs in ihren Betrieben die nötigen technischen und organisatorischen Voraussetzungen dafür schaffen.

Kontakt: Reinhold Mulatz Tel.: 089 89 82 61-12
Mail: reinhold.mulatz@handwerk-magazin.de

 

Neuenhagener Betrieb arbeitet nun auch international

Wenn die Armbanduhr nicht mehr funktioniert, dann geht man zum Uhrmacher, was macht man aber, wenn die Turmuhr, die ja um ein vielfaches größer ist, einen Defekt hat? In der Werkstatt von Horst Bittner werden Uhren, die über die normale Wand- oder Armbanduhr hinausgehen repariert. Auch Kirchenglocken, Läutemaschinen und alles, was mit ihnen in Verbindung steht, werden hier gefertigt, repariert und gewartet.

Die Kunden kommen aus ganz Deutschland und seit neuestem auch aus der Volksrepublik China. Glocken und Turmuhren haben es ihm angetan. Horst Bittner hat einiges in seiner Neuenhagener Werkstatt zusammengetragen. Mit den alten Uhrwerken kennt sich der Mechanikermeister bestens aus. Hier kann man noch direkt verfolgen, wie die Zeit angezeigt wird. Die meisten Uhren hier hat er aufwendig wiederhergestellt. Jede Uhr lässt sich reparieren, sagt er, auch diese hier. In seinem Meisterbetrieb kümmern er und seine Mitarbeiter um historische Turmuhren und erwecken sie wieder zum Leben.
Bis nach China hat sich ihr Ruf herumgesprochen. In Qingdao, einer ehemaligen deutschen Kolonie, soll er die Überreste einer mechanischen Turmuhr reparieren. Fast jeder Kirchturm hatte früher so eine Uhr. Mittlerweile wurden die meisten alten Werke ausgetauscht, gegen moderne Funkuhren. Einiges was von den Türmen runter geholt wurde, versucht Horst Bittner in seiner kleinen Sammlung zu bewahren. So will er die alte Technik vor dem Vergessen retten.

 

 

Der Frauenanteil im Handwerk steigt: bei Meisterprüfungen, Gründungen und in der Geschäftsführung. Wie Frauen das Handwerk verändern, zeigt ‚handwerk magazin‘ in seiner aktuellen Titelgeschichte in der April-Ausgabe.

Immer mehr Frauen haben Freude daran, in einem Unternehmen Verantwortung zu übernehmen. Das belegen aktuelle Zahlen und Studien. 22 Prozent Frauen führen im Handwerk als Inhaberin bereits einen Betrieb. Und deutlich mehr Frauen als noch vor zehn Jahren absolvieren ihre Meisterprüfung. Ein Blick in die Statistik der Meisterprüfungen zeigt, dass die im Handwerk tätigen Frauen inzwischen fachlich aufgeholt haben: Betrug der Frauenanteil 1992 noch magere elf Prozent, geht inzwischen knapp jeder fünfte Meisterbrief an eine Frau. 2013 waren es bereits 18,3 Prozent (siehe dazu auch die Infografik).

Durch Nachwuchs- und Fachkräftemangel steigt der Druck auf das Handwerk, auf das Potenzial von gut ausgebildeten Frauen zurückzugreifen. Auf den weiblichen Nachwuchs wird das Handwerk in den nächsten Jahren zwingend angewiesen sein. Gründerinnen und Nachfolgerinnen werden ihre eigenen Vorstellungen von Führungsstil, Unternehmenskultur und Organisation in die Betriebe einbringen. Wie die Recherchen von ‚handwerk magazin‘ zeigten, legen Frauen ihre Schwerpunkte in der Betriebsführung vor allem auf offene Kommunikation, mehr Work-Life-Balance, ein größeres Netzwerk von externen Experten und auf ein behutsames Wachstum, das die Mitarbeiter stärker einbindet.

Gerade in den männerdominierten Gewerken stehen Frauen aber vor der Herausforderung, sich gegen althergebrachte Strukturen durchzusetzen. Das geht nur mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein. Wie entscheidend das Selbstbewusstsein für den Schritt in die Selbständigkeit ist, zeigt zudem der aktuelle Gründungsmonitor der KfW-Mittelstandsbank. So gab es 2013 mit einem Frauenanteil von 43 Prozent so viele weibliche Gründerinnen wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik.

 

„Handwerk unserer Region fühlt sich wohl und blickt freundlich bis heiter auf die nächsten Monate“

Insgesamt 84,4 Prozent der befragten Handwerksunternehmen bezeichnen die Geschäftslage zufrieden oder besser. Lediglich 15,5 Prozent der Betriebe beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage mit „schlecht“ – der bisher niedrigste, bei einer Frühjahresumfrage ermittelte Wert. Das Handwerk unserer Region sieht die kommenden neun Monate nicht nur zuversichtlich, sondern unvermindert positiv. Mit 43,7 Prozent geht fast die Hälfte der Unternehmen von „guten“ Geschäften aus. Nur etwa jeder zehnte Betrieb, aktuell 10,7 Prozent, ist hier pessimistisch – ein weiterer Anhaltspunkt für ein weiteres Andauern der erfreulichen Entwicklung.

Fast alle Gruppen gehen von einer weiteren Verbesserung, d.h. einer Zunahme der „guten“ Beurteilungen, aus. Erneut sehen die Ausbaubetriebe mit 55 Prozent am optimistischsten auf das nächsten Quartal. In der Gruppe der Gesundheitsgewerbe wird allerdings keine weitere Verbesserung erwartet, bei einer insgesamt positiven Beurteilung der Geschäftslage. Allerdings rechnen 23,8 Prozent dieser Betriebe mit einer tendenziellen Verschlechterung ihrer Geschäfte

Ungebrochen ist die Auftragsreichweite / der Auftragsvorlauf: mit durchschnittlich 8,7 Wochen können die Handwerksbetriebe ein Vierteljahr sicher planen.

Das betrifft auch bei der Beschäftigung zu. Hier punktet das Handwerk mit hoher Stabilität. 84,6 Prozent der Befragten hielten ihre Mitarbeiterzahlen konstant. Das sind insgesamt 10,3 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Allerdings konnten nicht so viele Betriebe wie im Vorjahr die Beschäftigtenzahl erhöhen. Das liegt vielleicht daran, dass offene Stellen zunehmend schwieriger zu besetzen sind.
Etwa  jeder achte  Betrieb (12,1 Prozent) musste Personal abbauen (Vorjahr: 19,8 %).

In den kommenden Sommermonaten ist man in Bezug auf die Beschäftigungsentwicklung überwiegend verhalten optimistisch. In allen Gewerkegruppen gehen mindestens vier von fünf Betrieben von einer gleich bleibenden Mitarbeiterzahl aus. In den Bereichen Bauhaupt, Ausbau, Gesundheit und Personenbezogene Dienstleistungen rechnen per Saldo zwischen 8,3 und 14,5 Prozent der Betriebe mit einer Zunahme bei der Anzahl ihrer Beschäftigten.

Die im Winterhalbjahr erfahrungsgemäß rückläufige Umsatzentwicklung fiel im ostbrandenburgischen Handwerk im zurückliegenden Quartal weniger prägnant aus als bei der Vorjahresumfrage. Mit 39,4 Prozent war der Anteil der Betriebe mit einem Umsatzminus deutlich kleiner als im Frühjahr 2014 (44,4 %). Über Umsatzzuwächse konnte sich mit 12,1 Prozent (Vorjahr: 10,0 %) wieder nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Unternehmen freuen.

Das Handwerk hielt und hält sich seit Jahren bei Investitionen weiterhin zurück. Das hat sich nicht geändert. Die Beschreibung lautet: geringe Investitionsneigung. Allgemein zeichnet sich ab, dass in allen Gruppen etwa die Hälfte, bis zu drei Viertel der Unternehmen keine Veränderungen bei den Investitionen plant. Nur im Kfz-Handwerk ist eine Erhöhung absehbar. Allen anderen Gruppen ist gemeinsam, dass der Anteil der Betriebe mit der Absicht zur Senkung ihrer Investitionen deutlich größer als der jener Unternehmen, die mehr Geld investieren wollen.

Die Ursache(n) für fehlende Impulse ließ sich leider nicht ergründen.

Einen Anhaltspunkt, dass sich die nun schon länger anhaltende gute Wirtschaftslage im Handwerk auch positiv auf eine Erhöhung der Investitionsneigung auswirken könnte, gibt es dennoch: Die ermittelte durchschnittliche Investitionshöhe überstieg mit aktuell 9.370,- EUR den Wert aus der Vorjahresumfrage (Frühjahr 2014: 5.367,- EUR) mehr als deutlich. Das lässt den folgenden Schluss zu: Wenn im zurückliegenden Quartal in einem Unternehmen investiert wurde, dann war dabei deutlich mehr Geld im Spiel als im Vorjahreszeitraum.

Zum 31.3.2015 zählte die Handwerkskammer 12201 Mitglieder
davon 3196 Betriebe im Landkreis Barnim, 879 in der Stadt Frankfurt (Oder), 3716 im Landkreis Märkisch-Oderland, im Landkreis Oder-Spree 2880 und in der Uckermark 1530.

Zweimal jährlich – im Frühjahr und Herbst – führt die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg eine Konjunkturumfrage unter den ostbrandenburgischen Betrieben durch. Dabei werden die Unternehmen um eine Einschätzung ihrer individuellen wirtschaftlichen Entwicklung sowie von Parametern wie Umsatzentwicklung, Auftragslage, Verkaufspreise oder Beschäftigung gebeten.

 

In unserer Lehrstellenbörse – hier ist die regionale Suche möglich – werden aktuell 432 Ausbildungsplätze in 306 Betrieben in 59 unterschiedlichen Berufen angeboten. Das sind knapp 100 Lehrstellen mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Top:
– Anlagenmechaniker SHK 35 freie Ausbildungsplätze
– Elektroniker 45 Plätze
– Bau und Ausbaugewerbe 40 Plätze (Maurer, Straßenbauer, Fliesen-Platten- Mosaikleger)
– Bereich Friseur 25

Wir helfen unseren Mitgliedern intensiv, die freien Lehrstellen möglichst passgenau zu besetzen.

Immer ratsam: ein, vielleicht auch zwei Praktika in Betrieben. So lernt man den Alltag, den Beruf und auch das Unternehmen kennen. Handwerksbetriebe bieten derzeit 625 Praktikumsplätze an – ganz stark: Elektroniker, Sanitär Heizung Klima, Metallbauer, Friseur

Jugendliche, die sich noch orientieren und mit der Chance auf Erfüllung von Neigungen und Interessen einen Beruf suchen, müssten eigentlich im Handwerk loslegen. Das bietet Selbstverwirklichung, Karriere, Kundennähe und Kommunikation mit Menschen. Wer auf handwerkliche Dienstleistungen setzt, setzt auf seinen sicheren Arbeitsplatz. Facharbeiter sind gefragt, gerade wegen der  Qualität im Handwerk.

Auf der Kampagnenwebsite www.handwerk.de berät ein pfiffiger Berufe-Checker Schüler und Ausbildungswillige über Inhalte von Ausbildungsberufen. Ab dem 15. April startet auf dieser Website die Gesellenaktion „Abklatschen“ – aus Ostbrandenburg ist der Orgelbauer Konrad Scheffler aus Sieversdorf, Landkreis Oder-Spree, ein authentisches Filmtestemonial.

Mit der Handy-App „Lehrstellenradar“ können Jugendliche per Smartphone gezielt Ausbildungsplätze suchen.

Das Handwerk ist nicht nur für 10-Klassen-Schüler offen, sondern auch für interessierte, leistungs-starke/-orientierte und motivierte Jugendliche lohnenswert. Die Perspektiven sind klar: Lehre, Geselle, Meister, Firmeninhaber. Nirgendwo in unserer Gesellschaft ist beruflicher Erfolg so zügig zu erzielen.
Dabei gibt es in der Ausbildung auch Zusatzqualifikationen wie „Young- and Oldtimerprüfung“ im KFZ-Bereich oder den Fachwirt HWK als Zusatzqualifikation für alle Abiturienten in nicht kaufmännischen Ausbildungsberufen. Damit hat man dann schon einen Teil der Meisterprüfung „hinter sich“.

Noch einige Fakten:
– 756 neue Lehrverträge wurde zum 1.9.2014 abgeschlossen (leider ein Minus von 6,3% im Vergleich zu 2013)
– 10 Prozent von den 756 sind Abiturienten (70 an der Zahl)
– Im Kammerbezirk bilden 841 Betriebe aus. Das ist bei 12201 Mitgliedern wenig wenn man bedenkt, dass es mehr als 6500 Meisterbetriebe gibt, die alle eine Ausbildungsberechtigung besitzen (AdA-Schein)

Die nächsten Termine:
– 23. April Zukunftstag im HWK-Bildungszentrum in Frankfurt (Oder) und im Bildungszentrum in Hennickendorf (Landkreis MOL)
– 16. Juni Last Minute Börse in Eberswalde (Paul-Wunderlich-Haus am Marktplatz
– 18. Juni Last Minute Börse in Frankfurt (oder) im HWK-Bildungszentrum, Spiekerstraße

Hinweise:
Ausbildungsbeihilfen sind künftig für alle Lehrlinge möglich.
Für Lehrlinge hat sich auch in einigen Berufen das Lehrlingsentgelt erhöht.

 

Nun ist sie nicht nur zweifache Gewinnerin des traditionellen Oderlandpokals, sondern auch internationale Friseurmeisterin Polens: Jessica Wagner. Bei den renommierten offene polnischen Friseurmeisterschaften am Rande der Messe Look Mitte April  in Poznań konnte die junge Frau, die den Friseurberuf im zweiten Lehrjahr im Salon “Rudi“ in Freienwalde erlernt, gleich zwei Pokale mit nach Hause nehmen: Sie siegte im Herrenfach mit 282 Punkten und wurde im Damenfach Vizemeisterin mit 218 Punkten. Hier hatte Laura Hänniken aus Finnland die Nase vorn.

Wie im Jahr zuvor Nicole Schult aus Schwedt, konnte auch die talentierte Jessica Wagner die internationale Jury – zu der übrigens auch Hwk- Vizepräsident Uwe Steinicke gehörte –  mit Kamm, Fön und natürlich ihren handwerklichen Fähigkeiten überzeugen.

Mehr als 18.000 Besucher machten sich an diesem Frühlingswochenende auf der internationalen Fachmesse rund um die Schönheit ein Bild, über das, was der Markt bereithält. Aussteller der Look präsentierten unter anderem: Haarstyling und Equipment für Friseursalons, Haarschmuck, Pflegeprodukte, Make-up, Nagelpflegetechniken, Equipment für Schönheitssalons uvm.

 

Ab sofort können sich Handwerksbetriebe unter www.unsertag2015.de mit ihren besonderen Ereignissen 2015 anmelden und nehmen automatisch an Verlosungen von
Preisen im Gesamtwert von 15.000 Euro teil – eine frühe Teilnahme erhöht die Gewinnchancen auf einen der drei 5.000-Euro-Schecks.

„Besonders freuen wir uns auf Geschichten von Handwerksbetrieben, die es schaffen, junge Talente zu finden und zu fördern“, sagt Oliver Gerrits, Leiter Marketing bei MEWA
Denn auf den Nachwuchs kann das Handwerk zu Recht stolz sein: Aktuell bestehen über 380.000 Ausbildungsverhältnisse, mehr als 84.000 der Auszubildenden sind weiblich und 25.000 haben einen Migrationshintergrund: junge Menschen mit innovativen Ideen, besonderen Karrierewegen und Auszeichnungen. Da gibt es natürlich eine Menge zu erzählen – auch von den Ausbildern.

Mit „Unser Tag“ konnte MEWA bereits 2013 und 2014 auf Erfolge aus den verschiedensten Bereichen des Handwerks aufmerksam machen.
„Jede dieser Geschichten ist es wert, erzählt und honoriert zu werden. Wir wollen auch in diesem Jahr die Menschen hinter den Geschichten einer breiten
Öffentlichkeit vorstellen“, freut sich Gerrits.

Die eingesandten Erfolgsstorys werden professionell aufbereitet und in einer Online-Galerie veröffentlicht. So entsteht bei dem Wettbewerb erneut auch ein umfangreicher Ideenfundus für regionale Medien, in dem Redakteure auf der Suche nach attraktiven, lokalen Unternehmensgeschichten fündig werden können.
Weitere Informationen gibt es unter www.unsertag2015.de.

www.mewa.de/handwerk

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) starten zu einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe, um zu Beginn der neuen EU-Förderperiode über die Neuigkeiten in der Wirtschafts- und Arbeitsförderung zu informieren.

Besonders im Fokus stehen dabei die Unternehmen, vor allem kleinere und junge Unternehmen sollen in ihrer Entwicklung unterstützt werden.
Grundlage effizienter Förderung ist häufig die richtige, passgenaue Beratung. Daher sollen die wichtigsten Neuerungen der Förderlandschaft nach dem Brandenburger Fördertag nun auch in den Regionen Brandenburgs vorgestellt werden.

Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg: „Wir haben das Operationelle Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) klar darauf ausgerichtet, Impulse fürs Wirtschaftswachstum zu setzen – vornehmlich über ein Mehr an Forschung und an Innovation. Um das zu erreichen, setzen wir auf bewährte, aber auch neue Förderprogramme.“
Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie unterstreicht die Notwendigkeit einer abgestimmten Wirtschafts- und Arbeitsförderung: „Die Bindung und Entwicklung von Fachkräften ist inzwischen ein integraler Bestandteil der Wirtschaftsförderung. Unternehmen stehen zunehmend im Wettbewerb um Fachkräfte. Sie wissen, dass sie qualifiziertes Personal brauchen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Daher freue ich mich, dass unsere Beratungsangebote bei der ZukunftsAgentur zur Fachkräfteentwicklung seitens der Unternehmen intensiv nachgefragt werden und zu einer vorausschauenden Personalpolitik beitragen können.

„Brandenburg bietet als erstes deutsches Bundesland Wirtschafts- und Arbeitsförderung aus einer Hand“, betont ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt. „Gemeinsam können ZAB und ILB Unternehmen als „one-stop-agency“ effektiv unterstützen. Das ist ein großer Vorteil für Brandenburger Firmen ebenso wie für Neuansiedlungen aus aller Welt. Die Wirtschaftsförderung ist dabei konsequent auf die wirtschaftlichen Stärken des Landes ausgerichtet. Damit werden die Mittel effektiv und konzentriert für die positive Entwicklung in den starken Branchen und Clustern eingesetzt. Von Investitionen über Technologieentwicklung bis zur Fachkräftegewinnung unterstützt das Land die Wirtschaft. Das ist ein starkes Signal für Wachstum und Qualität.

Alle Informationen sowie die weiteren Termine der Roadshow „Wirtschaft und Arbeit aus einer Hand“ finden Sie unter www.ilb.de/Roadshow
Die nächsten Veranstaltungen:
29.04.: Frankfurt (Oder), Kleist Forum
04.05.: Ludwigsfelde, Klubhaus
27.05.: Eberswalde, Haus Schwärzetal
10.06.: Neuruppin, Sitzungssaal der Stadtverwaltung
19.06.: Wildau, Technische Hochschule (Sonderveranstaltung für Hochschul- und
Forschungsförderung)